Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

@martialis

Nein, Nein.
Du bleibst schön hier und stellst schön deine Wohnung den echten Asylanten zur Verfügung und nistest dich nicht in fremde Wohnungen ein. Frechheit sowas! :D

@hawaii

hawaii schrieb:und stellst schön deine Wohnung den echten Asylanten zur Verfügung

Hehe, da hab ich dann aber auch noch ein Wörtchen mitzureden! :D

hawaii schrieb:Nein, Nein.
Du bleibst schön hier und stellst schön deine Wohnung den echten Asylanten zur Verfügung und nistest dich nicht in fremde Wohnungen ein. Frechheit sowas! :D

Man kann ja auch die Wohnungen zwischendurch paar mal tauschen, bis keiner mehr weiß, wo er gewohnt hat?
Ach, nee ist auch keine Lösung.^^

Ich wage zu behaupten, dass es den Asylanten in meinem 1-Zimmer Appartment zu eng wird. Aber die Idee ist gut, hat etwas von dem "großen Haus" spirit, oder?

Diejenigen, die viel Platz haben, können ja Flüchtlinge aufnehmen. Wer eine Wohnung leerstehen hat, der sollte das wohl sogar aus moralischen Gründen tun (natürlich nicht unentgeltlich) ...

Aber das Hauptproblem sind wohl die Probleme, die Behörden bei sowas machen. Die müssen dann wenigstens das Risiko übernehmen und einen angemessenen Teil der Kosten, wenn sie schon nicht den Willen ihrer Vorgesetzten durchführen können ... Es käme sie immer noch billiger ...

Es spricht auch nichts dagegen, den sozialen Wohnungsbau wieder zu verstärken, wenn die Nachfrage in so einer Weise steigt ...

Einen total Fremden als Untermieter, das kann man natürlich niemandem zumuten ...

Diejenigen, die viel Platz haben, können ja Flüchtlinge aufnehmen. Wer eine Wohnung leerstehen hat, der sollte das wohl sogar aus moralischen Gründen tun (natürlich nicht unentgeltlich) ...

Aber das Hauptproblem sind wohl die Probleme, die Behörden bei sowas machen. Die müssen dann wenigstens das Risiko übernehmen und einen angemessenen Teil der Kosten, wenn sie schon nicht den Willen ihrer Vorgesetzten durchführen können ...

Es spricht auch nichts dagegen, den sozialen Wohnungsbau wieder zu verstärken, wenn die Nachfrage in so einer Weise steigt ...

Vor allem muss man sie auch wieder zurückgeben können.

@canes-venatici

Ich hab gestern durch ein Gespräch die Erfahrung gemacht, dass selbst ein Teil der NPD Szene sich nicht als "Nazis" versteht. Also anscheinend soll es wohl moderate und radikale NPD Mitglieder geben. Die radikalen sind die "Nazis", die moderaten eben nicht. Sie gehen beim Griechen essen, haben nach ihrer eigenen Schilderung bulgarische sowie rumänische und andere Herkunftsfreunde.

Mein Gespräch gestern, also die Dame hatte mir irgendwo schon fast am Ende des Gesprächs mitgeteilt, dass sie auf NPD Veranstaltungen geht. Aber mich die ganze Zeit aufs Glatteis geführt bzw. mich im Unklaren gelassen, indem sie quasi unfassbarerweise eigentlich "vernünftige" Sachen zu sagen gehabt hatte :o

Sie hat ihre Antipathie gegenüber dem Islam mitgeteilt, aber nicht mit Kraftausdrücken gebasht.

Bei Asylpolitik genauso kaum Bashing, hat sich für die Aufnahme von Asylsuchenden ausgesprochen. Klang alles sogar weniger "diplomatisch" irgendwie.

Nur absurd am Ende ihre Schlusssätze, dass die NPD bereit ist für Nichtarier, wenn sie doch nur sich als Deutsche verstehen, deutsch denken und deutsch fühlen.

Na gut, grundsätzlich bleiben sie ja dann auch stolze Rechte. Ob moderat oder extrem. Aber vielleicht ist es doch historisch bedingt, dass NPD ob Schindler moderat oder radikal als Tabu wahrgenommen wird. Und mit NPD auch das Stichwort "rechts".

Issomad schrieb:Es spricht auch nichts dagegen, den sozialen Wohnungsbau wieder zu verstärken, wenn die Nachfrage in so einer Weise steigt ...

Berlin zum Beispiel ist aus dem sozialen Wohnungsbau ausgestiegen, es gibt nach dem Verkauf von über der Hälfte der sogenannten Sozialwohnungen an private Unternehmen nichtmal mehr ausrechend bezahlbaren Wohnraum für sozial schwache Menschen.

kofi schrieb:Nur absurd am Ende ihre Schlusssätze, dass die NPD bereit ist für Nichtarier, wenn sie doch nur sich als Deutsche verstehen, deutsch denken und deutsch fühlen.

Da möchte man doch glatt mal einen Ariernachweis aller NPD-Mitglieder anfordern.Vermutlich würde sich diese Partei ohne Konzept und Durchsetzungskraft um einiges verkleinern.^^

@martialis

Also die Dame hat mir erklärt, D hat sich verändert und wird nie wieder das sein, "was es mal war". Die Migranten und ihre Kinder wird man einfach nicht mehr aus dem Land bekommen.

Das ist zum Beispiel in meiner Heimatstadt genauso das (wie ich finde) Phänomen, dass der NPD Stadtrat in der Innenstadt wohnt. In einem Viertel wo viele Ausländer und ihre Kinder wohnen, quasi mittendrin im Geschehen. Ich hätte eher die Vermutung gehabt, der Mann sucht sich als bekanntermaßen extremer Nazi, der durch Gewalttaten usw. auch schon aufgefallen ist, eher "arisch geprägte" Wohngefilde aus.

Ich hatte die Dame gestern auf einer Kundgebung von rechtskonservativen und Neonazis kennengelernt zu deren Veranstaltungsthema "Gib Scharia keine Chance". Die hatten da nen Anti Ausländer Ausländer aus Ägypten oder so als Redner, der ein bisschen die Menge angestachelt hat mit seinen Gedanken zum Islam. Die Menge der etwa 40-50 Personen war aber schon nach wenigen Sätzen so aufgeheizt, dass sie "scheiss allah" gegrölt haben und zuschauende Muslime körperlich angegriffen haben oder zumindest es wollten. Ein Aufgebot der Polizei musste die Herrschaften dann zurückdrängen und die Veranstaltung abbrechen.

Aber bevor die Veranstaltung losging...sind sie durch die Innenstadt gezogen und haben lautstark gegrölt: "Wir kriegen euch alle Salafistenschweine".Also in einer Stadt mit 40% Ausländeranteil ist es ja auch schwierig, Muslimen aus dem Weg zu gehen. Ihren Sammelpunkt hatten sie genau vor einem Stand, der von Pakistanern zum Thema "Spende für Fluthilfe Opfer in Pakistan" aufgebaut wurde. Die haben den Stand mit dem Muslimen nicht angegriffen, hab ich jedenfalls nicht gesehen. Dabei gehört ja Pakistan sogar zu den absolut streng-religiösen islamischen Ländern, und in GB zu einer großen Bevlökerungsgruppe, die vereinzelt es wohl auch mit ihrer "Scharia Controlled Zone" so gerne hat.

Man müsste im Prinzip neutral (ohne ideologische Vorbelastung) "rechts" nochmal zu definieren versuchen. Vor allem die wirlklich sichtbare Zahl an Anti Ausländern Ausländern, die wohl Gehör bei moderat rechts als auch extrem rechts finden und mithin sogar vereinzelt akzeptiert werden, bringt ja das "rechts" oder "Ariernachweis" auf eine vielleicht ganz neue Ebene. Wenn NPD Leute dann auch noch sagen, Flüchtlingspolitik für Flüchtlinge ist okay, wie die Dame mir gestern gesagt hat...oder sie ist hochkompetente Schauspielerin oder so.

@kofi


Ich verstehe schon halbwegs.
Vielleicht sollten sich die arisch Deutschen mal mit der Geschichte auseinandersetzen. Im WKII gab es sogar SS-Divisionen , die aus Moslems bestanden. Davon ab, war Hitlerdeutschland damals mit der Türkei verbündet (Nicht so wie mit Italien, Japan oder Spanien), aber sie hatten einen Pack.

Was mich an der NPD ankotzt ist, dass die nichts auf die Reihe kriegen, ausser Flugblätter verteilen und Reden schwingen, mit denen sie nur Hohlköpfe erreichen können. Da hatte der böhmische Gefreite zur seiner Zeit bedeutend mehr aufem Kasten!

@martialis

So niedlich sehe ich die NPD persönlich nicht. Ich verbinde mit dieser Partei extreme Gewalt + Menschenfeindlichkeit. Die Ausländerwohnheime würden brennen, Ausländer und ihre Kinder permament angegriffen, wenn es in der Gesellschaft dafür höheren Rückhalt gebe, als dies zur Zeit der Fall ist. Die steigenden Angriffe auf Moscheen gehen auch irgendwo einher mit häufig schlechter Assoiziation mit dem Begriff Moschee. Oder dass eben eine angegriffene Moschee doch nicht mehr soviel Anteilnahme und Unterstützung hervorruft, wie es ein konsequente Verhinderung von steigenden Angriffen auf Moscheen nötig machen würde. Aber immerhin gibt es noch einen starken Rückhalt und Anteilnahme für Gewalt gegen Ausländer, zumindest öffentlich.

In D geht ja öffentlich und privat ohnehin weit auseinander bzw. klafft ne Riesenlücke.

Also wenn der Landesvorstand der NPD RLP und der NPD Kreisverband Trier ein Bosnier als Funktionär in ihren Reihen haben, dann nehmen die ja ihr "Arier" Gedöns selber nicht mehr ganz so genau. Aber es ist doch ein richtiges und wichtiges Zeichen von "Integration", wenn Ausländer oder ihre Kinder das Bedürfnis haben, "deutsche Volksgenossen und Patrioten" werden zu wollen, dann finden sie wohl auch Aufnahme in der NPD. Das Neonazis jetzt schon aus dem Ausland importiert werden oder die migrantische community im Inland ein paar produziert, um im Inland dann Ausländer und Kinder aus dem Land jagen zu wollen ist zwar paradox, aber vielleicht neue deutsche Realität.

Irgendwann wird aus vereinzelten ehemaligen Flüchtlingen/Asylanten so sich selbst verstehende Über- Muster -Deutsche, dass sie dann selbst gegen Flüchtlinge /Asylanten vorgehen (wollen). Vielleicht ist das paradox eben auch "Integration", die zu ihrem oder einem Höhepunkt kommt.

kofi schrieb:So niedlich sehe ich die NPD persönlich nicht. Ich verbinde mit dieser Partei extreme Gewalt + Menschenfeindlichkeit. Die Ausländerwohnheime würden brennen, Ausländer und ihre Kinder permament angegriffen, wenn es in der Gesellschaft dafür höheren Rückhalt gebe, als dies zur Zeit der Fall ist.

Zeugt eher von Dummheit. Wenn sie was auf der Kirsche hätten, wären sie schon viel weiter.
Sind für mich Minderheiten und sehe ich nicht als bedrohlich.

Aber wirklich nicht würde ich wildfremde Leute bei mir aufnehmen.
Man weiß doch gar nicht welchen Background sie haben, ob das was für sie normal ist auch für mich so wäre, ob wir mit unseren verschiedenen Ansichten und kulturellen Hintergründen überhaupt harmonieren würden usw.
Nö, auch nicht für Geld würde ich eine unbekannte Person bei mir wohnen lassen.

Schockfotos aus Asylbewerberheim in NRWWachleute misshandeln
Flüchtlinge
Sonderkommission von Polizei und Staatsschutz ermittelt ++ Wachleute bereits wegen Körperverletzung, Waffenverstoß, Betrug und Drogen polizeibekannt

http://www.bild.de/news/inland/koerperverletzung/wachleute-misshandeln-asylsuchende-37931850.bild.html

Vl wäre es wirklich besser, wenn Deutschland keine Asylwerber mehr aufnimmt.

Issomad schrieb:Diejenigen, die viel Platz haben, können ja Flüchtlinge aufnehmen. Wer eine Wohnung leerstehen hat, der sollte das wohl sogar aus moralischen Gründen tun (natürlich nicht unentgeltlich) ...

Soll ja mittlerweile zum neuen Trend für ansonsten leerstehende Hotels geworden sein. Da stellen sie ihre Zimmer zur Verfügung, müssen sich so nicht mehr schwer und aufwendig um Kunden bemühen und die Einnahme ist gesichert.
Wenn es dann wie in Österreich dazu führt, dass dann plötzlich der kleine Ort mehr Asylanten als Einwohner hat, dann ist es dem Hotelier eh egal, denn Hauptsache seine Einnahme ist gesichert.

@insideman

insideman schrieb:Vl wäre es wirklich besser, wenn Deutschland keine Asylwerber mehr aufnimmt.

Würdest du auch das gleiche Fazit ziehen wenn Asylanten mit Gewalt in Erscheinung treten und würdest du dann auch alle über einen Kamm scheren?

Herbstblume schrieb:Würdest du auch das gleiche Fazit ziehen wenn Asylanten mit Gewalt in Erscheinung treten und würdest du dann auch alle über einen Kamm scheren?

Alle? Ich sprach von Deutschland, das ist nur 1!

Über andere Länder sprach ich nicht.

@insideman

Wenn du von Deutschland als solchen sprichst, dann beziehst du damit auch alle Deutschen ein.

@Windlicht

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt hat die Deutschen aufgefordert, syrische Asylbewerber in ihre Privatwohnungen aufzunehmen. Seiner Meinung nach würde dies „organisatorisch wie finanziell keine wesentliche Last darstellen“.

Dann soll er auch mit gutem Beispiel voran gehen. Ich selbst würde keine Asylbewerber aus Syrien aufnehmen.. die Unterschiede in Religion, Lebensführung, Sprache und Weltanschauung dürften viel zu groß sein und "mentale" Konflikte heraufbeschwören. Von der finanziellen Last, die Patzelt scheinbar auch auf den "Gutbürger" abwälzen will, ganz zu schweigen. Ich arbeite schon für eine Familie.. noch mehr Kosten geht an die Substanz und wäre schlichtweg nicht zu stemmen. Anders wäre es wohl, man würde Westeuropäer aufnehmen, da wären die Unterschiede nicht so groß.

Der Bund, die Länder und Kommunen, hauen viel Geld für unnützes Zeug raus... dann sollen sie lieber wieder Gelder in den sozialen Wohnungsbau pumpen.

Alles in allem.... eine Schwachsinns Idee von Patzelt.