Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

@Digital-X

Dein Heim ist nicht zufällig 9764 Jeopardy Lane, Chicago IL?

Aber klar doch ! Ich würde einen sehr attraktiven weiblichen Steuerflüchtling in meine Wohnung aufnehmen.

@Kc

Okay.

Also das Thema "Wirtschaftsflüchtlinge" betrifft ja irgendwie nur Afrikaner, oder?

Mit Afrika wurde ja traditionell eigentlich immer Krieg, Terror und Gewalt verbunden. Quasi alle Afrikaner Wirtschaftsflüchtlinge und damit zu suggerieren, die meisten oder alle afrikanischen Staaten sind diese "sicheren Herkunftsländer", ist eigentlich, wenn man so will, ja auch ein fast netter Imagewandel. Die Menschen in D fangen an, Afrika anders wahrzunehmen. Weg von der Vorstellung Krieg, Terror und Gewalt zur Vorstellung bloßer Armut. Das wurde ja auch viele Jahre an den Menschen in D kritisiert, diese einseitige Wahrnehmung von Afrika.

Aber dennoch gibt es halt dennoch wenig nennbare "sichere Herkunftsländer" in Afrika. Und "Armut" ist ja im Prinzip auch nicht das, was wir hier in Europa unter dem Begriff verstehen. Ein Brasilianer erlebt auch Armut in einer dieser Favelas, aber krass, dass Menschen noch ärmer sein können als Menschen es so schon sind, wie eben in den Favelas.

Ich hab selbst keine Lösung dafür. Ich find das Thema auch nicht wichtig, wenn die Leute alsbald deutsch lernen, eine Arbeit aufnehmen, ihre Steuern bezahlen und sonstig sich an Recht und Gesetz halten sowie an der jeweiligen Stadtgesellschaft partizipieren bzw. sich integrieren. Bei allen anderen muss man eben auch dann, wenn nötig, die Reissleine ziehen und dann auch sagen, wenn nicht mitgemacht wird, müssen sie wieder in die Heimat zurück oder in ein anderes Land.

@kofi

Eigentlich würde ich mit Afrikanern eher richtige Flüchtlingsgründe assoziieren, angesichts der Tatsache, dass an vielen Orten Bürgerkriege, Warlords, autoritäre, diktatorische Regime usw. toben.

Man kann es jedoch bei den heute in Deutschland lebenden Menschen mit afrikansichen Wurzeln keinesfalls mehr so verallgemeinern, auch hier und heute hast du Lehrer, Ärzte, Anwälte, Politiker, praktisch in allen möglichen Bereichen Leute mit solchen Wurzeln.
Viele können hervorragend und fehlerlos Deutsch und sind hier aufgewachsen und integriert.

Das Etikett Wirtschaftsflüchtlinge trifft jedenfalls aktuell eher auf Angehörige der Sintis und Romas aus Osteuropa zu die, die aufgrund von Diskriminierungen und Ablehnung der Bevölkerung in ihren Heimatländern dort keine Chance auf wirtschaftliches Fortkommen sehen und deshalb nach Deutschland kommen.

In der Hoffnung, hier ein besseres Auskommen zu haben.

Viele wollen Arbeit und Bildung, andere wollen tatsächlich einfach nur Geld und Sicherheit, ohne viel dafür zu tun.

Es ist beim Thema Integration und Asyl und Migration eigentlich unmöglich, wirklich zu verallgemeinern. Will man seriös mit dem Thema umgehen, muss man differenzieren.

Das ist nur was für verständige und intelligente Menschen, alle anderen werden schnell in einfache Ressentiments verfallen.

Um die Frage des TE´s zu beantworten: Niemals !

Die Gründe werde ich hier nicht ausbreiten, weil es zu viele politisch Verblendete gibt, die sofort die Nazikeule rausholen. Darauf habe ich einfach kein Bock.

Der Politiker, der so einen Schwachsinn verbreitet hat, sollte damit anfangen. Dann folgen die Grünen sowie deren Wähler. Das dürfte erstmal reichen. Cl..dia R.th dürfte auch gerne 2 oder 3 Asylantenfamilien ins Haus holen und mit ihnen kuscheln.

@canes-venatici

Deren Wohnungen sind aber nicht so gut für eine Aufnahme von Asylanten geeignet. Asylanten könnten ein Kulturschock erleiden, wenn sie dort aufgenommen würden.

@hawaii

Notfalls schlafen die Grünen mit den Asylanten in einem Bett. Platz ist doch für alle da, in der kleinsten (grünen) Hütte.

Die sollten lieber die Gewinne von der Rüstungsindustrie dafür aufwenden, um denen eigene Buden zu bauen.

Generell sollte man Gewinne auf Waffen abschaffen und den Opfern zukommen lassen. Non-Profit-Fair-Trade-Weapons ;)

..... jedoch auch eine Chance, neue Erfahrungen zu sammeln

ja, fragt sich nur, welche.


Erlebnis, vorige Woche:

Ein, sagen wir, Zugereister, bückt sich einige Meter vor mir und hebt scheinbar von der Erde einen Ring auf,

der aus Gold zu bestehen bescheint, und sogar innen einen Stempel trägt.

Er zeigt ihn mir, ich habe ja gesehen daß er ihn eben scheinbar vom Erdboden aufgehoben hat.

Vorher lag aber noch nichts dort, das hätte ich schon gesehen.

Jedenfalls, ich sollte den RIng doch nehmen, er wäre ja gestempelt und sicher aus Gold,

und ihm etwas dafür geben.

Zum GLück war mein Portemonnaie leer. Er durchsuchte es gründlich.

Ich sollte doch mit ihm zur Bank gehen.

Ich erklärte ihm, daß mein Konto heute ebenfalls leer sei.

Da zog er kopfschüttelnd ab, und ließ den Ring bei mir zurück.

Ich ging damit zur Goldhandlung.

Natürlich kein Gold.

So viel dazu.

1. keine Geld ( Oder bekommen die geld ) für essen usw.....
2. Ich trau keinen ( wurde schon zu offt geF. )
3. Ich bin zu 85% ein Nachtmensch dh, tags über will ich pennen und nachts bin ich ab und zu Laut !!!
4. Mein Hund ob der das mit macht ??
5.
Und da ih eine offene Wohnung hab auser schlafzimmer & Bad(*). Würde es keine Privatsphäre geben.
Und Türen kann ich nicht einbaun weil ich einen "zentralen ölofen(*)"
hab der die Wohnung warm macht.
Im schlafzimmer hab ich keine heizung. ( brauch ich auch nicht ).

Eventuell ja, es kommt da auf den ersten Eindruck an, auf die Herkunft, die Religion und den Zustand seiner Zähne.

Wozu gibt`s Obdachlosenheime? Ist schonmal jemand auf die Idee gekommen, die Obdachlosen in privat Wohnungen/Familien unterzubringen? Damit meine ich nicht irgenwelche versoffenen Penner, sondern Deutsche, die aus finanziellen Gründen keine bezahlbare Wohnung finden.

Mich würde mal interessieren, ob der CDU-Bundestagsabgeordnete selbst einen Asylanten in seine Bude aufnehmen würde..

In Österreich könnte es nun dazu kommen, dass es in einem Ort mehr Flüchtlinge gibt als ursprüngliche Einwohner.

Der Bürgerkrieg in Syrien, IS- Terror im Irak, Diktatur in Eritrea, Chaos in Somalia - das weltweite Flüchtlingsdrama hat Österreich erreicht. Durchschnittlich 170 Hilfesuchende schaffen es Tag für Tag über die österreichische Grenze, für den Staat eine logistische Herausforderung. Nicht zuletzt deshalb, weil einige Bundesländer zu wenig Quartiere zur Verfügung stellen. Wie gerufen kam deshalb das Angebot einer slowakischen Unternehmerin: Sie erklärte sich bereit, ihre idyllische Urlauberherberge im steirischen Steinhaus am Semmering zum Asylheim umzufunktionieren.

Eine klassische Win- win- Situation: Die Herbergsbetreiberin muss sich nicht weiter aktiv um Gäste bemühen und hat die nächsten Jahre ausgesorgt. Und der Bund hat eine Bleibe für zusätzliche 200 Asylwerber. Allerdings ist dieser Deal nur scheinbar perfekt. Denn die Rechnung wurde ohne die örtliche Bevölkerung gemacht. Nicht nur, dass sich vom Bürgermeister bis hin zur Supermarktverkäuferin jeder von dieser Nacht- und- Nebel- Vereinbarung überrumpelt fühlt. Viele empfinden die geplante Zahl an Flüchtlingen in Relation zu den Einheimischen schlichtweg als unverhältnismäßig.

178 Österreicher, 270 Flüchtlinge

So erklärt Ortschef Reinhard Reisinger beim "Krone"- Lokalaugenschein: "Auf 178 Österreicher in Steinhaus kommen nun 200 Neuankömmlinge aus 16 unterschiedlichen Nationen. Zusätzlich zu jenen 70 Asylwerbern, die bereits seit Jahren bei uns sind. Bestens integriert übrigens." Letzteres ist für Reisinger ohnehin der Beweis dafür, dass man weder ihm noch seinen Gemeindemitgliedern Fremdenfeindlichkeit vorwerfen kann. Denn die Familien aus Syrien wären von den Steinhausern mit offenen Armen aufgenommen worden. Von Ablehnung keine Spur.

Doch dieses friedliche Miteinander sieht er jetzt in Gefahr. Wie die zweifache Mutter Nicole Riegler (33), die einen Steinwurf entfernt vom Hotel Haus Semmering wohnt. "Fast rund um die Uhr spazieren Männergruppen an meinem Haus vorbei. Immer wieder kommt es vor, dass sie sich auch im Hof umsehen", erzählt sie besorgt. Auch wenn sie die schrecklichen Bürgerkriegs- Bilder im Fernsehen gesehen hat, von den lebensgefährlichen Fluchtwegen über das Mittelmeer gehört hat - Nicole Riegler fürchtet sich vor ihren neuen Nachbarn, hat Angst vor ihren kulturellen Eigenarten oder Ansichten.

"Der Ort ist dem Untergang geweiht"

Die 33- Jährige: "Ich weiß nicht, wie sie ihre schrecklichen Erlebnisse verarbeiten, was in ihnen vorgeht. Stimmt es, dass für sie Frauen weniger wert sind?" Eine Unsicherheit, die auch Pensionist Ernst Tatscher (73) kennt. Er machte sich bereits einen Namen, indem er öffentlich erklärte: "Wenn es sein muss, gehe ich mit dem Bürgermeister ins Gefängnis. Ein Ort, in dem mehr Flüchtlinge als Österreicher wohnen, der ist dem Untergang geweiht."

Schon jetzt würden Ferienhausbesitzer am Semmering hektisch versuchen, ihre Immobilien loszuwerden. Und wenn das größte Hotel in der Gegend keine Urlauber mehr beherbergt, würden auch die wegbleiben. "Ich sage nicht, dass wir keine Asylwerber wollen. Aber wenn jede Gemeinde solidarisch wäre, dann gäbe es kein Problem in Österreich", erklärt der ehemalige Eisenbahner.

Mikl- Leitner schlägt Kompromiss vor

Der Bürgerprotest hat zumindest eines gebracht: Innenministerin Johanna Mikl- Leitner ließ sich bei ihrem Besuch vor Ort auf einen Kompromiss ein: Sobald das Land Steiermark zu 100 Prozent seine Quote erfüllt, will sie auf das Hotel als Quartier verzichten. Doch dieses Szenario dürfte wohl auf sich warten lassen.

http://www.krone.at/Oesterreich/Fremde_in_der_Heimat_Ortsbewohner_besorgt-Lokalaugenschein-Story-421055

Also ich verstehe die Ängste der Dorfbewohner. Hier wird seitens der Politik wohl nur das Ziel ausgegeben, die Leute irgendwo unterzubringen, völlig egal ob es für die Bevölkerung oder aber auch für die Asylwerber Sinn macht.

Wenn ich mir das auf Google Earth ansehe, bezweifle ich überzogen gesagt, dass die überhaupt alle versorgt werden können, so abgelegen ist die Gegend.

Wobei ich ein Freund davon bin, Flüchtlinge auch wo anders als in Nähe zu Großstädten unterzubringen, aber eher in kleineren Gruppen. Eine Integration scheint hier nur sehr schwer möglich zu sein, wobei man das Wort Integration hier wohl neu definieren müsste.

Auch sehe ich hier kaum Möglichkeiten Menschen die dann doch kriminelle Tendenzen haben ( oder sich aneignen weil diese Situation eben derart ungünstig ist) angemessen zu begegnen.

Und die Johanna macht auch schon den nächsten saraktischen Vorschlag, als würde sich das Land Steiermark dafür interessieren.

Ein Zeichen dass ihr weder die Asylwerber noch die Bevölkerung am Herzen liegen.

insideman schrieb:178 Österreicher, 270 Flüchtlinge

Kann man mal sehen, wie hohl unsere Politiker sind, ob es nun Österreich oder Deutschland ist, die tun sich da nichts.

Dann gehen wir demnächst nur noch arbeiten, um die Asylanten ans fressen zu halten.

Ich würde weder Asylanten noch sonst irgendwen Fremdes aufnehmen. Ich würde ja nicht mal Familienmitglieder aufnehmen wollen, außer in absoluten Notfällen für einen kurzen Zeitraum.

Irgendwas stimmt in der Asylpolitik nicht. Wenn ich keinen Platz mehr habe, kann ich keinen mehr aufnehmen.
Möchte nicht wissen, wo die Leute untergebracht werden würden, wenn sie in der USA oder in Kanada Asyl suchen wollten.

martialis schrieb:Wenn ich keinen Platz mehr habe, kann ich keinen mehr aufnehmen.

Was ist dann die Alternative? Kriegsflüchtlinge verrecken lassen?

FrauLehrerin schrieb:Was ist dann die Alternative? Kriegsflüchtlinge verrecken lassen?

Was meinst du wo die ganzen Waffen herkommen, mit denen die da Schiessen spielen?
Das Problem muss an der Wurzel gepackt werden, sofern es dafür nicht eh schon zu spät ist.
Sicher sollen Kriegsflüchtlinge aufgenommen werden und Schutz erfahren. Dann aber bitte auch mit ner zeitweiligen Unterbringung in Sporthallen o.ä. zufrieden geben.
Ich persönlich würde lieber in einer friedlichen deutschen Turnhalle hausen, als in einem vier Sterne Hotel in Syrien, wo mir jeder Zeit etwas um die Ohren fliegen könnte.

Nicht falsch verstehen, ich mache den Asylanten keinen Vorwurf, sondern den Politikern.

martialis schrieb:Irgendwas stimmt in der Asylpolitik nicht. Wenn ich keinen Platz mehr habe, kann ich keinen mehr aufnehmen.

Irgendwas ?

Unsere Asylpolitk ist völlig für´n Popo.
Deutschland so wie auch Österreich fühlen sich (als Kriegsnachlaß) fast 70 Jahre später noch verplichtet, die ganze Welt durchzufüttern.