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Kampfsport

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstverteidigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfsport

07.08.2014 um 21:01
@Wolfshaag
gibt ja auch auf manchen jahrmärkten noch preisboxer gegen die man antreten kann, 50 euro startgeld
3 runden nicht KO 200€ boxer umgehauen 1000 euro


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07.08.2014 um 21:01
@blutfeder
Ja, so ein Laden war das ja auch. Auf einer Kirmes eben. :D


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07.08.2014 um 21:02
@blutfeder
Zitat von blutfederblutfeder schrieb:gibt ja auch auf manchen jahrmärkten noch preisboxer gegen die man antreten kann, 50 euro startgeld
3 runden nicht KO 200€ boxer umgehauen 1000 euro
Deswegen habe ich ja nach Schlüter gefragt , der hatte echt gute dabei.

Aber ich glaub der hat aufgehört.


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07.08.2014 um 21:02
@Wolfshaag
war letztens auf nem jahrmarkt, mit ring aber da konnte man nicht selbst antreten und selbst wenn, ich hätt da nich überstanden, noch nich


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07.08.2014 um 21:06
@blutfeder
Ich würde das nicht machen, denn wenn die Typen sehen, dass Du ihren Boxer ernsthaft in Gefahr bringst, werden die Runden plötzlich immer kürzer.^^ Ist eigentlich Schiebung. Aber selbst ohne das, ist es nicht so einfach einen Boxer K.O. zu hauen innerhalb von drei Runden. Besagter Kumpel hat das auch nur mit einem Glückstreffer geschafft.^^


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07.08.2014 um 21:08
@Wolfshaag
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Aber selbst ohne das, ist es nicht so einfach einen Boxer K.O. zu hauen innerhalb von drei Runden.
die Trainieren ja auch jeden Tag, und Schlüter hatte keine schlechten.

Und vor allem kannst du dir deinen Gegner nicht aussuchen.


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07.08.2014 um 21:08
@Malfunction

Ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden. WT ist ganz ok. Aber es ist auf der Straße in extrem Situationen nicht so effektiv wie andere Formen. Du sagst ja selber, dass du dich damit nicht verteidigen kannst. Das größte Problem ist einfach die Masse an Techniken. Wenn du nicht gerade ein Großmeister bist, der sein Adrenalin unter Kontrolle hat, wird dich ein Angriff überfordern. Ein einziger Angriff und du lernst wieviele Abwehrtechniken? Minimum 4 Varianten, in der Regel mehr. Mal in einer Schlägerei geraten und versucht in weniger als eine Sekunde dich für eine Technik zu entscheiden? Dafür musst du schon sehr mit dir im Einklang sein.
Man kann WT durchaus gut nutzen, streite ich nicht ab. Aber es bedarf einfach viel zu lange bis man auf dem Level ist, damit irgendwas reißen zu können.


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07.08.2014 um 21:22
@Heijopei
Na ja, gut sind die Kirmesboxer auch nicht wirklich.^^ Schau mal, wie schnell der seine Deckung fallen lässt beim Schlagen gegen den Bodybuilder-Fuzzi, dazu noch die Ellenbogen kilometerweit vom Körper.^^
Deswegen haben sie auch Probleme mit dem "dicken Michael", denn der geht einfach nur vor und schlägt nur zum Kopf. Ein guter Boxer, geht da einfach mal zur Seite. :D
Aber trotzdem eben, genau das, was ich meinte. Die sind nicht wirklich gut, aber gut genug, um nicht innerhalb von drei Runden K.O. zu gehen.^^ Aber gegen die Jungs, würde ich auch nicht K.O. gehen, ob ich ein K.O. landen könnte, würde ich aber auch bezweifeln, wenn wäre es ein Lucky Punch.^^


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07.08.2014 um 21:24
was mich besonders am Muay Thai fasziniert, ist dass der gesamte körper zur Waffe wird
„ Jeder Körperteil der Thailänder ist voller Gift. Auch mit bloßen Händen gelingt es ihnen zehn der besten Gegner zu besiegen“
zur erklärung ein siamesischer könig hat Thais gefangen genommen und lies sie gegen seine elitesoldaten antreten und Nai Khanom Thom hat 10 siamesische krieger nacheinander besiegt


@Wolfshaag
ja sind entweder boxer die nicht zu wettkämpfen geschickt werden, weil sie zu schlecht sind, oder weil sie unsportlich kämpfen, jedenfalls in vielen fällen, das es da auch vernünftige gibt will ich nicht bestreiten


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07.08.2014 um 21:26
@blutfeder
Ich denke eher, es sind Leute, die einfach das Geld, was sie da verdienen brauchen. Guck Dir doch an, wo sie her kommen, Weißrussland, usw.^^ Spass macht das denen sicherlich auch nicht.


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07.08.2014 um 21:28
@Wolfshaag
im osten europas gibt es viele kampfsportler und auch viele gute
wenn die gesperrt sind oder zu schlecht und somit n schlechtes licht auf ihr trainingsstudio werfen, dann werden se sowas amchen
klar geld spielt auch ne rolle, vorallem die wetten ;-)


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Kampfsport

07.08.2014 um 21:29
@blutfeder
Die meisten Kampfsportler dort sind sogar härter, als die hier.^^ Aber ich denke, es hat nichts mit Sperren und Klasse zu tun. :)


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07.08.2014 um 21:36
@Wolfshaag
Naja , beim Boxen gibt es halt andere Regeln als beim Kickboxen zb:, und die werden auch in so einer Boxbude eingehalten.
Selbst ein guter Freund von mir der Landesliga? geboxt hat , konnte da nicht mitstinken.

Dafür sind die zu Routieniert , und wenn da mal jemand gewinnt dann ist das gewollt.

Wenn da immer nur alle verlieren würden, würde ja keiner mehr mitmachen.

Und mal ein paar hundert euro Gewinn ausschütten, ist ja kein ding die Zelte sind Proppenvoll und jeder hat Eintritt gezahlt.

Da kommt schon noch genug rein , aber es ist mal ne intressante Erfahrung bei sowas mitzumachen.


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07.08.2014 um 21:42
@AngelDark
Hallo,
ich wollte mit ner neuen Sportart anfangen nämlich Kampfkunst aber ich suche nach ner besonders Art nicht direkt Selbstverteidigung sondern sowas wie richtiges kämpfen dass man sich wehren kann wenn man auf der Straße angegriffen wird
Moin.

Na was denkst du denn, worum es bei Selbstverteidigung geht? ^^

Eben unter anderem genau um das "sich wehren können, wenn man auf der Straße angegriffen wird" ;)

Ich würde jetzt nicht direkt was konkretes empfehlen, da alle Kampfkünste und Selbstverteidigungsformen gewisse Vor- und Nachteile haben und nicht jedem jeglicher Stil entspricht.


Aber mein Tipp wären ein paar Prinzipien, wenn dein Ziel ist, sich bei Angriffen verteidigen und deinen Gegner überwältigen zu können:

Etwas wählen, wo auch KAMPF als Element mittrainiert wird. Und zwar möglichst realer Kampf, kein kontaktloses Schattenboxen oder einfach angedeutete Schläge.

Man muss selbst in Gefahr sein, etwas abzukriegen, damit man realistischer trainieren kann.

In einer realen Kampfsituation wird der Angreifer sicher nicht nur Schläge oder Tritte andeuten. Und er wird auch nicht nur einen Schlag machen und dann ewig lange stehen bleiben, damit du deine schöne Karate-Technik anbringen kannst.

Nicht schlecht sind kampf- und realitätsorientierte Stile auch dann, wenn man selbst mal schmerzhafte Schläge oder Tritte abbekommt, das hilft einem, zu lernen, mit Schmerz umzugehen und nicht gleich anzufangen, Panik zu bekommen, sollte man wirklich mal angegriffen werden und was abkriegen.


Wenn Selbstverteidigung, also das Besiegen eines Angreifers, das Ziel ist, dann ist aber immer noch am wichtigsten der Kampfgeist, nicht der Stil.
Ob nun Karate, Boxen oder echtes Judo - es liegt an dir selbst, ob du dich damit unter einer Stresssituation schützen und den Gegner besiegen kannst.

Auch hier gilt, dass man Wert legen sollte auf Realismus.


Dieser ganze Philosophiekram, von wegen:"Der beste Kämpfer ist der, der nicht kämpft" und eine "Mr. Niceguy"-Haltung bringt wenig, wenn man angegriffen wird ;)


Was man heute vielen Kampfkünsten vorwerfen kann, jedenfalls im Westen, ist, dass sie sehr "versportlicht" wurden und eher als Fitnesstraining oder Kurs in asiatischen Philosophien nützlich sind, denn als Kampfkunst und zur Selbstverteidigung.

Das Problem ist: Im Gegensatz zum sportlichen Wettkampf sind reale Selbstverteidigungssituationen ganz andere Geschichten.

Im sportlichen Wettkampf hast du Betreuer und Ärzte und Ringrichter und Regeln usw., damit du dich ja nicht ernstlich verletzt, damit keine "gemeinen Techniken" angewendet werden, du im Notfall geschützt und gerettet wirst, bevor du dich schwer verletzt (oder du wirst zumindest sofort versorgt).

Das alles gibt es aber nicht in einer realen Selbstverteidigungssituation, kein Gong, kein Arzt, kein Ringrichter oder Betreuer, der einspringt, niemand der ein Foul pfeifft, weil eine "gemeine Technik" angewendet wurde.

Das wird einen Räuber beispielsweise alles nicht interessieren.


Diese versportlichten oder "nett gemachten" Kampfkünste (wobei das nicht an den Stilen selbst liegt, sondern an den Lehrern) sind nicht zu empfehlen.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass beispielsweise Karate oder Judo oder Taekwondo an sich schlecht wären zur Selbstverteidigung, wer das beherrscht und den richtigen Kämpferinstinkt besitzt, ist auch damit sehr effektiv - aber man sollte, wenn man sich dafür entscheidet, genau schauen, dass dann der Trainer und Meister auch realitätsnah unterrichtet.


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Kampfsport

07.08.2014 um 21:50
@Kc
das stimmt, desshalb würde ich auch eine schule suchen, die kämpfer für wettkämpfe aufstellt, denn da
ist man
Zitat von KcKc schrieb:selbst in Gefahr sein, etwas abzukriegen, damit man realistischer trainieren kann.
auch gibt es in solchen schulen meist festgelegte zeiten zum sparing mit echten treffern

klar ist viel versportlicht, aber nicht jeder kann ins ausland reisen um da zu trainieren wo die ursprünglichen stile gekämpft werden, man sollte sich da auch mit den leuten unterhalten, vorallem mit den lehrern.


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07.08.2014 um 21:55
@blutfeder

Man muss ja nicht zwangsläufig nach Thailand in ein Dschungeltrainingscamp :D

Gibt auch in Deutschland genug Schulen, wo man kampforientiert ist, aber man muss halt gucken.

Boxen ist eine recht gute Idee, wobei man aber einige Tricks lernen muss, um, sofern man das unter dem Aspekt der Selbstverteidigung machen möchte, sich nicht die Hände unnötig kaputt zu machen oder sich falsch zu bewegen.

Boxen wird ja oft nur als reiner Sport für den Ring betrachtet, aber man sollte sich dran erinnern, dass Faustkampf schon seit sehr langer Zeit auch zu den realen Selbstverteidigungswegen gehört.


Muay Thai kannst du auch in Deutschland machen, Kickboxen auch, hat die Vorteile der Kampforientierung.

Wie es mit Kyokushin-Karate ist, kA.


Wie gesagt, würde das vor allem von den Trainern/Meistern abhängig machen und von den eigenen Zielen. Ist Selbstverteidigung das Ziel, sollte auch viel Wert auf den Kampfaspekt gelegt werden.

Ist Fitness das Ziel, sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass man sich bei nur angedeuteten Angriffen real verteidigen könnte.


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07.08.2014 um 21:58
@Kc
hier im saarland gibt es 2 bis 3 schulen für muay thai eine in dillingen und eine in saarbrücken (bietet auch Krabi krabong an) die auch kämpfer für turniere stellen und eine, wo ich nich weis ob sie noch offen hat) für das klassische Muay Thai Boran

dem letzten kann ich nur zustimmen, wenn man fit und beweglich werden will soll man eisen stemmen und sowas wie ballet, yoga oder so machen, wo man sich halt bewegen lernt


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07.08.2014 um 22:15
@Kc
Der Fitness-Aspekt wird im Bereich Selbstverteidigung sowieso überschätzt. Wichtiger ist Erfahrung.
Wie gesagt, ich habe 10 Jahre an der Tür gestanden, dabei gesoffen und geraucht, ich war ganz sicher alles andere als fit. :D Trotzdem musste ich mich dort mit Typen rumschlagen, die viel größer, schwerer, fitter, jünger, was weiß ich alles, waren. Allein die Tatsache, dass ich das 10 Jahre lang durchgestanden habe, sollte zu denken geben. Es war eben schlicht Erfahrung. Ich sehe, wer wann und wie schlagen/treten will, ich weiß, welche Kampfsportart mein Gegenüber kann, wenn ich seine Grundhaltung sehe und ich habe zig hundert Kneipenschlägereien (bzw. Disco) auf dem Buckel. Wenn man mich dazu zwingt zu kämpfen, was ich wirklich nicht gern ernsthaft tue, dann bin ich absolut unfair, skrupellos und gewaltbereit. Ich will nur überleben und nicht verletzt werden und ich bin gut genug, um eben zu wissen, was ich wo und wann machen kann, bzw. was Phase ist.^^ Das heißt, wenn ich z.B, einen superstarken Bodybuilder vor mir habe, dann werde ich sicher nicht versuchen, mit dem Armdrücken zu machen, sondern es sind schnelle und kurze Schläge dahin, wo er keine Muskeln hat, z.B. Nase, Kehlkopf, oder eben nen Low-Kick mit Wucht aufs Knie. Wenn ich sehe, das ist ein Kick-, Thai-Boxer, dann gehe ich in den Judo-mässigen Infight, also ich versuche ihm keine Distanz zu lassen, schwierig sind eigentlich nur MMA-Leute und Brasilian-Jiu Jiutsu. :) Aber auch die kann man mit absoluter Brutalität und Skrupellosigkeit überraschen, da ist es notfalls eben der "fliegende Aschenbecher" bevor ich ihm in die Eier trete. Wie gesagt, nicht fein, nicht fair, etc. Und glaube mir, ich habe auch oft genug auf die Fresse bekommen, um eben genau das zu lernen. :D


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07.08.2014 um 22:25
@Wolfshaag

Tjoa, Problem ist nur immer, dass die wenigsten Leute sich ja mit einer ganzen Reihe von Kampfkünsten auskennen und entsprechend mit dem "besten Konterstil" reagieren können :D

Ich lese gerade ein Buch, wo sich ein gewisser Ned Beaumont für Boxen als Selbstverteidigung ausspricht.

Und da stehen eine Menge interessanter Dinge, unter anderem auch das, was du beschreibst:

Dass halt entscheidend ist, einen kontrollierten "Killerinstinkt", so nennt er das, zu haben.
Es muss in einer Verteidigungssituation Ziel sein, einen Gegner möglichst schnell auszuschalten - was letztlich den geringsten Schaden für alle bewirkt, denn je länger der Kampf dauere, desto unkontrollierbarer werde er.

Dabei wird der "Killerinstinkt" nicht als "Grausamkeit" oder "Wutausbruch" beschrieben, weil das hinderlich sei.

Sondern als die Härte, zu tun, was notwendig ist, um den Kampf zu beenden und die Härte, Treffer einstecken zu können.


Meine persönliche Meinung ist, dass es nicht primär auf einen besonders tollen Stil ankommt, sondern man letztendlich einen Gegner mit seinem eigenen Geist und Willen überwindet.


Wusstest du übrigens, dass der Papst Franziskus auch mal Türsteher war? :D
No joke.


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07.08.2014 um 22:33
@Wolfshaag
kommt drauf an
wenn die Muay Thai kämpfer in den 2 wochen sommerurlaub nach thailand fliegen (wo jede zweite kneipe, disco... nen ring hat woi man kämpfen kann), dort kämpfen, dann kennen sie den infight und lassen knie auf deine leber und deine unteren rippen hageln
generell würde ich sagen, wer sich außerhalb eines rings verteidigen will, sollte "Die kunst des Krieges" von Sunzi lesen, dem hätte dein fliegender aschenbecker-Nussknacker sicher gefallen


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