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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

376 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Sinn, Motivation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 11:46
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und bei meiner Bank habe ich vor einigen Tagen auch zufällig gesehen, dass ich Vorlagen speichern kann. D.h. für regelmäßige Überweisungen kann ich mir Vorlagen machen, dass ich einige Eintragungen zukünftig sparen kann (besonders die IBANs sind ja immer so irre lang und schwierig, mit den vielen Nullen und so).
Ja, das ist praktisch, wobei ich einfach die letzte Überweisung an die gleiche Adresse suche und dann diese als Vorlage nehme durch "erneut ausführen" und bearbeiten. Da wird dann alles übernommen, IBAN etc. Wer das ganz modern macht mit Einscannen, kann sich das alles sparen, aber ich bin ein Gewohnheitstier. :D


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 12:12
Sowas habe ich überhaupt nicht. 🤷‍♀️ Es sei denn „irgendwie überleben zählt dazu


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 12:16
Zitat von RhabarbaraRhabarbara schrieb:Es sei denn „irgendwie überleben zählt dazu
Natürlich ist Überleben zu wollen eine ganz grundlegende Motivation eines jeden Organismus.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 12:20
@nairobi
Aber ich glaube, um solche echt grundlegenden Dinge geht es hier nicht?


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 12:28
Zitat von RhabarbaraRhabarbara schrieb:Aber ich glaube, um solche echt grundlegenden Dinge geht es hier nicht?
Sondern?


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 12:36
@nairobi
Überleben will ja jeder. Ich meine, schieres Überleben, dafür reicht Obdach, essen und trinken, Kleidung, so die ganz grundlegenden Dinge und ich glaube, diesen Drang hat jedes Lebewesen, wie du schon geschrieben hast.

Daher vermute ich, es geht hier um „höhergestellte Ziele“ (nennt man das so?) wie zum Beispiel Bildung und den Grund warum man das erlangen möchte und wozu.

Ich kann das aber auch komplett falsch verstanden haben, dann möge man bitte meine Beiträge hier löschen.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 14:18
@avyarius (ehemaliges Mitglied) hat das ja sehr breit gefächert.

Es gibt eine ziemlich beliebte Darstellung der Bedürfnispyramide zur Erstorientierung:
Wikipedia: Maslowsche Bedürfnishierarchie

Das geht von den Grundbedürfnissen bis zu den Individualbedürfnissen und zur Selbstverwirklichung.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

04.06.2022 um 16:56
Die Kernmotivation für die ich lebe, bin ich selbst.

Ich versuche jeden Tag mich selbst glücklich zu machen, was mir auch fast immer gelingt.

Selbstliebe, Selbstverwirklichung, Selbstverherrlichung.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.09.2022 um 13:33
Ich bin ein Mensch des Wortes, der Literatur. Gerade kürzlich schrieb in einem anderen Forum jemand, wie schwer es ihm fiele, den Nachlass seines Vaters zu regeln, darunter viele Bücher, denn sein Vater war ein Bücherwurm. Der Sohn gab vieles davon weg und meinte, dieser große Büchernachlass habe ihm gezeigt, dass das wahre Leben draußen sei und nicht in all den vielen Dingen und es mehr darum gehen solle, Erlebnisse zu sammeln, worauf ich ihm antwortete, dass Bücher aber auch wunderschöne Leseerlebnisse sind. Ich bekam daraufhin zwar keine Antwort, aber zwei Likes.

Ich schaue mir öfter mal Videos von Youtubern an, die noch nicht so erfolgreich sind damit, aber schon knapp davon leben können, meistens solche mit alternativen Lebensweisen. So gerade vor kurzem auch eine junge Frau, die mit ihrem VanWohnmobil durch die Welt zog und nach dem Tod ihres geliebten Hundes, der sie überallhin begleitete und dessen Asche sie in Norwegen auf einem wundervollen Berg verstreute, dem letzten Ort, wo sie zusammen hinfuhren, daraufhin ein sehr schönes kleines Häuschen in der Nähe kaufte. Wirklich idyllisch in der schönsten Natur, ein sogenanntes Schwedenhaus. Dazu tolle Nachbarn, mit denen sie in die See hinausfahren und tauchen kann. Sie strahlte wie ein Lebkuchengesicht in ihrem vorletzten Video. Und was folgte? In ihrem letzten Video spricht sie schon wieder von neuen Touren, die sie machen will. Es soll in den Süden gehen, dort will sie vielleicht sogar länger leben. Da haben manche unter ihrem Video geschrieben, sie sei wirklich ein rastloser Mensch, der nirgendwo wirklich ankommt. Und ich dachte das auch. Sie hat es bestätigt.

Ich musste da spontan an meine Mutter denken. Sie sagte immer, sie müsse überhaupt nirgendwo in den Urlaub fahren, denn das alles finde sie in sich selbst, wenn sie die Augen schließe. Meine Mutter hatte Recht. Ich bin wie sie. Es reicht mir, regional in der Schweiz herumzufahren. Es ist schön, die Natur zu genießen, sich gesund zu bewegen, so weit es bei mir noch geht mit den Schmerzen. Mein Vater nahm mich früher oft mit in den Wald, zum See und auf den Berg. Aber mehr wollte ich gar nicht. Die Schweiz ist wunderschön, ich kann mit der Bahn in die Alpen reisen, das genügt mir schon, oder mit dem Bus auf den Juragipfel. Mehr brauche ich nicht. Für mich ist die Innenwelt und die Literatur auch etwas, was ich erlebe, meine innige Beziehung zu Gott im Gebet, meine Wahrnehmungen und Visionen, meine Wahrträume, meine Lese- und Schreiberlebnisse, auch der gedankliche Austausch mit Anderen.

Das alles erinnert mich an einen Traum, den ich genau vor einem Jahr hatte und damals aufschrieb:
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 13.01.2022:Mitte September 2021 träumte ich etwas Interessantes zu meiner Kernmotivation:

Im Traum erklärte ich einem Paar, welches ich auf einer Reise kennenlernte, inwiefern ich genau weiß, wie ich leben will, d. h. immer in der Nähe meiner Familie, minimalistisch, ein einfaches Leben mit klaren privaten und beruflichen Zielen. Nur interessiere das niemanden groß, seit meine Mutter nicht mehr da sei. Sie fehle mir, mit ihr habe ich alles geteilt und besprochen im Alltag. Jetzt hänge alles von mir ab, alle verlassen sich auf mich. Es fehlt die Empathie meiner Mutter, die mich begleitet hat. Alle hasten sonst ihrem eigenen Leben nach, irgendwie oberflächlich und immer eilig, ohne die Ruhe meiner Mutter. Auch dieses Pärchen, mit dem ich rede, ist immer in Bewegung und lässt sich ständig durch das Gehetze dieser Welt ablenken und in Nichtigkeiten hineinziehen. Ich rede immer wieder von der Ruhe und Empathie, die meine Mutter besaß und die auch mein Lebensplan ausstrahlt in seiner Klarheit und Einfachheit.

Als ich mich im Traum über ein paar Aspekte in der Gegenwart etwas kritisch äußere, hört mir das Pärchen nicht zu, dafür sagt aber eine Sitznachbarin der Reisegruppe ungefragt ihre Meinung, während ich gleich selbst merke, dass ich es ändern kann und somit das Problem nicht mehr bestünde. Also verbessere ich mich darin und merke, wie ich meine Situation selbstwirksam verändern kann. Mir wird auf einmal schlagartig bewusst, wie viel ich verändern kann und manche Sorge nur daran liegt, weil ich mir dieses Veränderungspotenzials nicht so ganz bewusst gewesen bin bisher. Also handle ich nun motiviert.

Das desinteressierte Pärchen lebt im Außen und lässt sich innerlich vom Außen vereinnahmen, weshalb es zerstreut ist und sich nicht auf etwas empathisch Inwendiges konzentrieren kann. Es lebt von außen gegen innen und ist lageorientiert. Das Außen mag zwar spontane Anregungen geben, wie die ungefragt kommentierende Sitznachbarin, worauf ich jedoch gleich intuitiv von innen nach außen selbstwirksam handle. Der aktiv tätige Logos wirkt aus meinem Inneren heraus handlungsorientiert ins Außen. Das Außen kann mich nur zu dieser Innenhandlung ins Außen anregen, aber es nicht selbst aktiv tun.

Was mir bei diesem Traum besonders auffällt, ist der veränderte Fokus, d. h. im ersten Teil ist mein Fokus noch zu weit gestreut und ohne Konzentration auf ein vergeblich erwartetes gegenseitiges Gespräch, während im zweiten Teil des Traums, wo die Sitznachbarin ungefragt ihre Meinung von sich gibt, die Aufmerksamkeitsbündelung beginnt und der Fokus sich verengt, um in eine Innenhandlung zu gelangen. Genau zu dieser Entwicklung des äußeren Loslassens und Aufmerksamkeitsabzugs in die innere Mitte tendiere ich auch insgesamt, um mich besser fokussieren zu können.

Was mir auch noch auffällt bei diesem Traum: Ich rede im Traum immer wieder von der Ruhe und Empathie, die meine Mutter besaß und die auch mein Lebensplan ausstrahlt in seiner Klarheit und Einfachheit. Es besteht ein sehr großes Ruhe-Bedürfnis bei mir, dies im Kontrast zur oberflächlichen, flatterhaften Eile des Pärchens, mit dem ich rede, das immer in Bewegung ist und sich ständig durch das Gehetze dieser Welt ablenken und in Nichtigkeiten hineinziehen lässt.

Das entspricht tatsächlich meiner Sichtweise auf das Hamsterrad, in dem die meisten Menschen stecken, dem ich meinen Bergperspektive-Lebensplan in seiner Klarheit, Einfachheit, Ruhe und Empathie als Alternative entgegensetze. Die Bergperspektive ist mir sehr wichtig geworden durch meine intuitiv entwickelte Handlungsanleitung sowie dem lebensvertiefenden Bergzitat des Stoikers Marc Aurel: "Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben und in jede einzelne Handlung Ordnung!"

Der Traum zeigt jedoch auch auf, dass diese Ruhe nicht in Bewegungslosigkeit mündet, sondern im Flow des tätigen Logos als Innenhandlung der schöpferischen, selbstwirksamen Veränderung fließt.

Der Punkt wäre also, weiterhin an mir zu arbeiten, wie ich es bislang getan habe, wodurch ich meine Bewältigungsstrategien fortlaufend zu ergänzen & stärken vermag mit Gottes Hilfe. Eine Art Wettrüsten mit den steigenden Anforderungen, nachdem meine Mutter als Teamplayer nicht mehr da ist in der sichtbaren Welt. Nach meinen Wahrträumen wird dieses Vorhaben gelingen. Die Grundlagen dazu sind gelegt und als Arbeitsfelder eingezäunt und markiert. Es geht jetzt mehr um die Umsetzung, wobei Erinnerungsarbeit ganz nützlich sein könnte hinsichtlich meiner gleichbleibenden Schwachpunkte und manchen punktuell erfolgreichen Bewältigungsstrategien.

Es wird mir tatsächlich immer mehr bewusst, wie viel Veränderungspotenzial mir Gott gegeben hat. Im Traum wächst diese Erkenntnis zunehmend und mobilisiert mich. In dieser Wahrnehmung der Veränderungsbereitschaft gehe ich mit wachsender Freude & innigem Gottvertrauen immer mehr auf.

Mitte November 2021 träumte ich, wie ich jemandem erkläre, dass die Psychologie, deren Fachliteratur ich an sich gerne lese, allzu defizitorientiert sei und deshalb zu sehr in einer grüblerischen Lageorientiertheit und Opferhaltung belasse (mit der Folge, dass jemand sich zu sehr in einem Krankheitsmodell einrichten könnte wie eine Kollegin, die auch im Traum vorkommt und sehr verpeilt wirkt im Alltag, welche ich zu aktivieren versuche), während das Coaching-Know-how eher handlungs- und zielorientiert zu Motivation, Umsetzungskompetenz und Veränderung führe. Ein Aufstehen aus der Lageorientiertheit ins selbstwirksame, freudige Handeln ist viel besser. Das entspricht auch meinem spirituellen Stoizismus.
Ich arbeite weiterhin an mir. Ich versuche, mein Leben zu bewältigen. Dazu braucht es viel Gedankenarbeit, um sich zu klären und für sich den eigenen Weg der Umsetzung zu finden. Ich habe schon viel verstanden. In manchen Aspekten bin ich nun stärker als vorher, dank des Stoizismus (mehr dazu in meinem forumsinternen Blog). Aber es reicht noch nicht, um mein turbulentes Leben mit meiner Familie und all den Verpflichtungen sowie finanziellen und arbeitsbezogenen Sorgen zu bewältigen.

Ich muss noch viel mehr in die Handlung kommen, gerade wenn es darum geht, unliebsame Aufgaben zu erledigen, die mich erschöpfen oder sonst mit viel Stress und Konflikten (Behörden) verbunden sind. Ich habe also klare Lernziele im Leben, die ich erreichen will und muss.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.09.2022 um 15:47
Interessantes Thema.

Für mich war lange Zeit das einzig Wichtige, dass meine Kinder gut aufwachsen. Das ist ja auch so eine selbstverständliche Motivation. Hat es geklappt? Na geht so, ihre Eltern haben den 3 Kindern eine beschissene Scheidung in den Weg gelegt. Jetzt sind sie erwachsen und ich fasse es als Kompliment auf, dass alle ihren Weg ins Leben gefunden haben, auch wenn ich mir vieles anders vorgestellt hatte.

Tja und danach? Bin ja immer noch am.Leben und obendrein gesund. Da taucht die Frage auf: Und jetzt?

Mein Fokus hat sich sehr verändert. Auf der einen Seite steht für meine Frau und mich die Familie im Fokus aber auch Reisen und Erlebnisse zu zweit.

Das ist mir wirklich wichtig geworden, ganz besonders unsere Familie in Südamerika. Na und wenn man schon oft da ist, gibt es auch immer etwas für andere zu tun, was sinnvoll.und erfüllend ist.

Ich möchte gerne ermutigen, die Frage immer mal wieder im.Leben neu zu beantworten.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

21.09.2022 um 16:35
Meine Hobbys und mein Freund.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 13:33
Definitiv meine Family. Ich darf Tante sein und das ist unfassbar schön. Ich fühle mich oft verloren auf der Welt und in meinem Leben aber dank meiner 2 Sterne bin ich seit ein paar Jahren Tante und ich liebe es.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 14:38
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich musste da spontan an meine Mutter denken. Sie sagte immer, sie müsse überhaupt nirgendwo in den Urlaub fahren, denn das alles finde sie in sich selbst, wenn sie die Augen schließe. Meine Mutter hatte Recht. Ich bin wie sie. Es reicht mir, regional in der Schweiz herumzufahren. Es ist schön, die Natur zu genießen, sich gesund zu bewegen, so weit es bei mir noch geht mit den Schmerzen. Mein Vater nahm mich früher oft mit in den Wald, zum See und auf den Berg. Aber mehr wollte ich gar nicht.
@Laura_Maelle

Freut mich für Dich, will das gar nicht relativieren.

Für mich ist es genau umgekehrt. Es gab Zeiten, das war mir Innenwelt auch sehr wichtig und ich hatte gar nicht viel Lust auf neue Erfahrungen. Aber dann hatte sich bei mir ein Schalter umgelegt, erstens durch meine neue Beziehungskonstellation und dann noch mal ganz verstärkt durch meinen 50. Geburtstag. Ich habe da ganz stark empfunden, viel verpasst zu haben und vor allem dass 'später mal' endlich ist.

Das hatte bei mir nicht zu der typischen Midlife Crisis Konstellation geführt: junges Küken, Porsche Boxster, lächerliches Lederband mit Haifischzahn um den Hals, erstes Tattoo, sondern zu einer neuen Neugier auf die Welt:

Lange Reisen, neue Sprachen gelernt, ganz viele neue Dinge kulinarisch für mich / uns entdeckt und der Wunsch nach neuen Erfahrungen, die auch bislang alle recht schön bis sensationell waren. So möchte ich weitermachen, solange ich kann / wir können.
Auch für die zeit nach dem Berufsleben haben wir schon ein paar gute Projekte angefangen.

Es gibt bei mir kaum noch 'man müsste sich auch mal wieder'. Stattdessen rufe ich die Leute, mit denen mansich mal wieder treffen müsste direkt an und vereinbare etwas.

One today is worth two tomorrows.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 15:13
Da ich nun mal lebe (ich kann nichts dafür), versuche ich mir mein Leben, so angenehm wie möglich zu gestalten, bis es beendet ist. Ich versuche, mein Hauptaugenmerk auf die positiven Dinge, Situationen und Gedanken zu lenken, was mal mehr, mal weniger gut gelingt.
Doch grundsätzlich kann ich auch aus schlechten Phasen und Situationen etwas Positives für meine Zukunft mitnehmen.
Ich möchte mir meine Lebenszeit nicht selbst vermiesen, mit Menschen um mich, die mir nicht gut tun, mit schlechter Laune, mit Pessimismus, mit Sorgen und Kummer z.B. und wenn es mir möglich ist, lasse ich es gar nicht erst zu oder suche nach Wegen aus diesen Situationen heraus. Nicht jammern und festsitzen, sondern schauen, wie es möglich ist, etwas zum Positiven zu verändern und dann machen.


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Nuka ehemaliges Mitglied

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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 15:59
Ich glaube die Motivation ändert sich je nach aktuellen Lebensumständen und dem erreichten Alter. Gestern kam mir die Erkenntnis (dass ich statistisch gesehen) in etwa noch 30 Mal Weihnachten feiern könnte.
Allerdings hat mein bereits gelebtes Leben in noch keine wirkliche Statistik gepasst und Aufgrund der vergangenen, harten Jahre, sind weitere 30 Jahre relativ sicher unrealistisch.
Also wird meine Kernmotivation für den Rest des meines Lebens sein, dasselbe so gut es eben geht, auszufüllen und zu leben. Das wird schwer sein, da ein Leben verdammt kurz ist. Ich muss ohnehin schon täglich alles so takten, dass ich ein Fünkchen Zeit für mich selbst einplane und opfere dann oft wertvollen Schlaf.
Kurz gesagt. Früher lebte ich für eine gute Bildung/Ausbildung, Beruf - dann für die Familie. Nun für mich selbst.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 17:18
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Für mich ist es genau umgekehrt. Es gab Zeiten, das war mir Innenwelt auch sehr wichtig und ich hatte gar nicht viel Lust auf neue Erfahrungen. Aber dann hatte sich bei mir ein Schalter umgelegt, erstens durch meine neue Beziehungskonstellation und dann noch mal ganz verstärkt durch meinen 50. Geburtstag. Ich habe da ganz stark empfunden, viel verpasst zu haben und vor allem dass 'später mal' endlich ist.
Tendenziell hatte ich das auch an meinem 50.Geburtstag, als meine Mutter ein paar Tage davor starb und ich dann das Elternhaus verkaufte und zu meinem Neffen zog. Aber das war nur ein Dorf-Stadt-Gefälle, d. h. dadurch bekam ich eigentlich schon das erfüllt, was andere durch Reisen ins Ausland wettmachen. Ich wohne nun in Stadtnähe und fahre öfter in die Stadt und auch nach Zürich. Wenn ich noch mehr Weite und Ferne mit anderen Sprachen brauche, reicht es, ins Tessin oder nach Genf zu fahren. Gerade Genf ist auch sehr international, so wie Zürich, wo praktisch die ganze Welt herumspaziert. Die Schweiz ist vielfältig und überhaupt nicht langweilig, allein schon wegen den Alpen. Es ist alles so gut erreichbar über Bahn und Bus, das ist schon Luxus. Deshalb steht ja die Schweiz auf dem Lebensstandard-Index auf Nr. 1.

Aber ich war auch schon m Ausland, hatte aber jedes Mal sehr schnell Heimweh nach der Schweiz und den Alpen. Für mich ist ein See genauso gut wie das Meer. Ich war ja früher auch am Meer. Es ist schön, aber ein Schweizer See ist ebenso schön für mich. Ich sehe da einfach keinen Qualitätsunterschied. Letztlich hat es doch überall die gleichen Naturelemente. Nur fühle ich mich in der Schweiz beheimatet. Hier habe ich auch meine Familie. Meine Eltern haben mir das vorgelebt, mein Vater war viel regional unterwegs, er kannte die Wälder noch richtig gut, jeden Pfad, jede Pilzstelle, all die verstecken Beerenbüsche, ideale Stellen am Fluss fürs Fischen. Naturbeobachtungsposten, um Tiere zu beobachten. Ob das wirklich alle von ihrem Ursprungsort kennen, bevor es sie in die Ferne zieht? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 18:13
Ich möchte für meine Eltern und Schwester da sein, ihnen das Leben so schö wie möglich machen, ich möchte die Zukunft sehen, ich träumte vor einigen Monaten wieder von einem Umbruch der Zeiten, die Welt wie wir sie kennen wird irgendwann enden und durch ein Ereigniss die Zeit stehen bleiben. Das hört sich für manche Verrückt an aber der Traum ist mir schon mehrere Male erschienen, verschiedene Zeiten aber die Zeit wie wir sie kennen, der Zeitgeist wird für uns so unwichtig sein, dass wir darüber nicht mehr nachdenken werden.
Verstehen konnte ich die Zusammenhänge nicht nur das ungewöhnliche Verhalten von Allen und einer Art neuen Bewusstseins, es passierte innerhalb kürzester Zeit und es wird Glück und ungeahntes Verständniss vom Leben geben, wie und warum das weiß ich nicht.

Alle denken immer an die Zukunft, was wird kommen aber leben nicht hier sie arbeiten für eine Zukunft die niemals so geben wird aber wenn dieses Ereigniss passiert werden alle im Hier leben, die Zukunft wird selbstverständlich zur Gegenwart werden und ein neues Bewusstsein wird entstehen.
Die Träume habe ich seit 2011 und sie sind sich ähnlich, in ihrem Verhalten gleich nur die Abschnitte und Geschehnisse vollkommen unterschiedlich, da immer der direkte Kontext fehlt kann ich auch kaum Schlüsse ziehen.

Ich möchte diese Zukunft erleben, so viele Probleme werden sich lösen , sie werden nicht lächerlich erscheinen, wir werden sie alle als einen Teil einer Entwicklung und eines peaks verstehen, den wir überschritten haben und damit eine Erklärung haben aber sie wird nicht mehr wichtig sein.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 18:26
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:kennen, bevor es sie in die Ferne zieht? Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Erst mal von ganzrm Herzen alles Gute für Dich.

Im Moment nutzen wir.jedes WE, um.die schönen Orte Deutschlands kennenzulernen, von denen es jede Menge gibt.

Aber mein Herz ist längst an Peru vergeben, an die Natur, an die Landschaft, an die Mentalität, das Essen, zu 100% die Menschen.


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

22.09.2022 um 18:38
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber mein Herz ist längst an Peru vergeben, an die Natur, an die Landschaft, an die Mentalität, das Essen, zu 100% die Menschen.
Ich kannte früher auch mal einen Schweizer Sportflieger, dessen Familie nach Bolivien zog. Sie nahmen dort zwei bolivianische Kinder auf und adoptierten sie. Klar dass dann die ganze Familie sich mehr dort heimisch fühlte, auch wenn die bolivianischen Kinder zuerst Schweizer Schulen besuchten. Der Sportflieger arbeitete denn auch in Bolivien, um die Dörfer in den Bergen zu versorgen. Deshalb lernte er überhaupt das Fliegen.

Ich glaube, die Familie spielt da auch eine große Rolle, wo man dann lieber leben will. Meine Familie ist nun mal in der Schweiz. Ich hoffe, das bleibt so, denn ich bin zu krank für einen Neuanfang im Ausland. Aber ohne meine Familie geht es für mich nicht. Ich hoffe, sie bleiben hübsch brav in der Schweiz bei mir. :D


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Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?

23.09.2022 um 07:25
Zitat von NukaNuka schrieb:Gestern kam mir die Erkenntnis (dass ich statistisch gesehen) in etwa noch 30 Mal Weihnachten feiern könnte.
Interessant, genau das habe ich gestern auch gedacht!
Denn vorgestern, bei einer Wanderung, unterhielt ich mich mit jemandem, dessen Eltern jetzt Ende 80 sind.
Und er sagte, er möchte nicht älter als 85 werden, denn ab da geht es steil bergab. Ich habe ihm da zugestimmt.

Wenn man so viele Winter gesehen hat, ist man wirklich alt geworden.
Zitat von avyariusavyarius schrieb am 31.07.2014:Andere sagen: "Ich mache das für meine Kinder!"
Für mich sind meine beiden Kinder das Allerwichtigste auf der Welt, das wird auch immer so sein.
Ich hoffe, dass ich auch mal für ein Enkelkind da sein kann.
Im Grunde soll auch alles, was ich habe, mal meinen Kindern zugute kommen.


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