Was ist die Kern-Motivation, für die ihr lebt?
12.01.2022 um 23:25Mmmmh....weiter zu leben, denke ich. Das und Rockmusik! 😉
sidnew schrieb:Das und RockmusikDa bin ich dabei - einschließlich Metal und orchestrale Filmmusik und gerne auch beides kombiniert. Dafür lebe ich auch: Für gute Musik und für gute Klangqualität, die nach wie vor nur über eine richtige Hifi-Stereoanlage zu erreichen ist. Daran hat sich auch im 21. Jahrhundert nichts geändert, egal wie klein Lautsprecher und Geräte immer werden und das Marketing gute Klangqualität suggeriert.
Laura_Maelle schrieb:Aus diesem Grund mache ich nicht mehr aus allem gleich ein halbes Studium wie früher, denn der Recherche-Aufwand erschöpfte mich zusehends. Ich musste mich notgedrungen immer mehr auf das Wesentliche als Zielvision besinnen und darauf fokussieren, um mich nicht zu verzetteln. Dabei baute ich die überhöhten Ansprüche an mich selbst sowie den Konformitätskonflikt in mir immer mehr ab.Das mache ich teilweise ähnlich. Und ich frage mich manchmal auch, warum vieles so unnötig kompliziert ist, wenn es doch auch einfacher und gebündelter gehen würde. Geht schon bei manchen wissenschaftlichen Erklärungen los: Warum so lange und komplizierte Erklärungen von Sachverhalten, wenn man's am Ende auch in relativ wenigen Sätzen und in einfachen Worten erklären kann.
Laura_Maelle schrieb am 13.01.2022:Was mir auch noch auffällt bei diesem Traum: Ich rede im Traum immer wieder von der Ruhe und Empathie, die meine Mutter besaß und die auch mein Lebensplan ausstrahlt in seiner Klarheit und Einfachheit. Es besteht ein sehr großes Ruhe-Bedürfnis bei mir, dies im Kontrast zur oberflächlichen, flatterhaften Eile des Pärchens, mit dem ich rede, das immer in Bewegung ist und sich ständig durch das Gehetze dieser Welt ablenken und in Nichtigkeiten hineinziehen lässt.Was mir zu diesem Traum auch bewusst wurde, gerade weil ich im Traum immer wieder an meine verstorbene Mutter denke, ist meine eigene Distanzierung zum Leben, was mich immer mehr den Handlungsfaden verlieren ließ. Ich konnte mich nicht mehr mit den Dingen identifizieren und flog wie ein Blatt im Wind davon in Richtung Meer und in die Transzendenz meiner Mutter.
Das entspricht tatsächlich meiner Sichtweise auf das Hamsterrad, in dem die meisten Menschen stecken, dem ich meinen Bergperspektive-Lebensplan in seiner Klarheit, Einfachheit, Ruhe und Empathie als Alternative entgegensetze. Die Bergperspektive ist mir sehr wichtig geworden durch meine intuitiv entwickelte Handlungsanleitung sowie dem lebensvertiefenden Bergzitat des Stoikers Marc Aurel: "Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben und in jede einzelne Handlung Ordnung!"
Der Traum zeigt jedoch auch auf, dass diese Ruhe nicht in Bewegungslosigkeit mündet, sondern im Flow des tätigen Logos als Innenhandlung der schöpferischen, selbstwirksamen Veränderung fließt.
Der Punkt wäre also, weiterhin an mir zu arbeiten, wie ich es bislang getan habe, wodurch ich meine Bewältigungsstrategien fortlaufend zu ergänzen & stärken vermag mit Gottes Hilfe. Eine Art Wettrüsten mit den steigenden Anforderungen, nachdem meine Mutter als Teamplayer nicht mehr da ist in der sichtbaren Welt. Nach meinen Wahrträumen wird dieses Vorhaben gelingen. Die Grundlagen dazu sind gelegt und als Arbeitsfelder eingezäunt und markiert. Es geht jetzt mehr um die Umsetzung, wobei Erinnerungsarbeit ganz nützlich sein könnte hinsichtlich meiner gleichbleibenden Schwachpunkte und manchen punktuell erfolgreichen Bewältigungsstrategien.
Es wird mir tatsächlich immer mehr bewusst, wie viel Veränderungspotenzial mir Gott gegeben hat. Im Traum wächst diese Erkenntnis zunehmend und mobilisiert mich. In dieser Wahrnehmung der Veränderungsbereitschaft gehe ich mit wachsender Freude & innigem Gottvertrauen immer mehr auf.
Mitte November 2021 träumte ich, wie ich jemandem erkläre, dass die Psychologie, deren Fachliteratur ich an sich gerne lese, allzu defizitorientiert sei und deshalb zu sehr in einer grüblerischen Lageorientiertheit und Opferhaltung belasse (mit der Folge, dass jemand sich zu sehr in einem Krankheitsmodell einrichten könnte wie eine Kollegin, die auch im Traum vorkommt und sehr verpeilt wirkt im Alltag, welche ich zu aktivieren versuche), während das Coaching-Know-how eher handlungs- und zielorientiert zu Motivation, Umsetzungskompetenz und Veränderung führe. Ein Aufstehen aus der Lageorientiertheit ins selbstwirksame, freudige Handeln ist viel besser. Das entspricht auch meinem spirituellen Stoizismus.
Laura_Maelle schrieb am 13.01.2022:Mitte September 2021 träumte ich etwas Interessantes zu meiner Kernmotivation:Eine Selbstoptimierung ist nur möglich, wenn ich mich selbst verstehe und auf selbstermutigende Weise Verständnis & Geduld aufbringe für meinen Lernprozess und ich mich nicht ständig voranpeitsche und selbst bestrafe. Denn so ist es klar, dass der von mir geplagte Anteil sich meinem Diktat entzieht. Es geht wirklich nur mit Liebe - auch für sich selbst!
Im Traum erklärte ich einem Paar, welches ich auf einer Reise kennenlernte, inwiefern ich genau weiß, wie ich leben will, d. h. immer in der Nähe meiner Familie, minimalistisch, ein einfaches Leben mit klaren privaten und beruflichen Zielen. Nur interessiere das niemanden groß, seit meine Mutter nicht mehr da sei. Sie fehle mir, mit ihr habe ich alles geteilt und besprochen im Alltag. Jetzt hänge alles von mir ab, alle verlassen sich auf mich. Es fehlt die Empathie meiner Mutter, die mich begleitet hat. Alle hasten sonst ihrem eigenen Leben nach, irgendwie oberflächlich und immer eilig, ohne die Ruhe meiner Mutter. Auch dieses Pärchen, mit dem ich rede, ist immer in Bewegung und lässt sich ständig durch das Gehetze dieser Welt ablenken und in Nichtigkeiten hineinziehen. Ich rede immer wieder von der Ruhe und Empathie, die meine Mutter besaß und die auch mein Lebensplan ausstrahlt in seiner Klarheit und Einfachheit.
Als ich mich im Traum über ein paar Aspekte in der Gegenwart etwas kritisch äußere, hört mir das Pärchen nicht zu, dafür sagt aber eine Sitznachbarin der Reisegruppe ungefragt ihre Meinung, während ich gleich selbst merke, dass ich es ändern kann und somit das Problem nicht mehr bestünde. Also verbessere ich mich darin und merke, wie ich meine Situation selbstwirksam verändern kann. Mir wird auf einmal schlagartig bewusst, wie viel ich verändern kann und manche Sorge nur daran liegt, weil ich mir dieses Veränderungspotenzials nicht so ganz bewusst gewesen bin bisher. Also handle ich nun motiviert.
Das desinteressierte Pärchen lebt im Außen und lässt sich innerlich vom Außen vereinnahmen, weshalb es zerstreut ist und sich nicht auf etwas empathisch Inwendiges konzentrieren kann. Es lebt von außen gegen innen und ist lageorientiert. Das Außen mag zwar spontane Anregungen geben, wie die ungefragt kommentierende Sitznachbarin, worauf ich jedoch gleich intuitiv von innen nach außen selbstwirksam handle. Der aktiv tätige Logos wirkt aus meinem Inneren heraus handlungsorientiert ins Außen. Das Außen kann mich nur zu dieser Innenhandlung ins Außen anregen, aber es nicht selbst aktiv tun.
Was mir bei diesem Traum besonders auffällt, ist der veränderte Fokus, d. h. im ersten Teil ist mein Fokus noch zu weit gestreut und ohne Konzentration auf ein vergeblich erwartetes gegenseitiges Gespräch, während im zweiten Teil des Traums, wo die Sitznachbarin ungefragt ihre Meinung von sich gibt, die Aufmerksamkeitsbündelung beginnt und der Fokus sich verengt, um in eine Innenhandlung zu gelangen. Genau zu dieser Entwicklung des äußeren Loslassens und Aufmerksamkeitsabzugs in die innere Mitte tendiere ich auch insgesamt, um mich besser fokussieren zu können.
Was mir auch noch auffällt bei diesem Traum: Ich rede im Traum immer wieder von der Ruhe und Empathie, die meine Mutter besaß und die auch mein Lebensplan ausstrahlt in seiner Klarheit und Einfachheit. Es besteht ein sehr großes Ruhe-Bedürfnis bei mir, dies im Kontrast zur oberflächlichen, flatterhaften Eile des Pärchens, mit dem ich rede, das immer in Bewegung ist und sich ständig durch das Gehetze dieser Welt ablenken und in Nichtigkeiten hineinziehen lässt.
Das entspricht tatsächlich meiner Sichtweise auf das Hamsterrad, in dem die meisten Menschen stecken, dem ich meinen Bergperspektive-Lebensplan in seiner Klarheit, Einfachheit, Ruhe und Empathie als Alternative entgegensetze. Die Bergperspektive ist mir sehr wichtig geworden durch meine intuitiv entwickelte Handlungsanleitung sowie dem lebensvertiefenden Bergzitat des Stoikers Marc Aurel: "Lebe wie auf einem Berg! Bringe in dein ganzes Leben und in jede einzelne Handlung Ordnung!"
Der Traum zeigt jedoch auch auf, dass diese Ruhe nicht in Bewegungslosigkeit mündet, sondern im Flow des tätigen Logos als Innenhandlung der schöpferischen, selbstwirksamen Veränderung fließt.
Der Punkt wäre also, weiterhin an mir zu arbeiten, wie ich es bislang getan habe, wodurch ich meine Bewältigungsstrategien fortlaufend zu ergänzen & stärken vermag mit Gottes Hilfe. Eine Art Wettrüsten mit den steigenden Anforderungen, nachdem meine Mutter als Teamplayer nicht mehr da ist in der sichtbaren Welt. Nach meinen Wahrträumen wird dieses Vorhaben gelingen. Die Grundlagen dazu sind gelegt und als Arbeitsfelder eingezäunt und markiert. Es geht jetzt mehr um die Umsetzung, wobei Erinnerungsarbeit ganz nützlich sein könnte hinsichtlich meiner gleichbleibenden Schwachpunkte und manchen punktuell erfolgreichen Bewältigungsstrategien.
Es wird mir tatsächlich immer mehr bewusst, wie viel Veränderungspotenzial mir Gott gegeben hat. Im Traum wächst diese Erkenntnis zunehmend und mobilisiert mich. In dieser Wahrnehmung der Veränderungsbereitschaft gehe ich mit wachsender Freude & innigem Gottvertrauen immer mehr auf.
Mitte November 2021 träumte ich, wie ich jemandem erkläre, dass die Psychologie, deren Fachliteratur ich an sich gerne lese, allzu defizitorientiert sei und deshalb zu sehr in einer grüblerischen Lageorientiertheit und Opferhaltung belasse (mit der Folge, dass jemand sich zu sehr in einem Krankheitsmodell einrichten könnte wie eine Kollegin, die auch im Traum vorkommt und sehr verpeilt wirkt im Alltag, welche ich zu aktivieren versuche), während das Coaching-Know-how eher handlungs- und zielorientiert zu Motivation, Umsetzungskompetenz und Veränderung führe. Ein Aufstehen aus der Lageorientiertheit ins selbstwirksame, freudige Handeln ist viel besser. Das entspricht auch meinem spirituellen Stoizismus.
avyarius schrieb am 31.07.2014:Die meisten Menschen haben irgendetwas, das sie im Leben antreibt.Als ich jung war, habe ich Sachen eher für mich gemacht (vielleicht auch für meine Eltern, klar).
avyarius schrieb am 31.07.2014:Andere sagen: "Ich mache das für meine Kinder!"Seit ich Kinder habe, sind diese natürlich am Allerwichtigsten für mich.
avyarius schrieb am 31.07.2014:HauptmotivationTja, schwer zu sagen. Da denke ich eigentlich nicht drüber nach. Ich stehe morgens auf und gehe meinen Pflichten nach. So bin ich das seit Jahrzehnten gewöhnt.
Vayona schrieb:Ich sehe es wie @Lostless - Neugierde ist die Hauptmotivation.Die Neugierde war bei mir früher stärker in Form von Wissbegier. Aber jetzt kann ich auch gut damit leben, wenn ich bei einem Thema nicht so viel weiß. Heute geht es mir weniger darum, ständig neue Informationen aufzunehmen, sondern selbst hilfreiche Informationen weiterzugeben und es vor allem vorzuleben. Ich weiß viel mehr, als ich davon umsetze. Nun will ich vor allem das Umsetzen bei mir verbessern. Ein Coach hat das mal gut auf den Punkt gebracht. Viele glauben, wenn sie viel wüssten, wäre das automatisch ihre Kompetenzfähigkeit dazu, aber das wird es erst, wenn man dieses Wissen umsetzen kann.
Sterben werde ich eh irgendwann. Also kann ich, bis es so weit ist, einfach mal schauen, was so passiert im Leben ;-)
Laura_Maelle schrieb:Heute geht es mir weniger darum, ständig neue Informationen aufzunehmen, sondern selbst hilfreiche Informationen weiterzugeben und es vor allem vorzuleben.Ich finde es toll, wenn ich auch heute noch etwas dazulernen kann. Da bin ich auch ganz offen und interessiert. Und ich teile die Informationen auch - es ist ein Geben und Nehmen.
nairobi schrieb:Ich finde es toll, wenn ich auch heute noch etwas dazulernen kann. Da bin ich auch ganz offen und interessiert. Und ich teile die Informationen auch - es ist ein Geben und Nehmen.Ja, ein Geben und Nehmen. Früher war ich einfach süchtig nach Wissen. Das konnte ich gar nicht alles ausreichend verarbeiten und umsetzen. Jetzt muss ich das nachholen, weil einfach ein Ungleichgewicht entstanden ist.
Laura_Maelle schrieb:Früher war ich einfach süchtig nach Wissen.Natürlich, jede "Sucht" ist im Grunde ja ungünstig, weil man das "gesunde Maß" verliert.
Laura_Maelle schrieb:Das konnte ich gar nicht alles ausreichend verarbeiten und umsetzen. Jetzt muss ich das nachholen, weil einfach ein Ungleichgewicht entstanden ist.Ist doch gut, wenn das jetzt halt besser läuft und sich mehr Zufriedenheit einstellt.
nairobi schrieb:dazulernen
Laura_Maelle schrieb:umsetzenIch freue mich insbesondere darüber, dass durch einige Sachen, die ich - eigentlich eher zufällig gesprächsweise - gewahr geworden bin, meine Abläufe bei der Arbeit sich verkürzen. Durch im Grunde einfache Dinge kann ich schneller meine Arbeit am PC erledigen.
nairobi schrieb:Ich freue mich insbesondere darüber, dass durch einige Sachen, die ich - eigentlich eher zufällig gesprächsweise - gewahr geworden bin, meine Abläufe bei der Arbeit sich verkürzen. Durch im Grunde einfache Dinge kann ich schneller meine Arbeit am PC erledigen.Okay, das weckt jetzt auch meine Neugier, denn ich suche nun mehr nach Selbstoptimierung in der Umsetzung. Dazu gehört auch die PC-Arbeit. Was meinst Du konkret, welche einfachen Dinge geben Dir bei der Umsetzung so viel mehr Effizienz? Mich würde ein solcher Fortschritt auch freuen.
Laura_Maelle schrieb:Was meinst Du konkret, welche einfachen Dinge geben Dir bei der Umsetzung so viel mehr Effizienz? Mich würde ein solcher Fortschritt auch freuen.Ich habe festgestellt, dass ich mehrere Dinge kopieren kann und nicht immer nur das Letztkopierte einfügen kann.