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Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

4.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Fleisch, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

31.07.2014 um 08:20
@Draiiipunkt0
Keine Ahnung. Warum werde ich hier zitiert bei einem Beitrag von Michi7


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Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

31.07.2014 um 08:37
@babykecks

Du hast doch gefragt, was das mit Richter zu tun hat.
Schuldzuweisungen haben nunmal mehr mit verurteilen zu tun als mit Wahrheit.


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31.07.2014 um 08:43
Danke für die Aufklärung :)


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Marlon1980 Diskussionsleiter
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02.08.2014 um 11:21
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb am 29.07.2014:Diese nicht zivilisierte Welt befindet sich nochmal genau wo?
Erwartest Du eine ernst gemeinte Antwort?


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Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

02.08.2014 um 13:36
Kühe, Schweine und Co werden seit Jahrtausenden als Nutztiere gehalten und immer wieder gibt es die ewigen Weltverbesserer die meinen anderen Menschen ihre Meinung aufdrängen zu müssen.

Ich bin und bleib bekennender Fleischesser ABER ich kaufe kein Fleisch im Supermarkt sondern beim kleinen Metzger ( solang ich es mir noch leisten kann ) der noch selber schlachtet und da vor allem Tiere aus dem näheren Umkreis.

Warum gibt es Billigfleisch? Weil einfach der Bedarf da ist. Es können viele Leute nicht zum Metzger gehen und da ihr Fleisch holen, womöglich noch aus Biohaltung, das kann ich mir bei einer 7-köpfigen Familie auch net leisten. Aber ich lasse mir mein Stück Fleisch nicht verbieten.

Jeder kann tun und lassen was er will aber seine Mitmenschen nicht nerven.

Jetzt bin ich mal böse und sage...............wärs koa Sau worn werads ned gschlachd. Übersetzung: Wäre es kein Schwein geworden würde es nicht geschlachtet werden.

In diesem Sinne noch nen schönen Samstag.


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02.08.2014 um 18:28
Zitat von Marlon1980Marlon1980 schrieb: Erwartest Du eine ernst gemeinte Antwort?
Aber sowas von!!!


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Marlon1980 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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03.08.2014 um 11:02
@McMurdo

Nicht zivilisierte Menschen, nach unserem Verständnis wären z.b die Indigenen Menschen im Amazonas, die es kaum noch gibt. Ich meine natürlich nicht die Nachfahren der Indigenen Menschen.


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Marlon1980 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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05.08.2014 um 21:26
Ich hoffe, das die Käfighaltung von "Mastkaninchen" bald verboten wird und hoffe das dieser Bericht einige Konsumenten zum umdenken bewegt und sie aufhören sich an diesem Leid zu beteiligen, und mithelfen den Bedarf zu senken.

http://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/kaninchen

Leben in der Kaninchenmast
Kaninchen werden für unterschiedliche Zwecke genutzt: als Lieferanten von Fleisch, Pelz und Angorawolle, als Versuchstiere und als Heimtiere. Allein zur Fleischproduktion werden derzeit in Deutschland laut Schätzungen der FAO etwa 14 Millionen Mastkaninchen gehalten (Stand 2011), wobei ihr Fleisch hierzulande eher zu den Nischenprodukten der Fleischproduktion gehört. Rund 67,5 % des in Deutschland konsumierten Kaninchenfleisches stammen aus der Rassekaninchenzucht und werden größtenteils privat geschlachtet und für den Eigenbedarf verbraucht oder in kleinem Rahmen selbst vertrieben. Nur zwischen 15 und 17,5 % des in Deutschland konsumierten Fleisches stammen aus der deutschen gewerblichen Erzeugung, der Rest wird aus China und Osteuropa (Polen, Tschechien, Ungarn) importiert.

Bei der konventionellen Kaninchenmast in deutschen Großbeständen mit mehreren tausend Mastplätzen dominiert die Käfighaltung, die vergleichbar ist mit der in Deutschland noch bis vor kurzem praktizierten Haltung von Legehennen in Käfigbatterien. Die oft mehrstöckig übereinandergestapelten Metallkäfige sind von allen Seiten einsehbar und bieten den Kaninchen weder Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten noch sonstige Strukturierung – lediglich Trink- und Fressvorrichtungen sind vorhanden. Der Gitterboden (bestehend aus Metall, Holz oder Kunststoff) ist ohne Einstreu, was beim ständigen Stehen und Sitzen der Tiere auf dem Gitter häufig Wunden an ihren Läufen verursacht. Zudem wird den Tieren kaum Platz zugestanden: Die Käfige weisen üblicherweise eine Höhe von 30-40 cm auf und enthalten Gruppen von bis zu 8 Tieren. Jedem einzelnen Kaninchen steht in der Endmast nur ca. 800 cm² nutzbarer Raum zur Verfügung: dies entspricht der Fläche von ca. einem DIN-A4-Blatt plus fünf EC-Karten. In dieser Enge können sich die Tiere weder aufrichten noch natürlich fortbewegen, weshalb ihr Bewegungsapparat verkümmert (s. u.).

Da bei der konventionellen Kaninchenfleischerzeugung die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, müssen die Tiere in möglichst kurzer Zeit ein möglichst hohes Gewicht erreichen. Dies wird erzielt, indem den Kaninchen besonders energiereiches Futter in Form von trockenen Pellets verabreicht wird. Zudem werden spezielle Kaninchenzüchtungen − sogenannte Hochleistungshybride − eingesetzt, die darauf angelegt sind, die vom Mäster gewünschten Leistungsmerkmale auszubilden: ein schnelles Wachstum, »gute« Fleischqualität und die Ausbildung möglichst großer Fleischpartien im Vorder-, Rücken- und Schenkelbereich. Das weiß gefärbte ZIKA-Kaninchen ist ein solcher Hybrid, der in Deutschland vielfach genutzt wird. Das erforderliche Endmastgewicht von knapp über 3 kg erreichen intensiv gemästete Kaninchen im Alter von 84 bis 90 Lebenstagen, was bedeutet, dass die Tiere fast noch als Jungtiere geschlachtet werden.

Zurückdrängung der Grundbedürfnisse der Kaninchen
Zu den Grundbedürfnissen von Kaninchen zählen Bewegung (Hoppeln, Springen, Rennen, Hakenschlagen), Nahrungssuche und -aufnahme, Körperpflege, vielfältige soziale Aktivitäten, das Ruhen und Komfortverhalten an von oben geschützten Orten, das Ausschauhalten nach Feinden auf erhöhen Plätzen, die Flucht in unterirdische sichtgeschützte Bereiche sowie das Gestalten der eigenen Umgebung, z. B. durch das Graben von Höhlen. In der Käfighaltung wird das Ausleben der meisten Grundbedürfnisse stark oder vollständig unterdrückt.

a) Nahrungssuche
Unter naturnahen Lebensbedingungen verbringen Kaninchen viele Stunden täglich mit der Nahrungsaufnahme. Über den Tag verteilt nehmen sie bis zu 90-mal kleine Futterportionen aus rohfaserreicher Nahrung wie z. B. Gras auf. Dies ist erforderlich, um den Nahrungsbrei vom Magen in den Dünndarm zu befördern (die Magenmuskulatur ist beim Kaninchen nur schwach entwickelt). Da in der konventionellen Mast jedoch aus Kostengründen auf den Zusatz von strukturreichem Futter verzichtet wird, kann es bei den Tieren zu einer instabilen Darmflora und somit leicht zu (manchmal tödlich endenden) Magen-Darmerkrankungen kommen. Durch die ausschließliche Fütterung mit energiereichem Kraftfutter reduziert sich die Zeit der Nahrungsaufnahme auf 10-15% der gesamten zur Verfügung stehenden Tageszeit. Zudem werden den Tieren keine Objekte zum Benagen (wie z. B. Weichholz) angeboten, die die Tiere zur Befriedigung ihres Nagetriebs benötigen. Somit kommt es im Zuge von Beschäftigungsmangel zu Verhaltensstörungen wie stereotypen Verhaltensmustern (Gitternagen, Belecken der Stalleinrichtung, exzessives Scharren in den Käfigecken) und übersteigertem Putzverhalten mit Haarverlust und Ruhelosigkeit.

b) Ruheverhalten
Kaninchen ruhen bevorzugt in Gruppen. Dabei begeben sie sich lang ausgestreckt in die Seiten- oder Bauchlage oder in Bauchlage mit angezogenen Läufen. Zum entspannten Ruhen benötigen Kaninchen sowohl eine erhöhte Liegefläche oder einen abgedunkelten, von oben geschützten Rückzugsbereich als auch einen bequemen Boden (vorzugsweise mit Einstreu ausgestattet) – dies alles ist in der herkömmlichen Käfighaltung in der Regel nicht gegeben. Bei Tieren in Käfighaltung ist daher deutlich seltener ein entspanntes Liegen zu beobachten – zur Schonung der Pfotenunterseiten vor dem einschneidenden Gitterboden nehmen die Tiere unnatürliche Liegestellungen ein, die sie sonst nicht einnehmen würden.

c) Sozialverhalten
Für ein gesundes und arttypisches Sozialverhalten brauchen Kaninchen die Möglichkeit zu Nähe und Distanz, d. h. die Gelegenheit des gezielten Aufsuchens eines Artgenossen und des zeitweiligen Rückzuges voneinander. So sind rangniedere Tiere unter natürlichen Lebensbedingungen etwa stets darum bemüht, beim Fressen genügend Abstand zu den ranghöheren Gruppenmitgliedern einzunehmen. In den unstrukturierten Käfigen der kommerziellen Kaninchenhaltung sind jedoch keinerlei Rückzugsorte (wie z. B. Häuschen oder erhöhte Ebenen) vorhanden. Aufgrund des Zusammenlebens auf engstem Raum ohne Ausweichmöglichkeiten können sich gehäuft aggressive Auseinandersetzungen zwischen den Kaninchen ergeben, die sich mit dem Erreichen der Geschlechtsreife gegen Ende der Mast verschärfen. Hierbei kann es zu Verletzungen sowohl der männlichen (Hodenbisse) als auch der weiblichen Tiere (Bisswunden an den Ohren) kommen. Die unnatürlich hohe Aggressivität kann bei rangniederen Tieren sozialen Stress auslösen, der wiederum mit einer höheren Anfälligkeit gegenüber Magen-Darm-Parasiten einhergehen kann.

Kaninchen
Körperliche Leiden und Schäden der Kaninchen
In der Intensivtierhaltung erfahren Mastkaninchen regelmäßig die folgenden Schmerzen, Leiden und Schäden, die in erster Linie infolge der artwidrigen Haltungsbedingungen (z. B. eingeschränkte Bewegungsfreiheit, Haltung auf Gitterboden) entstehen:

Knochenschwäche, schmerzhafte Knochenbrüche
Störungen in der Bewegungskoordination bis hin zum Verlust der Hoppelfähigkeit
Technopathien (z. B. wunde Läufe = Pododermatitis, Wirbelsäulenverkrümmungen, Sohlengeschwüre, Knochengewebshypoplasie)
Fütterungsbedingte Erkrankungen (z. B. Kokzidiose)
diverse Infektionskrankheiten
Die in der kommerziellen Kaninchenhaltung häufig kursierenden Infektionskrankheiten, deren Verbreitung unter anderem durch mangelnde Stallhygiene, offene Wunden oder die Haltung der Tiere auf zu engem Raum begünstigt wird, können bei Kaninchen tödlich enden. Insbesondere infektiöse Erkrankungen des Verdauungstraktes (wie akute Dysenterie, Diphteroide Dünndarmentzündung, Clostridien-Enterotoxämie) zählen zu den Hauptursachen von starken Verlustraten innerhalb der konventionellen Mastbestände. Durchschnittlich sterben etwa 7 % aller Mastkaninchen schon vor dem Ende der Mast.

Schlachtung der Kaninchen
In Deutschland werden nach Schätzungen der Welternährungsorganisation (FAO) jedes Jahr etwa 22 Millionen Kaninchen geschlachtet (Stand 2011). Betäubt werden sie bei der industriellen Schlachtung am häufigsten per Elektrobetäubung und etwas seltener auch über die Bolzenschussmethode: Bei der Elektrobetäubung werden dem Kaninchen Elektroden am Kopf angesetzt und es wird Strom durch das Gehirn geleitet. Dies führt zu einer schweren Störung der Gehirnfunktionen ähnlich einem epileptischen Anfall. Bei der Bolzenschussmethode wird mit einem Bolzenschussgerät auf den Kopf des Kaninchens gefeuert, wobei ein Bolzen das Schädeldach des Kaninchens durchschlägt. Hierbei kommt es zu einer schweren Gehirnerschütterung und einer mechanischen Zerstörung von Teilen des Gehirns.

Nach ihrer Betäubung werden die Tiere mit den Hinterläufen in eine Förderkette eingehängt, die sie zu den verschiedenen Schlachthofstationen befördert: Zunächst werden sie der Reihe nach entblutet, indem ihnen entweder die Halsschlagader durchschnitten oder der Kopf abgetrennt wird. Danach folgen das Abziehen des Fells, das Abschneiden der Pfoten und die Entnahme der inneren Organe. Abschließend werden die Tiere in die handelsüblichen Teilstücke Rücken, Brust und Keulen zerteilt.

Generell kann es vorkommen, dass die Betäubung fehlerhaft durchgeführt wird und die Tiere dadurch große Schmerzen und Leiden erfahren. Wird etwa das Bolzenschussgerät an der falschen Stelle angesetzt, so verletzt der Bolzen lediglich die Augen- oder Nasenhöhle − das Tier wird jedoch nicht betäubt und erlebt diese Verletzung bewusst mit. Ist die Stromstärke bei der Elektrobetäubung zu niedrig eingestellt, führen die Stromstöße nicht zur sofortigen Ausschaltung der Gehirnfunktionen und verursachen starke Schmerzen. Im Fall einer falsch ausgeführten Betäubung oder einer zu späten Durchführung der Entblutung – die Betäubung hält nur etwa eine Minute an − sind die Kaninchen noch bei Bewusstsein, während sie mit dem Kopf nach unten aufgehängt werden und ihnen der Kopf abgeschnitten wird.

Vermeidbarkeit und Forderungen
Um das Leid der Kaninchen möglichst gering zu halten, müssen in der konventionellen Mastkaninchenhaltung zumindest die folgenden Änderungen eingeführt werden:

kein Einsatz von zur Hochleistung gezüchteten Tieren
Verringerung der Besatzdichte (zur Ermöglichung von artgemäßem Sozialverhalten und von Bewegungsfreiheit)
Ausstattung des Stallbodens mit trockener Einstreu (zur Ausübung artspezifischer Bewegungsabläufe und Einnahme von Liegepositionen)
Bereitstellung von abgedunkelten Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten in Form von erhöhten Ebenen und Hütten (zum Ausleben vom Fluchttrieb und sozialen Verhaltensweisen)
Bereitstellung von raufaserreichen Futtermitteln wie z. B. Gras, Kräutern, Salat oder Heu und von Nageobjekten wie z. B. frischen Ästen, ungiftigen Weichhölzern, getrocknete Maiskolben, Heu- und/oder Strohpresslingen (zur Beschäftigung und zur Ausübung nahrungsbezogener Verhaltensweisen)
Darüber hinaus fordert die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt das Verbot der Käfighaltung von Kaninchen. Die artgemäße Haltung von Kaninchen in Käfigen (selbst wenn diese modifiziert würden) ist unmöglich, da dabei Einschränkungen des natürlichen Bewegungs- und Sozialverhaltens und, damit verbunden, Schäden und Leiden verursacht werden. Junge Kaninchen haben spontane und intensive Bewegungsschübe und zeigen zudem im Freilauf andere Bewegungen als in Buchten oder Käfigen. Demnach empfiehlt sich die Umstellung auf Bodenhaltung oder noch besser auf (mobile) Freilandhaltung. Hierbei ist darauf zu achten, dass eine Strukturierung des Raums in Funktionsbereiche (Futter-, Aufenthalts- und Ruhe-/Rückzugsbereich) gegeben ist und die Gruppengröße auf ein für die Tiere erträgliches Maß (bis zu 30-40 Tiere pro Gruppe) reduziert bleibt, sodass unter den Tieren weniger Aggressionen auftreten.

Außer den allgemeinen Vorschriften im Deutschen Tierschutzgesetz (TierSchG) und in der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) gibt es für Kaninchen im Gegensatz zu anderen Nutztierarten derzeit noch keine gesetzlich verbindlichen Haltungsverordnungen für eine tiergerechte Haltung. Erfreulicherweise hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (ehemals BMELV; heute BMEL) dem Bundesrat im Juni 2013 einen Verordnungsentwurf zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung mit speziellen Mindestanforderungen an die Haltung von Kaninchen vorgelegt, die erst am 11.08.2014 (mit einigen inhaltlichen Änderungen) in Kraft treten wird. In der Verordnung wurden die Bedingungen für die Kaninchen zwar leicht, aber aus Sicht der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt nur unzureichend verändert − insbesondere die Haltung in Käfigen soll weiterhin möglich bleiben. Bei bereits bestehenden Haltungseinrichtungen werden den Haltern je nach Investitionsbedarf für Neu- und Umbaumaßnahmen Übergangsfristen von bis zu 10 Jahren gewährt.

Auf EU-Ebene liegt seit 2009 der inzwischen 17. Entwurf einer Empfehlung zur Mastkaninchenhaltung vor, wobei allerdings noch nicht abzusehen ist, wann die Empfehlung verabschiedet werden wird.

Aufgrund der bisher bestehenden Rechtsunsicherheit wurden von verschiedenen Organisationen unverbindliche Empfehlungen und Leitlinien zur Kaninchenhaltung entwickelt. Am häufigsten angeführt werden unter ihnen die von der deutschen Gruppe der industriell ausgerichteten World Rabbit Science Association (WRSA) und dem ebenfalls industriell orientierten DLG-Ausschuss für Kaninchenzucht und -haltung veröffentlichten Leitlinien zu Mindeststandards bei der Haltung von Hauskaninchen (novelliert 2009). Hier wird bezüglich des Raumbedarfs von Mastkaninchen mittelschwerer Rassen (bis 3,5 kg) lediglich eine Käfigfläche von mind. 600-700 cm² pro Tier und eine Mindestkäfighöhe von 35 cm angegeben, was sogar noch unter den in der Praxis üblicherweise gehandhabten Raumangeboten liegt und den Bedürfnissen der Tiere alles andere als gerecht wird.

Die momentan in den kommerziellen Kaninchenmastanlagen herrschenden Bedingungen, wie sie oben beschrieben werden, widersprechen den Gedanken von § 2 Nr. 1 und Nr. 2 des Tierschutzgesetzes, nach denen Tiere ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend angemessen gehalten werden sowie die Möglichkeit der Tiere zur artgemäßen Bewegung nicht so eingeschränkt werden dürfen, dass ihnen Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.

Was können Sie tun?
Essen Sie kein konventionelles Kaninchenfleisch, wenn Sie nicht zu den oben beschriebenen Zuständen beitragen möchten. Leider ist auch das Ausweichen auf Produkte aus Biohaltung oder privater Erzeugung nicht automatisch eine gute Lösung, da auch in diesen Haltungsformen Kaninchen häufig unter schlechten Bedingungen leben und sterben müssen und zudem auch hier letztlich das ethische Problem des unnötigen Tötens bestehen bleibt.
Sie suchen Informationen oder eine Einstiegshilfe zu einer tierfreundlicheren Ernährung? Dann werfen sie einen Blick auf unsere Selbst-Wenn-Seite.
Helfen Sie uns bei unserem Kampf gegen die schlimmsten Zustände in der Intensivtierhaltung


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05.08.2014 um 22:11
@Marlon1980

http://www.der-postillon.com/2011/07/tierschutzer-fordern-boykott-von-honig.html


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05.08.2014 um 22:13
@Marlon1980

Das, was in dem Artikel beschrieben wird, ist schrecklich und ich bin klar für weniger Fleischkonsum und habe extremen Respekt für jeden Vegetarier/Veganer.

ABER dieser Thread hier ist durch deinen Eröffnungspost vorbelastet bspw. durch diese Aussage:
Ein Sprichwort sagt, wer sich am Leid der Tiere u.a. durch Fleischkonsum beteiligt oder es durch Fleischkonsum mit verursacht muss im späteren Leben auch leiden
Du leistest mit solchen hanebüchenden Aussagen einen Bärendienst.


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05.08.2014 um 22:19
@Marlon1980

tldr


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05.08.2014 um 22:29
Ich bin Vegetarierin (und manchmal sogar Veganerin). Ich habe ab 2009 diesen Weg eingeschlagen, war seitdem nie wieder krank (nicht mal einen Schnupfen hatte ich ^^) und meine Blutwerte sind perfekt, sagt mein Arzt.

Ein jeder muss selbst entscheiden wann und ob er diesen Weg einschlägt. Früher war ich so, dass ich dachte: "Die ganzen Veganerfutzies spinnen. Fleisch und MCDoof sind geil!"

Doch manchmal braucht es nur ein Schlüsselereignis, wo man beginnt nachzudenken. Manche Menschen bleiben bei dem Denken und andere beginnen zu handeln. Das kann man aber nicht beeinflussen, @Marlon1980.

Bei mir war es ein Bericht wie Kaninchen gehalten werden, bevor sie auf unseren Tellern landen. Danach beschäftigte ich mich mit Schweinen, Kühen und all dem was ich vorher gefuttert habe. Danach begann ich über mich selbst nachzudenken. Warum bin ich immer krank, depressiv usw. Und somit begann ich mich zu verändern. Zum Positiven und ich bin glücklich. Auch darüber das kein Tier durch meinen (teilweise auch unnötigen) Hunger sterben muss.

Traurig ist es wenn Menschen generell darauf scheißen. Denen würde ich nur eines mit auf dem Weg geben: Iss' was du auch töten kannst.

Ich für meinen Teil könnte niemals ein Reh, Schwein, Huhn usw. töten. Einen Fisch hingegen schon. Deswegen könnte ich mir auch vorstellen Fische zu essen, und würde mir selbst auch noch treu bleiben. Doch Discounterfleischfutterer machen sich in meinen Augen einfach nur lächerlich.


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05.08.2014 um 22:33
@MadameVastra

Aha. Dieser Logik nach sollte man auch nur Dinge aus Holz haben, wenn man Bäume fällen kann?
Dinge aus Plastik nur dann, wenn man nach Öl bohren kann?
Dieser "Logik" nach darf ich pflanzliche Produkte nur dann essen, wenn ich sie selbst anbaue und ernte. Ähm, nein. So funktioniert das nicht.


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05.08.2014 um 22:34
@El_Gato
Warum so eine Abwehrhaltung und eine Argumentation vollkommen am Thema vorbei? Hast du generell etwas gegen Leute, die kein Fleisch essen, die sich Sorgen um die Tiere in Massentierhaltung machen und Menschen, die einfach nur anders sind als du?


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05.08.2014 um 22:35
@MadameVastra

Nein. Wie der alte Fritz es schon sagte: "In meinem Reich kann ein Jeder nach seiner Fasson selig werden." Und genauso sehe ich das auch. Mir geht nur dieses scheinheilige Sendungsbewußtsein aufn Sack.


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05.08.2014 um 22:38
@El_Gato
Genau gegen diese Scheinheiligkeit bin ich auch. Deswegen lebe ich persönlich konsequent. Wie du lebst, weiß ich nicht. Aber wichtig ist es, sich selbst treu zu bleiben. Wenn einer also beispielsweise Discounterfleisch futtert, dann kann er mir nicht weiß machen, dass ihm das Leid der Tiere nahe geht. Das ist in meinen Augen scheinheilig.

Und wem die Tiere generell egal sind, kann ich ohnehin nicht mit Respekt begegnen. Da ist jedwede Basis der Konversation für mich aufgehoben.


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05.08.2014 um 22:42
@MadameVastra

Ich habe nichts dagegen, Fleisch vom Discounter zu futtern. Nicht alle können sich Fleisch beim Metzger oder direkt beim Bauern kaufen. Geht einfach nicht.
Ich weiß sehr genau, wie es in Betrieben mit Massentierhaltung zugeht. Es sind Fleischfabriken.
Nichts anderes. Aber dennoch habe ich kein Problem damit.
Ich habe genug andere Probleme und außerdem gibt es wirklich dringendere als Massentierhaltung. Ist ja auch nicht erst seit gestern bekannt. Jeder setzt die Prioritäten anders und in meinem Fall stehen die Nutztiere nicht auf meiner Prioritätenliste.


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05.08.2014 um 22:43
@El_Gato
Traurig... Kein Wunder das die Welt so ist wie sie ist. Ein schönes Leben noch...


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05.08.2014 um 22:46
@MadameVastra

Sie war schon so, als ich in sie hineingeboren wurde. So gehts halt auf dem Planeten Erde zu.
Und wie ich schon sagte, es gibt dringendere Probleme als uns ach so böse Carnivoren...
Zum Beispiel diese riesige, treibende Insel aus Plastik mitten im pazifischen Ozean.


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05.08.2014 um 22:48
@El_Gato
Ach das interessiert dich plötzlich wieder. Du tust mir irgendwie leid. Vielleicht versuchst du an dir selbst noch etwas Gutes zu finden. Naja, futter du nur weiter dein billiges Fleisch (weil du dir anscheinend nichts anderes leisten kannst) und setze deine kuriosen Prioritäten im Leben. Ich bin raus, was dich betrifft.


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