Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

@shionoro

Deine Ausreden werden immer absurder. Da du nun nicht länger leugnen kannst, daß es sich sehr wohl um eine Wertzuweisung handelt, flüchtest du jetzt zu der Behauptung, daß sie "nix mit ethischen werten zu tun" hat?

shionoro schrieb: du hast bei solchen fragen echt das niveau von nem grundschüler.

Wie muß es dann erst um dein Niveau bestellt sein, wenn du dir schon von einem Grundschüler die Bedeutung deiner eigenen Worte erklären lassen mußt. :D :D :D

Meine Antwort bezieht sich auf die Ausgangsfrage:

Um es mit den Worten von Reinhard Merkel auf den Punkt zu bringen: " Es gibt keine Pflicht, sich am Unrecht anderer zu beteiligen."

@geeky

Nein.

Ein Junge ist ein Tier ist keine Wertzuweisung, sondern die Behauptung, dass ein Junge ein Tier wäre.
Und das ist etwas anderes als zu sagen, dass sie gleich viel wert sind.

Es ist traurig wie ignorant du bist.

@Marlon1980
Ich verursache nichts und ich beteilige mich nicht...also an dem von Dir angesprochenem Leid der Tiere. Ich kaufe bei meinem Bauern im Ort das Fleisch. Klar, ist finanziell nicht für jedem machbar/möglich. Deswegen verurteile ich nicht Menschen, welche im Discounter ihr Fleisch kaufen müssen.

Seit zig Millionen Jahren isst der Mensch Fleisch. Sie gingen früher auf Jagd mit ihren Holzspeerchen und sicherten sich so ihr Überleben und das ihrer Familien. Ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere gelitten haben, bis der Holzspeer mal seine Wirkung (Tot) zeigte/erzielte. Bevor jetzt wieder ein Aufschrei einiger User kommt: Ich bin NICHT dafür, dass Tiere leiden müssen!

Es gibt viele schwarze Schafe in der Tierhaltung/Vertrieb/ Schlachtung und das find ich abartig und nicht vertretbar! Aber deswegen laß ich mir nicht vermiesen, dass ich gern Fleisch esse und genieße. Es gibt Betriebe, welche ihre Tiere artgerecht und würdig halten.

Wenn Du @Marlon1980 kein Leid verursachen willst bzw. Dich nicht daran beteiligen willst, dann darfst keinen Strom mehr gebrauchen, kein Auto mehr fahren, keine Klamotten mehr kaufen (sogar Markenklamotten werden teilweise von Kindern genäht ;) ) , kein Feuer im Kamin schüren, nicht rauchen, keine tierischen Produkte mehr essen (auch diese bentötigen zur Herstellung Wasser und Energie), keine Möbel, usw. usw.

Kurz gesagt: Ich esse weiterhin mein Schnitzel, weiß vorher das Fleisch kommt und ich genieße es.

Gruß, Dumas

@Dumas

Dumas schrieb:Deswegen verurteile ich nicht Menschen, welche im Discounter ihr Fleisch kaufen müssen.

Niemand muss sein fleisch im discounter kaufen das passiert noch auf freiwilligen basis. Meistens aus dem grund, weil man nichtmal ne woche aufs schnitzel verzichten kann.

Dumas schrieb:Ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere gelitten haben, bis der Holzspeer mal seine Wirkung (Tot) zeigte/erzielte.

Definitiv weniger als heute, wenn die betäubung nicht greift. Das betrifft übrigens auch deinen bauern um die ecke, es sei denn er macht hofschlachtung. Macht aber aus kostengründen kaum jemand.

Dumas schrieb:Kurz gesagt: Ich esse weiterhin mein Schnitzel, weiß vorher das Fleisch kommt und ich genieße es.

Hoffe inständig du holst dir alles beim bauern und nicht nur das fleisch. Zumindest wirds erst dann wirklich interessant sowohl tierleidmäßig, genießerisch als auch kostentechnisch ^^

gastric schrieb:Niemand muss sein fleisch im discounter kaufen das passiert noch auf freiwilligen basis. Meistens aus dem grund, weil man nichtmal ne woche aufs schnitzel verzichten kann.

Finanzielle Gründe können einen schon dazu zwingen. Zudem, wieso sollte ein Mensch nicht einmal in der Woche Fleisch auf dem Teller haben?

Ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere gelitten haben, bis der Holzspeer mal seine Wirkung (Tot) zeigte/erzielte.

Definitiv weniger als heute, wenn die betäubung nicht greift.

Beim Holzspeer gabs keine Betäubung ;) Entweder man trifft gscheit oder Schei... So oder so hat das Tier immer gelitten. Gut, wir waren ja damals nicht dabei @gastric ;)
Jo, Hofschlachtung.

gastric schrieb:Hoffe inständig du holst dir alles beim bauern und nicht nur das fleisch. Zumindest wirds erst dann wirklich interessant sowohl tierleidmäßig, genießerisch als auch kostentechnisch ^^

Hoffe mal weiter inständig :D Eier hol ich mir auch von meinem Bauern, sowie Gemüse. Aber Butter, Käse, Milch, usw. hol ich beim Discounter. Seh aber da auch kein Problem drin.

Gruß, Dumas

@Dumas

Dumas schrieb:Finanzielle Gründe können einen schon dazu zwingen. Zudem, wieso sollte ein Mensch nicht einmal in der Woche Fleisch auf dem Teller haben?

Nichts und niemand zwingt einen zu irgendwas. Man hat immer die wahl zwischen fleisch vom discounter/metzger/bauern oder sogar gar kein fleisch. Wer sich dazu entscheidet aus kostengründen lieber fleisch vom discounter zu kaufen als seltener fleisch vom metzger, der macht dies aus freien stücken und nicht aus zwang. Also nein niemand muss im discounter einkaufen...

Dumas schrieb:Beim Holzspeer gabs keine Betäubung ;) Entweder man trifft gscheit oder Schei... So oder so hat das Tier immer gelitten. Gut, wir waren ja damals nicht dabei

Und dennoch haben deutlich weniger tiere gelitten als heutzutage ;) Liegt ganz einfach daran, dass früher deutlich weniger tiere erjagt wurden als heute geschlachtet werden.

Dumas schrieb:Aber Butter, Käse, Milch, usw. hol ich beim Discounter. Seh aber da auch kein Problem drin.

Du nicht andere schon ^^ Gerade milch und eiproduktion sind keine sonderlich schönen sachen. Dagegen ist die discounterfleischproduktion "halb so wild". Einfach, weil milchkühe älter werden und länger in diesen zuständen leben müssen als es schweinchen und kalb müssen. Aber interessant, dass du dir gedanken um die herkunft des fleisches und der eier machst, die milchproduktion, die unter den selben bedingungen stattfindet aber nur halb so wild ist.

Dumas schrieb:
Finanzielle Gründe können einen schon dazu zwingen. Zudem, wieso sollte ein Mensch nicht einmal in der Woche Fleisch auf dem Teller haben?

Nichts und niemand zwingt einen zu irgendwas. Man hat immer die wahl zwischen fleisch vom discounter/metzger/bauern oder sogar gar kein fleisch. Wer sich dazu entscheidet aus kostengründen lieber fleisch vom discounter zu kaufen als seltener fleisch vom metzger, der macht dies aus freien stücken und nicht aus zwang. Also nein niemand muss im discounter einkaufen...

Hast mich nicht verstanden, nä? Klar zwingt einen keiner WO er kauft. Aber wenn jemand Fleisch essen möchte, ist es eine finanzielle Sache, WOHER er dieses bezieht bzw. kauft. Nicht mehr und nicht weniger hab ich damit ausdrücken wollen. Auch liegt es bei jedem selbst, wie oft er in der Woche Fleisch essen möchte. Das muß man doch bitte jedem selbst überlassen.

gastric schrieb:Und dennoch haben deutlich weniger tiere gelitten als heutzutage ;) Liegt ganz einfach daran, dass früher deutlich weniger tiere erjagt wurden als heute geschlachtet werden.

Tja, die Menscheit hat sich ja auch vergrößert bzw. deren Anzahl. Kann man aber googlen, wie die Bevölkerung im Laufe der vielen Jahre zunahm.

gastric schrieb:Du nicht andere schon ^^ Gerade milch und eiproduktion sind keine sonderlich schönen sachen. Dagegen ist die discounterfleischproduktion "halb so wild". Einfach, weil milchkühe älter werden und länger in diesen zuständen leben müssen als es schweinchen und kalb müssen. Aber interessant, dass du dir gedanken um die herkunft des fleisches und der eier machst, die milchproduktion, die unter den selben bedingungen stattfindet aber nur halb so wild ist.

Ähm, hab ich was von "halb so wild" geschrieben? Ich esse einfach was mir schmeckt, achte darauf wo es her kommt (was halt so in meinem Ermessen/Wissen liegt) und sehe keinerlei Bedenken oder hab kein schlechtes Gewissen, dass ich was falsch mache.

Vielleicht machst Du es ja "richtiger" als ich. Kein Problem. Jedem das Seine.

Gruß, Dumas

Dumas schrieb:Beim Holzspeer gabs keine Betäubung ;) Entweder man trifft gscheit oder Schei... So oder so hat das Tier immer gelitten. Gut, wir waren ja damals nicht dabei

Dem wird wohl so gewesen sein.

gastric schrieb:Und dennoch haben deutlich weniger tiere gelitten als heutzutage

Also ich denke mal, das die Tiere (die für den Verzehr gedacht sind) heutzutage "humaner" getötet werden, als das früher der Fall war.

Wie die Robben und Wale getötet werden, erscheint mir da viel grausamer.
Auch Elefanten in Afrika u. Asien werden stundenlang mit Macheten niedergemetzelt.

@Dumas

Dumas schrieb:Hast mich nicht verstanden, nä?

Doch hab dich verstanden du mich aber wohl nicht.

Dumas schrieb: Aber wenn jemand Fleisch essen möchte, ist es eine finanzielle Sache, WOHER er dieses bezieht bzw. kauft. Nicht mehr und nicht weniger hab ich damit ausdrücken wollen.

Ist es nämlich eben nicht ;) Gehöre bei weitem nicht zu den besser verdienern und dennoch hab ich noch keinen discounter von innen gesehn. Nichteinmal in meiner ausbildungszeit, in der ich nach abzug der miete und fahrkosten absolut nichts mehr über hatte. Man hat immer möglichkeiten... man muss sie nur kennen und auch nutzen wollen. Und nein ich meine nicht gemeinützige einrichtungen wie tafel und co.

Dumas schrieb: Ich esse einfach was mir schmeckt, achte darauf wo es her kommt (was halt so in meinem Ermessen/Wissen liegt) und sehe keinerlei Bedenken oder hab kein schlechtes Gewissen, dass ich was falsch mache.

Wer macht das nicht? Du schreibst aber du verurteilst niemanden, der im discounter sein fleisch kaufen "muss", siehst also selbst, dass das discounterfleisch "mehr tierleid" bedeutet als das vom bauern. Siehst das gleiche "problem" bei den eiern, aber nicht bei der milch, obwohl diese im discounter logischerweise unter gleichen bedingungen hergestellt wird wie fleisch und eier.

Hat das nen besonderen grund, dass dir gerade milch und dessen produkte auf discounterniveau ausreichen? Ist das ne geldfrage? Ich meine milch/produkte sind ja im gegensatz zu eiern und fleisch ein tägliches konsumprodukt bei vielen.

@borabora

borabora schrieb:Also ich denke mal, das die Tiere (die für den Verzehr gedacht sind) heutzutage "humaner" getötet werden, als das früher der Fall war.

Hier in deustchland trifft das noch einigermaßen zu (sofern die betäubung richtig sizt und die tiere nciht bei lebendigem leib gerupft oder im brühwasser ersaufen). In einigen teilen europa sicherlich auch noch. In ländern, in denen es kein tierschutzgesetz gibt, sieht die sache aber deutlich anders aus. Da ist es noch normal einfach mitm knüppel raufzuhaun.

So grausam totgehackte elefanten und zusammengeknüppelte robben auch sind .... sie hatten davor zumindest noch ein artgerechtes leben. Leider wird an das leben der viecher vor dem humanen tod nicht wirklich oft gedacht obwohl das den längeren teil eines nutztieres hier ausmacht. Nach einem leben voller enge mit kunstlicht, zuvielen artgenossen auf zu engem raum, kannibalismus, abzessen, verletzungen, krankheiten, entzündungen, knochenbrüchen beim transport ectpp ist ein humaner tod ehrlich gesagt das mindeste aber durchaus auch ein schlag ins gesicht.

"ich kümmere mich notdürftig zu lebzeiten aber immerhin biete ich dir einen schnellen tod" ... ja vielen dank für die bemühungen.

@gastric
@borabora
@Dumas
@shionoro
@geeky

Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo ein Journalist einen kleinen Bio-Geflügelhof geführt hat.

Ohne jetzt ins Detail zu gehen, sollte erwähnt werden, dass nach Aussage des Journalisten das Kilo Geflügelfleisch 20 Euro kosten müsste, um allen Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden.

@gastric

Ganz klar, stößt einem das bitter auf.
Doch hier ist in erster Linie die Politik gefragt! Die Konsequenz kann doch nicht sein, das die gesamte Bevölkerung auf Fleisch verzichtet?

Da ich ja ne Vegi-freundin habe, bin ich halt auch auf das seitan und soja-zeugs gekommen und wenn man gut würzen kann, ist das sogar sehr lecker und hat teilweise viel mehr Proteine als Fleisch...
Aber hin und wieder mal ne Wurst oder ein Steak vom Grill oder bissl geräuchertes Trockenfleisch im sandwich ist halt auch toll :)

@borabora

borabora schrieb:
Die Konsequenz kann doch nicht sein, das die gesamte Bevölkerung auf Fleisch verzichtet?

Nein, das darf auf keinen Fall die Konsequenz sein.

fumo schrieb:Ohne jetzt ins Detail zu gehen, sollte erwähnt werden, dass nach Aussage des Journalisten das Kilo Geflügelfleisch 20 Euro kosten müsste, um allen Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden.

Das kann jedoch kaum einer bezahlen

@borabora
Richtig, der Journalist, der den Hof experimentell ins Leben gerufen hatte, verteidigte diesen notwendigen Preis damit, dass Fleisch zu einem seltenen Luxusgut für die Menschen werden solle.

Es ist jedoch schon wichtig, das die Leute sensibilisiert (was für ein Wort) werden und vielleicht weniger Fleisch essen, dafür aber vom Bauern

Also ich ess nur Tiere die natürlich gestorben sind

@borabora
Es würde auch schon helfen, wenn man das Frischfleisch deutlich zu Gunsten des Tiefkühlfleischs reduzieren würde, da auf diesem Weg weniger Fleischabfälle produziert werden würden.

@m.shiva

Klasse, und wie hälst Du es mit Wurstwaren? Weißt Du da auch, wie die Tiere gestorben sind?