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Ein neues Schulsystem

132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Kritik, Bildung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ein neues Schulsystem

19.07.2014 um 19:48
Besser wäre es so:
Klasse 1-4 sind alle in der Grundschule. Klasse 5-10 dann wie in der IGS. Jedes Fach wird bei den Schülern je nach Leistung einzeln eingestuft in schlecht, mittel und gut.

Talentfächer wie Sport, Musik und Kunst sollten keine Noten nach Ergenissen haben, sondern nach Mitarbeit. Nicht jeder ist talentiert, Instrumente zu spielen, Bilder zu malen oder gleichauf mit allen anderen Sport zu treiben.
Besonders in Sport ist es ungerecht. Dicke und dünne werden gleichgestellt. Der Dicke muss beim Rennen die selbe Zeit wie der Dünne schaffen, um eine 1 zu bekommen, obwohl er mehr Gewicht mit sich trägt. Beispiel: Wenn bei einem Wettkampf der eine einen 40kg schweren Rucksack mit sich trägt und der andere kein Gepäck mit sich hat, ist es doch logisch, dass der Gepäcklose schneller ist.

Diese drei Fächer würden sich für Mitarbeit mehr lohnen. Im Musikunterricht spielen zwei Schüler das selbe Instrument. Der eine hat Talent und der andere gibt sich viel Mühe, kriegt es aber nicht hin.


In Klasse 9 und 10 sollte man vermehrt ein Praktikum machen. Vielleicht so vier Mal im Jahr, damit man sich möglichst viele Berufe angesehen hat und gleichzeitig das Bewerben geübt hat.
Außerdem wäre es gut, wenn man in Klasse 9 auf das Leben vorbereitet wird. Wie zahlt man Rechnungen, teilt sich sein Geld ein, kocht, wäscht usw.

Danach entweder Ausbildung oder Abitur und danach studieren.



Ganz wichtig: Bundesweit den Lehrstoff gleichsetzen. Es kann nicht sein, dass man je nach Bundesland etwas anderes lernt. Die Schule sollte verpflichtet sein, diese Sachen auch zu lehren. Ich zum Beispiel hatte Geschichtsunterricht so bis etwa ins Jahr 1914. Gerade kurz mal den Ersten Weltkrieg angefangen und dann bekamen wir unsere Abschlusszeugnisse.


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19.07.2014 um 19:56
An Thread - Eröffner...die Idee an sich ist gar nicht so schlecht...aber wenn ich die jetzt aus der Sicht meines Schulpflichtigen Bruders sehen würde, würde er z.b. Sport, Biologie, Geschichte und Erdkunde nehmen, da ihm Mathe und Englisch gar nicht liegt. Also würden die auf der Strecke bleiben und Mathe braucht heute überall. Egal ob er Sportwisschaft studieren will, Biologe wwerden würde oder oder oder...


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19.07.2014 um 20:08
Ich befürworte ein Schulsystem bei den alle gemeinsam bis zur 10 Klasse gehen und dann ggf. auf Hochschulen kommen.


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19.07.2014 um 20:11
@Dini1909
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:meines Schulpflichtigen Bruders sehen würde, würde er z.b. Sport, Biologie, Geschichte und Erdkunde nehmen, da ihm Mathe und Englisch gar nicht liegt. Also würden die auf der Strecke bleiben und Mathe braucht heute überall. Egal ob er Sportwisschaft studieren will, Biologe wwerden würde oder oder oder...
Das ist doch Quatsch , bei uns war es so das man sich fächer aussuchen konnte die einen intressieren , der Kernuntericht war für alle .


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19.07.2014 um 20:46
Hm, immer ein schwieriges Thema, was? :D

Erste Voraussetzung wäre Bildung in den Bundesländern anpassen

Ich zumindestens kann es einfach nicht einsehen, dass es von Land zu Land verschieden sein soll, das ist keine Gerechtigkeit, ermöglicht auch keine gleichen Bildungschancen für alle. Allein ein Lehrerwechsel ändert schon eine Menge, bei dem, was man so lernt und wie.

Ansonsten: Lesen, schreiben und rechnen; die als Kernkompetenz sollten ohnehin immer beachtet werden. Manifestiert sich dann allgemein in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, die sollten auch für alle verbindlich bleiben, denke ich.

Dass man aber vor der 10. Klasse entscheiden solle, worauf man sich »spezialisiert«, finde ich nicht in Ordnung, da zu viele auch dann noch nicht den richtigen Überblick dafür haben.

Ich fände jedenfalls verschiedene Projektwochen großartig, da kann man dann immer seine verschiedenen Interessen ausleben.

– Genetik, Schwerpunkt: Erbkrankheiten

– Rassismus und Integration

– Psychologie, Schwerpunkt: Intelligenz und I.-Tests

– Nahostkonflikt

– Klassische Musik

Als Beispiele; so gestalten, dass es halt regelmäßiger so stattfindet, und man auch eine große Vielfalt hat an Themen, die das Interesse der Schüler wecken.


Die Idee mit mehreren Praktika finde ich grandios, das wäre absolut geeignet für die 10.
Für das »Leben« vorbereiten sollte die Schule – zumindestens meiner Meinung nach – das ganze Schulleben durch. Man würde bei allen etwas finden, das man ihnen in einem bestimmten Alter gut beibringen kann.

Der normale, triste Schulalltag könnte generell aufgefrischt werden, wenn mehr Experten ihres Fachs mal eine Stunde beispielsweise den Schülern ihre Antworten liefern, oder über ein Thema berichten und erzählen. Man erlebt ja oft, dass Lehrer selbst nicht wissen, was sie reden und keine guten Antworten haben auf spannende Fragen der Schüler.

Und irgendwie sind die erinnerungswürdigsten Momente der Schulzeit, die auch was mit Bildung zu tun haben, meist welche von Ausflügen und so weiter,

Also → ein überhaupt weniger langweilig ablaufender Bildungsprozess wäre ein guter Anfang, um die Menschen auch wirklich zu bilden, damit sie wachsen und auch er-wachsen werden. ^^


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19.07.2014 um 21:18
@Sayne
An sich schon eine gute Idee!
Wenn jemand z.B. Was pflegerisches lernen will muss er wirklich nur Grundkenntnisse in Mathematik haben und fächer wie Musik Religion etc brauch man da echt nicht.
Klar die allgemein Bildung sollte schon sitzen aber ich muss zum popo wischen nicht wissen wie man das Volumen des Universums berechnet :D
Ich muss sagen unser momentanes System ist echt das letzte -_-
Mir bleibt mein wunschberuf verwährt, weil ich nicht den passenden Abschluss habe.
Und warum weil ich in fächern die mich nicht gejuckt haben schlechte Noten habe bzw ich vieles in Mathematik nie gerafft habe.


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19.07.2014 um 21:20
Zitat von FordFord schrieb:Besonders in Sport ist es ungerecht. Dicke und dünne werden gleichgestellt. Der Dicke muss beim Rennen die selbe Zeit wie der Dünne schaffen, um eine 1 zu bekommen, obwohl er mehr Gewicht mit sich trägt.
Ja und? Für den späteren Job interessiert doch nicht, ob sich jemand im Sport besonders dolle angestrengt hat, sondern ob er fähig ist, einen gewissen Leistungsstandard zu erbringen. Wer körperlich nicht in der Lage ist, bestimmte Aufgaben nicht zu erfüllen, der kann bestimmte Berufe halt nicht ergreifen. Da hilft es überhaupt nicht, das schön zu reden indem man jemandem statt einer guten Mitarbeitsnote eine gute Sportnote zuschummelt.
Zitat von FordFord schrieb:Ganz wichtig: Bundesweit den Lehrstoff gleichsetzen.
Das wäre nur wichtig, wenn man wöllte, dass alle gleich schlecht ausgebildet werden. Nein, unterschiedliche Lehrpläne sind essentiell wichtig um im Wettbewerb die besten Gesamtergebnisse zu erzielen.


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19.07.2014 um 21:32
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Ja und? Für den späteren Job interessiert doch nicht, ob sich jemand im Sport besonders dolle angestrengt hat, sondern ob er fähig ist, einen gewissen Leistungsstandard zu erbringen.
Die Noten in Sport, Musik und Kunst können einem aber den Notenschnitt im Zeugnis versauen. Und der ist manchmal wichtig für weiterführende Schulen usw.
Auf der Realschule hatte ich (zum Glück nur für ein Jahr) eine Kunstlehrerin, die von uns künstleriche und perfekte Bilder verlangt hat. Da hatte ich schon schlechte Noten, nur weil ich nicht gut im Malen von Meisterwerken war.

Und in der Berufsschule hatte ich ein Jahr lang Sport. Da haben wir leider nicht wie auf der Realschule Geräteturnen gemacht, was ich sehr mochte, sondern Sportarten. Wir haben Tischtennis und Basketball gespielt. Die beiden Spiele lagen mir einfach nicht und somit bekam ich eine Mitleids-4 in Sport, nur weil ich kein Tischtennis und Basketball spielen konnte. Meinen Notenschnitt hat es zwar nicht versaut, aber diese eine 4 in Sport sieht total dämlich aus.

Darum bin ich der Meinung, dass man bei diesen drei Fächern nach Mitarbeit benoten sollte.
Ein Schüler, der privat viel Basketball spielt, tut die ganzen Sportstunden nichts. Der untalentierte Schüler gibt sich jede Stunde viel Mühe und schafft es einfach nicht. Nachher beim Benoten kriegt der Faule die gute 2 und der Fleißige eine schlechte 5.
Das ist nicht wie in anderen Fächern, bei denen man lernen kann. Da muss man einfach das Talent dafür haben.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Das wäre nur wichtig, wenn man wöllte, dass alle gleich schlecht ausgebildet werden. Nein, unterschiedliche Lehrpläne sind essentiell wichtig um im Wettbewerb die besten Gesamtergebnisse zu erzielen.
Das ist doch nicht in Ordnung, wenn den einen Wissen verwehrt bleibt, was die anderen lernen, nur weil sie in unterschiedlichen Bundesländern zur Schule gehen.
Der Lehrplan muss Punkte aufweisen, die zwingend durchgenommen werden müssen.

Ich hatte beim Einstellungstest Glück, dass man mich nichts über Geschichte und Erdkunde gefragt hat. Sonst hätte ich den Ausbildungsplatz vielleicht nicht bekommen.
Denn in meiner Schule fielen in den Fächern viele Stunden aus wegen fehlenden Lehrern bzw. die Lahrer haben andere nutzlose Themen aufgegriffen.


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19.07.2014 um 21:45
@Ford
Sayne hat schon im ersten Post gesagt, dass es nötig wäre, dass nicht mehr nach Gesamtnoten sondern nach den einzelnen Fächern gemäß der Erfordernisse geurteilt wird. Noten in Sport, Musik und Kunst schön zu reden so dass man dann etwas derartiges studieren kann obwohl man eigentlich nicht geeignet wäre, hilft niemandem weiter.

Oder aber man lässt Noten gleich ganz weg und veranstaltet immer Beurteilungsverfahren. Wäre überhaupt überlegenswert.
Zitat von FordFord schrieb:Das ist nicht wie in anderen Fächern, bei denen man lernen kann. Da muss man einfach das Talent dafür haben.
Woher kommt eigentlich die Ansicht, man könne in den geistigen Fächern einfach alles lernen? Genau wie man Sport, Musik, Kunst nicht in den Kopf kriegen kann, kann man auch Naturwissenschaften und Sprachen nicht in den Kopf kriegen können.
Zitat von FordFord schrieb:Das ist doch nicht in Ordnung, wenn den einen Wissen verwehrt bleibt, was die anderen lernen, nur weil sie in unterschiedlichen Bundesländern zur Schule gehen.
Es ist noch viel weniger in Ordnung, wenn es ALLEN verwehrt bleibt, weil die einen es gar nicht erst ausprobieren dürfen.
Zitat von FordFord schrieb:Ich hatte beim Einstellungstest Glück, dass man mich nichts über Geschichte und Erdkunde gefragt hat. Sonst hätte ich den Ausbildungsplatz vielleicht nicht bekommen.
Ich hatte da kein Glück. Ich wurde zu Geschichte und Erdkunde im Einstellungsgespräch nicht befragt, weil diese Themen für meinen Job einfach völlig egal sind. (Ist auch besser so, weil ich für diese Fächer nur unwesentlich mehr Talent hab als für Kunst und Musik.)


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19.07.2014 um 22:13
Zitat von SayneSayne schrieb:Man wählt jedes Halbjahr für seine Fächer Kurse, wobei man die Wahl zwischen Grund und Leistungskursen hat. Hier soll lediglich staatlich vorgeschrieben werden, welche Kurszahl man mindestens erreicht haben muss, um einen Abschluss zu bekommen und wie viele Kurse pro Halbjahr absolviert werden müssen.
gute idee.
ich sehe da nur so einige probleme. die meisten lehrer die ich in meiner schulzeit erlebt haben waren leerer. also selten auf den zu haltenden unterricht vorbereitet und in ihrem ganzen verhalten und gehabe kam mir die vermutung auf, die haben den beruf nur gewählt weils so locker ist und man sich vor jüngeren leuten großartig profilieren kann oO

naja, es müsste halt darauf geachtet werden, dass ein schüler dann sich nicht "verwählt"... dafür müsste sich das personal halt viel mit einzelfällen rumschlagen und bei der fachwahl beratend zur seite stehen. da genügt es einfach nicht nur nach "aktenlage" zu entscheiden. also für die beratung gibt es nur wenig automatisierungsmöglichkeiten.
und da sehe ich einen großen haken. da jedenfalls min 80% des lehrkörpers einfach nur strunzdumme fachidioten sind, welche noch nicht einmal annähernd objektive bewertungen abgeben können und einfach tierisch arrogant und arbeitsfaul sind.
(und ich rede vom lehrkörper im gymnasialen bereich! ... kleines beispiel: es kann nicht angehen das ein schüler dem informatik-lehrer [der unterricht bestand im wesentlichen nur aus anwendungsentwicklung, <--- das ist nicht wirklich informatik (informatik beinhaltet doch wesentlich mehr als stupides programme schreiben in einer veralteten oder kaum gebräuchlichen programmiersprache)] etwas über hardware und deren ansteuerung beibringt und der das erstmal nicht einsehen will, dass er sich mit seinen aussagen (die lehrsam sein sollen) total "vergriffen" hat.
mit der kritik will ich den lehrkörper im bereich der erwachsenenbildung einfach mal außer acht lassen, da sind die dinge wieder anders gelagert .... also ich gehe mal von meinen schulerfahrungen aus.

naja und in unserer demokratie hat der otto-normal verbraucher keine lobby, aber schön das du dir da drüber gedanken machst ;)

ich fände es ja schonmal lobenswert, wenn der schüler die möglichkeit bekommen würde das lehrpersonal zu bewerten. diese bewertung sollten sicht direkt auf die bezahlung auswirken. überwiegend schlechte bewertungen --> weniger geld.
gute bewertungen --> mehr geld.
das mehr und weniger sollte natürlich auch mit den insgesamt vergebenen noten verrechnet werden.
flame-bewertungen (also unsachliche kritik, egal ob negativ oder positiv) sollten natürlich außer acht gelassen werden.
es gibt privatschulen (z.b. in den usa) die so ein bewertungssystem, welches sich auf die bezahlung des lehrers auswirkt, konsequent eingeführt haben.
allein schon so eine maßnahme würde die qualität des unterrichtes verbessern.

aber auch hier gilt: in unserer "demokratie" wohl nicht machbar .... zudem ist bildung ländersache....



zum glück muss ich schon lange nicht mehr die schulbank drücken :D ^^ :D


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19.07.2014 um 22:15
Bei den Fächern Musik und Kunst geht es nicht darum, dass das Kind ein Instrument lernt bzw. ein schönes Bild malt, sondern, dass es, wenn es ein Musikstück hört, beispielsweise einen Mozart von einem Bach unterscheiden kann und bei einem Bild einen Picasso von einem Michelangelo.
Es geht um Allgemeinbildung.


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19.07.2014 um 22:16
Zitat von emzemz schrieb:Bei den Fächern Musik und Kunst geht es nicht darum, dass das Kind ein Instrument lernt bzw. ein schönes Bild malt, sondern, dass es, wenn es ein Musikstück hört, beispielsweise einen Mozart von einem Bach unterscheiden kann und bei einem Bild einen Picasso von einem Michelangelo.
Es geht um Allgemeinbildung.
Wenn das so gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich noch schlechter in diesen Fächern abgeschnitten.


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19.07.2014 um 22:21
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Noten in Sport, Musik und Kunst schön zu reden so dass man dann etwas derartiges studieren kann obwohl man eigentlich nicht geeignet wäre, hilft niemandem weiter.
Es ist trotzdem ungerecht, wenn man deswegen einen schlechten Schnitt hat.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Woher kommt eigentlich die Ansicht, man könne in den geistigen Fächern einfach alles lernen? Genau wie man Sport, Musik, Kunst nicht in den Kopf kriegen kann, kann man auch Naturwissenschaften und Sprachen nicht in den Kopf kriegen können.
Wenn man die geistigen Fächer nicht beherrscht, gehört man auf ein niedrigeres Schulsystem.
Sport, Musik und Kunst sind dort mehr oder weniger vom Stoff her auch gleich. Ich denke nicht, dass es da große Unterschiede im Gegensatz zu den geistigen Fächern gibt.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Es ist noch viel weniger in Ordnung, wenn es ALLEN verwehrt bleibt, weil die einen es gar nicht erst ausprobieren dürfen.
Na eben deswegen sollte man einen gescheiten Lehrplan entwickeln, in dem man auch Wissen beigebracht kriegt und wichtige Sachen nicht zurück bleiben.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Ich hatte da kein Glück. Ich wurde zu Geschichte und Erdkunde im Einstellungsgespräch nicht befragt, weil diese Themen für meinen Job einfach völlig egal sind.
Mit meinem haben diese Themen auch nichts zu tun. Dennoch gibt es Firmen, die das Allgemeinwissen der Leute testen wollen.
Zitat von emzemz schrieb:Bei den Fächern Musik und Kunst geht es nicht darum, dass das Kind ein Instrument lernt bzw. ein schönes Bild malt, sondern, dass es, wenn es ein Musikstück hört, beispielsweise einen Mozart von einem Bach unterscheiden kann und bei einem Bild einen Picasso von einem Michelangelo.
Es geht um Allgemeinbildung.
Die Realität sieht aber total anders aus. Man muss Instrumente lernen und schöne Bilder malen. Allgemeinbildung habe ich dort nie bekommen.


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19.07.2014 um 22:46
@Ford
Zitat von FordFord schrieb:Die Realität sieht aber total anders aus. Man muss Instrumente lernen und schöne Bilder malen. Allgemeinbildung habe ich dort nie bekommen.
Dann hatte ich total irrealen Unterricht, ganz ohne Instrumente lernen, dafür aber haben wir was über Kunst gelernt. Schadet manchmal nicht, wenn man in Gesellschaft mitreden kann ;)

Welches Bundesland, wenn ich fragen darf?


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19.07.2014 um 23:14
Zitat von FordFord schrieb:Es ist trotzdem ungerecht, wenn man deswegen einen schlechten Schnitt hat.
Warum sollte es ungerecht sein, nach tatsächlichen Leistungen benotet zu werden?
Zitat von FordFord schrieb:Wenn man die geistigen Fächer nicht beherrscht, gehört man auf ein niedrigeres Schulsystem.
Und wenn man Sport nicht beherrscht auf ein höheres?
Zitat von FordFord schrieb:Na eben deswegen sollte man einen gescheiten Lehrplan entwickeln, in dem man auch Wissen beigebracht kriegt und wichtige Sachen nicht zurück bleiben.
Und genau dafür braucht man die Länderhoheit über die unterschiedlichen Lehrpläne.
Zitat von FordFord schrieb:Mit meinem haben diese Themen auch nichts zu tun. Dennoch gibt es Firmen, die das Allgemeinwissen der Leute testen wollen.
Das ist dann aber der Fehler der Firmen, nicht des Schulsystems, also sollte man auch bei den Firmen ansetzen - bzw. würde das schon der Markt regeln, wenn die einfach keine spezialisierten Fachkräfte mehr bekommen um am Markt zu bestehen.


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19.07.2014 um 23:19
Ich fände es auch sinnvoll, Fächer wie Sport und Kunst anders zu bewerten.
Oder den Schülern zumindest verstärkt die Möglichkeit zu geben, fehlende motorische Begabung durch Theorie auszugleichen.


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19.07.2014 um 23:21
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Warum sollte es ungerecht sein, nach tatsächlichen Leistungen benotet zu werden?
Weil es ziemlich unsinnig ist, nutzlose Fächer wie Musik, Kunst und Sport zu benoten.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Und wenn man Sport nicht beherrscht auf ein höheres?
Wenn du auf körperliche Behinderungen ausgehst: In schweren Fällen gibt es besondere Schulen, in denen Kinder mit körperlicher Behinderung unterrichtet werden. Der Rest wird bei der Benotung besonders berücksichtigt.
Zitat von emzemz schrieb:Welches Bundesland, wenn ich fragen darf?
Rheinland-Pfalz. War aber eine miese Schule...


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19.07.2014 um 23:33
Zitat von FordFord schrieb:Weil es ziemlich unsinnig ist, nutzlose Fächer wie Musik, Kunst und Sport zu benoten.
Und dass die Fächer nutzlos sind, entscheidest ausgerechnet du? Für die berufliche Laufbahn meiner Schwester sind diese Fächer weit wichtiger als Mathe, Physik oder Politikfächer und nur weil du dich ungerecht behandelt fühlst, soll ihr die Möglichkeit genommen werden, sich schon durch ihre Noten bei einer Bewerbung zu empfehlen?
Zitat von FordFord schrieb:Wenn du auf körperliche Behinderungen ausgehst
Tue ich nicht und ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst.
Zitat von FordFord schrieb:Der Rest wird bei der Benotung besonders berücksichtigt.
Und mit welcher Rechtfertigung gibt es diese Sonderbehandlung? Gleichmacherei hilft niemandem.


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19.07.2014 um 23:38
@raitoningu
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:fehlende motorische Begabung durch Theorie auszugleichen.
Völlig falsch finde ich , eine gewisse Grundkonstituion muss vorhanden sein , es wäre fatal nur auf die geistige Fitness zu setzen , dann veblöden die


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19.07.2014 um 23:39
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Und dass die Fächer nutzlos sind, entscheidest ausgerechnet du?
Was macht man denn in diesen Fächern sonst außer Malen, Musik machen und Rennen? Wir haben nichts anderes gemacht. Aber meist so, dass es nur talentierte Leute konnten.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Tue ich nicht und ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst.
Ich kam darauf wegen diesem Satz von dir:
"Und wenn man Sport nicht beherrscht auf ein höheres?"
Was meinst du denn sonst damit?
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Und mit welcher Rechtfertigung gibt es diese Sonderbehandlung? Gleichmacherei hilft niemandem.
Stell dir vor, eine Schulklasse soll im Sportunterricht ein Seil hochklettern. In der Klasse ist ein Schüler, dem eine Hand fehlt. Soll er deswegen eine 6 kassieren?


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