Helion schrieb:Wäre ich eine Frau und würde mitbekommen, das mein männlicher Kollege für die gleiche Arbeit mehr Verdient wäre ich schon längst beim Personalchef und würde mit dem verhandeln ... wenn es sein muss vorm Arbeitsgericht.
Frauen machen sich Gedanken, ob der Betrieb sich das leisten kann, ob sie nicht sowieso mehr Befriedigung aus den Job als aus dem Geld ziehen und ob es den Stress wert ist.
Und wenn sie es durchprügeln: Meinst Du, sie werden bei der nächsten Beförderung berücksichtigt?
@insideman Hier ein paar Beispiele: Eine Juristin, die feststellte, dass in ihrer Kanzlei niemals Frauen Partner werden. Eine Firma, deren Stammsitz in den USA ist, hat sie in leitender Stellung eingestellt .... allerdings wäre sie auch ohne die von der Firmenleitung diktierten Frauenquote die einzige Wahl gewesen (Fachgebiet: Internet-Vertrags- und Datensicherheits-Recht.)
Frauen, die in Ministerien in administrativen Bereich arbeiten ... gerade wurde im BND die erste Frau Abteilungsleiterin. Welche speziell männliche Eigenschaft benötigt man dazu, in einem Geheimdienst aufzusteigen?
Eine Elektro-Ingenieurin fand einen guten Job in Frankreich, wo Frauen als Ingenieur viel normaler sind als in Deutschland. Hier hatte sie (trotz hervorragenden Abschlusses) keine Angebote.
Eine Produktionsleiterin, die davon profitiert, dass die Grossdruckerei die diplomatischen Fähigkeiten von Fauen zu schätzen gelernt hat (Vermittlung zwischen Redakteuren und Druckern).
Und unzählige andere.
Zufällig begegne ich sehr vielen, gut ausgebildeten, selbstbewussten Frauen. Je besser die Ausbildung, desto mehr die Zustimmung zu einer Quotenregelung.
... bei
gleicher Qualifikation. Ist das so schwer zu verstehen?