Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

@raitoningu

Elliot ist scheiße weil man damit zu wenig distanz zu einem massenmörder aufbaut.
rodgers ist scheiße, weil man damit zu viel distanz hat um das ganze emotional und empathisch zu betrachten, was man ja eig will.

Ich nutze 'der typ', damit bezieht man sich auf die person, als wolle man zeigen.

Man hat ein gewisses 'du' da drin, aber auch keine zu große nähe.

@Hornisse
Dann ist es ja gut. Wäre echt schockiert gewesen, wenn die uns damals angelogen hätte! :D
Btw., wollte das hier eigentlich nicht mit Witzen zumüllen. Aber grade hab ich das Gefühl, das letzte Glas von meinem Amarula war schlecht. Ich sollte heute wohl besser nix mehr schreiben... ;)

@shionoro

shionoro schrieb:Elliot ist scheiße weil man damit zu wenig distanz zu einem massenmörder aufbaut.
rodgers ist scheiße, weil man damit zu viel distanz hat um das ganze emotional und empathisch zu betrachten, was man ja eig will.

Wenn ich mir über hundert Seiten Gedanken von jemandem durchlese, habe ich irgendwie Zweifel, dass ich da noch Distanz aufbauen kann, indem ich seinen Vornamen nicht benutze.
Aber wie gesagt, ich war nie Distanzexpertin...
Nur kommt es mir irgendwie albern vor, seinen Namen bewusst zu vermeiden.

@raitoningu

Terrorgruppe - Kathedralen

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Ganz einfach,ein Ort an dem sich undersexte Männlein und Weiblein treffen um dem Zustand des undersexed abzuhelfen,in Zeiten wo es solche Dinge wie den Kitkatclub gibt allerdings vollkommen überflüssig geworden

http://www.kitkatclub.org/Home/Index.html

@shionoro

Hm.. für mich bleibt da die Distanz gleich.. ob Elliot oder auch du. Da finde ich den Namen aber schon besser, denn trotzallem spricht man ja über einen Menschen. Und das sollte man nicht vergessen.

@Warhead
Okay, da bin ich nicht drauf gekommen. Terrorgruppe hab ich ewig nicht gehört. (Super, jetzt hast du mich dran erinnert, dass ich alt und spießig geworden bin. :( )

Warhead schrieb:Ganz einfach,ein Ort an dem sich undersexte Männlein und Weiblein treffen um dem Zustand des undersexed abzuhelfen

Ich dachte eigentlich, den gibt es quasi an jeder Ecke. Nennt sich wahlweise Disco, Bar, Kirmes o.ä.
Im Zweifelsfall muss man da nur bis zum Restef*cken bleiben...

@Hornisse

Da finde ich den Namen schon besser, denn trotz allem spricht man ja über einen Menschen.

Das war auch mein Gefühl dabei.

@raitoningu
ja, man sollte bei all dem nicht vergessen, dass es sich um einen Menschen, eine Person handelt und ich finde es äusserst merkwürdig, sich dadurch, dass man auf den Namen verzichtet, distanzieren zu wollen, ehrlich gesagt. Jemanden zu entpersonalisieren hilft nicht, im Gegenteil.

Bei den ganzen Ferndiagnosen hier, die jeder fachlichen Grundlage entbehren, geht es doch nur darum, etwas erklären zu wollen, das im Grunde nicht zu erklären ist, es hat ihn ja offenbar niemand so verstanden, wie es nötig gewesen wäre, um ihm zu helfen und die Taten zu verhindern, wie soll das also jemandem hier gelingen? Es heisst, dass die Polizei informiert war, schon Wochen vorher, dass die Eltern auf dem Weg waren, um die Taten zu verhindern, gebracht hat es nichts. Er konnte legal Waffen kaufen, er konnte seine "Denke" veröffentlichen, weitertragen, OHNE dass es als gefährlich eingestuft wurde, außer von den Eltern, die aber wohl an der Polizei scheiterten.......darüber sollte man vielleicht mal nachdenken.......
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/elliot-rodger-amoklauf-mit-ansage-12959428.html

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ja, man sollte bei all dem nicht vergessen, dass es sich um einen Menschen, eine Person handelt und ich finde es äusserst merkwürdig, sich dadurch, dass man auf den Namen verzichtet, distanzieren zu wollen, ehrlich gesagt. Jemanden zu entpersonalisieren hilft nicht, im Gegenteil.

Ich bin da etwas ambivalent. Grundsätzlich gibt es aus meiner Sicht keine denkbare Tat, die rechtfertigt, jemandem seine Menschlichkeit abzusprechen. Oder ihn eben zu entpersonalisieren. Auch wenn viele das nicht nachvollziehen können. Es ist aber sicher sinvoll, sich davon zu distanzieren.
Nur gelingt mir das sowieso nicht, nachdem ich so viele Stunden damit verbracht habe, seine Gedanken zu lesen. (Ehrlich gesagt schockiert es mich ein wenig, wie viel Mitgefühl ich für einen Amokläufer empfinden kann.) Aber ich kann auch irgendwie verstehen, dass viele ihn nicht beim Vornamen nennen möchten.

Tussinelda schrieb:Bei den ganzen Ferndiagnosen hier, die jeder fachlichen Grundlage entbehren, geht es doch nur darum, etwas erklären zu wollen, das im Grunde nicht zu erklären ist, es hat ihn ja offenbar niemand so verstanden, wie es nötig gewesen wäre, um ihm zu helfen und die Taten zu verhindern, wie soll das also jemandem hier gelingen?

Ich finde seine Geschichte nach lesen des Manifests eigentlich erschreckend nachvollziehbar.

Tussinelda schrieb:Es heisst, dass die Polizei informiert war, schon Wochen vorher, dass die Eltern auf dem Weg waren, um die Taten zu verhindern, gebracht hat es nichts. Er konnte legal Waffen kaufen, er konnte seine "Denke" veröffentlichen, weitertragen, OHNE dass es als gefährlich eingestuft wurde, außer von den Eltern, die aber wohl an der Polizei scheiterten.......darüber sollte man vielleicht mal nachdenken.......

Das verstehe ich allerdings auch nicht. Ich hab mich beim lesen immer wieder gefragt, warum da niemand eingegriffen hat.

Tussinelda schrieb:um ihm zu helfen und die Taten zu verhindern, wie soll das also jemandem hier gelingen? Es heisst, dass die Polizei informiert war, schon Wochen vorher, dass die Eltern auf dem Weg waren, um die Taten zu verhindern, gebracht hat es nichts.

Es geht den Usern sicher nicht um gelingen. Denn letztendlich.. kann niemand in den Menschen hineinschauen, auch der beste Therapeut nicht. Daher finde ich es in Ordnung.. wenn User ihre Meinung abgeben.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter.. und behaupte sogar, dass Menschen.. die geprägt sind von ihrer Entwicklung, Erfahrung haben.. die besseren Psychologen sind. Aber sage ich genauso.. unter den Psychologen.. viele dabei sind, die genauso einen schweren Werdegang hatten. Wer kann sich den besser hineinversetzen, als ein Mensch der so manch Gefühle kennt. Ausserdem ticken Menschen alle gleich, benötigen alle das Gleiche.

Wenn dann welche Austicken.. so darf man sich doch ein Bild machen.. und ich glaube nicht mal das einige so falsch liegen.

Helfen konnte sich nur eine r@Tussinelda, und das ist Elliot selbst. Doch vielleicht besaß er eben nicht das Denken und somit die Überzeugung und somit den Willen. Doch könnte er auch einfach durch
den Autismus gehandicapt gewesen sein.

Wir haben Kämpfer und wir haben Menschen die resignieren.. und das soll gegenüber jenen, kein Vorwurf sein.

@Hornisse
@raitoningu
Elliot hat ja jetzt seinen Platz in der Geschichte, und auf dem Elektrischen Stuhl.
Da gehört er tweifellos hin.

@Hornisse

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter.. und beehaupte, dass Menschen.. die geprät sind von ihrer Entwicklung, Erfahrung haben.. die besseren Psychologen sind. Aber sage ich genauso.. unter den Psychologen.. viele dabbei sind, die genauso einen schweren Werdegang hatten. Wer kann sich den besser hineinversetzen als ein Mensch der so manch Gefühle kennt. Ausserdem ticken Menschen alle gleich, benötigen alle das Gleiche.

In vielen Fällen hast du sicher recht. Kommt darauf an, was man von Psychologie erwartet.
Wir werden nicht diagnostizieren können, unter welchen Krankheiten er tatsächlich litt und wo sie im ICD-10 zu finden sind. Aber ein Mensch, der ähnliches erlebt hat, wird ihn vermutlich besser verstehen können, als ein Psychologe der rein aufgrund seiner Ausbildung beurteilt.

Helfen konnte sich nur einer@Tussinelda, und das ist Elliot selbst. Doch vielleict besass ereben nicht das Denken und somitdie Überzeugung und somit den Willen. Doch könnte er auch einfach durch
den Autismus gehandicapt gewesen sein.

Er hat verzweifelt versucht sich zu helfen. Viele Male. Aber er konnte es nicht.

@Halbu
Hey Halbu :)
Da braucht er nicht hin, das hat er schon selbst erledigt...

@raitoningu

Ja natürlich.. natürlich fehlt da dann auch an Wissen. :D Man kann nicht alles wissen.

Ein Psychologe hat das Wissen und vorallem die Erfahrung und Berichte anderer Patienten.

Erfahrungen haben hier gaanz viele User, und jenachdem auch Wissen, wenn sie sich informiert haben.. und was mir aufgefallen ist, besitzen sie auch sehr viele ne Menge Intelligenz. In diesem Sinne..lese ich ganz gerne was so geschrieben wird. :)

@Hornisse
wie hätte er sich denn helfen sollen? Ist es wirklich so, dass jeder sich selbst helfen können muss/sollte? Das funktioniert meines Erachtens nicht, erst Recht nicht, wenn man krank ist oder aber einfach Hilfe benötigt

@Tussinelda

Natürlich werden Menschen mit Medikamente unerstützt. Bekommen auch Therapien. Und letztendlich ist es der Mensch selbst, der umdenken muss. Der Eine schafft es, der andere nicht.
Ich habe ja geschrieben.. das er auch gehandicapt gewesen sein kann.. beispielsweise durch den Autismus oder wer weiß durch eine ander psychische Krankheit.

Daher passiert es ja dann auch, dass Menschen resignieren, es keinen Weg da rausgibt oder sie schon ewig kämpfen. Und so passiert es dann eben auch.. sie durch den Selbsthass andere mitziehen.

@Hornisse
es geht doch nicht um Medikamente.......es geht darum, dass Leiden, die Wut, die Erkrankung überhaupt wahrzunehmen, nicht alles und jeden zu "ignorieren", bis er in der Zeitung steht.......

@Tussinelda

Wenn ich richtig gelesen habe wurde er doch unterstützt. Man kann in Menschen nicht
hineinsehen.


im oberen Beitrag sollte das natürlich " besitzen HIER auch sehr viele ne Menge Intelligenz " heißen... ^^

Was Therapeuten und Asperger etc betrifft, war ja vorhin vor 2h Thema, steht dazu folgendes in Wikipedia (englisch):

According to his family's attorney and a family friend, Rodger had seen multiple therapists since he was eight years old and while he was a student at Santa Barbara City College, ... The lawyer also said that Rodger was diagnosed with "high-functioning Asperger syndrome" as a child.[52][53]

Daran sieht man auch, dass sein "Manifest" geschönt ist bzw. "literarisch".

In diesem Bericht widerspricht ein Freund der Familie, Mr. Simon Astaire, der Behauptung, bei E. Rodger sei als Kind Asperger diagnostiziert worden, auch keine andere geistige oder nervliche Krankheit bzw. Einschränkung. Aber die Familie habe vermutet, er leide an einer Erkrankung aus dem autistischen Spektrum.
Er bestätigt, dass E. seit Jahren in Therapie ginge und keine Freunde hätte.
Er sei unfasslich schüchtern und zurückgezogen gewesen. Habe kaum Menschen in die Augen sehen können und sprach nur mit Unterbrechungen.
Den Typ aus den Videos (der ja relativ normal und halbwegs sicher auftritt und auch lange und flüssig redet) "sei ein Typ, den er nie getroffen habe".

Mr Astaire said the family couldn't judge the officers' actions in hindsight. Obviously, given what happened, they wished the police had searched the room.

But Mr Astaire said the family never suspected Elliot would have guns.

"He had no affinity, it seemed, to guns whatsoever," he said.

Mr Astaire said Elliot played the video game World of Warcraft, but wasn't "obsessed with guns or war games".

Mr Astaire said Elliot had not been diagnosed with Asperger's but the family suspected he was on the spectrum, and had been in therapy for years.

He said he knew of no other mental illnesses, but Elliot truly had no friends, as he said in his videos and writings.

Mr Astaire said Elliot was incredibly shy, spoke haltingly and rarely looked people in the eye.

"He was fundamentally withdrawn," he said. "The guy on the video was much more confident. That is a guy I never met."

http://www.smh.com.au/world/frantic-parents-of-shooting-suspect-elliot-rodger-raced-to-isla-vista-during-rampage-20140526-zrolt.html

Bei ihm wurde, soweit ich weiß, kein Autismus diagnostiziert. Da haben sich einige Medien anscheinend nur durch Behauptungen eines Bekannten etwas zusammengereimt. Habe schon mehrere Artikel gelesen, in denen steht, dass er diese Diagnose nicht hatte. Auch wirkt er in seinem Manifest nicht unbedingt wie ein Autist auf mich, sondern eher wie ein Junge, der schon krankhaft versucht, "cool" zu sein, immer im Mittelpunkt stehen will und sich hauptsächlich durch Geld und Besitz definiert, was wohl mit am Umfeld lag. Das sieht man schon daran, dass er ständig erwähnt, wo und wie oft er schon in anderen Ländern war, in was für großen Häusern er gelebt hat usw. Auch die Scheidung seiner Eltern war wohl ein Problem und auch, dass sein Vater so schnell wieder eine Freundin hatte, die auch dort wohnte. Elliot Rodger schreibt ja, dass er vorher dachte, dass so etwas viel mehr Zeit braucht und nach dieser Zeit geheiratet wird, um dann zusammen leben zu können. Das brachte sein Weltbild anscheinend zusätzlich ins Wanken.
Auch gibt es die, von dieser Person im Artikel genannte, Diagnose "high-functioning Asperger Syndrome" nicht. Es gibt Hochfunktionalen Autismus und das Asperger-Syndrom. Heißt aber nicht, dass er nicht doch Autist gewesen sein könnte oder eine psychische Erkrankung hatte.

@z3001x

Die Sicht eines Menschen, der für mich persönlich eine Persönlichkeitsstörung hat.. ist immer getrübt.
Eine Rolle zu spielen und an Selbstüberschätzung zu leiden ist normal.
Der massive Hass und die Eifersucht.. fördert das Ganze dann noch.



@Kageru

Okay.. kein Autismus also. Ich verlies mich da auf andere Meinungen, da ich das gewisse Manifest nicht lesen konnte. Wobei es zwar Einblick gewährt, aber die Sicht eben getrübt ist. Doch wie ich bereits schrieb.. eine massive Persönlichkeitsstörung. Eben.. über was definiert sich ein Mensch da ?
Traurig.
Menschen können so gut Rollen spielen, man nicht im geringsten darauf kommen könnte er unter irgendetwas leidet. Denn zu leiden, bedeutet nicht automatisch blöd zu sein.^^

Ich bleibe bei meiner Theorie der Grund in der Entwicklung zu suchen ist. Wir waren bei der Entwicklung, nämlich jene von Baby bis Kleinkind nicht dabei.
In diesem Sinne... kann sehr viel falsch gemacht worden sein.
Da reicht es schon die Eltern eben nicht da sind. Natürlich hängt es auch von de Seele eines jeweiligen Menschen ab. Da gibt es wohl auch Unterschiede , wie man was wegsteckt.