Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

Beitrag von shionoro (Seite 34)

Das sind in etwa die Schlussfolgerungen, zu denen ich auch gekommen bin, wie ich schon früher geschrieben habe. Was mir aber einfach nicht in den Schädel will, ist wie er so einen Hass nur aus sich selber heraus entwickeln konnte. Das ging ja alles schon los, lange bevor er so derb gemobbt wurde. Meine Misanthropie resultiert aus jahrelangen physischen und psychischen Verletzungen, die aber alle von außen kamen. Aber der Typ hat sich fast gänzlich selber aufgeheizt.

@raitoningu
@Zeo

ich sehe das ganze zudem eher als einen racheselbstmord als einen amoklauf mit anschließendem selbstmord.

Der wollte sich umbringen und jemanden mitnehmen, er wollte nicht leute umbringen und dann aussteigen um nicht in den knast zu kommen.

Wenn wir die situation üüberlegen:

James, weg, wird auch nich wiederkommen.
Andere bekannte eher entfremdet, da ist höchstens ab und zu mal ein treffen drin.

Zudem kommt, dass nun die letzten versuche gescheitert sind.

Das college und das Wohnheim waren quasi die perfekten gelegenheiten aus seiner sicht und es hat nicht gefruchtet, ob er besoffen durch die straßen zog, oder leute auf dem camus ansprach.
Er wird nur älter werden.
Er ist aus dem college raus, die arbeiten die er haben kann sind sozial mindere arbeiten und da wird er weder leute kennen lernen oder mit beeindrucken.

Dann bekommt er die neue generation vor augen geführt.

Sein kleienr bruder jazz, auch halb asiate (mutter is ja marrokanerin).
Er sieht, dass sein kleiner bruder spätestens in ein paa jahren seine erste freundin haben wird und dann ebenfalls , denkt er, das ganze mit dem zu ihm aufschauen vorbei sein wird, und er auch von ihn als loser angesehen wird.

insofern: niemand zum reden mehr da, jegliche illusionen zerstört.

Ab diesem punkt gibt es nurnoch hass, und der wird schlimmer werden.

Er selbst wird wie gesagt nur älter und weiter abbauen, ob in einem job am mindestlohn oder arbeitslos, oder in derklappse, da wird nix mehr bei rumkommen.

Also was tun?

Schluss machen.

Aber still und leise?
Nein, da will er sich noch einmal in szene setzen und wenigstens im tod berühmt sein und gefürchtet.
Wenn er mit niemandem in irgendwas konkurrieren kann, dann bleibt nur gewalt gegen die, die ihn sonst ausbooten.

Ich kann ihnen nicht die freundin wegnehmen, aber ich kann sie töten.
Ich kann sie nicht zwingen mich zu lieben, aber ich kann sie töten.

Das wird der gedanke dahinter gewesen sein.

Das Manifest ist eine reine selbstdarstellung, damit er guten gewissens gehen kann.
Es wird auch als 'no return' funktioniert haben, da er wusste, dass sobald er das ding seinen eltern schickt er sich killen muss um nicht in dieklappse zu kommen.

@Zeo

Weil er die spielregeln unserer gesellschaft nicht versteht, aber nach ihnen spielen muss, obwohl er es nicht kann.
und seine eigenen spielregeln werden von allen ignoriert.

shionoro schrieb:ich sehe das ganze zudem eher als einen racheselbstmord als einen amoklauf mit anschließendem selbstmord.

Der wollte sich umbringen und jemanden mitnehmen, er wollte nicht leute umbringen und dann aussteigen um nicht in den knast zu kommen.

Ja, das ist wirklich offensichtlich. Es musste so enden. So kann man schließlich nicht ewig weitermachen. Und er dachte sich eben: "Ich gehe, aber vorher nehm ich noch ein paar von euch mit."

@Zeo

Zeo schrieb:Das ging ja alles schon los, lange bevor er so derb gemobbt wurde. Meine Misanthropie resultiert aus jahrelangen physischen und psychischen Verletzungen, die aber alle von außen kamen. Aber der Typ hat sich fast gänzlich selber aufgeheizt.

Es gibt da halt einen gravierenden Unterschied.

Du, so wie ich dich verstehe, würdest gerne nach den regeln der gesellschaft spielen, wenn diese grundsätzlich zum wohle aller dienen würden, findest aber, dass die gesellschaft heuchlerisch und inkonsequent ist und eben nur so tut, als wäre dies so, während sie die leidtragenden vergisst.

Der typ will aber nicht nach den Regeln der gesellschaft spielen.
Er ist so narzistisch und egoistisch (das jetzt wertungsneutral), dass er zwar gewisse regeln erkennt, aber nicht versteht, warum er sich daran halten soll, außer um keine eigenen Probleme zu haben mit dem gesetz oder mit anderen.

Der typ wäre total happy im jungel wenn er um weibchen kämpfen und andere umbringen könnte, und das weibchen im gegenzug zu sex beschützt.

Der würde sich wünschen, dass er probleme so regeln dürfte wie er es nach seiner eigenen kraft könnte.

Darf er aber nicht, denn dann verbündet sich die gesellschaft gegen ihn.

Er sieht also sich, einen unkorrumpierten, der durch die ketten der gesellschaft klein gehalten wird.
Er ist das raubtier, die anderen sind äffchen die ihm ihre moral aufgezwungen haben, die ihn langsam niederrichtet (siehe lämmer gleichnis wie bei nietzsche).

Ein mädchen ansprechen und unterhalten um es dann dazu zu bringen ihn zu lieben?
Kann er nicht, er versteht weder, nach welchen regeln das funktioniert, noch hätte er genug gelegenheit in einem neutralen bereich, also ohne sich lächerlich zu machen , zu üben, um das ganze wie ein schauspiel einzustudieren.

Es bleibt die isolation und die demütigung jedes mal, wenn er doch in eine solche situation kommt.

Aber er ist nicht so, er will nicht einfach das Omega Männchen sein (ie james),was sich damit abfindet, weil er gar nicht zu Alpha omega oder sonstwas gehört, sondern außerhalb steht, wie ein wilder.

Er weiß dass er sich eigentlich nehmen könnte, was er will, wenn die welt 'fair' wäre und 'objektiv'.

und das macht ihn langsam fertig, weil er höhere ansprüche hat, und es ihm für immer verwehrt sein wird, sein eigenes leben auszuleben, und er in dieser gesellschaft ebenfalls keinen platz haben wird, auch wenn er sich verstellt.

@shionoro

shionoro schrieb:Sowas ist sehr aufschlussreich.

Was meinst du jetzt genau?

shionoro schrieb:Und er wird absichtlich auf supercrazy und 'ich werde euch richten' gemacht haben.

Also ich hatte schon den Eindruck, dass er stellenweise nicht mehr unter Kontrolle hatte, was er da schreibt. Vor allem, da er offensichtlich absolut nicht unintelligent war, seine Ausführungen später aber immer infantiler und verworrener wurden.
Aus meiner Sicht hat er teilweise schon genau überlegt, was er schreibt. Aber bei seinen Hassgefühlen konnte er das teilweise nicht mehr so gut kontrollieren, weil ihm da der Abstand fehlte. Da hat er sich eher reingesteigert.

shionoro schrieb:ich sehe das ganze zudem eher als einen racheselbstmord als einen amoklauf mit anschließendem selbstmord.

Ich auch. Ich fand, er hat es auch selbst so dargestellt. Im Vordergrund stand für ihn, sein Leid zu beenden. Aber vorher musste er noch diejenigen bestrafen, die ihm das in seinen Augen angetan hatten.

shionoro schrieb:James, weg, wird auch nich wiederkommen.
Andere bekannte eher entfremdet, da ist höchstens ab und zu mal ein treffen drin.

Zudem kommt, dass nun die letzten versuche gescheitert sind.

Das college und das Wohnheim waren quasi die perfekten gelegenheiten aus seiner sicht und es hat nicht gefruchtet, ob er besoffen durch die straßen zog, oder leute auf dem camus ansprach.
Er wird nur älter werden.
Er ist aus dem college raus, die arbeiten die er haben kann sind sozial mindere arbeiten und da wird er weder leute kennen lernen oder mit beeindrucken.

Dann bekommt er die neue generation vor augen geführt.

Sein kleienr bruder jazz, auch halb asiate (mutter is ja marrokanerin).
Er sieht, dass sein kleiner bruder spätestens in ein paa jahren seine erste freundin haben wird und dann ebenfalls , denkt er, das ganze mit dem zu ihm aufschauen vorbei sein wird, und er auch von ihn als loser angesehen wird.

insofern: niemand zum reden mehr da, jegliche illusionen zerstört.

Genau das. Er war ganz unten, er hatte alles verloren. Und er sah absolut keinen Ausweg mehr. An der Stelle konnte ich seinen Pläne sogar nachvollziehen. Genau wie seinen Hass und seine Verzweiflung. (Und da hab ich aufgehört, weiterzulesen.)

@Zeo

Zeo schrieb:Was mir aber einfach nicht in den Schädel will, ist wie er so einen Hass nur aus sich selber heraus entwickeln konnte. Das ging ja alles schon los, lange bevor er so derb gemobbt wurde. Meine Misanthropie resultiert aus jahrelangen physischen und psychischen Verletzungen, die aber alle von außen kamen. Aber der Typ hat sich fast gänzlich selber aufgeheizt.

Deshalb wüsste ich gerne, wie die ersten drei Jahre seines Lebens waren. Die Zeitspanne, die er nicht erinnert.

@raitoningu

Sich in denkweisen hinzuversetzen vor denen man angst hat oder sich ekelt.
Ich mach sowas gern.

Und naja, einer so viele zusammenbrüche hat hat sich nicht konstant unter kontrolle, das is schon richtig.

Du hast auch nich viel verasst, auf den letzten seiten schrieb er mehr praktische aspekte zu seiner tatplanung.

interessanter weise war er der meinung, er müsse unbedingt, unabhängig vom willen, seine roommates umbringen, was er dann ja auch gemacht hat.

Hab nicht ganz verstanden wieso das nötig war.

shionoro schrieb:Du, so wie ich dich verstehe, würdest gerne nach den regeln der gesellschaft spielen, wenn diese grundsätzlich zum wohle aller dienen würden, findest aber, dass die gesellschaft heuchlerisch und inkonsequent ist und eben nur so tut, als wäre dies so, während sie die leidtragenden vergisst.

Das kann man so sagen. Ich hab kein Problem mit Regeln - solange sie fair sind. Aber solange es ein paar Arschlöcher gibt, für die Ausnahmen gelten, sehe ich nicht ein, warum ich zu den dummen gehören soll, die freiwillig zurückstecken. Da nehme ich mir auch die Frechheit raus, ein paar Vorteile zu haben.

shionoro schrieb:Der typ wäre total happy im jungel wenn er um weibchen kämpfen und andere umbringen könnte, und das weibchen im gegenzug zu sex beschützt.

Also ich glaub nicht daran, dass er im Dschungel erfolgreicher wäre. Wir sehen doch, dass er sie nie auch nur ein bisschen um seine "Beute" bemüht hat. Er hat eigentlich immer nur darauf gewartet, dass ihm gebratene Tauben in den Mund fliegen.

raitoningu schrieb:Deshalb wüsste ich gerne, wie die ersten drei Jahre seines Lebens waren. Die Zeitspanne, die er nicht erinnert.

Denkst du da könnte etwas passiert sein, was so gravierend ist, dass es sein ganzes weiteres Leben beeinflusst hat?

@Zeo

Zeo schrieb:Also ich glaub nicht daran, dass er im Dschungel erfolgreicher wäre. Wir sehen doch, dass er sie nie auch nur ein bisschen um seine "Beute" bemüht hat. Er hat eigentlich immer nur darauf gewartet, dass ihm gebratene Tauben in den Mund fliegen.

Weil er nicht wusste wie.
Ihm war der ganze mechanismus unklar, und er verstand auch nicht, warum ihn keine einfach anbaggert wenn er einfach nur dumm rumsteht.


Er hat einfach das ganze 'spiel' in der gesellschaft nicht durchschaut, in keinem einzigen belang, weder bei freundschaft noch bei liebe noch bei jeglichen anderen dingen.

Aber ich würde drauf wetten, dass der in so ner djungelumgebung wesentlich erfolgreicher als die meisten gewesen wäre.

Der dachte das denke ich jedenfalls.

Beim karate kam das meiner meinung nach gut raus:

'nach den regeln stehst du vielleicht über mir, aber wenn ich will, dann kann ich dich fertig machen'.
Das galt sowohl für den kampf nach regeln wo er beim sparring offenbar richtig ernst gemacht hat, als auch für den viel jüngeren braungurt, bei dem er ebenfalls stolz drauf war, dass er ihn fertig machen könnte, egal was für eine auszeichnung er hat.

Laut dem manifest zumindest hat er sich gewünscht, dass andere ihn angreifen, damit er eine legitimation hat sich zu wehren.

Dass er nicht selbst angegriffen hat liegt sicher nicht an ethik, sondern an strafverfolgung und daraus resutlierenden problemen.

@shionoro

shionoro schrieb:Ein mädchen ansprechen und unterhalten um es dann dazu zu bringen ihn zu lieben?
Kann er nicht, er versteht weder, nach welchen regeln das funktioniert, noch hätte er genug gelegenheit in einem neutralen bereich, also ohne sich lächerlich zu machen , zu üben, um das ganze wie ein schauspiel einzustudieren.

Meiner Ansicht nach wäre er nicht mal damit zurecht gekommen, wenn ein Mädchen ihn angesprochen hätte. Er hatte panische Angst vor ihnen. Ich glaube nicht an seine Version, dass sie ihn alle ablehnten. Ich denke eher, er hat sie abgelehnt.

shionoro schrieb:Sich in denkweisen hinzuversetzen vor denen man angst hat oder sich ekelt.
Ich mach sowas gern.

Ich muss das schon aus beruflichen Gründen öfter. Das Problem ist, dass ich nicht unbedingt ein Held bin, was emotionale Abgrenzung betrifft. (Auch wenn das in meinem Job eher suboptimal ist, hab ich schon öfter zu spüren bekommen.) Ich kann mich ganz toll in die Probleme anderer reinsteigern...

@Zeo

Zeo schrieb:Denkst du da könnte etwas passiert sein, was so gravierend ist, dass es sein ganzes weiteres Leben beeinflusst hat?

Keine Ahnung. Aber ein großer Teil der wirklich gravierenden Sachen passiert in diesem Lebensabschnitt. Da reicht es schon, wenn ein Kind keine zuverlässige, feste Bezugsperson hat und kein ausreichendes Urvertrauen entwickeln kann. Ich arbeite u.a. mit Kinder mit Bindundgsstörungen, die sich in dieser Zeit entwickelt haben. Die kommen, oberflächlich betrachtet, oft aus den "besten" Familien und jeder fragt sich, warum sie so sind.
Viele von ihnen besitzen kaum Empathie und quälen beispielsweise Tiere, weil sie Freude daran haben. Und sie müssen Beziehungen immer wieder zerstören, weil sie sie nicht ertragen können.

shionoro schrieb:Er hat einfach das ganze 'spiel' in der gesellschaft nicht durchschaut, in keinem einzigen belang, weder bei freundschaft noch bei liebe noch bei jeglichen anderen dingen.

Deswegen hat er es auch nie geschafft, auch nur einen Freund zu halten. Mit Ausnahme von James Ellis, der ihm nicht den Rücken zukehrte, als es alle anderen taten. Bis zuletzt.

@Zeo
James hat sich zum Schluss von ihm abgewandt, als Elliot ihm schilderte, wie er seinen Feinden die Haut abziehen möchte. Aber bis dahin hat er ihn ausgehalten. Entweder muss er echt ziemlich schmerzfrei gewesen sein, oder er hatte einfach einen anderen Zugang zu ihm.

@raitoningu

Bei leuten die man lange kennt und vermutlich schon öfter so aussagen getroffen haben nimmt man das wohl eine zeit lang nicht so ernst.

Ich glaub der unterschied war, dass er nurnoch davon geredet hat alle zu töten, und keine anderen themen mehr kannte, und bei ausgehen immer nur fast schlägereien angefangen hat.

Aber ja, ich denk auch, wenn ihn ein mädchen angesproche hätte hätte er gar niht reagieren können.

Er war in einem wahn und total paranoid, er hätte der vermutlich misstraut und gedacht sie verarscht ihn.

@Zeo

In seinem denken gab es auch glaube ich keine freunde.

Es gab leute, die ihm nicht überlegen waren und mit denen man sich die zeit vertreiben konnte.

James stand in seinem denken unter ihm und war ein schwächling.
Ich glaube, er hat in Addison eher einen Freund gesehen als in Jake, weil er diesem mehr Bedeutung beigemessen hat im Endeffekt.

Das Jake sich von ihm abgewandt hat hat ihn sehr viel kälter gelassen, als dass Addison sich damals über ihn angeblich lustig gemacht hat, oder eine freundin hatte

raitoningu schrieb:Entweder muss er echt ziemlich schmerzfrei gewesen sein, oder er hatte einfach einen anderen Zugang zu ihm.

shionoro schrieb:Bei leuten die man lange kennt und vermutlich schon öfter so aussagen getroffen haben nimmt man das wohl eine zeit lang nicht so ernst.

James konnte ihn sehr gut lesen. Wahrscheinlich befähigte ihn das dazu, ihn länger auszuhalten. Eben weil er mehr sah, als nur "the weird kid", wie ihn seine Schulkollegen nannten. E.R. war ja nicht nur ein Spinner. Die Beiden haben schöne Zeiten miteinander verbracht. Auch wenn das Konzept "Freund" für ihn vielleicht nicht ganz greifbar war, das Ergebnis blieb sich gleich.

@shionoro

shionoro schrieb:Aber ja, ich denk auch, wenn ihn ein mädchen angesproche hätte hätte er gar niht reagieren können.

Er war in einem wahn und total paranoid, er hätte der vermutlich misstraut und gedacht sie verarscht ihn.

Er folgte da auch einem Mechanismus, den ich selbst gut kenne.
Wenn er eine Frau sah, die er richtig gut fand, hat er lieber von vornherein selbst entschieden, dass sie ihn sowieso nicht leiden könnte. Und tunlichst vermieden, das zu verifizieren.
Weil er eine echte Ablehnung von ihr wohl nicht ertragen hätte.

shionoro schrieb:In seinem denken gab es auch glaube ich keine freunde.

Es gab leute, die ihm nicht überlegen waren und mit denen man sich die zeit vertreiben konnte.

Danke. Ich suche seit Tagen nach einer passenden Definition dafür und finde deine sehr treffend.

@Zeo

James konnte ihn sehr gut lesen. Wahrscheinlich befähigte ihn das dazu, ihn länger auszuhalten. Eben weil er mehr sah, als nur "the weird kid", wie ihn seine Schulkollegen nannten. E.R. war ja nicht nur ein Spinner. Die Beiden haben schöne Zeiten miteinander verbracht. Auch wenn das Konzept "Freund" für ihr vielleicht nicht ganz greifbar war, das Ergebnis blieb sich gleich.

Da hast du wahrscheinlich recht.

Mal eine Zwischenfrage: Warum schreiben eigentlich alle "E.R."? Gehört sich das bei Kapitalverbrechern nicht, ihre Namen zu benutzen? Das fällt mir schon seit zwei Tagen auf.

@raitoningu
Ich kann dir nur sagen, warum ich ihn so nenne...
Weil mit der Name Elliot nicht gefällt. Und leider auch keiner seine weiteren Vornamen. Spitznamen ließen sich daraus auch keine zufriedenstellenden generieren, also schien mir E.R. ein guter Kompromiss zu sein. (Der Schöpfer des Alien-Designs, Hansruedi Giger, hat seinen Namen auch immer mit HR Giger abgekürzt. Vermutlich weil er diesen Namen total uncool fand. ^^)

@Zeo
Ich hatte schon befürchtet, das wäre wieder so eine Internet-Benimmregel, die ich verpasst habe. ;)
Nein, ist wirklich kein schöner Name.

Wir brauchen mehr Mitfickzentralen

@Zeo
Das erinnert mich an Elliott das Schmunzelmonster

Warhead schrieb:Wir brauchen mehr Mitfickzentralen

Nun ja.. es gibt ja Bordelle. Wobei man da gewiss, die Zuneigung eben nicht freiwillig bekommt.
Und das.. ist wohl ausschlaggebend, wenn man es auf die Seele bezieht.^^

@Warhead

Warhead schrieb:Das erinnert mich an Elliott das Schmunzelmonster

War absurderweise auch meine erste Asoziation bei dem Namen.

Warhead schrieb:Wir brauchen mehr Mitfickzentralen

Das Konzept müsstest du aber mal genauer erklären...

@Hornisse
Meinst du? In der 5. Klasse hat meine Lehrerin uns auf die Frage, was ein "Puff" ist, erkärt, das sei ein Haus, wo Frauen Männer für Geld in den Arm nehmen. Geht es da nicht um Zuneigung? :D

@raitoningu

Aber ja. Die Erklärung für die 5.Klasse... lasse ich so gerne durchgehen. :D