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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

1.305 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Sex, Rache ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Billy73 Diskussionsleiter
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:12
Zitat von ZeoZeo schrieb:Also ich finds echt schade, dass sich ausgerechnet der Thread-Ersteller so wenig mit den Hintergründen befasst!
soviel bedeutet mir das kind auch nicht, dass ich zeit für sowas opfere. ich bin eher an den gesellschaftlichen entwicklungen interessiert, die diese taten möglich machen. für mich ist das ein fall von tausenden. es war nur eine frage der wahrscheinlichkeit bis so ein fall stattfindet. es ist eben noch interessanter festzustellen ob das ein auftakt für etwas anderes ist.

es ist im endeffekt die geschichte mit kain und abel nur noch bisschen mit amerikanischer psychedelity geschmückt.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Nein, das hat mit Frauen so gut wie gar nichts zu tun.
hört hört, er war gay und konnte mit frauen nix anfangen.....

es geht bei männer fast immer um frauen. wenn du motive willst heisst es follow the money bzw. the women bei männern.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:13
Grundsätzlich würde ich sagen, dass E.R. in erster Linie Probleme mit sich selbst hatte, als mit der Gesellschaft allgemein oder den Mädchen im Besonderen ...

Ob die Ursache dafür angeboren war in Form eines von Geburt an bestehendem biochemischen Ungleichgewichts in der Hirnchemie oder erst später entstanden ist, bleibt wohl offen ...

Trotzdem denke ich dass das eigentliche Problem nicht in der Gesellschaft oder bei den Mädchen lag sondern in seinem eigenen Gehirn, dass gar nicht anders konnte als die Dinge so wahrzunehmen, wie er es tat ...

Das am negativtsen auffällige ist eben seine von mir schon angesprochene Ichbezogenheit ... Ein typisches Soziopathen-Denken, das nur in den eigenen Bedürfnissen "verhaftet" ist und keinerlei Empathie, Selbstkritik oder Realitätssinn aufweist ...

Er erwartet von blonden scharfen Mädels, dass sie sich ihm hinzugeben haben, aber welchen Grund diese Mädchen haben sollten sie ihm gegenüber hingezogen zu fühlen, kann er selbst nicht formulieren ...

Einerseits war er creepy und andererseits ne Milchschnitte ... So werden es die Mädchen und Frauen wahrscheinlich auch empfunden haben, was man ihnen nicht verdenken kann ...


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:15
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:soviel bedeutet mir das kind auch nicht, dass ich zeit für sowas opfere.
Warum hast Du dann einen thread eröffnet, mit seinem Namen in der Überschrift, wenn es Dir nicht um Elliot geht, sondern um gesellschaftliche Entwicklungen?

Er ist ja nicht nur ein Amokläufer, der erweiterten Suizid begangen hat - er war ein Mensch, mit einer Geschichte, die erst zu dieser Tat führte.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:19
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die Entwicklung als Kind und Jugendlicher, finde ich normal und unauffällig, bis auf die wenigen Dinge, in die er sich massiv reingesteigert hat - Ablehnung und Mädchen.
Ich finde ihn da schon sehr auffällig. Er hat mehrere Jahre seiner Pubertät ausschließlich mit Videospielen verbracht und ist fast gar nicht mehr vor die Tür gegangen. In dem Ausmaß machen das dann doch eher wenige. Wobei die meisten Eltern es auch gar nicht zulassen würden.

@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Ich hab mir noch keine einzige Schlagzeile über ihn durchgelesen, weil ich erst seine Version der Geschichte kennen lernen und mir selbst ein Bild von seiner Persönlichkeit und seinen Motiven machen will, bevor ich mich von den Medien beeinflussen lasse, die überwiegend aus dritter Hand berichten
Ich hatte das Manifest bis auf ca. 20 Seiten durch, als mir jemand einen Artikel aus unserer Lokalzeitung anschleppte. Und fand, dass da ganz schön viel Unsinn drinstand...

@Billy73
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:soviel bedeutet mir das kind auch nicht, dass ich zeit für sowas opfere. ich bin eher an den gesellschaftlichen entwicklungen interessiert, die diese taten möglich machen. für mich ist das ein fall von tausenden. es war nur eine frage der wahrscheinlichkeit bis so ein fall stattfindet. es ist eben noch interessanter festzustellen ob das ein auftakt für etwas anderes ist.
Du wirst daraus auch keine Schlüsse über gesellschaftliche Entwicklungen ziehen können, wenn du dich sowieso nur mit deinen Vorurteilen beschäftigst und dich nicht für Hintergründe interessierst.
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:hört hört, er war gay und konnte mit frauen nix anfangen....
Was soll der Unsinn? Meine Aussage bezog sich auf deine Theorie zur Entstehung Jugendbanden.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:22
Zitat von InterestedInterested schrieb:Warum hast Du dann einen thread eröffnet, mit seinem Namen in der Überschrift, wenn es Dir nicht um Elliot geht, sondern um gesellschaftliche Entwicklungen?
es geht mir schon um den shooter eben als fall und nicht um seine lebensgeschichte im detail. für mich steht er als beispiel für zahllose andere. es sind probleme die die meisten nicht sehen oder nicht sehen wollen, darum ging es mir. es muss auch nicht jeder so sehen wie ich es sehe. in einer anderen lebensphase würde ich die geschichte gerne lesen, aber ich bin eben nicht in der und ich habe eben zuviele solche geschichten in den letzten jahren gelesen (in bezug auf motive) im gegensatz zu den meisten hier. ich komme eben von einer ganz anderen interkulturellen gesellschaftskritischen perspektive, die soll es eiben auch geben.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Vorurteilen
hört hört, da redet eine fachkraft.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Was soll der Unsinn? Meine Aussage bezog sich auf deine Theorie zur Entstehung Jugendbanden.
sorry mein fehler, die jugendbanden sind gay und können mit frauen nix anfangen.....

der punkt ist diese geschichte wäre er in z.b. deutschland nicht passiert. da verwette ich mein drittes auge dafür.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:23
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Das am negativtsen auffällige ist eben seine von mir schon angesprochene Ichbezogenheit ... Ein typisches Soziopathen-Denken, das nur in den eigenen Bedürfnissen "verhaftet" ist und keinerlei Empathie, Selbstkritik oder Realitätssinn aufweist ...
Doch, als die Mutter seines Freundes stirbt, ist er empathisch und selbstkritisch ja die ganze Zeit, nur über das Maß hinaus!
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Einerseits war er creepy und andererseits ne Milchschnitte ... So werden es die Mädchen und Frauen wahrscheinlich auch empfunden haben, was man ihnen nicht verdenken kann ...

Ja, er hat sich halt nie so gesehen, wie die anderen ihn - das war die große Diskrepanz zwischen Schein und Sein. Er hat zwar seine äußerliche Merkmale schon beschrieben, dachte aber immer noch, er wäre irgendwie ansprechend, dabei war es seine Art, die die anderen abstoßend fanden.
Ich finde ihn da schon sehr auffällig. Er hat mehrere Jahre seiner Pubertät ausschließlich mit Videospielen verbracht und ist fast gar nicht mehr vor die Tür gegangen. In dem Ausmaß machen das dann doch eher wenige. Wobei die meisten Eltern es auch gar nicht zulassen würden.
Das liegt aber am Zeitgeist, es gibt viele Jugendliche, die sich so verhalten und zurückziehen - die Phase der Pubertät ist für manche einfach zu heftig. Sie kommen mit ihrem Innenleben nicht klar, weil es nicht mit dem Außenleben übereinstimmt. Das finde ich eben nicht ungewöhnlich, dass Videospiele seinen Alltag bestimmte...es gibt viele Erwachsene, die tun nichts anderes und kapseln sich ab...und Pubertät ist lange vorbei...Was ist es bei ihnen?


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Billy73 Diskussionsleiter
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29.05.2014 um 18:25
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das liegt aber am Zeitgeist, es gibt viele Jugendliche, die sich so verhalten und zurückziehen - die Phase der Pubertät ist für manche einfach zu heftig. Sie kommen mit ihrem Innenleben nicht klar, weil es nicht mit dem Außenleben übereinstimmt. Das finde ich eben nicht ungewöhnlich, dass Videospiele seinen Alltag bestimmte...es gibt viele Erwachsene, die tun nichts anderes und kapseln sich ab...und Pubertät ist lange vorbei...Was ist es bei ihnen?
du wirst doch nicht die fachkraft kritisieren....


eben solche schnellschüsse werden massenweise abgefeuert. dicke brette bohren geht anders. ohne die amerikanische gesellschaft einigermassen zu verstehen geht da nix.


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29.05.2014 um 18:28
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:der punkt ist diese geschichte wäre er in z.b. deutschland nicht passiert. da verwette ich mein drittes auge dafür.
Ja, weil er nicht an eine Waffe gekommen wäre - dann hätte er sich einfach umgebracht. Hätte er auch tun können, ohne Unbeteiligte in seinen Wahn mit einzubeziehen. Aber es waren ja alles seine Feinde, weil sie das Leben leben konnte, welches er nicht leben konnte.

Vermutlich würden die Freunde, die er so beschreibt, ihn und seine Art damals ganz anders beschreiben.

Sein bester Freund hat ihm ja mal auf den Kopf zu gesagt, was bei ihm wirklich los ist - er musste es eingestehen. Kritik von Freunden konnte er also schon annehmen, nur nicht umsetzen.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:30
@x-ray-2
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb:Trotzdem denke ich dass das eigentliche Problem nicht in der Gesellschaft oder bei den Mädchen lag sondern in seinem eigenen Gehirn, dass gar nicht anders konnte als die Dinge so wahrzunehmen, wie er es tat ...
Ich denke, genau das ist der Punkt.

@Billy73
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:hört hört, da redet eine fachkraft.
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:sorry mein fehler, die jugendbanden sind gay und können mit frauen nix anfangen.....
Du hast gewonnen. Ich verneige mich in stiller Bewunderung vor deinen überragenden argumentativen Fähigkeiten und spare mir weitere Kommentare zu deinen Beiträgen.

@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das liegt aber am Zeitgeist, es gibt viele Jugendliche, die sich so verhalten und zurückziehen - die Phase der Pubertät ist für manche einfach zu heftig. Sie kommen mit ihrem Innenleben nicht klar, weil es nicht mit dem Außenleben übereinstimmt. Das finde ich eben nicht ungewöhnlich, dass Videospiele seinen Alltag bestimmte...es gibt viele Erwachsene, die tun nichts anderes und kapseln sich ab...und Pubertät ist lange vorbei...Was ist es bei ihnen?
In dem Ausmaß ist es nicht mehr normal. Klar gibt es das häufiger, auch bei Erwachsenen. Aber er sah sie als seinen einzigen Lebensinhalt, als Schutzraum vor der bösen Welt da draußen. Und das spricht nicht für eine auch nur halbwegs gesunde Sozialisation, auch nicht bei den anderen.
Der "Zeitgeist" ist in dem Fall aber einfach nur die Verfügbarkeit dieser Medien. Die von dir beschriebenen, grundsätzlichen Probleme der Adoleszenz hat es schon immer gegeben.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:33
@Interested
@raitoningu

Die Computerspiele waren für ihn eine Zuflucht. Der einzige Ort, an dem er sich wohlfühlte. Wo er sich verstecken konnte vor einer Welt, mit der er nicht klar kam. Die ihm so brutal und unfair erschien, dass er sich nicht damit auseinandersetzen wollte. Würde es keine Computerspiele geben, hätte er sich vielleich in die Fantasiewelten von Büchern begeben. Ich weiß das. Weil ich genau dasselbe mache. Es geht nur darum, einen Ausweg zu finden. Einen anderen, als den Tod.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:34
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:In dem Ausmaß ist es nicht mehr normal. Klar gibt es das häufiger, auch bei Erwachsenen. Aber er sah sie als seinen einzigen Lebensinhalt, als Schutzraum vor der bösen Welt da draußen.
Sorry ich finde es in dem Maß nicht unbedingt normal im allgemein gültigen Sinne - aber normal für einen Jugendlichen allemal!

Er sammelte Pokemon wie ein Irrer - lange Zeit, Dinosaurier fand er lange cool, Skateboard, hackey sack - alles exessiv betrieben...Machen einige eben so und mit Videospielen ist es nicht anders...Das sehe ich nicht unbedingt als Indikator für die Tat. Da war was los mit seinem Innenleben und es ist schade, dass er sich niemandem anvertraut hat...

Und sich bewusst von der Außenwelt abschotten ist ja schon ein Hinweis dafür, dass er sehr wohl wusste, was er tat und warum - er beschreibst sich selbst doch als Süchtigen...ist mehr, als manche Süchtige jemals erkennen und zugeben würden.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:36
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ja, weil er nicht an eine Waffe gekommen wäre - dann hätte er sich einfach umgebracht. Hätte er auch tun können, ohne Unbeteiligte in seinen Wahn mit einzubeziehen. Aber es waren ja alles seine Feinde, weil sie das Leben leben konnte, welches er nicht leben konnte.

Vermutlich würden die Freunde, die er so beschreibt, ihn und seine Art damals ganz anders beschreiben.
nö, nicht wirklich. viele konzepte im amerikanischen gelten in deutschland nicht z.b. der rassismus ist dort viel weiterverbreitet, asiaten stehen unten in der hierarchie. das ist so nicht der fall in deutschland. aussderm gibt es keine sorority girls und frat boys hier deutschland, die einen fertig machen. ausserdem gibt es hier keine abgehobene hollywood show. dazu kommt noch man möge es nicht war haben das hier bisschen mehr kultur ist. gibts in usa auch aber eher wohl im raum boston.

da sind noch zig andere faktoren. nein, nein, nein.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Du hast gewonnen. Ich verneige mich in stiller Bewunderung vor deinen überragenden argumentativen Fähigkeiten und spare mir weitere Kommentare zu deinen Beiträgen.
danke.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Sorry ich finde es in dem Maß nicht unbedingt normal im allgemein gültigen Sinne - aber normal für einen Jugendlichen allemal!
eben, wer soll das denn bitte entscheiden?


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29.05.2014 um 18:37
Wenn der Hormonentopf mit zuviel Stresshormonen aufgefüllt wird, passieren solche Dinge eben.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:41
Zitat von PsychoanalysePsychoanalyse schrieb:Wenn der Hormonentopf mit zuviel Stresshormonen aufgefüllt wird, passieren solche Dinge eben.
das darf man nicht sagen, bevor man nicht die 140 seiten gelesen hat, aber ich stimme dir zu.


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29.05.2014 um 18:43
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:nö, nicht wirklich. viele konzepte im amerikanischen gelten in deutschland nicht z.b. der rassismus ist dort viel weiterverbreitet, asiaten stehen unten in der hierarchie. das ist so nicht der fall in deutschland. aussderm gibt es keine sorority girls und frat boys hier deutschland, die einen fertig machen. ausserdem gibt es hier keine abgehobene hollywood show. dazu kommt noch man möge es nicht war haben das hier bisschen mehr kultur ist. gibts in usa auch aber eher wohl im raum boston.
Er war doch kein klassischer Asiate, er hatte nen Vater, der es zu publicity brachte und auch seine Mutter arbeitete in der Branche - also keine unten angesiedelte Hierarchiewelt, in der er sich behaupten musste.

Identitätskrise. Und die Highschoolgeschichten...Ja, das Schulsystem ist anders und es wird auch anders gelebt und auf andere Dinge Wert gelegt. Aber Snobs gibt es hier auch und Internate, deren Schüler sich für was Besseres halten.

Der Punkt ist, dass er hier vermutlich mehr Außenseiter getroffen hätte, mit denen er sich hätte verbünden können - nur er sah sich ja später auch als etwas Besseres, Höheres....psychisch angeschlagen, bis zum Tod.


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Billy73 Diskussionsleiter
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29.05.2014 um 18:48
Zitat von InterestedInterested schrieb:Er war doch kein klassischer Asiate
nein aber die rassistischen ideen hat er von seinem umfeld. die sind dort viel auffälliger. er hat auf asiaten usw. herabgeblickt. er hat praktisch die rassistischen ideologien übernommen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Identitätskrise. Und die Highschoolgeschichten...Ja, das Schulsystem ist anders und es wird auch anders gelebt und auf andere Dinge Wert gelegt.
das ist eine untertreibung. die vergötterung von sportlern, bad boys, cheerleader usw. ist eine parallelwelt, hat sogut wie nix vergleichbares in deutschland.

dazu kommt das die usa ein staat im dauerkrieg ist und dadurch auch maskulinität in the face ist. sehr viele sind auf testo usw.

hier gibt es nicht so den unterschied zwischen gewinnern und verlierern. deswegen würde der stresslevel nicht so hoch sein. als nerd ist man in deutschland immernoch relativ mainstream.


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29.05.2014 um 18:49
@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Sein bester Freund hat ihm ja mal auf den Kopf zu gesagt, was bei ihm wirklich los ist - er musste es eingestehen. Kritik von Freunden konnte er also schon annehmen, nur nicht umsetzen.
Sein bester Freund hat allerdings zum Schluss den Kontakt zu ihm endgültig abgebrochen, als Elliot ihm detailliert schilderte, was er am liebsten mit seinen Feinden machen möchte - ihnen lebendig die Haut abziehen. Und diese Zurückweisung schien Elliot nicht wirklich zu verstehen; er hatte eigentlich erwartet, dass James da mit ihm auf einer Wellenlänge wäre - weil der auch noch Jungfrau war.

@Zeo
Zitat von ZeoZeo schrieb:Die Computerspiele waren für ihn eine Zuflucht. Der einzige Ort, an dem er sich wohlfühlte. Wo er sich verstecken konnte vor einer Welt, mit der er nicht klar kam. Die ihm so brutal und unfair erschien, dass er sich nicht damit auseinandersetzen wollte. Würde es keine Computerspiele geben, hätte er sich vielleich in die Fantasiewelten von Büchern begeben. Ich weiß das. Weil ich genau dasselbe mache.
Genau das meinte ich. Ich mache das selbst phasenweise, aber wenn es überhand nimmt, ist das nicht unbedingt gesund.

@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Sorry ich finde es in dem Maß nicht unbedingt normal im allgemein gültigen Sinne - aber normal für einen Jugendlichen allemal!
Ich finde es auch für einen Jugendlichen in dem Ausmaß nicht normal - aber das ist dann eben Ansichtssache. :)
Zitat von InterestedInterested schrieb:Machen einige eben so und mit Videospielen ist es nicht anders...Das sehe ich nicht unbedingt als Indikator für die Tat.
Das hab ich auch nicht behauptet. Es war nur eins von vielen Beispielen dafür, dass er auch in seiner Kindheit und frühen Jugend schon Schwierigkeiten im sozialen Bereich hatte.
Er hat mit WoW aufgehört, als "normale" Menschen anfingen, dort mitzuspielen. Weil er sich sogar online von ihnen bedroht und eingeschüchtert fühlte. Dabei hatte er sich in diese Welt zurückgezogen, um eben nicht mit ihnen in Kontakt kommen zu müssen. Und wenn das das Motiv für verstärkten Videospielkonsum ist, sehe ich das durchaus nicht mehr als normal an.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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29.05.2014 um 18:53
Zitat von InterestedInterested schrieb:er hatte nen Vater, der es zu publicity brachte und auch seine Mutter arbeitete in der Branche - also keine unten angesiedelte Hierarchiewelt, in der er sich behaupten musste.
In der Tat. Seiner Bonzenfamilie hat er ja einen guten Anteil seines Egos zu verdanken. Es war im peinlich, wenn seine Eltern nicht in der besten Gegend und in den größten Häusern wohnten. Für die meisten Jobs war er sich zu schade, weil er fand, dass sie unter seinem Niveau sind.
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Genau das meinte ich. Ich mache das selbst phasenweise, aber wenn es überhand nimmt, ist das nicht unbedingt gesund.
Trotzdem ist es gut, dass es diese Zufluchtsmöglichkeit gibt. Wenn man sich ständig nur damit auseinandersetzt, was einen fertig macht, wird man verrückt. Die Psyche muss mal abschalten können.


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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 18:56
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:er hat auf asiaten usw. herabgeblickt. er hat praktisch die rassistischen ideologien übernommen.
Nope! Sorry, hat er nicht. Er hatte ja Verwandtschaft in Malaysia, Singapur, seine Mutter ist Chinesin...oder aus der Ecke. Seine Stiefmutter Marokkanerin. Er hatte schon immer mit anderen Kulturen zu tun. Das ist es nicht.

Klassische Identitätskrise, weil er sich vermutlich nirgends beheimatet fühlte und dazugehörig. Gepaart mit körperlichem Defizit (Größe und Statur), plus Pubertät und den Problemen daraus resulitierend, die er nie lösen konnte und sich immer weiter reinsteigerte.
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:das ist eine untertreibung. die vergötterung von sportlern, bad boys, cheerleader usw. ist eine parallelwelt, hat sogut wie nix vergleichbares in deutschland.
Yo! Darum denken die deutschen Kids ja auch, sie werden später einfach berühmt! :D
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Er hat mit WoW aufgehört, als "normale" Menschen anfingen, dort mitzuspielen. Weil er sich sogar online von ihnen bedroht und eingeschüchtert fühlte.
Nein, das hatte nichts mit den Normalos zu tun, sondern damit, dass er erkannte, dass die mit/gegen die er spielte - sich auch im Privaten trafen, gemeinsam auf dem Sofa saßen und spielten und IHN ausschlossen, niemals fragten oder anderweitig an ihm interessiert waren! Auch da fühlte er sich einfach ausgeschlossen - scum like ever!


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Billy73 Diskussionsleiter
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Elliot Rodger - Keine wollte ihn entjungfern

29.05.2014 um 19:00
Zitat von ZeoZeo schrieb:In der Tat. Seiner Bonzenfamilie hat er ja einen guten Anteil seines Egos zu verdanken. Es war im peinlich, wenn seine Eltern nicht in der besten Gegend und in den größten Häusern wohnten. Für die meisten Jobs war er sich zu schade, weil er fand, dass sie unter seinem Niveau sind.
soweit ich weiss verdiente sein vater nicht so gut im vergleich zu der nachbarschaft. der film war ne einmalige geschichte.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nope! Sorry, hat er nicht. Er hatte ja Verwandtschaft in Malaysia, Singapur, seine Mutter ist Chinesin...oder aus der Ecke. Seine Stiefmutter Marokkanerin. Er hatte schon immer mit anderen Kulturen zu tun. Das ist es nicht.
nur weil man verwandte hat heisst es nichts. auch im malayischem empfinden ist europäer höhergestellt. aber der witz ist das aufprallen von ethnien und die einstufung geschieht viel härter in den usa, wo wie gesagt der wettbewerb knallhart ist. man bleibt unter seines gleichen. er wollte als mischling aufsteigen und es gab dann probleme....
Zitat von InterestedInterested schrieb:Yo! Darum denken die deutschen Kids ja auch, sie werden später einfach berühmt! :D
ja berühmt nach deutschen massstäben. im vergleich ist das pipifax. dsds ist schon ne nummer hier. in den usa ist das eben ne ganz andere dimension.


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