Heijopei schrieb:Für einen Leiharbeiter bezahlt man als Unternehmen was um die 40Euro/Stunde hat mir mein alter Chef vor Jahren erzählt , da haben die "Leiharbeiter"
was um die 9-11 Euro von abbekommen.
Kommt wohl immer darauf an was für ein Arbeiter das ist ( wobei zumindest bei uns kaum hochbezahlte Akademiker über Leihfirmen arbeiten) aber bei uns kosten die pro Mann ca 25 bis 30 Euro die Stunde.
Wie Leihfirmen generell Gewinn machen ist mir ohnehin ein Rätsel, das kann nur über eine große Anzahl von Mitarbeitern passieren.
Denn wenn eine Firma einen Arbeiter an eine andere Firma verleiht, dann kann das für diese einzeln betrachtete Situation kein Gewinn für beide Firmen sein.
Macht die Leihfirma mit diesem Arbeiter Gewinn, wäre es doch produktiver für die andere Firma diesen Arbeiter für dasselbe Gehalt fest anzustellen.
Und zumindest bei uns verdienen Leiharbeiter nicht weniger als die fest Angestellten, oftmals durch Zulagen ( Fahrt zur Arbeitsstelle welche bei den fix Angestellten niemanden interessiert) usw... sogar mehr.
Sinn macht es, wenn Firmen kurzzeitig mehr Arbeitskräfte benötigen und eine Einstellung eines Mitarbeiters in einem halben Jahr zur Belastung wird, aber das System ist total außer Kontrolle und so kann ich beobachten, wie schon 10 Jahre lang Leute über Leihfirmen in Betrieben arbeiten.
Entweder wird Leiharbeit vom Staat gefördert und man sagt es mir nicht oder irgendeiner macht hier einen Verlust.