Was haben Frauen für Ansprüche an Männer?
05.04.2014 um 22:00
Ach ja immer wieder die gleiche Leier, jeder meint, dass seine Sicht der Dinge die einzig gültige ist und alle anderen Vorfälle existieren nicht. Wurden von irgendwelchen Versagern erfunden, um ihren eigenen Misserfolg als Naturgesetz zu deklarieren, damit man sich selbst nicht ändern muss.
Jetzt erzähle ich mal was...
Der Homo Sapiens ist von Natur aus ein Schwein, psychologisch gesehen. Er lügt, er betrügt, geht anderen auf die Nerven, wenn ihm sein gegenüber nicht gefällt. Tötet, klaut, hat sadistische Neigungen, folgt den ihm gegeben primitivsten Instinkten, wozu auch Fortpflanzung zählt (was einige ganz naiv als Liebe bezeichnen). Er versucht sich auf die einfachste Art und Weise zu bereichern mit möglichst geringem Aufwand und meint dafür große Anerkennung bekommen zu müssen. Egoismus, Arroganz, Ignoranz, alles was zum Menschen genau so dazu gehört wie die Tomatensoße zu Spaghetti.
Doch es gibt ein Moment, wo der Mensch anfängt so etwas wie die Vernunft zu entwickeln, oder auch etwas, was er sich immer wieder zuschreibt ohne es wirklich die meiste Zeit zu besitzen, und zwar Intelligenz. Doch dieser Moment ist mit einem gewissen Umstand verbunden, denn man als etwas unangenehm bezeichnen könnte. Der Mensch zeigt sich erst dann als sozial, intelligent und vernünftig, wenn eine höhere primitivere Macht über ihm steht und ihm auf die Nerven geht oder ihm das Leben zur Hölle macht. Diese primitivere Macht kann durch seine eigene Spezies dargestellt werden...
Was bedeutet es für die Partnerwahl?
Eine liebevolle Hausfrau, die kein Interesse an Geld und Klamotten hat, die Schuldgefühle hat, wenn sie sich mal etwas selbst gönnt, hat einen naiven, faulen, asozialen Tyrannen, ich sag mal jetzt, zum Partner gewählt. Warum? Naja in der Kennenlernphase hat sie an ihm etwas männliches entdeckt, wo sie der Meinung war, diese Eigenschaft wäre für den weiteren Bestand der Menschheit von Bedeutung.
Ein humorvoller, intelligenter, romantischer, fürsorglicher Typ, so fern all diese Eigenschaften auf einmal realisierbar wären, ist entweder der beste Kumpel der Frauen, ohne selbst eine vernünftige Beziehung anfangen zu können, weil naja am Ende doch nicht Manns genug um fortpflanzungsfähig zu wirken. Oder er hat einen weiblichen Gegenpart in Form eines Drachens, welcher mit der Zeit immer mehr an Masse gewinnt, wie ein Schwarzes Loch. Oder auch ziemlich häufiges Szenario, die Frauen die mit ihm eine Beziehung anfangen, benutzen ihn am Ende als finanzielles Sprungbrett.
Was Lernen wir daraus? Mit schlechten Charaktereigenschaften ist man nicht unbedingt ein Versager, leider. Und mit guten Eigenschaften ist man nicht unbedingt ein Gewinner, leider.
Wenn Frauen einen intelligenten, humorvollen, romantischen, fürsorg... u.s.w.. Mann haben wollen, so muss man zwei Dinge beachten. Erstens, mit diesen Eigenschaften sind Dinge gemeint, die nur ihrer individuellen Vorstellungskraft entsprechen. D.h. wenn man sich als Physiker vorstellt, welcher z.B. an solchen Projekten wie der Stringtheorie arbeitet und die Vorstellung romantisch findet, dass wir alle aufgrund der physikalischen Prozesse nichts anderes als Sternenstaub sind, dann bedeutet es nicht, dass diese Umstände aus der weiblichen Sicht intelligent seien. Im Gegenteil, man kann sogar sein Ansehen gefährden, wenn man mit Themen zu tun hat, womit die Frauenwelt in der Regel nichts zu tun hat. Und was der Bauer nun mal nicht kennt, dass frisst er nicht. Man muss folgende Sache beachten, auch wenn solche Programme wie die Emanzipation in unserer Zeit als selbstverständlich gelten, so bedeutet es nicht, dass das biologische Instinktsystem damit abgeschafft wäre. Das eine ist eine utopische Wunschvorstellung und das andere eine immer noch gültige Realität. In der Tierwelt ist das Männchen, welches sich um Anerkennung bemühen muss um seine Gene weiter geben zu können, was bedeutet, dass der Instinkt, nennen wir es mal "die-kleine-Prinzessin-sein-um-sich-von-oben-bis-unten-verwöhnen- zu-lassen"-Instinkt, bei Frauen immer noch aktiv ist. D.h. auch wenn die Emanzipation es verbietet diesen Trieb direkt zu äußern, so wird versucht diesen indirekt zu befriedigen.
Wenn Frauen einen intelligenten Typen wollen, dann nicht einen, welcher das Universum erforscht, ist ja eine völlig nutzlose Aktivität, denn wozu gibt es schließlich die Bibel oder der Koran, wo alle Antworten schon drin stehen? Es handelt sich mehr um solche Aktivitäten wie, dass man als Mann bei irgendwelchen Vereinigungen mitmacht, wo man dafür sorgt, dass irgendwelchen Karnickel nicht das Fell über die Ohren gezogen wird oder man auf Fleischkonsum verzichtet. Hat zwar direkt mit Intelligenz nichts zu tun, aber es sind eine der Umwege wie man eben an diese Eigenschaft, ich bin eine Prinzessin - bediene mich, ranzukommen versucht.
Zweite Sache die man beachten muss, ist man ein Mann, ist man in der Lage romantisch, humorvoll... u.s.w. zu sein, hat man eine Frau gefunden, die eben diese Eigenschaften schätzt, bzw. "schätzt", so bedeutet es nicht, dass man auf lange Sicht gewonnen hätte. Irgendwann merken diese Frauen selbst, dass solche Typen auf Dauer zu langweilig und irgendwo zu unmännlich sind und entscheiden sich für einen mit größeren Cochones und einem kleineren Gehirn, sinngemäß natürlich.
Was kann man letztendlich über den Menschen bezüglich seiner Intelligenz, Partnersuche, allg. Verhaltensweise sagen? Du kriegst vielleicht einen Homo Sapiens aus dem Urwald, aber nicht den Urwald aus dem Homo Sapiens...