vegani schrieb:Warum sollte EH ihn unschuldig in den Knast gehen lassen, während sie einen anderen schützt? Leider äußert er sich dazu nie.
Sie hat doch vor ein paar Jahren gesagt, dass sie es sagen würde, wenn es anders gewesen wäre. Aber es war nicht anders .... das ist so sinngemäß zitiert. Man weiß natürlich nicht, wie groß ihre Reue ist. Man weiß von ihr nur, dass sie für eine Kolumne schreibt, ihre Strafe akzeptiert und Bücher in Blindenschrift setzt.
Die Frage ist eben auch, ob ein anderer dazu bereit gewesen wäre - sie fährt von Washington hin, holt ihn ab, fährt zu ihren Eltern (dort ist aber nur für eine Person gedeckt bzw. nur Spuren einer weiteren Person), begeht den Mord, setzt den Typen wieder irgendwo ab ... Mir fehlt da auch die win:win Situation. Was hat der Typ davon?
vegani schrieb:EH hat ja den Tatort nachher gesäubert und ihren Fuß mit dem Abdruck verglichen.
Vielleicht wusste sie auch einfach, dass sie die gleiche Schuhgröße hat wie JS und wollte sichergehen, dass man ihr den Abdruck nicht zuordnen kann.
vegani schrieb: Da gab es noch kein Geständnis.EH kann ihm auch erzählt haben, dass das Licht noch an ist. Vielleicht wollte sie nicht nochmal ins Schlafzimmer rennen, es auszuschalten. Weil sie keine Spuren riskieren wollte. Sie könnte ihm erzählt haben, dass sie extra da hingemusst hätte, um es auszuschalten.
Fakt ist, dass das Licht an gewesen ist, als die Leichen gefunden wurden. Das war für den Täter natürlich gefährlich. An sich kann natürlich deine Darstellung stimmen - der Täter bewegt sich möglichst wenig im Haus. Aber warum sagt JS dann genau das aus? Dass er weggefahren ist, die Tatwaffen entsorgt hat, wieder ins Haus ging, den Lichtschalter vergeblich gesucht hat, dabei die Schuhe ausgezogen hat ... und unverrichteter Dinge wieder abfuhr. Während des Mordes hat der Täter sicher nicht die Schuhe ausgezogen ... entweder davor (so gut kannten die sich aber nicht, das Haus war gefliest, es lag kein Schnee, ....) oder eben danach.
Danke für die Erklärung
@vegani (Auslieferung). Es wäre interessant, zu wissen, ob das wirklich so stimmt. der erste Fall, dass einem geraten wird, eine Falschaussage aufrecht zu erhalten. Normalerweise sagt der Anwalt doch immer (1) machen Sie keine Angaben. Gut, das Kind war von daher schon in den Brunnen gefallen, dass er sehr detailliert gestanden hatte und damit auch viel Täterwissen preisgegeben hat. Er hatte einige Fehler im Geständnis. Aber die Details haben gestimmt. Und die waren eben sehr ungewöhnlich.
vegani schrieb: Wirklich gesäubert wurde der Tatort ja nicht vom Täter.
- alle Spuren wurden verwischt - da gab es bestimmt massig Fußspuren, die lagen ja in einem See von Blut ... allein der Vater (37 Stiche und eine durchschnittene Kehle) muss ja schrecklich geblutet haben.