@Kristin73mit Ehrlichkeit meine ich: eine aus Kalkül heraus und nicht aus ehrlichen Beweggründen.
Er hat ja nichts mehr zu verlieren. Es wird sicher so sein wie Du sagst, dass er seit 30 Jahren
verdrängt, das heißt aber nicht, dass es vollkommen weg ist. Die Erinnerung wird noch da
sein, vermute ich auch, da er ein gutes Gedächtnis haben muss.
Vielleicht behindert ihn die Rache auf Elizabeth aber auch so vorzugehen, immerhin würde
sie dann ein Stück besser dastehen, und er hätte die Befürchtung erkannt zu werden als „Lügner“.
Die Auswirkungen auf den Freundeskreis, sollte er so vorgehen, sind nicht abzuschätzen.
Immerhin hätte er sie dann auch „belogen“ und „betrogen“. Er würde sie verlieren.
Auch seine Bücher würden jeden Wert verlieren.
Soviel "Intelligenz", für ein neues -Gebäude-, traue ich ihm auch nicht zu. Das schafft er nicht mehr.
Von daher, verrenne ich mich hier vermutlich. War nur eine Überlegung.
Ich erkenne eigentlich, dass es für ihn absolut unmöglich ist, die Wahrheit zu sagen. In welcher
Form und Ausprägung auch immer (aber vielleicht gibt es hier Variationen). Er würde vollkommen
das Gesicht verlieren. Außer vielleicht, im stillen Kämmerlein, gegenüber nur einer Person, die
nichts weitersagt. Sozusagen als Beichte. Das bringt ihm dann aber nicht die Freiheit.
Was lernen wir daraus. Lügen sind wider des menschlichen Verstandes und der Vernunft, zumindest
bei den Menschen, die noch in der Lage sind objektiv zu denken. Lügen lohnen sich einfach nicht.
Sein Freundeskreis wird auch nicht zugeben, das JS schuldig ist. Sie würden ebenfalls ihr Gesicht
verlieren. Sie sind rechthaberisch. Wenn sie zugeben, dass sie Unrecht hatten, würde sie sich vor
sich selber verraten.