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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beziehungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 15:31
Zitat von saba_keysaba_key schrieb:Meine These ist,
dass die Singles eher glücklich als unglücklich sind.
Denn letztendlich verzichtet kaum einer auf die Privilegien zugunsten einer Partnerschaft,
das hat selbstredend Gründe.
Das kommt auch nicht von außen, sondern ist unser Ego.
Wenn dem so ist, dann klingt das für mich doch recht krank...
Ich verzichte doch bei psychischer Gesundheit nicht auf eine menschliche Bbeziehung zugunsten meiner Ego-Bedürfnisse wie Job und materiellen Kram


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24.02.2014 um 15:38
Das viele Menschen auch keine richtigen Freundschaften sondern ausschließlich Zweckgemeinschaften führen finde ich sehr befremdlich.


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24.02.2014 um 15:43
@saba_key
@Lingu
@Daenerys


Nur vorweg: Es soll natürlich jeder Mensch selbst entscheiden was er will und jetzt auf den einzelnen Menschen bezogen, ist es natürlich toll wenn dieser glücklich ist.
Auch das die heutige Zeit mehr Freiheiten bietet auf Beziehungsebene gesehen ist ja sehr zu begrüßen.

Ich wollte mich bei diesem Thread auch nicht zu sehr auf das Thema Single versteifen.
Tatsache ist aber das heutzutage ein großes Kollektiv eben nicht wirklich weiß wohin mit einem selbst und unglücklich sind.
Ansonsten wären Depressionen nicht so weit verbreitet wenn so viele Menschen ihre Mitte gefunden hätten- egal ob Single oder in Partnerschaft.

Das heißt: Das Thema an sich soll ja nicht sein ob man nur mit einer Partnerschaft glücklich sein kann. Ansonsten würden ja nicht so viele Ehen geschieden werden wenn diese glücklich werden.
Sondern das so viele Menschen unglücklich sind, wo ich das Problem in der heutigen Gesellschaft sehe und den Werten die sich extrem verschoben haben. Außerdem sehe ich die Probleme in der rasanten Entwicklung und der Schnelllebigkeit.

Ich hoffe, ich konnte jetzt einigermaßen erklären was ich eigentlich ausdrücken will.


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24.02.2014 um 15:50
@jero4802
Und wer sagt, dass die Menschen früher glücklicher waren? Das ist wieder so eine typische Früher-war-alles-besser-Mentalität.^^


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 15:56
@ähhh

Ich glaube, du wolltest @jero4802 adden.

@Piorama

Vorsicht bei Verwendung des Wortes "verzichten" in dem Zusammenhang.
Das klingt so, als würde etwas wie eine Ware beliebig zur Verfügung stehen.


@jero4802

Ja, so ist das klar.
Es ist auch nicht meine Absicht, diesen Thread in Single-Richtung zu trimmen.


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24.02.2014 um 15:58
Zitat von DaenerysDaenerys schrieb: Früher-war-alles-besser-Mentalität.^^
Das wird einem -wenn man aufgewisse fragwürdige Dinge aufmerksam macht- doch nur immer unterstellt.
Man fängt dann mit Blöldsinn an..."Möchtest du wohl wieder im Mittelalter leben, blaablaa.."
Auf die Art ud Weise lässt sich aber überhaupt nicht mehr diskutieren.


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24.02.2014 um 16:00
@saba_key
Zitat von saba_keysaba_key schrieb:Das klingt so, als würde etwas wie eine Ware beliebig zur Verfügung stehen.
Und genau DAS ist das problem ;)! Zumindest in der Wahrnehmung vieler.


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 16:00
@Piorama
Ich verzichte doch bei psychischer Gesundheit nicht auf eine menschliche Beziehung zugunsten meiner Ego-Bedürfnisse wie Job und materiellen Kram
Es ging aber nicht um Freundschaften (die viele für viel wichtiger halten als eine Partnerschaft), sondern um Liebesbeziehungen. Um auf diese zu verzichten, muss man nicht materiell eingestellt sein.
Hingegen könnte die Propagierung von ständigen Liebesbeziehungen als Norm sehr wohl Konflikte mit der Erfüllbarkeit gesellschaftlicher Ansprüche auslösen. Vermutete Erwartungen der Gesellschaft erzeugen zu oft Verzweiflung bei denen, die sie nicht erfüllen.

@jero4802
Hm ja, na gut. Es gibt viele Depressive. Anscheinend mehr als früher. Aber dass die Menschen unglücklicher als früher sind, ist nur eine von mehreren Erklärungen. Die Sensibilisierung ist stark gewachsen; wenn du mehr als ein paar Wochen um einen nahen Menschen trauerst, dann gehörst du vielleicht auch zu denen, die in der Statistik einmal im Leben depressiv waren. Und jeder Mensch hat Tiefphasen im Leben, einige sehr starke. Die Hemmschwelle für die Diagnose ist gesunken, und überhaupt gab es diese früher nicht. Ich weiß nicht, ob ich mich in einer Adelsgesellschaft wirklich glücklicher und freier gefühlt hätte.

Ich möchte auch noch einmal nach der Vergleichs-Gesellschaft fragen, die du als Maßstab für Glück heran ziehst. (Wahrscheinlich dann auch keine Massengesellschaft, sondern eine kleinteiligere Gruppe?)


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24.02.2014 um 16:01
Generell glauben viele Menschen, dass man unglücklich sei, wenn man (sich) von Zeit zu Zeit streitet.
Ich finde, das gehört aber dazu, da es nicht möglich ist, alles immer harmonisch durchzuführen, und man kann trotzdem ich Grundtenor glücklich sein.
Jemand, der immer nur einsteckt, verkümmert oder kompensiert.


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 16:28
@Lingu
Es ging aber nicht um Freundschaften t
Freundschaften sind natürlich meistens stabiler als Liebesbeziehungen, ich persönlich sehe aber auch in diesem Bereich große Defizite.
Auch echte Freundschaften gibt es immer weniger.
Ich möchte auch noch einmal nach der Vergleichs-Gesellschaft fragen, die du als Maßstab für Glück heran ziehst. (Wahrscheinlich dann auch keine Massengesellschaft, sondern eine kleinteiligere Gruppe?)
t
Es ist zumindest so, dass früher irgendwie die Mehrheit noch ihren festen Platz in der Gesellschaft hatte.
Außerdem musste man sich zwangsläufig mit anderen beschäftigen.
Heute sitzt man vor dem Fernseher, schaut auf Facebook und telefoniert ev. noch kurz mit jemandem. Vielleicht geht man auch mal zum Italiener oder ins Kino.
So ist meiner Meinung nach die Gesellschaft im großen und ganzen.
Ich persönlich schalte meinen Fernseher zweimal im Monat ein, wenn es hoch kommt.

Es fehlen einfach echte, starke Verbindungen.
Die einzig starke Verbindung heutzutage ist die Breitbandverbindung des Internets.

Es ist doch stellvertretend für eine Gesellschaft wenn Sendungen wie Dschungel Camp oder Berlin Tag und Nacht Rekord Zuschauer Quoten erreichen.




@saba_key
Ja, so ist das klar.
Es ist auch nicht meine Absicht, diesen Thread in Single-Richtung zu trimment
Wobei ich auch gerne darüber diskutiere, aber eben nur als Teilaspekt des gesamten Themas.


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 16:49
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Kann ich dir nur zustimmen.
Außerdem wird in der heutigen Zeit nach völlig falschen Kriterien gesucht. Die Messlatte wird viel zu hoch, meist oberflächlich angelegt.
Ich habe heute erst etwas geschrieben ...

Heute ist es kaum noch möglich ein enges soziales miteinander zu führen im Zeitalter der sozialen Netzwerke. Menschen werden dank ständiger Präsenz auseinander getrieben, dadurch wächst Misstrauen, weil der andere sich mal nicht melden kann, mal nicht zurück schreibt, jedoch irgendwo online ist, schon kommen Gedanken auf, warum und wieso, greift das Gegenüber an obwohl es womöglich ganz simple Gründe dafür geben mag, die mit dem Erdachten nichts gemeinsam haben und schon treibt sich ein Keil dazwischen, ganz langsam treibt die Virtualität das Reale auseinander und Vorwürfe werden geschwungen als ob es kein Morgen gäbe. Ich frage mich wieviele Beziehungen nur dank Virtualität zu Bruch gingen, weil man sich plötzlich nur noch schreibt anstatt zu reden und böse Worte sind schnell geschrieben, man muss dem Gegenüber ja dabei nicht in die Augen blicken und somit entfremden sie sich mit ihren eigenen Gedanken von einander.

Wenn man Whatsapp und Facebook löscht und auch Skype oder andere Kommunikationsmittel, wieviele Menschen bleiben dann um einen herum? Davor fürchtet man sich und flüchtet in die Welt der Virtualität, da kann man sich zumindest vorgaukeln ein soziales Leben zu führen und dann darauf pochen, gerne allein sein zu wollen.

Gruß


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 17:20
@Piorama
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Man fängt dann mit Blöldsinn an..
Na ja meiner Ansicht nach, fängt Blödsinn damit an, dass man die eigenen Sichtweisen als in Stein gemeißelte Fakten interpretiert und von anderen verlangt, diese auch so zu sehen. Der Punkt ist eben, dass wenn du sagst "die heutige Gesellschaft ist krank" und dann aber keine Alternative bietest kann man nur davon ausgehen, dass nach der Meinung des Verfassers, früher es besser war. Dann ist auch der Einwand "Möchtest du wohl wieder im Mittelalter leben, blaablaa.." gar nicht so weit hergeholt.

@jero4802
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Es ist zumindest so, dass früher irgendwie die Mehrheit noch ihren festen Platz in der Gesellschaft hatte.
Ich weiß nicht wie du das meinst? Ich studiere z.B. Mein Platz in der Gesellschaft ist der eines Students und wenn ich fertig bin, habe ich die Möglichkeit mein erlerntes Wissen in der Praxis einzusetzen.
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Außerdem musste man sich zwangsläufig mit anderen beschäftigen.
Muss ich heute in meinem Studium und an der Arbeit auch. Tatsächlich hast durch das Internet und Fernsehen etc. heute die Möglichkeit dich mit noch mehr Menschen zu beschäftigen.
Vor der Erfindung des Internets, hättest du diese Diskussion z.B. so nicht führen können.
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Es ist doch stellvertretend für eine Gesellschaft wenn Sendungen wie Dschungel Camp oder Berlin Tag und Nacht Rekord Zuschauer Quoten erreichen.
Die Zahlen sind stellvertretend für einen Teil der Gesellschaft!
Das Finale des Dschungelcamps 2014 am vergangenen Samstag: Die Zuschauer wählen die ehemalige Porno-Darstellerin Melanie Müller zur Dschungelkönigin. Die als Favoritin gehandelte Larissa Marolt hingegen wird nur Prinzessin. Hingeschaut haben bei diesem Staffelfinale 8,60 Millionen Zuschauer.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/dschungelcamp-quoten-2014-a-950761.html
Es waren also 8,6 Millionen Menschen. In Deutschland leben 80.6 Millionen Menschen. Da darunter auch ganz kleine Kinder zu finden sind, gehen wir eben von den Wahlberechtigen Menschen aus- 61,8 Millionen. Dann haben also knapp 14 % der Bevölkerung die Sendung geschaut. Also wie kann es sein, dass 14% stellvertretend für die ganze Gesellschaft sein sollen (Tatsächlich sollte die Zahl sogar noch kleiner sein)?
P.S. Ich stimme dir jedoch zu, dass es immer noch zu viele sind, aber eben nicht die ganze Gesellschaft, sondern nur ein Teil davon.

@Eya
Zitat von EyaEya schrieb:Wenn man Whatsapp und Facebook löscht und auch Skype oder andere Kommunikationsmittel, wieviele Menschen bleiben dann um einen herum?
Nun ja, ich würde sagen die wichtigsten. Bist du der Meinung je mehr Leute man um sich herum hat, desto glücklicher ist man?
Zitat von EyaEya schrieb:Heute ist es kaum noch möglich ein enges soziales miteinander zu führen im Zeitalter der sozialen Netzwerke.
Sehe ganz anders. Erst durch Facebook, kann man sich viel schneller und effiziente verabreden und etwas unternehmen.
Zitat von EyaEya schrieb: Ich frage mich wieviele Beziehungen nur dank Virtualität zu Bruch gingen, weil man sich plötzlich nur noch schreibt anstatt zu reden und böse Worte sind schnell geschrieben
Nun, böse Wörter sind wohl noch schneller gesprochen, denn bei Sprechen gibt es keinen Bestätigungsbutton ;-) Um eine Nachricht abzuschicken, muss man seinen ganzen Gedanken erst zu Ende formulieren, um diesen dann eintippen zu können, während man beim Sprechen ohne alles überblickt zu haben, anfängt zu reden.


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 17:27
@ähhh
Zitat von ähhhähhh schrieb:Ich weiß nicht wie du das meinst? Ich studiere z.B. Mein Platz in der Gesellschaft ist der eines Students und wenn ich fertig bin, habe ich die Möglichkeit mein erlerntes Wissen in der Praxis einzusetzen.
Es geht um leben, nicht arbeiten.
Zitat von ähhhähhh schrieb:Muss ich heute in meinem Studium und an der Arbeit auch. Tatsächlich hast durch das Internet und Fernsehen etc. heute die Möglichkeit dich mit noch mehr Menschen zu beschäftigen.
Vor der Erfindung des Internets, hättest du diese Diskussion z.B. so nicht führen können.
Ja, aber du sitzt am ende doch nur alleine vor deinem pc und redest mit fremden, die du wahrscheinlich nie sehen wirst über oberflächliche themen.
Die Zahlen sind stellvertretend für einen Teil der Gesellschaft!
="http://www.spiegel.de/kultur/tv/dschungelcamp-quoten-2014-a-950761.html"]Das Finale des Dschungelcamps 2014 am vergangenen Samstag: Die Zuschauer wählen die ehemalige Porno-Darstellerin Melanie Müller zur Dschungelkönigin. Die als Favoritin gehandelte Larissa Marolt hingegen wird nur Prinzessin. Hingeschaut haben bei diesem Staffelfinale 8,60 Millionen Zuschauer.Es waren also 8,6 Millionen Menschen. In Deutschland leben 80.6 Millionen Menschen. Da darunter auch ganz kleine Kinder zu finden sind, gehen wir eben von den Wahlberechtigen Menschen aus- 61,8 Millionen. Dann haben also knapp 14 % der Bevölkerung die Sendung geschaut. Also wie kann es sein, dass 14% stellvertretend für die ganze Gesellschaft sein sollen (Tatsächlich sollte die Zahl sogar noch kleiner sein)?
P.S. Ich stimme dir jedoch zu, dass es immer noch zu viele sind, aber eben nicht die ganze Gesellschaft, sondern nur ein Teil davon.
Das Camp ist nicht alles und auch die Einschaltquoten am Finale sind Nichtssagend zum thema. Schon allein DSDS an dem tag wären auch noch ein paar millionen.
Zitat von ähhhähhh schrieb:Nun ja, ich würde sagen die wichtigsten. Bist du der Meinung je mehr Leute man um sich herum hat, desto glücklicher ist man?
Es geht nicht um die quantität sondern die qualität des zusammenseins.
Zitat von ähhhähhh schrieb:Sehe ganz anders. Erst durch Facebook, kann man sich viel schneller und effiziente verabreden und etwas unternehmen.
Das stimmt. Zum problem wirds aber wenn das nicht passiert und man sich nur vom rechner/handy aus unterhält.
Zitat von ähhhähhh schrieb:Nun, böse Wörter sind wohl noch schneller gesprochen, denn bei Sprechen gibt es keinen Bestätigungsbutton ;-) Um eine Nachricht abzuschicken, muss man seinen ganzen Gedanken erst zu Ende formulieren, um diesen dann eintippen zu können, während man beim Sprechen ohne alles überblickt zu haben, anfängt zu reden.
Stimmt teilweise auch. Jedoch muss man sich beim sprechen auge in auge viel mehr mit der reaktion und dem verhalten seines gegenübers auseinandersetzen. Nicht ohne grund machen auch viele per sms schluss. Ist halt einfacher.



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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 17:31
@ähhh
Muss ich heute in meinem Studium und an der Arbeit auch. Tatsächlich hast durch das Internet und Fernsehen etc. heute die Möglichkeit dich mit noch mehr Menschen zu beschäftigen.
Vor der Erfindung des Internets, hättest du diese Diskussion z.B. so nicht führen können.

t
Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass wir beide so alt und erfahren sind, das wir besser differenzieren können.
Ich selbst bin noch mehr oder weniger ein Kind einer Generation das gerade noch so, beide Seiten kennen gelernt hat.
Menschen die aber vor etwa 10 oder 15 Jahren geboren wurden können fast nicht anders als sich von den (sozialen) Medien beeinflussen zu lassen.
Die Zahlen sind stellvertretend für einen Teil der Gesellschaft!
="http://www.spiegel.de/kultur/tv/dschungelcamp-quoten-2014-a-950761.html"]Das Finale des Dschungelcamps 2014 am vergangenen Samstag: Die Zuschauer wählen die ehemalige Porno-Darstellerin Melanie Müller zur Dschungelkönigin. Die als Favoritin gehandelte Larissa Marolt hingegen wird nur Prinzessin. Hingeschaut haben bei diesem Staffelfinale 8,60 Millionen Zuschauer.Es waren also 8,6 Millionen Menschen. In Deutschland leben 80.6 Millionen Menschen. Da darunter auch ganz kleine Kinder zu finden sind, gehen wir eben von den Wahlberechtigen Menschen aus- 61,8 Millionen. Dann haben also knapp 14 % der Bevölkerung die Sendung geschaut. Also wie kann es sein, dass 14% stellvertretend für die ganze Gesellschaft sein sollen (Tatsächlich sollte die Zahl sogar noch kleiner sein)?
P.S. Ich stimme dir jedoch zu, dass es immer noch zu viele sind, aber eben nicht die ganze Gesellschaft, sondern nur ein Teil davon.
t
Du bist dir aber bewusst welch hohe erschreckende Zahl das ist?
Vor allem wen man bedenkt das ja RTL an diesem Tag nicht der einzige Sender war, der Sendungen ausgestrahlt hat.
Rechne doch für diesen Tag noch die anderen TV Sender dazu und die Einschaltquoten.
Wie viele sind dann vorm Fernseher gesessen und haben sich berieseln lassen?

Es als einen "kleinen" Teil unserer Gesellschaft ab zu tun ist absolut nicht richtig, da alleine schon die Fakten (Zahlen) eine völlig andere Sprache sprechen.



Was ist denn deiner Meinung nach die Ursache für die hohe Zahl an Depressiven oder diversen Persönlichkeitsstörungen, der stetig steigende Narzissmus und und und.?



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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 17:59
@aseria23
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Es geht um leben, nicht arbeiten.
Na ja, arbeit gehört zum Leben dazu.
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Ja, aber du sitzt am ende doch nur alleine vor deinem pc und redest mit fremden, die du wahrscheinlich nie sehen wirst über oberflächliche themen.
Ja das tue ich in der Tat gerade :-P
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:Das Camp ist nicht alles und auch die Einschaltquoten am Finale sind Nichtssagend zum thema.
Na ja, aber auf jeden Fall sind sie relevant. Es geht um die Gesellschaft. Die Leute die sich das "Camp" anschauen sind Teil dieser Gesellschaft. Die Einschaltquoten des Finales, waren die höchsten, das heißt durch die obige Rechnung haben wir eine maximale Abschätzung der Menschen, die "Jungelcamp" geschaut haben.

@jero4802
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Wie viele sind dann vorm Fernseher gesessen und haben sich berieseln lassen?
Der Unterschied uns beiden ist, dass du das Fernsehen, allem Anschein nach, als solches verdammst. Ich nicht. Warum nicht? Weil es auch excellente Filme und Serien gibt.
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:"kleinen" Teil unserer Gesellschaft ab zu tun
Tu ich nicht. Das Wort klein habe ich nicht in den Mund genommen.


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24.02.2014 um 20:22
Zitat von ähhhähhh schrieb:Nun ja, ich würde sagen die wichtigsten. Bist du der Meinung je mehr Leute man um sich herum hat, desto glücklicher ist man?
Es geht nicht um die Menge, sondern darum dass man sich abhänging macht und ständig Aufmerksamkeit von Menschen hat in der Virtuellen Welt und würde man es löschen, wüsste man plötzlich nicht was man mit sich selbst anfangen sollte.
Zitat von ähhhähhh schrieb:Sehe ganz anders. Erst durch Facebook, kann man sich viel schneller und effiziente verabreden und etwas unternehmen.
Wenn man es denn dazu auch nutzt, meist ist es eher so dass man Stundenlang chattet und Beiträge liest oder postet und es eben dafür eher seltener zum Treffen kommt.
Zitat von ähhhähhh schrieb:Nun, böse Wörter sind wohl noch schneller gesprochen, denn bei Sprechen gibt es keinen Bestätigungsbutton ;-) Um eine Nachricht abzuschicken, muss man seinen ganzen Gedanken erst zu Ende formulieren, um diesen dann eintippen zu können, während man beim Sprechen ohne alles überblickt zu haben, anfängt zu reden.
Wenn man ausschließlich per Schrift kommuniziert, vorallem dann wenn es Ungereimheiten gibt entstehen häufiger Missverständnisse, weil die nonverbale Kommunikation eben extrem wichtig ist und da nützen die ganzen Smileys auch nichts.


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24.02.2014 um 20:40
@Eya
Zitat von EyaEya schrieb:Es geht nicht um die Menge, sondern darum dass man sich abhänging macht und ständig Aufmerksamkeit von Menschen hat in der Virtuellen Welt und würde man es löschen, wüsste man plötzlich nicht was man mit sich selbst anfangen sollte.
Meinst du damit alle Facebook-Nutzer oder nur einige oder die meisten?
Zitat von EyaEya schrieb:...Stundenlang chattet...
In wie fern ist es negativ? Ok, wenn man lieber chatet als sich mit jeamnden wirklich zu treffen, kann man als negativ sehen. Aber was ist mit einer Fernbeziehung z.B. dafür ist doch Facebook ziemlich praktisch? Oder wenn man Hausaufgaben hat, dann kann man in Facebook prima mit einem Kommilitonen die Aufgaben vergleichen.
Zitat von EyaEya schrieb:Wenn man ausschließlich per Schrift kommuniziert, vorallem dann wenn es Ungereimheiten gibt entstehen häufiger Missverständnisse
Wenn man mit jemanden ausschließlich per Schrift kommuniziert, dann hat man entweder nicht so eine Festebindung oder man ist gar nicht in der Lage sich zu treffen. Im ersten Fall wären solche Ungereimtheiten eher zweitranging. Im zweiten hätten diese Ungereimtheiten größere Konsequenzen.
Dennoch, ich bezweifele, dass die meisten Nutzer, den Chat-Kontakt einem "Real Life" Kontakt vorziehen (zumindest mit Leuten, dennen sie wirklich was wichtiges zu sagen haben). Ich tu es jedenfalls nicht.


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 20:52
Zitat von ähhhähhh schrieb:Meinst du damit alle Facebook-Nutzer oder nur einige oder die meisten?
Ich spreche aus Erfahrung und beziehe mich auch mit ein..
Zitat von ähhhähhh schrieb:In wie fern ist es negativ? Ok, wenn man lieber chatet als sich mit jeamnden wirklich zu treffen, kann man als negativ sehen. Aber was ist mit einer Fernbeziehung z.B. dafür ist doch Facebook ziemlich praktisch? Oder wenn man Hausaufgaben hat, dann kann man in Facebook prima mit einem Kommilitonen die Aufgaben vergleichen.
Ich hab ne Freundin, eine meiner engsten, die schreibt mir lieber bevor sie mit mir telefoniert.. außer wenn wir uns treffen, dann redet sie auch mit mir :D
Zitat von ähhhähhh schrieb:Wenn man mit jemanden ausschließlich per Schrift kommuniziert, dann hat man entweder nicht so eine Festebindung oder man ist gar nicht in der Lage sich zu treffen. Im ersten Fall wären solche Ungereimtheiten eher zweitranging. Im zweiten hätten diese Ungereimtheiten größere Konsequenzen.
Dennoch, ich bezweifele, dass die meisten Nutzer, den Chat-Kontakt einem "Real Life" Kontakt vorziehen (zumindest mit Leuten, dennen sie wirklich was wichtiges zu sagen haben). Ich tu es jedenfalls nicht.
Siehe oben... ich durfte mal in einer Whatsapp Gruppendiskussion einen Streit mit erleben.. die zwei haben dann ewig lange nicht mehr miteinander gesprochen.


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Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

24.02.2014 um 20:57
@Eya
Zitat von EyaEya schrieb:...dann redet sie auch mit mir
Na gott sei dank :D
Zitat von EyaEya schrieb:Siehe oben... ich durfte mal in einer Whatsapp Gruppendiskussion einen Streit mit erleben.. die zwei haben dann ewig lange nicht mehr miteinander gesprochen.
Kenne ich auch in echt, nur dass da auch Fäuste geflogen sind ;-)


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24.02.2014 um 20:59
@ähhh
Ja gut in echt ist das was anderes.. aber so ein Streit auf Distanz und per Schrift ist ziemlich amüsant und da frage ich mich, wo wir angekommen sind :D


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