Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.
21.03.2014 um 14:45Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen
Die Zahl der psychisch Kranken nimmt in Deutschland stetig zu. Häufige Jobwechsel, die ständige Erreichbarkeit und ein nicht zu leistendes Maß an Flexibilität führen bei immer mehr Menschen zu Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout.
Bereits im Juni bezeichnete die Techniker Krankenkasse (TK) im Rahmen der Vorstellung ihres Gesundheitsreports 2011 den weiteren Anstieg der Fehlzeiten am Arbeitsplatz aufgrund seelischer Störungen als besorgniserregend. So habe die Zahl der ärztlichen Diagnosen wie bereits in den Jahren zuvor auch im letzten Jahr zugenommen. Von 2010 bis 2011 seien etwa 6,3 Prozent mehr Fehltage von Arbeitnehmern zu verzeichnen gewesen. Seit 2006 habe der Anteil der psychisch bedingten Fehlzeiten sogar um 61 Prozent zugenommen.
Auch die Bundeskammer der Psychotherapeuten hatte bereits zuvor auf eine Zunahme der Krankschreibungen aufgrund psychischer Leiden hingewiesen. Wie die Kammer mitteilte, litten immer mehr Menschen am Burnout-Syndrom. Vielfach kämen die Menschen mit der zunehmenden Arbeitsbelastung, Überstunden, unsicheren Arbeitsverhältnisse und Mobbing nicht mehr zurecht.
Auch Kinder und Jugendliche von psychischen Erkrankungen betroffen
Inzwischen sind auch immer mehr Kinder und Jugendliche von psychischen Erkrankungen betroffen. Häufig werden die hohe schulischer Belastung aber auch Freizeitstress als Ursachen angegeben. Zuletzt hatte der Bundesjugendring auf die unverhältnismäßige schulische Beanspruchung bei zu geringerem Freizeitausgleich der Kinder hingewiesen und deshalb die „35-Stunden-Woche“ für Kinder gefordert.
Zusätzlich zu den 38 Prozent der Einwohner, die an psychischen Störungen leiden, sind weitere Millionen Menschen in der EU von neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose betroffen.
Insgesamt ist die gesellschaftliche Belastung durch psychische Störungen – gemessen durch den Indikator „disability-adjusted life years (DALYs)” der Weltgesundheitsorganisation – bei weitem größer als die durch irgendeine andere Krankheitsgruppe (Krebs, Herzerkrankungen etc). Die Studie legt erstmals spezifisch für die EU entsprechende Zahlen vor und zeigt, dass psychische Störungen für 26,6 Prozent der gesellschaftlichen Gesamtbelastung durch Krankheiten in der EU verantwortlich sind.
Die vier am stärksten belastenden Erkrankungen sind dabei: Depression, Demenzen, Alkoholabhängigkeit und Schlaganfall.
Na dann...
Die Zahl der psychisch Kranken nimmt in Deutschland stetig zu. Häufige Jobwechsel, die ständige Erreichbarkeit und ein nicht zu leistendes Maß an Flexibilität führen bei immer mehr Menschen zu Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout.
Bereits im Juni bezeichnete die Techniker Krankenkasse (TK) im Rahmen der Vorstellung ihres Gesundheitsreports 2011 den weiteren Anstieg der Fehlzeiten am Arbeitsplatz aufgrund seelischer Störungen als besorgniserregend. So habe die Zahl der ärztlichen Diagnosen wie bereits in den Jahren zuvor auch im letzten Jahr zugenommen. Von 2010 bis 2011 seien etwa 6,3 Prozent mehr Fehltage von Arbeitnehmern zu verzeichnen gewesen. Seit 2006 habe der Anteil der psychisch bedingten Fehlzeiten sogar um 61 Prozent zugenommen.
Auch die Bundeskammer der Psychotherapeuten hatte bereits zuvor auf eine Zunahme der Krankschreibungen aufgrund psychischer Leiden hingewiesen. Wie die Kammer mitteilte, litten immer mehr Menschen am Burnout-Syndrom. Vielfach kämen die Menschen mit der zunehmenden Arbeitsbelastung, Überstunden, unsicheren Arbeitsverhältnisse und Mobbing nicht mehr zurecht.
Auch Kinder und Jugendliche von psychischen Erkrankungen betroffen
Inzwischen sind auch immer mehr Kinder und Jugendliche von psychischen Erkrankungen betroffen. Häufig werden die hohe schulischer Belastung aber auch Freizeitstress als Ursachen angegeben. Zuletzt hatte der Bundesjugendring auf die unverhältnismäßige schulische Beanspruchung bei zu geringerem Freizeitausgleich der Kinder hingewiesen und deshalb die „35-Stunden-Woche“ für Kinder gefordert.
Zusätzlich zu den 38 Prozent der Einwohner, die an psychischen Störungen leiden, sind weitere Millionen Menschen in der EU von neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose betroffen.
Insgesamt ist die gesellschaftliche Belastung durch psychische Störungen – gemessen durch den Indikator „disability-adjusted life years (DALYs)” der Weltgesundheitsorganisation – bei weitem größer als die durch irgendeine andere Krankheitsgruppe (Krebs, Herzerkrankungen etc). Die Studie legt erstmals spezifisch für die EU entsprechende Zahlen vor und zeigt, dass psychische Störungen für 26,6 Prozent der gesellschaftlichen Gesamtbelastung durch Krankheiten in der EU verantwortlich sind.
Die vier am stärksten belastenden Erkrankungen sind dabei: Depression, Demenzen, Alkoholabhängigkeit und Schlaganfall.
Na dann...