@kleinundgrün kleinundgrün schrieb:Ich habe mir die letzten Beiträge von Dir und @FF gründlich durchgelesen und vor allem mit der Kritik, dass Dein Text es versäumt, die Überspitzung Deiner Ansichten besser heraus zu arbeiten, hat FF recht.
ich hatte
@FF ja schon gesagt, dass ich die polarisierung meiner ausführung durchaus gutheiße und die vielseitigen reaktionen sehr schätze. ich denke, ohne ein gewisses maß an provokation, würde das thema recht unbeleuchtet wieder versanden. das fänd ich schade...
eure kritik ist deswegen aber nicht falsch. ich hatte ja auch schon gefragt, in welchen punkten sich skeptiker missverstanden fühlen könnten und dass meine "überspitzende" betrachtung im folgeartikel sicherlich auch die gegenseite provozieren könnte...
kleinundgrün schrieb:Du magst argumentieren, dass die "richtigen" Skeptiker schon wüssten, was gemeint ist - und damit magst Du recht haben. Aber wissen das auch die "richtigen" Gläubigen?
also ich persönlich teile die menschen, die die zielgruppe meiner artikel sein sollen, gar nicht in "skeptiker" - "gläubige" sondern eher in "dogmatische" - "liberale"
mit "gläubigen" setz ich mich in der hinsicht eigentlich nicht auseinander, weil man einen glauben an etwas sowieso nicht auf verstandesebene angreifen kann. dazu ist glauben einfach zu subjektiv und individuell.
im nächsten artikel beziehe ich mich aber auf den "skeptizismus" einiger esoteriker oder verschwörungstheoretiker z.b. gegenüber der wissenschaft. auch dort kann man leicht einen gewissen dogmatismus beobachten, der sich mit händen und füßen gegen jedwelche sinnvolle betrachtung und reflexion wehrt.
kleinundgrün schrieb: Wird Dein Artikel nicht das Weltbild derer zementieren, die sich gerade nicht skeptisch (von welcher Seite auch immer kommend) mit der Welt auseinander setzen?
die frage ist sehr gerechtfertigt... wie gesagt betone ich ja, dass es einen unterschied zwischen skepsis und skeptizismus gibt - der unbedingt berücksichtigt werden sollte.
und ehrlich gesagt, befürchte ich, dass diejenigen, die ihre weltsicht für sich dogmatisch in stein gemeißelt halten, meinen artikel sowieso kopfschüttelnd abtun. das ist auch okay so, ich will niemanden eine meinung aufzwingen.
aber ich glaube auch, dass es ziemlich viele iriitierte und verunsicherte menschen dazwischen gibt, die nicht recht wissen, nach welchen kriterien man die welt denn nun beurteilen soll. und die gar nicht auf anhieb verstehen, welche (zum teil persönlichen) hintergründe zur einen oder anderen meinung führen können.
deswegen schreibe ich über das thema. und ich beschreibe auch nur "ausschnitte aus der wirklichkeit" wie ich auf meinem blog schreibe. ich beanspruche nicht, die 'einzig wahre wahrheit' zu kennen - aber ich finde es unablässig, dass themen wie diese immer wieder reflektiert und diskutiert werden...
und danke für die kritik! je mehr man sich mit einer sache auseinander setzt, desto gehaltvoller wird die eingene meinung dazu
:)