Das Skeptiker Syndrom - warum "Skeptizismus" (GWUP) gefährlich ist!
13.02.2014 um 21:59Hinterfragen ist undemokratisch? Anscheinend benutzt du Worte deren Bedeutung du nicht so recht begreifst. @thinkabella
es gibt keine "schulwissenschaft".thinkabella schrieb:schulwissenschaftlicher
Alles muss bewiesen, kategorisiert und erklärt worden sein, damit es existieren darf.Wie lautet denn dein Gegenvorschlag dazu?
Somit beschränkt die „skeptische Weltsicht“ die Wirklichkeit auf ein kalkulierbares Feld. Offene Debatten werden von Vorneherein ausgemerzt. Alles, was außerhalb dieser dogmatischen Realität auftritt, wird zum Phantom und Hirngespinst erklärt.Völliger Blödsinn! Der Wissenschaftsbetrieb lebt und profitiert von kontroversen Debatten! Allein schon durch die Konkurrenz mit anderen Forschungsgruppen wird ein stetiges Streben nach neuen Erkenntnissen vorangetrieben. Jede bahnbrechende, neue Erkenntnis im Bereich der Naturwissenschaften wird nicht umsonst mit einem Nobelpreis belohnt. Oder gab es in der Vergangenheit irgendwann mal einen Nobelpreis für "die beste Arbeit zur Zementierung eines jahrhundertealten Weltbilds"? ;)
Ich weiss was Ambivalenz bedeutet, du nur scheinbar nicht ...thinkabella schrieb:"Zwiespältigkeit; Spannungszustand; Zerrissenheit [der Gefühle und Bestrebungen]"
Wissenschaft ist sich selbst gegenüber auch skeptisch: Sie überprüft ihre Ergebnisse permanent, forscht und wiederlegt, sammelt Argumente und Daten für und wieder, stellt Thesen auf und verwirft sie wieder.thinkabella schrieb:"skeptizismus" gibt es überall. viele esoteriker sind ja gegenüber schulwissenschaftlicher ansichten skeptisch^^ und skeptisch sein ist durchaus eine wünschenswerte eigenschaft.
Falsch.thinkabella schrieb:nur skeptizismus als solcher (egal wo und wer) kann sehr gefährlich sein, weil es eben undemokratisch ist und andere meinungen untergraben will.
ja? hab ich nichts von gemerkt. jedenfalls wenn man die "ja find ich och" beiträge weglässt.thinkabella schrieb:doch, ich meine ambivalent: die meinungen gehen ja sehr auseinander, sind zwiespältig.
wir haben eine gewerkschaft. alle nicht mitglieder die hier als skeptiker auftretten sind unorganisierte asoziale lohndrücker.Dr.Manhattan schrieb:ich frag mich immer ... wer sind eigentlich die Skeptiker ?
du meinst chen unseren edel troll. die meisten trolle hinterfragen gar nichts sondern wollen nur auffallen.Dr.Manhattan schrieb:trolle sind dann wohl die die das hinterfragen hinterfragen hinterfragen xD
weil sie keine ahnung von chemie, physik, mathe, bio, etc haben.thinkabella schrieb:viele esoteriker sind ja gegenüber schulwissenschaftlicher ansichten skeptisch^^
es sind aber nicht alle meinungen gleich viel wert... die meinung eines esos der über lichtnahrung blubbert und die eines users der sich die mühe macht und seiten lang über das funktionieren des körpers nach wissenschaftlcihen stand des wissens schreibt.thinkabella schrieb:nur skeptizismus als solcher (egal wo und wer) kann sehr gefährlich sein, weil es eben undemokratisch ist und andere meinungen untergraben will.
ich bin sehr intressiert an VT und skeptiker...FF schrieb:Ich habe genau geschrieben: Nicht jeder, den ich hier mit "Glaubender" bezeichne, ist ein Verschwörungstheoretiker.
Aus deinem Blogbeitrag:dass die existenz von etwas nicht davon abhängig ist, ob/wann/wie wir es verstehen.
Alles muss bewiesen, kategorisiert und erklärt worden sein, damit es existieren darf.
Wie lautet denn dein Gegenvorschlag dazu?
das behaupte ich ja nicht..JohnDifool schrieb:Kann ich dann nur aufgrund einer Volksabstimmung plötzlich trockenen Fußes über den See Genezareth laufen, Tote lebendig machen und Wasser in Wein verwandeln?
ich denke, dogmatisches denken ist nicht nur auf die religion beschränkt. sie geht einher mit einer bestimmten geistigen haltung, die man beinahe überall auffinden kann.JohnDifool schrieb:Dagegen kenne ich Dogmen nur aus dem Bereich der Religion oder anderen irrationalen Glaubenskonstrukten.
absolut. mir ging es eher darum, dass manche (kontroverse) themen kategorisch aus dem wissenschftlichen diskurs ausgeschlossen werden, weil man die themen in bestimmten (fachlichen) kreisen selbst für "unwissenschaftlich" hält.JohnDifool schrieb:Der Wissenschaftsbetrieb lebt und profitiert von kontroversen Debatten!
@thinkabellawenn du glaubst, dass meinungen zu einem thema nicht ambivalent / widersprüchlich / zwiespältig lauten können, dann sei dir das unbenommen.
thinkabella schrieb:
"Zwiespältigkeit; Spannungszustand; Zerrissenheit [der Gefühle und Bestrebungen]"
Ich weiss was Ambivalenz bedeutet, du nur scheinbar nicht ...
Und was hat das jetzt mit abweichenden Meinungen zu tun ...?
Ambivalenz ist nichts zwischenmenschliches ...
Wie ich schon sagte, benutze lieber Begriffe, deren Bedeutung du verstehst ...
habe ich nicht behauptet.FF schrieb:Einen Mittelweg gibt es für Dich auch nicht.
nein, ich schrieb, dass manche vertreter der wissenschaft dogmatisch vorgehen.FF schrieb:Du erweckst in dem post den Anschein, als wären die Erkenntnise der Wissenschaft Dogmen, die keiner Überprüfung ausgesetzt wären.
nur skeptizismus als solcher (egal wo und wer) kann sehr gefährlich sein, weil es eben undemokratisch ist und andere meinungen untergraben will.ich behaupte auch nicht das gegenteil. meine aussage war: "skeptizismus" (ungleich skepsis) = dogmatismus = undemokratisch.
Falsch.
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind per se nicht "demokratisch"
nochmal: ich kritisiere nicht die wissenschaft. eher ihre teilweise dogmatisch-skeptizistisch-mechanistischen vertreter und deren art und weise, wissenschaftliche methoden zu missbrauchen.FF schrieb:Das könnte Deine Vorstellungen von Wissenschaft verändern.
thinkabella schrieb:die hab ich nicht ausgelassen. und ich meine auch außerhalb des forums.
doch, ich meine ambivalent: die meinungen gehen ja sehr auseinander, sind zwiespältig.
ja? hab ich nichts von gemerkt. jedenfalls wenn man die "ja find ich och" beiträge weglässt.
okay. deine meinung...25h.nox schrieb:es sind aber nicht alle meinungen gleich viel wert...
da ist wohl was dran... umso wichtiger, dass über das thema gesprochen wird. in und außerhalb von irgendwelchen fachbereichen und weltsichtenmatraze106 schrieb:ihr dürft nicht vergessen, dass wir hier von der "gefühlten" präsenz der wissenschaft reden, also das, was entsprechend argumentativ populärwissenschaftlich auf allen kanälen daherschallt.
"wissenschaftlich" ist zu einem argument verkommen.
Und wer hat das so definiert?matraze106 schrieb:ihr dürft nicht vergessen, dass wir hier von der "gefühlten" präsenz der wissenschaft reden, also das, was entsprechend argumentativ populärwissenschaftlich auf allen kanälen daherschallt.
Könnte sich hier irgend jemand mal mit echten, lebenden Wissenschaftlern auseinandersetzen?matraze106 schrieb:während sich die wirklichen naturwissenschaftler die scheuklappen der rationalität implantieren
Goodness gracious, welche Sender guckst Du?matraze106 schrieb:geifern die eiferer hysterisch danach, selbiges der ganzen welt aufzuzwingen.
Ohne Wissenschaft, die bei Anbaumethoden und Ernährung beginnt, über Medizin und Alltagschemie- und Physik, Energieeffizienz und Materialeigenschaften bis zu Entgiftung und Aufbereitung von Abwasser geht, wäre es wohl noch viel schneller duster.matraze106 schrieb:doch ohne irrationalität wird diese welt vor die hunde gehn. wissenschaft ist nicht alles.
Nicht kritisieren tust Du in dem Artikel die armen Opfer der "Hexenjagd", wie Du es nennst.thinkabella schrieb:ich kritisiere nicht die wissenschaft. eher ihre teilweise dogmatisch-skeptizistisch-mechanistischen vertreter und deren art und weise, wissenschaftliche methoden zu missbrauchen.
(...) die verantwortungsvolle Reflexion menschlicher Konflikte, die den Hintergrund dieser modernen Hexenjagd bilden. Und genau daher weht der Wind bei den sog. Skeptikern! Eigentlich eine löbliche Bestrebung: der Schutz der Allgemeinheit vor Wahrheitverkaufenden Gruppen.Interessante Umkehrung der Deutung, den Begriff Hexenjagd zu verwenden. Bezeichnet er doch im Volksmund eine Verfolgung unschuldiger Laien oder auch medizinisch bewanderter Hebammen und Heiler durch eine dogmatische Kirche und abergläubische Bürger. Auch hat man da eine Vorverurteilung vor Augen, die ohne eine Möglichkeit der Wiederlegungoder Verteidigung bleibt und eine besonders grausame Strafe nach sich zieht.
Geschütz werden soll der unbescholtene Bürger. Zum Beispiel vor „unwirksamer“ Homöopathie, ‘gefährlichen’ Impfgegnern und Guru-ähnlichen Scharlatanen. Skeptiker sehen sich selbst im Lichte der Aufklärung. Sie beziehen sich in ihren Belehrungskampagnen gern auf „unabhängige“ Organisationen, wie PSIRAM oder die GWUP.Du meinst, wenn jemand zu der festen Überzeugung gelangt ist (aufgrund wissenschaficher Nachweise), dass die Homöopathie unwirksam ist, Impfgegener gefährlich sind weil sie mit falschen Informationen die Gesundheit Anderer aufs Spiel setzen und wenn (nicht nur) PSIRAM und GWUP die Betrügereien eines Scharlatan aufgedeckt haben, dann muss man denen doch immernoch die Möglichkeit geben, sich im Nachmittagsprogramm in den Gesundheitssendungen vorzustellen?
ich hab ja in einem früheren beitrag schon geschrieben, dass die kritik an der anderen seite noch folgen wird. es sind noch mehrere artikel zu dem thema geplant.FF schrieb:Nicht kritisieren tust Du in dem Artikel die armen Opfer der "Hexenjagd", wie Du es nennst.
zu reich werde ich mich im besonderen noch äußern. und da hast du absolut recht, mit reichs forschung wird in vielerlei hinsicht scharlertanerie und zum teil gefährlicher missbrauch begangen.FF schrieb:Die z.B. Orgonakkumulatoren und unwirksame Medizin für teuer Geld an Verweifelte verkaufen.
(...) die verantwortungsvolle Reflexion menschlicher Konflikte, die den Hintergrund dieser modernen Hexenjagd bilden. Und genau daher weht der Wind bei den sog. Skeptikern! Eigentlich eine löbliche Bestrebung: der Schutz der Allgemeinheit vor Wahrheitverkaufenden Gruppen.diese
Interessante Umkehrung der Deutung, den Begriff Hexenjagd zu verwenden. Bezeichnet er doch im Volksmund eine Verfolgung unschuldiger Laien oder auch medizinisch bewanderter Hebammen und Heiler durch eine dogmatische Kirche und abergläubische Bürger.
macht noch sehr viel mehr sinn, wenn man sich mit den anthropologisch-historischen forschung zur "hexenverfolgung" auseinandersetzt... dazu gibt es mittlerweile ziemlich vergleichsweise viel literatur, die ich wärmstens empfehlen kann!FF schrieb:Interessante Umkehrung der Deutung
ich bin voll deiner ansicht.FF schrieb: dann sollte man vielleicht auch mal an den Umgang in den "alternativen Medien" mit echten Wissenschaftlern und Skeptikern denken
natürlich sind solche untersuchungen wichtig und notwendig! in meinem artikel befindet sich ja auch ein link, in dem die satzung von GWUP zusammengefasst wird. und die finde ich persönlich ausgezeichnet! genau solche unabhängigen auseinandersetzungen mit strittigen themen befürworte ich ja auch.FF schrieb:Du meinst, wenn jemand zu der festen Überzeugung gelangt ist (aufgrund wissenschaficher Nachweise), dass die Homöopathie unwirksam ist, Impfgegener gefährlich sind weil sie mit falschen Informationen die Gesundheit Anderer aufs Spiel setzen und wenn (nicht nur) PSIRAM und GWUP die Betrügereien eines Scharlatan aufgedeckt haben, dann muss man denen doch immernoch die Möglichkeit geben, sich im Nachmittagsprogramm in den Gesundheitssendungen vorzustellen?
Man darf die Lüge nicht als Lüge bezeichnen, und nicht auf den Betrug hinweisen, der nachgewiesen ist?
@FFFF schrieb:@thinkabella
Solltest Du tatsächlich eine differenzierte Darstellung anstreben, als Du es in Deinem post gezeigt hast, solltest Du eindeutiger schreiben. Überspitzungen funktionieren nur, wenn man sie im selben Text auch als solche entlarvt. Es hätte auch in dem Text genug Raum dafür gegeben.