Mein Sohn, ich liebe den Vater Deiner Freundin

@MasterMario
Es gibt allerdings noch eine dritte Möglichkeit, wenn sie nicht mehr mit dir darüber reden will: Du musst dir deine Erklärungen selbst suchen. Das ist vielleicht auch gar nicht so schlecht, denn so bist du nicht auf sie angewiesen. Man kann von einem 17-jährigen Mädel jetzt nicht unbedingt erwarten, dass sie sich selbst gut genug kennt und sich über ihr Verhalten voll bewusst ist.

Denke dir einfach deinen Teil.

@MasterMario
Meiner Ansicht nach kommst du sehr bedürftig rüber und zwar in Punkto Liebesbedürftigkeit und Aufmerksamkeit. Ich glaube, es gibt nichts, was einen Mann für eine Frau unattraktiver erscheinen läßt. Meiner Ansicht nach geht dir das Mädchen deshalb aus dem Weg. Sie weiß oder spürt, dass du dich immer noch an sie kletten willst und es ist einfach verdammt unangenehm, auf eine solche Person zu treffen. Wahrscheinlich mag sie dich ja und genau deshalb ist es umso unangenehmer, dir verklickern zu müssen, dass du halt nicht ihr Typ bist, daher geht sie dir lieber aus dem Weg. Du hast eigentlich nur eine Wahl: du mußt dein Leben erst mal wieder in Griff bekommen und zwar alleine. Also erst Mal Job suchen und finden, Drogenkonsum sein lassen, sich um Freunde und Hobbies kümmern, damit du nicht mehr so bedürftig rüber kommst, sondern als jemand, der sein Leben im Griff hat und eingermaßen Stärke vermitteln kann. Ein männliches Blatt im Wind wirkt auf keine Frau attraktiv. Das Mädchen mag labil sein oder auch nicht, du bist es jedoch derzeit auf jeden Fall.

@charms

Die Situation mit deiner Mutter ist auch nicht leicht. Im Grunde verhält sie sich hier in dieser Situation eher wie der Teenie (egoistisch) und du musst den erwachsenen (vernünftigen) Part übernehmenText

Wieso bist du der Ansicht, die Mutter verhält sich wie ein Teenie? Sie hat sich in einen Mann verliebt und dieser auch in sie. Da sie nun zusammen wohnen, scheint es ja nun etwas Ernstes zu sein. Warum sollte sie auf eine Liebe, die sie sogar als schicksalshaft empfindet, verzichten wegen einer unglücklichen Liebelei ihres erwachsenen Sohnes? Der hätte sich den Korb von dem Mädchen doch so oder so eingefangen. Den Liebeskummer hätte sie also so oder so nicht verhindern können, geschweige denn, dass sie dafür verantwortlich ist. Eher verhält sich doch der Sohn unerwachsen, da er ja doch irgendwie erhofft, sie möge auf das eigene Glück verzichten, da er ja derzeit so unglücklich ist und sich in seinem Unglück so alleine fühlt und gerne ungeteilte Aufmerksamkeit hätte. Das ist doch eine kindliche, egoistische Haltung. Mutter und Sohn sind aber beide erwachsen und führen getrennte, selbstverantwortliche Leben. Wenn der Sohn bei einem Mädchen abblitzt, ist es Schicksal; mit einer Abfuhr muß jeder lernen, zurecht zu kommen. Da kann Mama nicht helfen.

@osiris13

osiris13 schrieb:Der hätte sich den Korb von dem Mädchen doch so oder so eingefangen. Den Liebeskummer hätte sie also so oder so nicht verhindern können, geschweige denn, dass sie dafür verantwortlich ist. Eher verhält sich doch der Sohn unerwachsen, da er ja doch irgendwie erhofft, sie möge auf das eigene Glück verzichten, da er ja derzeit so unglücklich ist und sich in seinem Unglück so alleine fühlt und gerne ungeteilte Aufmerksamkeit hätte. Das ist doch eine kindliche, egoistische Haltung. Mutter und Sohn sind aber beide erwachsen und führen getrennte, selbstverantwortliche Leben. Wenn der Sohn bei einem Mädchen abblitzt, ist es Schicksal; mit einer Abfuhr muß jeder lernen, zurecht zu kommen. Da kann Mama nicht helfen.

Das Kandidat erhält 100 Punkte.

Ich nenn es Schicksal...

Gönn deiner Mutter ihr Glück.
Du wirst auch noch dein Deckel finden ;)

@osiris13
Das habe ich aber auch irgendwie gefühlt schon 400 Mal erwähnt. Der Zeitpunkt und die Art und Weise sind entscheidend, ich sehe das absolut nicht so wie Du. Ich habe nie meine Mutter dafür verantwortlich gemacht, dass das Mädel nich mehr wollte. Das hatte andere Gründe und solche, die mir nicht klar sind und auch niemals klar gemacht werden.

@osiris13

Klar hätte er sich den Korb so oder so eingefangen. Das streite ich hier ja auch gar nicht ab. Aber das eine hat für mich hier nichts mit dem anderen zu tun. Ich halte es für realitätsfremd zu sagen, dass man in so einer Situation der Mutter das Glück gönnen sollte. Eben weil ich glaube, dass die meisten hier auch ihre Probleme damit hätten, wenn sie in so einer Situation wären und dann muss man sich eben fragen, welche Gründe das haben könnte. Es geht hier auch nicht lediglich um irgendeine moralische Frage, denn immerhin handelt es sich hier noch um die eigene Mutter und eine Mutter bleibt eben auch die Mutter egal wie alt man ist. Die (frühkindliche) Beziehung zur Mutter determiniert doch sogar, wie man später mit solchen Situationen umgeht.

Daher denke ich nicht, dass man das Problem so einfach damit abwatschen kann, dass beide erwachsen sind und man der Mutter das Glück gönnen sollte. Es wird dem Betroffenen zwar am Ende keine andere Möglichkeit bleiben als genau das zu akzeptieren, aber das eigentliche Problem dahinter ist wesentlich komplizierter und durchaus moralisch nicht so einfach zu klären, wie es den Anschein macht.

@charms

charms schrieb:Daher denke ich nicht, dass man das Problem so einfach damit abwatschen kann, dass beide erwachsen sind und man der Mutter das Glück gönnen sollte.

Doch, der Meinung bin ich schon. Den Sohn geht das Liebesleben seiner Mutter nichts an. Natürlich ist das für ihn emotional nicht so leicht umzusetzen, aber er sollte genau daran anfangen zu arbeiten.

@emz
Es geht doch hier gar nicht um das Liebesleben der Mutter. Das ist doch nur indirekt der Fall. Es geht mehr oder weniger um den Vertrauensbruch durch die Mutter. Ja, genau. DURCH die Mutter. Auch sie hat eine Verantwortung zu tragen und es wäre unfair alles auf den Sohn abzuwälzen. Meine Meinung. Dass andere Personen das aber durchaus anders sehen, wundert mich nicht.

@charms

charms schrieb:Es geht mehr oder weniger um den Vertrauensbruch durch die Mutter. Ja, genau. DURCH die Mutter

Worin besteht denn bitteschön der "Vertrauensbruch" durch die Mutter? Ich stehe komplett auf dem Schlauch?

@osiris13
Naja, weil man jetzt nicht als allererstes erwarten würde, dass sich eine Mutter an den Vater der Freundin heranschmeißt. Man könnte es auch als Verrat bezeichnen. Aber ich gebe es jetzt auf, mich hier noch dazu zu äußern. Argumente bringen da eh nichts mehr, weil hier auch sehr vieles ad absurdum geführt wird.

Ich finde es eigentlich auch ziemlich daneben von den Eltern. Natürlich kann man es sich oft nicht aussuchen für wen man etwas empfindet aber im Zweifel sollten die eigenen Kinder vorgehen.

Der Vater eines Bekannten, heiratete während der Beziehung die Mutter dessen Freundin. Es war schon merkwürdig genug, dass die beiden plötzlich so etwas wie Stiefgeschwister waren und richtig schlimm wurde es nach der Trennung der beiden.

Ich bin der Meinung man muss bei so etwas auch für die Kinder zurück stecken.

Ich verstehe, ehrlich gesagt nicht, was genau daran so schlimm ist, wenn die "Kinder" bereits erwachsen sind und längst ein eigenständiges Leben führen. Da finde ich es eher egoistisch von den "Kindern", wenn sie immer ein Problem für sich in den Beziehungen ihrer Eltern sehen. Ich finde, ab einem gewissen Alter der "Kinder" haben die Eltern durchaus das Recht dazu, einfach mal nur an sich zu denken und nicht immer ihrer "Kinder" wegen zurückzustecken. Sie können sich verlieben in wen sie wollen und sich auch wieder zu trennen, wenn sie wollen. Sie können gehen/reisen wohin sie wollen und Freundschaften pflegen mit wem sie wollen. Wenn die "Kinder" alt genug sind, um ohne ihre Eltern zurechtzukommen, dann haben sie kein Recht, noch irgendetwas von denen zu verlangen oder zu erwarten. Das sind dann 2 erwachsene Generationen, die beide ein Anrecht darauf haben, ihr Leben so zu gestalten und zu leben, wie sie es für richtig erachten. Meine Meinung. Deal with it.

@Mia_Gonzo

Mia_Gonzo schrieb:Ich bin der Meinung man muss bei so etwas auch für die Kinder zurück stecken.

Dazu sollte man schon mal anmerken, dass das Mädchen des Vaters sehr wohl einverstanden ist und ein sehr gutes Verhältnis zur Mutter hat, wie ja der Sohnemann mißgünstig anmerkt, also kommt sowieso nur eines der "Kinder" nicht damit klar. Mir scheint auch viel eher das Problem, dass die Mutter bisher ihr Leben komplett auf den Sohn und seine Bedürfnisbefriedigung ausgerichtet hat und es ein Schock für ihn ist, dass die Mutter jetzt, da er erwachsen ist, auch mal wieder an sich denkt. Mir scheint, sie hätte das schon viel früher tun müssen. Der Sohn hat wohl bisher nicht gelernt, dass es im Leben oft vorkommt, dass die Dinge nicht so laufen, wie man es wünscht. Andere Menschen verhalten sich nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen und diese stehen eben auch mal im Gegensatz zu den eigenen, damit muß man klarkommen ohne in Selbstmitleid zu versinken. So etwas sollte man meiner Meinung nach am besten schon im Elternhaus kennen- und akzeptieren lernen, denn als verwöhntes Weichei, dem die Eltern alle Schwierigkeiten aus den Weg geräumt haben, wird man es im Leben nicht leicht haben. Und Liebeskummer ist sicher noch eines der harmloseren Probleme, die einem im Leben begegnen werden.

@osiris13
Guten Tag, ich bin im übrigen der "Sohn" über den Du gerade sprichst :D Du bezeichnest mich also indirekt als Weichei, das hab ich schon richtig verstanden, ja? Hm, ich finde das nur menschlich. Also das Argument, dass ich meiner Mutter nicht gönne, lasse ich nicht gelten, denn ich hatte gar nichts dagegen, als meine Mutter sagte, sie würde ihn interessant finden. Als sie mich fragte, ob sie ihm ihre Handynummer geben solle, habe ich das sogar noch Bejaht. Dass sie dann am nächsten Tag bereits hinfährt, weil sie die komplette Nacht, am ersten Tag an dem sie sich kennen, bereits intensiv zusammen "verbracht" haben, ist schon ziemlich harter Tobak. Und vor dem Mädchen und mir rummachen ist auch definitiv nicht cool. Wenn es denn schon sein muss, ok, aber das kann man auch anders handhaben als so. Ich kann nicht oft genug erwähnen, dass ich damit grundsätzlich noch nicht einmal ein Problem habe. Ich wolle nämlich immer, dass meine Mutter einen anständigen Mann findet. Die Meinungen können noch so unterschiedlich sein hier, jeder würde irgendwie ein Problem haben, wenn seine/ihre Mutter sowas macht, da kann mir auch niemand was anderes erzählen.

osiris13 schrieb:Dazu sollte man schon mal anmerken, dass das Mädchen des Vaters sehr wohl einverstanden ist und ein sehr gutes Verhältnis zur Mutter hat, wie ja der Sohnemann mißgünstig anmerkt, also kommt sowieso nur eines der "Kinder" nicht damit klar.

Nein, ich habe mich ja erstmal gefreut, dass sie sich mit meiner Mutter gut versteht. Aber die Gesamtsituation hat dazu geführt, dass diese intensive Bindung zu der das Mädchen und ich gerade wieder zurückgefunden hatten an Silvester, in eine Art geschwisterliche Bindung umgeschwenkt hat, weil einfach alles viel zu schnell ging und dann saßen wir halt in diesem Boot. Dass nur ich damit nicht klar komme, kann ich auch so nicht bestätigen. Das ist nur Schein von ihr. Ihr Vater kam zu mir und hat mit mir gesprochen, weil er sich Sorgen gemacht hat. Seitdem sie das mit uns beendet hat, hat sie noch mehr abgenommen und so gut wie nichts mehr gegessen und zu viel getrunken. Zufall?!? Hm, könnte sein, muss aber nicht. Wenn wir zusammen waren, dann hat sie immer viel gegessen und wir haben auch nicht zusammen gesoffen. Nun muss ich dazu sagen, ich kenne sie ja schon sehr lange, das erste Mal gesehen hab ich sie mit ihrem Bruder bei Kik, haha, wenn ich mir anschaue was heute ist, dann hätte ich in der Situation niemals geglaubt, dass sie jemals so sehr zu meinem Mittelpunkt wird. Auch wenn sie es vielleicht nicht zugibt, sie hatte daran zu nagen. Ich glaube nicht, dass sie sich zu dem Zeitpunkt so sicher war, dass es richtig ist was sie macht. Und meine Vermutung, sie sei leicht zu beeinflussen, habe ich sogar von ihrem Vater eindeutig bestätigt bekommen.

@charms
Ich finde Du bringst Dich hier super ein und kannst Deinen Standpunkt ordentlich vertreten. Das ist wichtig für eine Diskussion, deshalb verlasse uns bzw. mich bitte nicht :D

Ich finde es im Übrigen super, das möchte ich mal allgemein sagen, dass sich so viele hier einbringen. Aber ich möchte darauf verweisen, dass wenn Ihr Euch beteiligen möchtet, was ich super finde, den kompletten Text durchlest, das ist nämlich sehr wichtig zum Verständnis. Danke!

@Tussinelda
Bitte, zieh keine Show ab, ganz ruhig bleiben, wir sind nicht in der Mysteryabteilung und ich hab kein Bock zu streiten :D

hm, es kotzt einen an, wenn die Eltern eine Erwartungshaltung haben, was Verhalten, Beziehungen, Partner angeht, man findet, das geht Eltern nichts an.......oder überhaupt jemanden........warum sollte es dann umgekehrt nicht genauso sein? Es ist doch sicher nicht die Absicht, den Kindern die "Beziehung" zu versauen oder das Leben schwer zu machen........und was man "moralisch" davon hält ist egal, dass muss man nur vor sich selbst verantworten

@Tussinelda
Nein, ich glaube auch nicht, dass das ihre Absicht war und sie hat das auch nicht kaputt gemacht oder irgendwas, das habe ich aber auch nicht behauptet, ich hoffe, dass das allen klar ist. Aber es hat definitiv dazu beigetragen, dass das Mädchen sich wieder von mir entfernt hat. Für sie war das auch ein Schock, dass das so schnell ging. Sie zeigt es nur nicht so und da sie nicht so stark für mich empfunden hat wie ich für sie, konnte sie damit relativ leicht abschließen und hat sich mit der Situation schnell abgefunden. Dass sie gar nichts empfunden hat, nehme ich ihr einfach nicht ab. Dafür war es zu schön. Ich denke auch, dass ich sie gut genug kenne, um mir solch eine Einschätzung erlauben zu können.

@MasterMario

MasterMario schrieb am 21.01.2014:Denn ihre lesbische Phase hatte sie mit meiner ehemaligen besten Freundin. Nicht nur deswegen sind wir keine Freunde mehr, sondern weil wir uns vorher bereits nicht mehr verstanden haben und Differenzen hatten.

Also das ist jetzt ein bisschen viel Zufall, dass Deine Mutter sich gleich so oft in Leute verguckt, mit denen Du eine engere Bindung hast. Das verändert nämlich die Situation. Es wirkt auf mich so, als würde Deine Mutter ihre Bindung zu Dir über Deine Anvertrauten ausdehnen, weil sie offenbar in einer Symbiose zu Dir steckt und Dich nicht als eigene Persönlichkeit respektiert.

In diesem Fall würde ich Dir raten auszuziehen und Dich schnellstmöglichst von ihr abzunabeln. Ich kenne nämlich solche Geschichten von anderen, das ist ein Muster, das Deine Mutter fährt. Das wird sich dann auch noch weiter fortsetzen mit anderen Dir nahestehenden Personen. - Vielleicht versucht sie auf diese Weise, Dich unbewusst an sich zu binden und Dich für sich selbst allein zu vereinnahmen, indem sie Dir alles nimmt. Sie sollte unbedingt eine Therapie machen, Du am besten auch.

Vielleicht hat sie deshalb so offen rumgemacht ... eben weil sie etwas provozieren wollte, dass Du und Deine Ex auseinanderkommt und um Dir zu zeigen, dass sie überall mit dabei ist in Deinem Leben.

@MasterMario
nun, vielleicht liegst Du aber auch falsch, was das Mädchen und ihre Empfindungen betrifft.......denn genau das Gleiche ist ja schon einmal passiert.......und ihr hattet euch gerade erst "wieder gefunden" (nach immerhin einer Woche ohne Kontakt!!)und zack ist alles ja sooooooo wunderbar und nur wegen der Mutter und ihrem Verhältnis mit dem Vater der Freundin, ist es dann wieder vorbei? Oder zumindest nicht mehr innig (war es ja wohl auch nur einen Abend/Nacht)? Vielleicht will Deine Freundin gar nicht das, was Du willst, auch wenn es "schön" ist und Du genau weisst, was sie empfindet.......vielleicht will sie ernst genommen werden oder einfach keine ernste Beziehung........
ich finde es jedenfalls befremdlich wie Du sie beschreibst, über sie schreibst......aber bitte, jedem wie es ihm gefällt