Mein Sohn, ich liebe den Vater Deiner Freundin

@MasterMario

MasterMario schrieb:Niemand der gesagt hat, boah, das ist doch scheiße, macht mal langsam.

Tja, wärst du mal gleich zu uns pessimistischen Grantlern gekommen, wir hätten das schon richtiggestellt :D

@Rho-ny-theta
Mir hat das komplett das Her zerrissen. Ich hätte niemals gedacht, dass ich es in naher Zukunft nochmal zulassen würde, dass jemand meinen Stolz, meine Überzeugung und schlussendlich mein Herz brechen könnte. Wenn Dir das zu schnulzig rüberkommt, verzeih mir, aber mir rasen diese Gefühle durch den kompletten Körper. Ich will wieder ich sein, ich will nicht mehr so jämmerlich rumhängen, meine Zukunft und meinen Körper vernachlässigen, den ich mit Mühe und Not aufgebaut hab, um selbstbewusster zu werden. Ein 17-jähriges Mädchen hat es geschafft, mir all meine Überzeugung und meinen Glauben an das, was ich dachte was wir hatten, zu nehmen. Es ist nichts übrig geblieben. Ich habe diese Sache mit dem Arschloch sein ausprobiert - und hey, es funktioniert. Das ist so kinderleicht, dass ich mich jedes Mal darüber erschrecke, wie die Menschen bzw. die Frauen diesbezüglich ticken. Aber letztlich bleibt eben doch das Gefühl der Unvollständigkeit. Ich bin intelligent, ich habe einen guten Abschluss, ich weiß was ich will und ich bin hochzufrieden mit mir selbst, noch nicht, mit dem, was ich erreicht habe, denn es liegt noch viel vor mir, aber ich bin grundsätzlich mit dem zufrieden, was ich vorhabe und sicher, dass ich es umsetzen kann. Und ich war an dem Punkt, wo ich gedacht habe, so naiv wie ich eben war, dass sie mich komplettieren könnte.

@MasterMario

Sei doch froh, dass du eine nette gefunden hast. Auch wenn es mit den Eltern da ein paar Probleme gibt, es ist immer noch besser sich auf sie einzulassen, als wenn du wieder eine suchst.
Denn du kannst nicht wissen, wann du wieder so eine findest.

Und wie ich schon gestern sagte, lass dich nicht zu viel von anderen Meinungen beeinflussen, denn am Ende, könnte sich das als Fehler herausstellen.

@Yotokonyx
Ich möchte das richtigstellen, ich lasse mich niemals von anderen beeinflussen. Ich bin an sich sehr fokussiert auf das, was ich gut finde, und nicht das, was andere gut finden. Ich erwarte hier auch nicht die Lösung zu finden, die werde ich auch nicht finden, weder hier noch irgendwo anders. Ich denke, dass der Weg das Ziel ist. Und Unterstützung bzw. Meinungen von Außen, sind dabei sehr wichtig, ich will einfach nichts übersehen. Denn das hat mich alles sehr verunsichert und ich bin einfach kein unsicherer Mensch. Ich möchte mich nicht hervorheben, nicht, dass mir das wieder einer vorwirft, ich will nur erklären, wie ich denke. Es ist mir scheißegal was irgendwer denkt, ich hab mich noch niemals von irgendwem beeinflussen lassen und immer das gemacht, was ich wollte. Wenn ich das will, wird das richtig sein. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, dann hat niemand eine Chance, mir das wieder auszureden. Und das ist auch eine meiner großen Schwächen, ich bin sehr stur. Aber das alles hat mich so sehr verunsichert, dass ich selber nicht mehr auf mein Gefühl vertraue. Das ist mir abhanden gekommen und das ist nicht gut.

@MasterMario

Du solltest mal dringend daran arbeiten, nicht so krampfhaft das Bild eines harten Mannes aufrechterhalten zu wollen. Mit zwanzig hast du garnicht die Lebenserfahrung, dass dir das jemand auch nur eine Sekunde lang abnehmen würde...

@Rho-ny-theta
Wie gesagt, ich bin sehr stur :D Aber vielleicht rührt dieses ganze Gehabe auch einfach aus einer andauernden Unsicherheit, ich weiß es nicht. Ich denke, dass ich selber eine Fassade mit mir rumtrage. Ich gebe und präsentiere mich stärker als ich bin. Ich weiß nicht, warum ich das mache, ich denke einfach, dass ich mich damit selbst schützen will. Aber ich bleibe, um es in Ghetto-Slang auszudrücken, real und lasse mich nicht von meiner Überzeugung abbringen. Ich finde nicht, dass das etwas schlechtes ist, aber grundsätzlich bist Du dahinter gestiegen!

@MasterMario

Doch das tust du, indem du schon nach anderen fragst, was sie davon halten.
Auch wenn du glaubst, dass du so nichts übersiehst, vertraue lieber nur dir selbst. Ich hatte es auch mal erlebt, dass ich mich zu sehr von anderen Meinungen beeinflusst haben lasse, das Resultat war eine Katastrophe. Am Ende, konnte ich gar keinem mehr vertrauen.

Aber vielleicht rührt dieses ganze Gehabe auch einfach aus einer andauernden Unsicherheit, ich weiß es nicht. Ich denke, dass ich selber eine Fassade mit mir rumtrage

Was in dem Thread zum Teil ja offensichtlich wurde. Eine Fassade ist nicht schlimmes, damit zu hadern allerdings schon. @MasterMario

@MasterMario
Dahinter zu steigen, ist nicht allzu schwierig. Deine Aussagen sind sehr wiedersprüchlich:

Ich möchte das richtigstellen, ich lasse mich niemals von anderen beeinflussen.(...)
Und Unterstützung bzw. Meinungen von Außen, sind dabei sehr wichtig, ich will einfach nichts übersehen.(...)
Wenn ich das will, wird das richtig sein. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, dann hat niemand eine Chance, mir das wieder auszureden. Und das ist auch eine meiner großen Schwächen, ich bin sehr stur. Aber das alles hat mich so sehr verunsichert, (...)

Wenn man stark und sicher ist, solange keine Probleme auftauchen, ist man nicht stark und sicher, sondern hatte Glück gehabt. Erst die Probleme bringen Schwächen und Unsicherheiten ans Licht, und wie man damit umgeht.

@Yotokonyx
Hm, vielleicht tue ich das, aber es ist wirklich nicht meine Absicht, mich ausschließlich auf anonyme Meinungen zu verlassen.

@univerzal
Ja, ich bin einfach verunsichert. Vielleicht war ich schon immer verunsichert und wollte mir das selber nicht eingestehen, aber ich denke, dass wir da zu viel in alte Gemäuern wandern, was irgendwie war oder ist spielt am Ende jetzt im Moment sowieso keine Rolle, weil der tote Punkt erreicht ist.

@FF
Ja, bestimmt bin ich nicht so stark und sicher, wie ich mich gebe, das ist vollkommen klar. Und meine Aussagen können an einigen Stellen durchaus widersprüchlich sein. Ich weiß einfach nicht wo oben und unten ist, und lasse alle Gedanken raus, die so in meinem Kopf rumspuken. Du könntest Recht haben, Du könntest auch daneben liegen. Ich kann Dich weder bestätigen noch kann ich mir das Recht rausnehmen zu verneinen, was Du sagst. Denn ich weiß es selber nicht mehr genau.

@MasterMario
Du bist noch recht jung, in ein paar Jahren wirst du rückblickend den ganzen Zinoba als Erfahrung verbuchen, ob wertvoll oder nicht, sei mal dahingestellt. In meinen Augen spielst du bei der Keule auf verlorenen Posten und würdest wohl nur viel Energie verschwenden. Wie schon empfohlen bzw. von dir selbst angedacht, schließ mit dem Kapitel und dann auf zum nächsten Abenteuer.

@MasterMario
Das ist nie schön, wenn man erfährt, dass man vielleicht nicht ganz derjenige ist, der man zu sein glaubt (und wünscht). Da kann einen so ein Mädel und was sie auslöst komplett aus der Bahn werfen, und schon gehen alle Sicherheiten flöten.
Ich würde das aber als gutes Zeichen werten ... es wäre eher erschreckend, wenn Dich nichts aus der Bahn werfen könnte, und Du von so etwas total unberührt bliebest. Nur aus sowas erwächst dann wirkliche Stärke, wenn man die richtigen Schlüsse zieht. Also nicht abgebrühter wird, sondern aufmerksamer für das, was in Menschen vorgeht und was es warum bei Dir auslöst.

@FF
Das kann ich nur ohne zu intervenieren komplett unterschreiben. Und Danke!

MasterMario schrieb:Ich habe diese Sache mit dem Arschloch sein ausprobiert - und hey, es funktioniert.

Das wäre allerdings auch das Schlechteste, was du jetzt in dieser Situation machen solltest. Denn einerseits ziehst du damit noch mehr Mädels an, die bindungsunfähig oder -willig sind, andererseits könnte es selbst eine Bindungsangst bei dir irgendwann auslösen oder intensivieren.

Mir ist auch noch nicht ganz klar, welche Kränkung bei dir tiefer wirkt. Die Zurückweisung der Freundin oder die Enttäuschung durch die Mutter. Ich denke allerdings schon, dass du dies erst einmal verarbeiten solltest. Wenn du wütend auf deine Mutter bist, dann sei es. Wenn nicht, dann lass es.

@charms
Beides kratzt sehr stark an mir, aber die Enttäuschung über die verlorene Liebe ist größer. Wäre das mit uns geblieben, glaube ich nicht, dass ich meine Mutter jemals dafür verurteilt hätte, was sie da gemacht hat. Ich hätte mit Sicherheit schräg geguckt, aber wenn die Situation nicht an dem Punkt so verzwickt gewesen wäre zwischen dem Mädchen und mir sondern alles gut, dann hätte mich das bestimmt nicht so verletzt. Aber sie wusste wie es um uns steht und wir hatten uns, habe ich glaube ich auch erwähnt, nur noch noch gestritten über jeden Scheiß, das Mädel und ich.

Ich hab mich benutzt und im Stich gelassen gefühlt. Meine Mutter war diejenige, die sich alle Geschichten angehört hat, sie wusste genau Bescheid - und trotzdem traf sie eine Entscheidung, die zumindest mal nicht förderlich ist, und das in einer Situation, in der alles, was nicht förderlich ist, entscheidenden negativen Einfluss hat - zwangsläufig.

Du gibst deiner Mutter die Schuld, weil sie einfach nur Lieben wollte?
Hmmm… ich sehe eher das deine Ex-Freundin der Wackelkandidat für dein jetziges Leiden ist und frage mich wie lange du in diesem Zusatand verharren möchtest? @MasterMario

@Agnodike
Ich habe mich schon etwas da rausgeholt, so schlimm wie vorher ist es nicht mehr.

@MasterMario
Schon klar. Die Kränkung besteht ja nicht nur darin, was die Mutter getan, sondern auch zu welchem Zeitpunkt sie sich dafür entschieden hat. Es ist auch klar, dass es dich weniger verletzt hätte, wenn sie einen Zeitpunkt gewählt hätte, an dem es dir besser gegangen wäre.

Den Liebeskummer mit diesem Mädchen solltest auch unbedingt aufarbeiten. Und dabei ist es vor allem wichtig zu verstehen, was überhaupt passiert ist und warum jeder von euch so gehandelt hat.

Die Situation mit deiner Mutter ist auch nicht leicht. Im Grunde verhält sie sich hier in dieser Situation eher wie der Teenie (egoistisch) und du musst den erwachsenen (vernünftigen) Part übernehmen. Es liegt auch an dir, wie du dich mit dieser Situation arrangieren kannst und wie du damit umgehen möchtest. Das Gespräch suchen, in Zukunft den eigenen Weg gehen... da gibt es mit Sicherheit mehrere Möglichkeiten.

@charms
Das Problem dabei ist, dass das Mädchen darüber nicht reden will. Wenn sie jemand auf mich anspricht, blockt sie komplett ab. Mit mir will sie darüber auch nicht reden, von daher muss ich mich damit abfinden, dass sie entweder zur Besinnung kommt und von selbst das Gespräch sucht, unwahrscheinlich, oder, und das wohl eher, dass ich selber damit klar kommen muss und wohl niemals erfahren werde, weswegen sie das einfach so weggeschmissen hat.