O ja,
@Zippy,
gutes Thema, kenne ich bestens auch bei mir. Es gibt ja den Spruch "Wer mit 20 kein Revoltionär ist, hat kein Herz, wer mit 40 immer noch ein Revolutionär ist, hat keinen Verstand."
Ich denke, der Grund dafür liegt auf der Hand: Unser Denken, Fühlen und vor allem auch Gerechtigkeitssinn ist schon mit 13, 14 Jahren sehr ausgeprägt. Und deshalb können wir uns die Welt sehr viel besser vorstellen, als wie sie wirklich ist. Aber wir tragen eben noch keine Verantwortung, noch nicht einmal für uns selbst. Das beginnt dann allmählich, und wir stoßen an unsere eigenen Grenzen: Arbeitsalltag, Müdigkeit, Egoismus. Und an die Grenzen anderer Menschen, die alle auch ihre eigenen Interessen verfolgen, die unseren eigenen Interessen oft entgegenstehen. Und wir erkennen dann also nach und nach, daß die Welt weder schlecht noch gut ist, sondern eben einfach so, wie wir Menschen auch sind. Um eine bessere Welt zu bekommen, bräuchten wir 7,2 Milliarden bessere Menschen. Und das ist schon bei einem selber nicht so einfach....
Also: Alles ganz normal !