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Ich werde immer konservativer, oder: Änderungen der eigenen Ansichten

302 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Charakter, Ansichten, Änderungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich werde immer konservativer, oder: Änderungen der eigenen Ansichten

29.12.2013 um 16:06
@allmotlEY
Allerdings bin ich nicht der Auffassung, dass beide Elternteile zwingend notwendig sind.
Es ist zwar schön, wenn es so ist, aber auch nicht schlimm, wenn nicht. Allerdings muss das verbleibende Elternteil dann auch was dafür tun, dass nichts fehlt.
Ich bin ohne Vater aufgewachsen und meine Mutter war immer Vollzeit berufstätig. Mir gehts bestens und er hat mir ungelogen bis heute nicht eine Sekunde gefehlt. Kommt halt dann auf die Mutter drauf an, wie sie alles managed.

Aber es ist auch nicht jeder gleich und andere Kinder brauchen vielleicht auch ne männliche Bezugsperson.


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29.12.2013 um 16:11
@Bonnie
Ich bin der ziemlich festen Überzeugung, dass es für die gesunde Entwicklung eines Kindes eine rollentypische Mutter und einen rollentypischen Vater braucht. Nur deshalb habe ich auch noch sehr starke Ressentiments gegenüber der Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare.


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Ich werde immer konservativer, oder: Änderungen der eigenen Ansichten

29.12.2013 um 16:11
Zwingend nicht. Ich halte es nur für prägend. Wenn also ein Elternteil später angestiefelt kommt, hat es wenig Chancen auf eine intakte Eltern-Kind-Beziehung.

Wie es das Kind sieht ist eine andere Frage, wie du es richtig beschreibst. @Bonnie


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29.12.2013 um 16:12
@praiseway
Das sehe ich, wie gesagt, ganz anders. Eigene Erfahrung eben. Aber das ganze Thema ist recht komplex und bedarf eines eigenen Threads. Gibts glaube ich sogar auch :)


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Ich werde immer konservativer, oder: Änderungen der eigenen Ansichten

29.12.2013 um 16:13
Wenn es nur zwei Sorten Menschen gibt, dann sind das Menschen mit Denkmustern die Einflüsse zulassen, die es ermöglichen neue intelligente Lösungen zu finden, die den Menschen öffnen,also "open minded" sind.
Auf der anderen Seite gibt es Menschen die laufen mit geschlossenen vorgefertigten Denkmustern durch die Gegend. Sie suchen permanent nach Bestätigung, und schliessen Erfahrungen aus, die das vorgefertigte System instabil machen könnten.

Solange wir noch jung sind, fällt das kaum auf. Der eine kommt aus einem "spiessigen" Elternhaus, und rebelliert etwas, der andere kommt aus einem sehr offenen, legeren Elternhaus und tendiert eher zur Anpassung..Nehmen wir zwei Jugendliche in diesem Stadium und stellen sie nebeneinander, dann sind sie sich sehr ähnlich, solange sie nicht tiefergehend befragt werden. Sie kommen aus gänzlich unterschiedlichen Richtungen, treffen sich aber hier, ähnlich zweier Tangenten, um sich dann wieder zu teilen, und in völlig andere Richtungen abzudriften.. Offene und Geschlossene Denkmuster..


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29.12.2013 um 16:15
@DeadPoet
Willst Du damit sagen, es gibt einen Königsweg, nur ist man in der Pubertät manchmal etwas neben der Spur?


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29.12.2013 um 16:20
@praiseway

Nicht unbedingt. Manch einer hat schon in seiner Pupertät begriffen, was anderen erst in den 50ern Gewiss ist. Manche haben auch schon den "Stein der weisen" in der Hand gehalten, und haben ihn wieder verloren.

Es gibt nicht DEN richtigen Weg zu denken..soweit würde ich nicht gehen. Aber vlt ist es mit der Kühlung eines Kühlschrankes zu vergleichen.. Der Verstand braucht die richtige Temperatur um zu funktionieren..Nicht zu warm nicht zu kalt..Was dann im Kühlschrank liegt, ist nochmal eine andere Frage. :D :)


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29.12.2013 um 16:45
@DeadPoet
Das Beispiel mit dem Kühlschrank finde ich toll. (Werd ich verwenden. Und Dich als Urheber ausschließen. Sorry.) (Es sei denn, ich mach Millionen, und benutz das. Dann bekommst Du deinen Anteil. ). ;)


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29.12.2013 um 16:50
@praiseway

Ach, benutz das nur, mir fallen schon ein paar neue Metaphern ein. Die kann ich dir gerne abgeben. Aber wenn dus dann schaffst, will ich da meinen Namen sehen. sonst ergehts dir wie Guttenberg..NEIN du kriegst keine herausragende Schlüsselposition in Brüssel..^^


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29.12.2013 um 17:17
@allmotlEY

;) danke
Zitat von praisewaypraiseway schrieb:Mutter den Part der bedingunslosen Liebe, während die Liebe des Vaters an Bedingungen gekoppelt ist.
gesetzt dem falle dies würde stimmen, wären männer aufgrund ihrer emotionalen unfähigkeit liebe zu empfinden menschen 2. klasse und nur mittel zum zwecke der fortpflanzung und somit eigentlich im anbetracht des wissenschaftlichen fortschrittes bald aussortierbar weil unzureichend ;)

daher gehe ich mal, weil ich exzellente gegenbeispiele kenne und nicht fan des allerweltbekannten schubladendenkens "einer ist so also sind alle so" bin, zugunstens der Männerwelt davon aus das diese aussage falsch ist, was wiederum von so einigen bestätigt werden können wird
Zitat von praisewaypraiseway schrieb:Ich bin der ziemlich festen Überzeugung, dass es für die gesunde Entwicklung eines Kindes eine rollentypische Mutter und einen rollentypischen Vater braucht
wieso? damit sich ein mensch von anfang an selbst unbewusst ein eine von der gesellschaft aufgezwungenen rolle wiederfindet? das wäre meing gedanke dazu. ich halte dies ebenso unsinnig wie die dumme angewohnheit einem kind nur weil es ein mädchen ist immer rosa zeugs zu kaufen, es sollte selbst entscheiden welche farbe, genau wie es selbst seinen charakter entwickeln dürfen sollte


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29.12.2013 um 17:18
@DeadPoet
Wart's ab. Ich komm auf Dich zurück. ;)


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29.12.2013 um 17:19
@Valkyre
Polarität? Dualismus? Ying/Yang? Alles, was wir verstehen, verstehen wir nur in Gegensätzen?....


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29.12.2013 um 17:20
@praiseway

:D bitte was?


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29.12.2013 um 17:20
@Valkyre
Nachdenken hilft.


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29.12.2013 um 17:22
@praiseway
und du meinst ich weiß was in deinem hirn abgeht wenn dus nicht direkt sagst oder wie? :P

ich wüsste nicht was YING und YANG mit dem thema VATER/MUTTER zu tun hätte


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29.12.2013 um 17:30
@Valkyre
Google ist dein Freund. Ich bin es nicht.


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29.12.2013 um 17:37
Googeln kann man alles, aber wozu dann noch diskutieren?


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29.12.2013 um 17:43
@Zippy

Solange du vom rechten Rand Abstand hältst oder nicht bei den Bilderbergern, wie der grüne Fischer (überwiegend) und Trittin (etwas) endest, bist du mit deinem Gewissen sowieso frei. Du änderst dich, jeder ändert sich, die Frage ist, ob du etwas ändern kannst?

Es gibt Außenumstände die gegen jede Veränderung, vor allem gegen jede positive Veränderung sind. Im Moment scheint da aber eine Unsicherheit eingezogen zu sein, denn seit etwa einem dreiviertel Jahr habe ich fünf oder sechs positive Dinge gesehen:

Papst, Snowden, kein Syrien-Krieg, Groko (trotz allem), Sparen in Amerika, fallende Benzinpreise
verschiedene Gerichtsprozesse scheinen zu stocken

=>gehört nicht zum Thema direkt


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29.12.2013 um 20:28
@teardrop.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Was ist an drei Studiengängen so kritikwürdig, bzw. offenbar so negativ, dass du es so polemisierend herausstellen musst?
Genau das finde ich nämlich eine der größten Errungenschaften und Vorteile des ach so schrecklichen Systems , dass man Bildung (und eben nicht nur die, die auf Verwendung im ARbeitsmarkt abzielt) sein ganzes Leben lang erwerben kann.
Niemand kritisiert den Zugang an Bildung an sich. Entscheidend ist das, was man daraus macht und inwieweit man der Gesellschaft was wiedergeben möchte. Für den genannten Fall ("drei Studiengänge") gibt es allerdings zwei Erklärungen. Erklärung Nr. 1: Die Person fing nach dem Abi an zu studieren. Aufgrund der Arbeitsmarktsituation entschied er sich nach einigen Semestern anders. Obwohl er abgeschlossen hat reicht sein Geld nicht, um eine Familie zu ernähren, weshalb er mit Mitte 30 ein Aufbaustudium machen muss. Hier zwingen ihn also äußere Umstände zu diesen drei Studiengängen, da sich ohne diese gewisse Ziele (Haus, Familie etc.) nicht realisieren lassen. Und ich glaube, dass wir uns einig sind, dass man hier nicht von einer der "größten Errungenschaften" reden kann, da hier das System an sich brökelt.
Ich kann dieszebzüglich aus eigener Erfahrung sprechen. Ein abgeschlossenes Studium (im Bereich Geisteswissenschaften) ist heute leider nichts mehr wert. Nach dem Studium wechselt man von einem Trainee ins nächste Praktikum. Dann kriegt man einen befristeten Arbeitsvertrag und kann froh sein, wenn man Netto über 1200 Euro raus hat. Daher MUSS auch ich wieder an der Zitze dieser "größten Errungenschaft" saugen und absolviere derzeit mein Studium Nummer 2. Familie, Kinder? Aussichtlos!
Erklärung Nr. 2: Die Person ist eine jener definitiv zu kritisierenden ewigen Selbstverwirklicher, welche auch mit Anfang 40 gerne noch in der Mensaschlange anstehen und schamlos den Studentenausweis auf die Kassentheke klatschen, wenn es darum geht eine Vergünstigung von 1,50 Euro zu erlangen. Ich kenne etliche solcher linksliberalen Pädagogen, Kunsthistoriker"Innen", welche mit über 40 Jahren noch keinen Cent Steuern gezahlt haben und dieses System frech bis zum Letzten ausnutzen. Es stellt sich mir die Frage: Ist es wirklich im Interesse der Gesellschaft, diesen Personen sprichwörtlich "lebenslange Bildung" zu ermöglichen? Wie wird diese Bildung eigentlich finanziert?

Versteh mich nicht falsch, gerade in einer schnelllebigen Zeit wie heute ist es äußerst wichtig, sich immer wieder fortzubilden. Aber das wie ist hier entscheidend. Und letztendlich auch das Motiv. Bilde ich mich nur für mich oder möchte ich die Gesellschaft eines Tages von meiner Bildung profitieren lassen? Ich finde, wenn jemand ein konkretes Ziel hat für dass er den unter Umständen langen Bildungsweg gehen muss, ist es völlig legitim auch mal drei Studiengänge zu absolvieren. Meine Kritik bezog sich jedoch auf den zweiten Typus meiner Darstellung.


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29.12.2013 um 20:58
@Chiliast
Danke, dass Du uns an deinem Werdegang hast teilhaben lassen. Weiter fällt mir nichts dazu ein.


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