Verarbeitung meiner Mutter-Problematik
23.12.2013 um 20:09Valkyre schrieb:ABER eine Therapie würde mir persönlich nie in den Sinn kommenschon allein weil ich mit einem aussenstehenden mit sicherheit niemals über für mich persönliche dinge reden würde..Völlig ok, wenn Du Therapie für Dich ausschließt. Das muss schließlich jeder für sich selbst entscheiden.
Dein Beitrag klingt für mich aber danach, als hättest Du entweder schlechte Erfahrungen gemacht oder Dich noch gar nicht damit auseinander gesetzt.
Niemand kann Dich zwingen Medikamente zu nehmen, wenn Du es nicht willst.
Ein Therapeut hat in der Regel gar nicht die Berechtigung Medis zu verschreiben. Das dürfen nur Neurologen oder Psychiater. Außerdem gibt es neben den "klassischen", also von den Krankenkassen anerkannten, Therapien viele andere Möglichkeiten.
Versteh' mich bitte richtig: Ich respektiere die Entscheidung sich von außen keine Hilfe holen zu wollen!
Ich selbst habe mich bis Ende 20 geweigert eine Therapie für mich überhaupt in Betracht zu ziehen. In einer Krise hatte ich das Glück, dass sich eine Freundin schon länger auch mit alternativen Methoden der Therapiearbeit auseinandergesetzt hat. Obwohl ich immer der Auffassung war, dass ich selbst in der Lage bin, meine Probleme selbst auf die Reihe zu bekommen, habe ich in dieser Zeit gelernt, dass ich ohne Input von außen eben immer nur im Rahmen meiner bisherigen Erfahrungen, dem bislang Erlernten reagieren kann.
Versteh das bitte nur als gutgemeinte Anregung! Schließlich kenne ich Dich nicht und kann nur aus meiner Erfahrung berichten. Das Päckchen das Du trägst ist mE und nach Deiner Beschreibung ein ordentliches Paket, dass die wenigstens so ohne weiteres auf die Reihe bekommen. Und in allen anderen Lebenslagen holen wir uns doch auch ganz selbstverständlich Hilfe.