@Cheaha Darf man den Islam kritisieren? Auch wenn das gemeinhin ein Tabu ist?
Mir wurde in der Schule vorgepredigt, im Deutschen Gesetz stünde was von Meinungsfreiheit.
Leider habe ich in meinem bisherigen Leben die Erfahrung machen müssen, dass diese Meinungsfreiheit durchaus relativ ist. Relativ im Sinne derjenigen Fälle, in denen man durch seine "freie" Meinung andere Menschen beleidigt oder Gesetze bricht.
Wenn ich hier im Internet jetzt schreiben würde , ich sei der Meinung, dass Bürgerladen A besser als der Bürgerladen B sei, würde ich der Schleichwerbung bezichtigt.
Wenn ich zu einer Freundin sagte, ich fände, Lehrer Xy sei ein "Arschloch", dann würde ich sehr großen Ärger wegen Beleidigung bekommen.
Seine Meinung muss man in Watte gepackt hervorbringen, wenn man schon die Dreistigkeit besitzt, sie zu äußern. Ist leider so. Obwohl es für mich selbstverständlich ist, dass man Meinungen sachlich hervorbringt.
Aber wir leben in einer sehr schwierigen Zeit. Der Begriff "Zigeunerschnitzel" ist schon rassistisch und stigmatisierend nach Meinung sehr vieler Menschen. Wie soll man also eine Religion, die von sehr vielen Menschen weltweit geteilt wird, kritisieren?
In dem Artikel, den du verlinkt hast, wurde vom Autor, emotionale Sprache in diesem Fall hin oder her, mehrfach betont, der Schüler habe sinnig argumentiert und begründet, ohne polemisch zu werden. Ich persönlich kann keinen Fehler an dem Schüler erkennen. Gut, die Arbeit des Schülers liegt uns allen jetzt nicht vor, aber trotzdem.