Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

@illik

Ach Kritik kritisieren ist also idiotisch.

Rezi schrieb:Ach Kritik kritisieren ist also idiotisch.

Schade, wieder nichts begriffen.

Nur der Glaube zählt, oder?

Sharia überhaupt zu haben ist besser als in Deutschland ohne die Sharia auskommen zu müssen.

In einem Punkt bleibt der Mensch halt Mensch, wie auch bei dir wahrscheinlich: Der Glaube tritt dann für ein bisschen Wohlstand dann doch zurück. Der, der nur seinen Glauben braucht und ihn wirklich leben will, lebt auch in Armut. Wer für seinen Glauben nicht in Armut leben will,sondern im wohlhabenden Ländern der "Kuffar" usw., der glaubt auch nicht zu 100%.

@kofi

nein

Nein zu was genau?

Wenn ich mir jetzt die Anzahl der Muslime außerhalb der islamischen Staaten in Mexiko, Brasilien oder Rumänien anschaue zum Beispiel, dann scheint es doch recht selektiv zu sein, wo Muslime gerne leben (wollen). Auch wenn "Allah die Weltkugel gehört" ziehen die Menschen sehr häufig aus islamischen Staaten weg, sicherlich in vielen Fällen aus Wohlstandsgründen, obwohl sie nur in den islamischen Staaten auf jeden Fall ihren Glauben zu 100% leben können. Wenn einer der Abhaugründe nicht gerade Folter oder Verfolgung durch den Staatsapparat ist.

Ginge es nicht um Wohlstand, sondern "Allah gehört die Weltkugel", dann würdest du bestimmt in Brasilien oder so leben. Insofern kannst du eigentlich zugeben, dass Wohlstand dann doch vor Glaube tritt. Den den kann man auch in Armut irgendwo in Saudi-Arabien, der Türkei leben oder was weiß ich in einer Wüstenhütte in Nordafrika leben.

In diesem Punkt sind alle Menschen gleich. Ob gläubig oder nicht gläubig. Wir versuchen alle zu raffen, gut zu leben, da hin zu gehen, wo es Wohlstand gibt. Selbst wenn wir als Gläubige unseren Glauben nicht zu 100% leben können und die Gastgesellschaft unter Umständen verachten. Glaube verändert den Menschen also nur minimal. Deiner Gier nach Wohlstand ist die Grenze des Glaubens nicht gesetzt. Eine höchst menschliche Eigenschaft.

Überspitzt?
Ja, sicher.

Original anzeigen (0,2 MB)

Von der Hand zu weisen?
Keinesfalls.

@Heide_witzka

Das Bild finde ich arg überspitzt.

Aber mal ein anderer Gedanke dazu: Der Kommunismus und der Islam gehören wohl zu den größten Menschheitsbemühungen der Geschichte, endlich den perfekten Menschen zu schaffen. Irgendwie jedenfalls. Aber egal wie man den Menschen formt, ihn prägt, in kontrolliert, der Mensch lässt sich in seinem Kern nicht verändern. Weder der Kommunismus noch der Islam haben es bisher geschafft, perfekte Menschen zu schaffen.

Vor allem Gier. Am Ende geben sie ihr alle nach. Nein, wir geben ihr alle nach.

Ob strenger Ideologe oder strenger Gläubiger, für unsere Gier nach Scheinchen verkaufen wir alle unsere Seele.

Ich finde vor allem in diesem Punkt Salafisten recht witzig, weil ich diese Opportunität zwischen hmm will nicht hier leben hmm aber das land ist reich und dann die ausrede "allah gehört so oder so das reiche land" recht spannend finde. Dieser fast unlösbare Zwiespalt, entweder zu 100% islamisch irgendwo zu leben, aber dann in Armut, oder nur vllt zu 40-60%, aber dann in Wohlstand.

Der Arme in deinem Bild oben muss neben einer Frau laufen, wahrscheinlich kuckt er deswegen so böse :)

Ist aber auch irgendwie respektlos von der britischen Polizei, auf so einer Demo Frauen neben strenggläubigen in diesem Zusammenhang laufen zu lassen, ist doch eine Provokation.

@kofi
Liegt in der Natur der Sache. Dem Menschen ist es nicht gegeben perfekt zu sein.

kofi schrieb:Der Kommunismus und der Islam gehören wohl zu den größten Menschheitsbemühungen der Geschichte, endlich den perfekten Menschen zu schaffen.

jetzt wird wieder mal lächerlich... der islam ist ein antiker aberglaube, der kommunismus hingegen ist die befreiung des menschens.

@kofi
Der Islam soll den perfekten Menschen erschaffen? Auf die Begründung bin ich aber gespannt.

Heide_witzka schrieb:Schade, wieder nichts begriffen.

Danke

@25h.nox
Grundsätzlich ja. Das Problem am kommunismus liegt allerdings darin, dass er nicht durchführbar ist und bisher immer in einer Diktatur endete.

weil man sonst in die Luft gesprengt wird

19Varg91 schrieb:weil man sonst in die Luft gesprengt wird

so ein schwachsinn !
das was du hier von dir lässt ist keine kritik, sondern einfach nur die pauschalisierung einer glaubensgruppe.
das ist genauso wie wenn man sagen würde dass alle deutschen nazis sind.

locotes schrieb:das was du hier von dir lässt ist keine kritik, sondern einfach nur die pauschalisierung einer glaubensgruppe.

naja, daran sind die muslime schon selbst schuld, gab keinen verband der die pressefreiheit verteidigt hat während diversen zwischen fällen.
die verbände bekennen sich immer nur zu westlichen werten wenn es leicht ist.
und es sind auch muslime die ihre eigene justiz aufbauen mit friedensrichtern und co.
und im gegensatz zum mindestens genauso schlimmen katholizismus gibt es keinen aufschrei unter den muslimen. der katholischen kirche laufen hingegen die gläubigen mit jeder äußerung irgendeines kirchenoberen davon die nicht in unser jahrtausend passt.
klar sind nicht alle muslime gewaltbereit oder extrem, aber es fehlt an abgrenzung zu diesen gruppen, die gibt es nur wenn es um die vorherrschaft unter den muslimen geht.

@illik

Na, was denn sonst erschaffen?

Durch Regeln und einem vorgegebenen sittsamen Leben, durch Disziplin und Strukturierung soll der Mensch genauso als negativ betrachtete menschliche Eigenschaften abschütteln wie der Mensch im Kommunismus. Also so meine Idee. Was ist denn deine Idee dazu?

25h.nox schrieb:befreiung des menschen

@25h.nox ja eben?

kofi schrieb:Durch Regeln und einem vorgegebenen sittsamen Leben, durch Disziplin und Strukturierung soll der Mensch genauso als negativ betrachtete menschliche Eigenschaften abschütteln wie der Mensch im Kommunismus

religion an sich ist scon unterdrückung des menschens... und was bringen sinnlose regeln?
jedes piratenversteck war besser geführt als jeder islamische staat...

@kofi
Der Islam schreibt vor, das jene welche nicht dem Islam angehören, ungläubige sind. Mohammed selbst hat einen heiligen Krieg gegen die ungläubigen geführt. Krieg ist in keinster weise als perferkte Eigenschaft des Menschen zu verstehen und Gewalt sowie verurteilung ist im islamischen Glauben ein kernthema. Wozu die Schriften Mohammeds führten sieht man selbst heute noch in Asien und Afrika.

@illik

Ich kann mit dir keine religiösen Debatten führen, weil ich schlicht keine Ahnung vom Islam hab.

Aber wenn du das so siehst, okay. Ich nehme halt nicht an, dass das Menschenbild im Islam grundsätzlich negativ ist.

Hmm, mir wurde erzählt es gibt mehrere Koranversionen. Das was du beschreibst, wäre eine alte Version. Die neue Version beinhaltet kaum noch oder gar keinen Krieg/Gewalt oder so. Frieden. Die meisten Muslime sollen mittlerweile nach der neuen Version leben. Während andere die alten Schriften bevorzugen oder so.

Das ist doch immer meine Frage dann, wenn es zu komplex wird, ob es aber nur einen Koran gibt, egal wieviele Versionen es gibt. Gibt ja nicht für jede Version ein eigenes Buch, denke ich.

@25h.nox

Naja, in Ländern wie Haiti kann Glaube Leben retten. Hast schon mal die Berichte gelesen, wie schlimm zum Teil die Lebenswirklichkeit in Haiti aussieht?

Wer unter unmenschlichen Zuständen leben muss, der springt entweder von der Brücke aus Verzweiflung oder hält sich an einen Glauben. Aber da es keinen kollektiven Sprung von der Brücke gibt und die Menschen Religion als einen Halt im Leben ansehen?

@kofi
Wie kannst du behaupten, der Islam würde den perfekten Menschen erschaffen, wenn du von dieser Religion keine Ahnung hast?

@illik

Ähm, ich hab nicht behauptet, das er das tut?

Ich hab behauptet, dass er das beansprucht, aber damit scheitert?

Wenn streng gläubige Muslime in Ländern leben, die nicht 100% islamische Verhältnisse haben, aber trotzdem bleiben, dann geben sie ihren menschlichen Eigenschaften nach Wohlstand nach. Zumindest wenn sie in den für einzelne ungeliebten europäischen Ländern leben. In denen sie aber nicht leben wollen, aber auch nicht nach Saudi-Arabien zum Beispiel reisen. Das das non plus Ultra des Islams ist. Wer seinem Triebt nach Wohlstand in einem reichen Land nachgeht, der handelt zutiefst menschlich und lässt die Religion dann doch zurücktreten. Denn den kann man auch in einem armen Land leben. Glaube braucht kein Wohlstand. Aber Religion soll das genau doch verhindern, das der Mensch seinem Trieben oder menschlichen Eigenschaften folgt. Aber damit scheitert der Islam.

@Cheaha

Darf man den Islam kritisieren? Auch wenn das gemeinhin ein Tabu ist?

Nein.

Man hört von keiner Seite in den öffentlichen Medien ( außer dem Internet ), Kritik an dieser Religion.

Weil das sofort zu Bomben, Anschlags- und Attentsdrohungen führen würde.
Und das nicht weil alle Moslems "böse" sind, sondern weil die Pappenheimer
von verschiedenen radikalislamischen fanclubs, sofort an die Decke gehen. Leider Gottes
sind die aber mit so wenig Grips ausgestattet worden, dass sie dann tatsächlich
eine Straftat begehen und den ruf aller Moslems noch weiter schädigen.

Das wird ja doch recht gerne als Rassismus abgestempelt, man würde ja "die Gefühle von Moslems verletzen"

Diese haben auch eine extrem niedrige Toleranzgrenze wenn es um den eigenen Glauben geht.
Zumindest die, die behaupten praktizierende Moslems zu sein. Da hört der Spaß defintiv auf^^

Will jetzt auch garnicht großartig weiter auf Deutschenfeindlichkeit und so eingehen.... Merke auch gerade das ich doch recht weit vom eigentlichen Thema abgewichen bin.

Diese ist aber Vorhanden, Ausländer reden grundsätzlich von Deutschen, Almans, Shwabos, Weißen usw. und das auch selten mal gut. Hierzulande werden Deutsche aus vielen verschiedenen Gründen nicht gemocht, das ist ein Thema was man mal anschneiden sollte. Die Frage ist nur Warum? Liegts an den Auslädern oder an den Deutschen? Oder doch eher an der Hülle und Fülle an Vorurteilen die auf beiden Seiten wild umhergeworfen werden.

Rücksicht auf uns "Ungläubige" wird von der anderen Seite ja auch recht wenig genommen.

Richtig, wieso auch? Man mag "euch" ja schließlich nicht. Also wieso Rücksicht nehmen?
Schon merkwürdig wenn man das bedenkt Wieso darf man den Islam nicht kritisieren?

Aaaaalso... Das soll auch garnicht Rassistisch sein oder so.

Das ist es auch nicht. Du hast lediglich einen guten Blick für die Realität.
Leider wird Deutschen, Almans, Shwabos und Weißen sehr schnell nachgesagt
er/sie/es sei ein Nazi. Daher hütet der Deutsche sich besonders davor den Islam zu
kritisieren und das anscheindend um jedem Preis.

@kofi
Dann hab ich dich falsch verstanden.

- Tut mir leid wenn ich mich hier nicht mehr großartig zu Wort melde, bin momentan eher stiller mitleser - :)

@Multiversum

Gut das sich Leute wie unter anderem du hier melden, ich sehe, ich bin mit meiner Auffassung nicht alleine :)