martenot schrieb:Ich achte schon auch aufs Aussehen, aber der wichtigere (essenzielle) Aspekt ist, dass sie mir gut passen und dass ich gut damit laufen kann, ohne Schmerzen zu bekommen.
Dürfte dann bei uns eigentlich ähnlich sein, da ja auch mir das Aussehen nicht völlig egal ist.
Ich mag z.B. keine knalligen Farben oder stereotyp feminine Muster wie Blümchen oder Kätzchen.
Mich stören auch andere Aspekte, z.B. wenn der Schuh eher modisch ist aber den Anforderungen nicht gerecht werden wird - kaufe ich nicht.
Der essenziellere Aspekt ist dann wieder bei dir: gut drin laufen können. Bin viel zu Fuß unterwegs, raus "bei Wind und Wetter", nebst Wirbelsäulen- und Hüftprobleme (da machen viele Schuhformen einfach Schmerzen). Da geht auch nicht "irgendein Schuh".
martenot schrieb:Im Zweifelsfall entscheide ich mich immer für den gut passenden Schuh, denn was nützt mir ein hübscher Schuh, den ich nur für einen kurzen Zeitraum tragen kann, bevor er mir Schwierigkeiten macht. Das wäre höchstens denkbar, wenn es sich um einen besonderen Anlass handeln würde, bei dem der Tragekomfort keine Rolle spielt (z.B. bei einem sehr festlichen Anlass, bei dem man nur aus dem Auto steigt, 20 Meter geht und danach die ganze Zeit sitzt).
Sehe ich ganz genauso. Ich würde da den "hübschen Schuh" (auch) nicht kaufen, da ich ihn nicht für andere Anlässe tragen kann. Lieber den mit super Tragekomfort, der für den sehr festlichen Anlass passt, mit dem ich aber auch schmerzfrei zum Vorstellungsgespräch (sicherlich ein Stück gelaufen: zur Haltestelle, von der Haltestelle zum Unternehmen) erscheine.
Spürnase62 schrieb:wenn ich in der Großstadt leben würde, wär das sicher anders... aber ich liebe es auf dem Land zu leben und würd niemals mehr in ne Stadt ziehen (bin in einer aufgewachsen)
Großstadt mag ich auch nicht. Bin auf dem Land aufgewachsen, bevorzuge es in ländlichen Vororten einer Stadt zu leben. Warum: Meinem Beruf gibt es nur in Städten; ich mag aber keine langen Anfahrten und vermeide Autofahren wenn möglich. Optimal für mich: ruhiger ländlich geprägter Vorort in dem man durchaus einen Nutzgarten haben kann, fußläufig zum Wald... aber auch eine Haltestelle zu Fuß erreichbar von der Bus oder Straßenbahn in die Stadt abfahren.
Mit vielen typisch ländlichen Aktivitäten (wandern, gärtnern, Tiere beobachten) kann ich mehr anfangen als mit typisch städtischen (shoppen, Restaurants, "abends weggehen"). Die ländlichen nutze ich oft, die städtischen mal (Kurse, Museen; Bücherei nutze ich zwar im Prinzip viel, hole Bücher aber nur einmal im Monat).
Spürnase62 schrieb:Ist bei mir genau umgekehrt... ich mochte es schon als Kind nicht, dass kaum aus dem Haus dichtbefahrene Straßen usw ... ich liebe die Natur, raus und direkt Wiesen und Felder, spazieren gehen in der Natur... kaum Autolärm... einfach die Ruhe genießen.... mit den Nachbarn per Du und oft zusammen grillen etc.
Kann ich so nachvollziehen
:)Ich war als Kind jede zweiten Sommerferien bei einer meiner Omas in der Großstadt. Einige Sachen fand ich toll: Museen, Planetarium, eine riesige Buchhandlung... auch Dinge wie Rolltreppen, Aufzüge. Aber ich vermisste so sehr das was du beschreibst und hatte immer den Eindruck etwas zu verpassen wenn ich weg bei Oma war. Darum abwechselnd.
Im Studium haben wir einige Jahre komplett städtisch gelebt und es sagte mir gar nicht zu. Danach: raus in einen Vorort mit ÖPNV-Anschluss.