RachelCreedII. schrieb:Mich hätte es ganz und gar nicht beeindruckt, wenn mein Mann dieses Mindset gehabt hätte.
Ich hatte eigentlich immer die Einstellung, dass ein Mann, der mit mir zusammen sein will (möglicherweise sogar lebenslang) mich dann auch an erste Stelle setzen muss.
Statistisch ist es nämlich so, dass die Eltern irgendwann nicht mehr da sind, der Partner aber schon.
Mein Mann und ich sind eine Einheit, im "Notfall" heißt es: wir gegen den Rest der Welt.
Und bei mir ist die Einheit ein bisschen größer.
Der Partner soll sich darin integrieren und dann hat er auch den selben Stand.
Meine eigene Erfahrung ist dass Frauen sich durchaus beeindrucken lassen wenn man zu seiner Familie steht und zusammenhält.
Negativ hat diese Einstellung noch keine gefunden.
Honeyweed schrieb:Natürlich nicht. Frauen stehen auch auf Männer und keine kleinen jungs die zur Mami oder Papi laufen.
Ich kann es nur immer wieder betonen, dass Frauen Authentizität, hohen Selbstwert, Selbstständigkeit und klare Ziele eine Mannes anziehend finden.
Ich gebe dir im Grundsatz recht.
Und ich würde mich auch selber mit den letzten drei Dingen identifizieren.
Nur hat das ganze nichts mit Mami und Papi laufen zutun.
Eher mit den Auswahlkriterien für eine Partnerin und der eigenen Lebensrealität.
Mindslaver schrieb:In vielen Kulturen, insbesondere polychronistischen, spielt der gute Kontakt zur Familie eine wichtige Rolle!
Es wird auch nicht als verwerflich angesehen, dass Männer oder Frauen auch noch mit Mitte 20 bei den Eltern leben. Zum Beispiel in den mediterranen Ländern, wie Spanien oder Griechenland.
Wir sind aber nunmal in Deutschland.
Und ich selber glaube auch, bin mir recht sicher, dass ein Mann der mit Mitte 20, trotz Job und normaler Lebensführung, noch daheim direkt bei den Eltern in der Bude hockt, am klischeehaftesten noch im alten Kinderzimmer, nicht der beeindruckensde Mann ist.
Spätestens beim ersten Date zuhaus werden da Fragen kommen.