DeadPoet schrieb:Du meintest bestimmt -nicht- so viele.
Ich meinte so viele
ungeschulte.
:)Ansonsten hast du natürlich Recht, dass es hier viel um die Klärung bestimmter psychologischer und auch zwischenmenschlicher Verhältnisse ging. Nicht zu vergessen natürlich auch immer darum, mit dem "Material" was an Menschen, ihren Weltbildern, und der kläglichen Infrastruktur da war, eine halbwegs stabile Gesellschaft zu konstruieren. Muss eine wahre Herkulesaufgabe gewesen sein, besonders nach der Völkerwanderung, wo sich noch alles zusätzlich vermischt hatte, und noch weniger Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens vorhanden waren.
Es ging also um rudimentäre psychologische, soziologische und juristische Ableitungen, die man aus dieser Art der übergeordneten Philosophie schöpfte, und das war schon mangels Alternativen recht wertvoll. Zumal es eine Weiterentwicklung erlaubte, die letztlich irgendwann in der Aufklärung münden konnte.
DeadPoet schrieb:Deswegen kann ich abweichende Meinungen als persönliche subjektive Meinungen respektieren. Ich persönliche glaube nicht an Reinkarnation, da mir da einfach gesagt die Beweise fehlen.
Natürlich. Jeder hat so seine eigene metaphysische Vorstellung von diesen Dingen, falls man sicher überhaupt Gedanken dazu macht, und da ist auch nichts weiter dramatisches dran, denke ich. Zumindest solange keiner missioniert.
Ich persönlich hatte schon im Rahmen diverser Experimente mit psychoaktiven Substanzen durchaus Erfahrungen, die man als "spirituell" einordnen könnte. Da ich aber ganz gut darüber informiert bin, wie das Gehirn mehr oder weniger arbeitet (Konsturktivismus) kann ich mir das alles auch ganz rational erklären, ohne auf mataphysikalische Modelle ausweichen zu müssen.