Warum halten Menschen an tödlichen Ideologien fest?

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Ich frage mich immer was passieren würde wenn hier Leute den Nationalsozialismus als eigentlich gute Sache hinstellen, die aber dann von Menschen versaut wurde.... dann wäre aberPolen offen.

Tya, wäre aber eine dumme Argumentation, da dort die Barbarei der wesentliche Inhalt der Ideologie selbst ist. Der Sowjet-Kommunismus wurde inhaltlich in erster Linie von Lenin versaut, so das die Gefahr des Totalitarismus auch dort bereits immanent war.

@james1983

james1983 schrieb:hatte nichts damit zu tun ob du irgend einer idealogie angehörst sondern ich aheb nur auch auf deine frage geantwortet

:)

james1983 schrieb:darf ich daraus schliessen dass deine wunschwelt eine welt ist auf der es dinge wie partnerschaft freundschaft und familie nicht gibt?

Wer sagt denn, das ich in einer Wunschwelt lebe? Und um es abzukürzen. Auch Familien können sich verfeinden. Die Gier kann überall zuschlagen. :)

@paranomal

Ich denke kaum, dass ein Verfechter des Nationalsozialismus oder des Faschismus damit konform gehen würde, genausowenig wie die Apologeten des Kommunismus zugeben würden in ihrem Fall. ;)

Warum halten immer noch Menschen, junge, alte und quasi brandneue an längst überholten, und nachweislich nichtpraktikablen und mörderischen Ideologien fest?

Wie kann es sein, dass nach den Hunderten von Millionen Toten und den Milliarden unterdrückten Opfer solcher Ideologien, wie Faschsimus, Kommunismus, Sozialismus und und und noch immer Menschen darin ihr Heil suchen?

Wie kann man solche Leute kurieren? Wie ihnen klarmachen wie abgrundtief menschenverachtend solche Ideen sind?

Sehr gute Frage.

Weil sie der ekelhaften Profit und Machtgier verfallen sind.
Nimm einem Menschen Alles und schau wie er sich entwickelt.
Wie man solche Menschen kurieren kann, ist eigentlich ganz einfach, sie müssten das durchleben was sie ihren "Opfern" antun. "Der Spiegel"

Seid gegrüßt,

meines Erachtens nach, dies ist jedoch nur eine Sichtweise, die auch als anderer Blickwinkel verstanden werden kann, gibt es keinerlei tötliche Ideologien im eigendlichen Sinne.

Es hängt stets mit der Sichtweise der einzelnen Personen zusammen, was als angebracht und akzeptabel erachtet wird.
Hinzu kommen die speziellen kulturellen Gegebenheiten, die eine jede Person individuell formen.

Aus der Sicht einer jeden einzelnen Person ist daher die eigene Sichtweise bezüglich einer bestimmten Ideologie, welche dies sei bleibt hier aussen vor, durchaus nachvollziehbar und akzeptabel.

Als angeführtes Beispiel kann von bestimmten Personenkreisen daher problemlos angebracht werden, das eine Demokratie eine ideologische Einstellung darstellt und diese als tötlich zu betrachten ist.

Wie ersichtlich, kann hier keinesfalls ein allgemeiner Maßstab festgelegt werden.

@Virgh

Dir ist bewusst dass die Ideologien nationalsozialismus, kommunismus, Hunderte von Millionen von Opfern gekostet haben? Durch Staatsterror, Organisierten Mord, und Vernichtung durch Arbeit und Deportation, allein die auf der Ideologie des Kommunismus gegründete Stalindiktatur hat ca. 40 Millionen Russen das Leben gekostet.

@Puschelhasi
nur hatte das nach wie vor nichts mit irgedeiner ideologie zu tun, sondern schlicht mit der tatsache, dass soziale probleme schon immer gewaltsam gelöst wurden, wenn es hart auf hart kam.

das war in der steinzeit so, in der antike wo sich langsam die monarchie und die republiken durchsetzen, und später in allen anderen gesellschaftsformen auch. bis heut zu unserer freiheitlich demokratischen leitkultur, wo weiterhin der millitarismus hochkonjuntur hat, auch wenn man den krieg nur weiter von seinem zuhause weg geschoben hat

ich glaub die einzige gesellschaftsform die weitestgehend auf kriegerische auseinandersetzungen verzichten konnte, war die der australischen ureinwohner, mit ihrem philosophischen konzept der traumreise, wenn ich das richtig verstanden habe. ^^

alle anderen besudeln ihre hände direkt oder indirekt mit fremdem blut

@rockandroll

Natürlich war die basis dieser diktaturen eine Ideologie, nämlich des sozialismus/kommunismus. Auf dieser Grundlage wurde die diktatur an die macht gebracht und so hat sie sich auch nach aussen und innen positioniert.

@Puschelhasi
und wieso wird in unser heutigen freihietlich demokratischen gesellschaftsform weiter millitärisch gegen alles vorgegangen, was unseren wohlstand gefährdet?
der kommunismus ist längst tot, aber das morden geht fröhlich weiter, woran liegt das deiner meinung nach?

@rockandroll

Kriege wurden von diesen Ideologien zusätzlich stets geführt...du weisst dass es um den inneren Terror geht der in diesen Systemen Massenmord an der eigenen Bevölkerung begeht.

ich sags dir..
weil man lieber zb. den irak in die steinzeit zurück bombt, als auch nur einen dollar mehr für seinen spritt bezahlen zu müssen. weil man lieber halb afrika verhungern lässt, als einen frachter voll essen hin zu schicken, das sowieso wegschmissen werden würde usw usf

und weil man lieber jeden kommi mit atom ausräuchern würde, als etwas von seinem busines einzubüssen.

dass sich die leute nur dagegen wehren, ist nicht weiter verwunderlich. zumindest nicht für mich

@Puschelhasi
es geht nur um geld. hüben wie drüben. der eine will etwas mehr damit er ein anstäniges leben führen kann, der andere will es ihm nicht geben. beide sind dazu bereit sich die schädel gegenseitig einzuschlagen. so und nicht anders entstehen kriege

@rockandroll

Das ist erstens unnformiertes S tammtischgerede und zweitens ist das hier nicht das thema. bzw. vll doch...nämlich insofern als dass Menschen glauben in alten Ideologien ein heilmittel gegen die heutige weltordnung verortet zu haben, und die Untauglichkeit und die katastrophalen folgen dieser ideologien die ja erwiesen sind, werden ausgeblendet...

@Puschelhasi
das es mit dem kommunismus seinerzeit nicht geklappt hat, weiss ich auch. sicher sogar um einiges besser als du, denn ich bin wenigstens wirklich darüber informiert, wie das ganze vonstatten ging. dass es aber so wie du es stänidig hier benennen willst eine tötliche ideologie sein soll, ist schlicht unsinn. tötlich ist höchstens die tatsache, dass man menschen ausbeutet, versklavt und verhungern lässt, wie es schon seit eh und jeh zwischen den menschen passiert, weil es immer welche gibt die nicht tielen wollen, und immer welche geben wird, die sich einfach nehmen wollen, was sie brauchen.

entweder man findet hier einen vernünftigen konsens, oder der zirkus geht wieder von neuem los. da beisst die maus keinen faden ab.

die soziale marktwirtschaft hat hier versucht alle gut zu bedienen, in ihr steckt übrigens mehr sozialismus, als man glauben mag.. aber seis drum ;)

deine annahme "der kommunismus birgt tötungspotenzial ist genauso richtig oder fals wie meine aussage -der angespitze bleistift birgt die gleiche tötungsgefahr- verstehst du?
das liegt nicht am bleistift, wie ich ihn handhabe

@rockandroll

Ich bin sogar extrem gut über die Geschichte der diversen Systementwicklungen informiert, aber seis drum.

Du machst einen guten Punkt, denn dein vergleich mit dem bleistift ist glaube ich einer der Kardinalfehler den viele machen, sie gehen von ihrem individuellen handeln aus, und vergessen die brachiale Gewalt die eine solche Ideologie der Masse an machtgierigen und skrupellosen Individuen gibt. Darin liegt ja grade die gefahr.

Puschelhasi schrieb:Ich denke kaum, dass ein Verfechter des Nationalsozialismus oder des Faschismus damit konform gehen würde, genausowenig wie die Apologeten des Kommunismus zugeben würden in ihrem Fall. ;)

Die Frage ist ja ob du diese Gleichsetzung akzeptieren würdest? Als jemand mit gewissen ethischen Grundsätzen, kann ich absolut einen qualitativen Unterschied feststellen.

@Puschelhasi
Außerdem würde auch kein Faschist abstreiten, das dass was ich hier "Barbarei" nenne, den Kernpunkt seiner Ideologie bildet. Er würde das ganze auf Grund seines anderen Werteschemas nur als gerechtfertigt oder nötig beurteilen.

@paranomal
Ich sehe in der Praxis keinerlei Unterschied zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten, beide Ideologien halte ich für hochgradig menschenverachtend und verdammenswert.

@Puschelhasi
Das du auf Teufel komm raus an diesem Populismus festhältst war mir sowieso klar. Dieses Schubladendenken mag einfach sein, entspricht jedoch einer sehr verkürzten und daher falschen Darstellung der Dinge. Da du jedoch nicht bereit bist, die historischen Gründe für die nähe des Staatssozialismus zum Faschismus zu diskutieren, scheint mir das hier ziemlich sinnlos.