blutfeder schrieb:Jop, da haste recht und die haben mit den richtigen sachen gelockt:
Mit Speck fängt man halt Mäuse. Ideologien werden erst dann zur Machtbasis, wenn man möglichst junge Menschen lockt und indoktriniert, am besten noch mit der Mischung aus Drill und Spaß. In dem Fall sind die USA inzwischen wahre Meister dieser Technik, vom jugendlichen Drillcamp bis zum Marine, Ooh-rah!
Militarismus und Despotismus gehen Hand in Hand, dabei ist das obere politische Gefüge jeder Zeit austauschbar, den führenden ist nur wichtig das die Ideologie im Volk fruchtet, das Prinzip haben die Nazis, Japaner, die UdSSR, China und die USA (und noch einige weitere Beispiele, die Liste ist lang) perfektioniert.
Jedes Militär, jeder Jugendbund, jede Burschenschaft, jede Sekte, jede Organisation die hierarchisch ist gilt als Beispiel, in diesem Falle gänzlich egal ob in Ost oder West, das gab es schon immer. In der heutigen Zeit dezentralisiert es sich alles etwas Dank des Internets und der Spieltrieb kann mehr auf Sport und Computer verlagert werden. Denn jede Jugendorganisation hat das psychologische Prinzip des Spieltriebs junger Menschen erkannt und für eigene Zwecke missbraucht, wie ich schon sagte die Mischung aus Drill, Spiel und Spaß formt treues Kanonenfutter.
blutfeder schrieb:Was ist eigendlich mit den pfadfindern?
Die sind zwar harmlos, aber auch durchaus nach militärischen Prinzipien strukturiert. Nur die Pfadfinder und Jungpioniere sind in meinen Augen durchaus auch etwas nützliches, kann hilfreich sein um sich in der Natur zu orientieren und zu überleben. Ist für Menschen nützlich die in solchen Regionen leben. Ich würde sagen das ist eine ideologische "Grauzone", denn Pfadfinder lernen pragmatisches, nützliches, jedoch weniger politisches und ideologisches, haben jedoch auch den kameradschaftlichen Aspekt in ihrem Programm. Früher hab ich über solche Vereine gelächelt, doch wenn ich mir manche Kids von heute anschaue, besonders den fehlenden Bezug zur Natur, könnten solche Vereine nützlich sein. Allerdings würden die Kinder und Jugendlichen mit Sicherheit nur wiederwillig hingehen, aber Appetit kommt meist beim Essen
:DStatt Smartphones und ständige Spiele, eben Gespräche am Lagerfeuer und nur mit Karten und Kompass unterwegs. Auch solche Erfahrungen können nützlich sein für junge Leute
;)Aber jede Organisation bei denen politische und ideologische Programme eingetrichtert werden sind bei mir auf ner No-Go Liste.
Jesussah schrieb:Und wer bestimmt was Freiheit ist?
Freiheit kann man nicht bestimmen, nur erfahren. Aber eine goldene Regel hat da schon Benjamin Franklin erkannt:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Nur das viele Menschen denken das Stabilität und Sicherheit automatisch Gefangenschaft bedeutet, im Prinzip schon, jedoch sehe ich nur in einem Kompromiss Sinn, denn neben dem Bedürfnis nach Freiheit gibt es eben auch das Bedürfnis nach Sicherheit. Die meisten Ideologien versprechen eines der beiden Prinzipien und formen ihre Agenda, am schlimmsten sind jedoch die, die sich "Freiheit" auf die Fahnen schreiben aber Unterdrückung oder Zerstörung schaffen. In diesem Fall kommt wieder die Menschenkenntnis zur Geltung, man sollte immer gegenüber ehrgeizigen Menschen skeptisch sein die nach ganz oben streben mit großen Versprechungen. Die sind meist die gefährlichsten von allen und werden meist von bestimmten Hinterleuten gepusht die merken, hey der verkauft sich gut. In diesem Fall zahlreiche Diktatoren, Demokratoren (hehe Wortneuschöpfungen FTW!) und Monopolisten, wie auch Theokraten. Sie alle haben ähnliche oder gar gleiche Verhaltensmuster.
Hier mal die Freiheit aus Sicht eines Unternehmers:
https://www.youtube.com/watch?v=u8-4n9yxZ_s (Video: Georg Kreisler - Meine Freiheit Deine Freiheit)Zeitlos!
:D