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Der Betonkäfig

599 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Matrix, Illusion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zeo ehemaliges Mitglied

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Der Betonkäfig

28.08.2013 um 16:45
Zitat von EireEire schrieb:Was hast du denn gelernt?
Ich wollte eigentlich KFZ-Techniker werden (hab diesen Job während meiner Berufsfindungsphase eine Zeit lang gemacht und es war echt toll). Allerdings hab ich nirgendwo eine Stelle bekommen, bis ich mich im Büro beworben habe. Die erste Bewerbung war eine Zusage und so fing ich dort an. Allerdings war es auf lange Sicht ein Fehler, das zu tun. Ich hätte lieber mit Autos gearbeitet, als mit Menschen. Jetzt bin ich seit einigen Jahren ein Fall für die Klapsmühle und kann mir nicht vorstellen, je wieder in den Job zurückzukehren, den ich gelernt habe. Aber wenn ich bei Null anfange und es nochmal im KFZ-Bereich versuche, heißt das mit Kindern die Schulbank zu drücken und so wenig Geld zu verdienen, dass man davon nicht einmal die Miete bezahlen kann. Also ist auch das keine Option.


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Der Betonkäfig

28.08.2013 um 16:47
@Eire
Und wenn dieser jemand abstürzt?
Ich kannte auch nen ehemaligen Arzt der gut lebte und alles hatte und dann soweit abstürzte dass er auf der Straße landete und wenn man mal so weit unten ist, ist es sehr sehr schwer wieder hoch zu kommen.


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Der Betonkäfig

28.08.2013 um 16:48
@Eire
Meine Eltern haben mich krank gemacht. Leistung, Leistung, Leistung, es war aber immer für die Katz, egal wie ich mich reingehängt habe. Lern einen Beruf, der Geld bringt, musste ich mir jeden Tag anhören und der Schuss ging nach hinten los. Drei versemmelte Ausbildung. Jeden morgen nur gekotzt. "Es ist egal, was du lernst, hauptsache es bringt Geld" Das ist die scheiß Einstellung, die das Land doch kaputt macht!
Wer bleibt denn noch in seinem gelernten Beruf?
Man soll flexibel bis zum geht nicht mehr sein, schuften, bis einem der Arsch blutet und bloß nicht jammern! So gehen alle früher oder später vor die Hunde.
Dadurch war ich selbst schon suizidgefährdet. Mein Mann war derjenige, der mich davor bewahrt hat und mich ermutigt hat, meine stärken zu finden und dem entsprechend eine Arbeit zu finden. Daher hab ich mich selbstständig gemacht, investiere viel Zeit und bin glücklich damit, auch wenn es nicht so viel Geld einbringt. Andere arbeiten 10 Stunden am Tag und kommen schlecht gelaunt nach Hause. Ist es nicht wert!


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Der Betonkäfig

28.08.2013 um 16:52
@Eire

ich verkaufe Sachen im Internet, Bücher, Elektronik und so ein Kram. Alles was mir in die Finger kommt wird verkauft :-) . Ich muss aber auch sagen dass wir ein Haus haben. Müsste ich mir ein Lager oder sowas mieten sähe es schon schlechter aus.


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EL ehemaliges Mitglied

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Der Betonkäfig

28.08.2013 um 17:24
@Eire
Was ist Selbständig
@alicemcgee
@YvonneS
Eure Selbständigkeit ist ein Teil- Ausweg

was ist eigendlich Selbst-ständig = selbst auf Eigenen Füssen Stehen
Mein Vater war Gärtner selbständig !
sein Vater war Selbständiger Tabak - Bauer - das Heute Landwirt heist

es ist aber auch die Eigene Lebensart und Erziehung
Selbständiges Denken und Handeln

Dazu gehört aber auch eine Tomatenpflanze im Hochhaus auf den Balkon !!
wer das nicht versteht - muss zuerst Denken lernen -

Auf Internet-NTV sind seit Tagen die Kriegsvorbereitungen -
wenn man bedenkt dass hier von falscher Seite gehetzt und Gelogen wird !!!
was wäre wenn sich diese Leute im Gegenzug mit Terror und Blockaden in der Westlichen Welt Rächen ??


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Der Betonkäfig

28.08.2013 um 18:00
Zitat von EyaEya schrieb:manche sind so kaputt von dieser ganzen Kacke dass sie sich von ner Brücke stürzen. Perspektivlosigkeit wächst.
Fürs Protokoll:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass es weltweit etwa eine Million Suizide pro Jahr gibt und dass 10 bis 20 Mal so viele scheitern.

Die Zahl der Suizide in Deutschland (früheres Bundesgebiet und neue Bundesländer einschließlich Ost-Berlin) folgte von etwa 1980 bis 2007 einem fallenden Trend und steigt seither wieder an.

Im Jahr 2011 starben in Deutschland 10144 Menschen durch Suizid (12,4 je 100.000 Einwohner)


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Der Betonkäfig

28.08.2013 um 18:01
@Eya
Zitat von EyaEya schrieb:Was bringt es denn wenn sich jeder zurück zieht, der diese scheisse nicht ertragen möchte? Denkst du irgendwer, der dieses System feiert denkt sich, oooooooh sieh an, der hat recht, nein der denkt sich pffff einer weniger der mir meinen Wohlstand streitig macht. Alternativen gibt es viel für einzelne Schicksale, doch es soll keine Alternative sein, sondern eine globale Veränderung und die wird nicht geschehen, wenn sich einzelne nur zurück ziehen und der Großteil wie kopflose Zombies konsumiert.
Und was bringt es, es nicht zu tun?
So kann man wenigstens selbst und vielleicht noch ein paar andere anders leben.
Wenn man nichts tut passiert hingegen noch weniger.
Entweder man will anders leben oder nicht.

Über die Zombies mache ich mir da nur am Rande Gedanken.
Wer Zombie sein will, soll es halt sein, kann man schlecht von Abbringen.
Mir ist da jedenfalls noch nichts eingefallen.

Die sollen auch gar nicht auf mich schauen oder so etwas. Um so weiter von mir weg umso besser.
Habe auch keine gute Meinung von der Masse, die sollen ruhig wegbleiben.
Finde ich sogar gut.

Die Menschen sind halt, wie sie sind, daran kann man nichts ändern.
Und wenn sie scheiße sind, sind sie halt scheiße.
Ich denke da einfach pragmatisch für die, die es nicht sind.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 08:37
@Zeo
Eine beträchtliche Summe, wenn man bedenkt dass es in D keine Sterbehilfen gibt und somit so ein Suizid garnicht so einfach durchzuführen ist. Wie sehr muss da einen das Leben ankotzen und fertig machen.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 08:39
Zitat von KürbisKürbis schrieb:Die Menschen sind halt, wie sie sind, daran kann man nichts ändern.
Das stimmt wohl, im Grunde sind mer alle bekloppt :D


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 10:02
@Zeo
Warum probierst du es nicht noch einmal mit einer Ausbildung? Wenn das Geld nicht reicht gibt es doch bestimmt Beihilfen vom Staat. Ich weiß aber nicht welche. Mit der Ausbildung ist natürlich auch eine Sache des Alters. Schon einmal an ein (Fern)Studium für KfZ-Technik gedacht. Wäre vielleicht auch eine Alternative.

@alicemcgee
So etwas ist natürlich nicht schön. Aber meine Eltern z.B. haben sich nie für mich interessiert. Ich glaub die wissen nicht mal was ich mache. Aber mittlerweile ist mir das egal, wer nicht will der hat schon. Jetzt ist es so, dass ich nur angerufen werde wenn man was von mir will ansonsten ist Funkstille.

Ich glaube ich gehöre zu der Spezie die gern auf Arbeit geht. Nichts machen kann ich nicht.

@YvonneS
Solange du nicht die Oma verkaufst ist es doch gut. :)

@EL
Für mich ist selbständig, wenn man seine Ziele/Wünsche selber erreicht und sein Leben selber gestaltet so wie man es haben will. Außerdem muss man sich selber treu bleiben und sich nicht verbiegen lassen.

@Eya
@Kürbis
Jeder Mensch ist nun einmal individuell, was dem einen gefällt, mißfällt dem anderen. Man wird es nie allen recht machen können, auch wenn man das System ändert.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 10:20
@Eire
Ein Fernstudium kostet allerdings auch Geld, nicht gerade wenig und in den meisten Fällen gibt es dafür nicht mal finanzielle Unterstützung.
Wer schon am Existenzminimum lebt, wird auch nicht mal eben 180€/Monat für das Fernstudium übrig haben. Kurse an der VHS kosten auch. Hier ist es z.B. auch so, will man an ein Erwachsenenkolleg, muss man Arbeit haben und die weitere Schulbildung läuft dann über Block/Abendunterricht. Wenn noch entsprechende Fachliteratur gebraucht wird, geht das auch wieder schwer ins Geld.

Wenn man nicht schon eine Firma hat, die einem die Weiterbildung finanziert, wird es verdammt hart.

Hier im Jobcenter sagte man mir wort wörtlich "Seien sie doch froh, dass ihr Mann ausreichend verdient und bleiben Daheim. Umschulungen finanzieren wir für Mütter nicht, das soll der alte Arbeitgeber übernehmen."

Sollte man sich dann doch alles ein Eigenregie aneignen, das Geld für die Prüfung bei der IHK oä zusammentreiben und bestehen, wird das in den meisten Fällen nicht mal anerkannt, trotz Prüfungszertifikat.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 11:00
@alicemcgee
Ich kenne mich damit nicht aus. Ja so ein Studium kostet Geld, das weiß ich auch, es war ja nur ein Vorschlag. Ich zahle mein BaföG auch noch an den Staat zurück.

Es gibt bei vielen Sachen einen Haken, aber wenn man immer nur das Negative sich raussucht, ändert sich eben auch nichts an der Situation.

Ich weiß auch wie es ist ganz unten zu sein. Wo ich mit dem Studium fertig war, habe ich auch nicht gleich Arbeit gefunden und da gab es noch kein Hartz 4 und am Anfang gab es vom Sozialamt auch nichts. Damals hat mein Freund für eine Sicherheitsfirma in Thüringen für 3,5EUR die Stunde gearbeitet, da sind auch nur am Ende so 700 EUR rausgekommen, wovon ein großer Teil für Fahrkosten von Sachsen nach Thüringen drauf gegangen sind. Wir hatten manchmal am Ende des Monats auch nichts mehr zu Essen. Mit Hartz4 bekommt man zumindest mehr als wir damals hatten.

Hier braucht mir also niemand zu sagen, dass es einem ja so schlecht geht. Ich habe es aus eigener Kraft, mit Willen und etwas Risikobereitschaft geschaft aus dieser Misere heraus zukommen. Ich bzw. wir hatten viele Tiefschläge aber mit Beharlichkeit und etwas Zuversicht schafft man alles, wenn man will.

Mein Eindruck hier ist (das bezieht sich nicht nur auf diese Diskussion), dass einige viel zu sehr jammern (Böses Wort ;) ), und das auf hohen Niveau, weil sie sich nicht trauen etwas an der Situation zu ändern in der sie stecken. Gut jetzt wird es gleich wieder Kritik geben, dass das System schuld ist und es Kritiker gibt die an einem herum kritisieren weil man anders ist. Man muss mit Kritik umgehen können. So jetzt habe ich auch einmal meine Meinung gesagt. Jetzt könnt ihr wieder schimpfen :)


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 11:10
@Eire
Niemand wird schimpfen, warum auch, in diesen Punkten hast du vollkommen recht dass man sein eigenes Leben in die Hand nehmen muss, jedoch ist es nicht so, dass jeder der Kritik am System ausübt mit seinem Leben unzufrieden ist. Es gibt eben Dinge die gesamt betrachtet nicht richtig laufen, damit sind einzelne Schicksale ausgeschlossen, man sollte mal alles aus der Ferne betrachten und nicht immer aus der ich, er, sie Perspektive.
Hier im Thread darf jeder jammern, meckern so viel er möchte, solange man nicht persönlich User angreift. Mir steht es nicht zu, jemanden das jammern abzusprechen, denn nicht jeder Mensch ist mental so stark um einfach neue Wege zu begehen und da es immer mehr psychisch erkrankte gibt, sollten wir vielleicht darüber nachdenken wieso das so ist. Allein das Gefühl von Perspektivlosigkeit kann einem Menschen jeglichen Mut rauben. Ich muss dir recht geben, dass viele auch zuviel Angst haben und Angst lähmt bekanntlich aber mit dem Finger auf diejenigen zeigen ist absolut daneben. Jeder hat sein eigenes Schicksal und manche müssen mehr zurück stecken, manche weniger, manche zerbrechen endgültig daran.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 11:36
@Eya
Da hast du recht, so jemanden sollte man die Hand reichen und den Weg zeigen oder einfach unterstützen. Manchmal reicht auch zuhören. In meinem Leben, ich glaub da war ich 16/17 habe ich auch manchmal gedacht, dass es besser wäre tot zu sein, weil ich mir eh immer wie Luft vorkam. Aber das gehört hier nicht hin.

Vielleicht kann ich das Große Ganze nicht sehen, dafür lebe ich zu sehr in meiner eingenen Welt. Aber das was zu schreibst ist schon richtig.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 11:48
@Eire
Wir, also mein Mann und ich, haben uns aus dem nichts raus geschfutet, natürlich geht es nicht ohne Eigeninitative, aber es wird immer schwerer sich zu motivieren, wenn jede Anstrengung in einer Sackgasse endet. Da reißt man sich den Hinter auf, bekommt gesagt, der Vertrag wird verlängert und wie es aus dem nichts heißt es dann, aus die Maus. Is nicht. Wenn man nur von Jahr zu Jahr planen kann und für seine Anstrengung nicht halbwegs was zurück kommt, frustiert das ungemein und macht kaputt. Jeder für sich allein hätte es nicht gepackt, nur weil wir uns immer wieder gegenseitig aufgebaut haben. Am Ende hat uns nur eine Chance durch VitB richtig aus der Misäre geholfen, da wurde uns aber auch nichts geschenkt!

Und so ist es eben leider kein Einzelfall, aber die Problematik mit der Zeitarbeit, Minderarbeiter usw wurde hier ja auch schon zur genüge diskutiert. Es sind eben viele Faktoren, die ineinaderspielen und es so schwer machen, nach einem Absturz wieder auf die Beine zu kommen.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 12:04
@Eire
Zitat von EireEire schrieb:Jeder Mensch ist nun einmal individuell, was dem einen gefällt, mißfällt dem anderen. Man wird es nie allen recht machen können, auch wenn man das System ändert.
Da gebe ich dir auch recht.
Die Menschheit ist halt leider kein Schwarmorganismus.

@Eya
Zitat von EyaEya schrieb:Hier im Thread darf jeder jammern, meckern so viel er möchte, solange man nicht persönlich User angreift.
Na, dann mach ich mal weiter.
Ich denke so unrecht hatten die Menschen damals nicht mit ihrer Ansicht, dass Maschinen uns die Arbeit wegnehmen.
Eine sehr interessante Schrift, weil es auch aus Zeiten des Umschwungs ist, ist dazu „Das Recht auf Faulheit“ von Paul Lafargue.
http://www.wildcat-www.de/material/m003lafa.htm
Die einzig wirklich wichtige Arbeit ist eigentlich nach wie vor die Nahrungsbeschaffung. Nur steht man vor großen Problemen, wenn man der nicht mehr nachkommen kann, weil es unwirtschaftlich ist. Ein Bauer muss schon für Hunderte oder Tausende Menschen Nahrung ran bringen, um wirtschaftlich zu sein. Mit nur sich selbst und ein paar Handvoll Menschen ist es nicht mehr getan, so kann keiner mehr überleben, wenn er ein Stück Land halten will.
Das ist das Perverse an der Situation.

Wenn man geerbt hat, geht da vielleicht noch am ehesten ein bisschen.

In den 50er, 60er und auch noch 70er war Arbeitslosigkeit so gut wie kein Thema.
Ich glaube nicht, dass die Menschen schlechter geworden sind, sondern eher das Umfeld.
Und da kann man auch noch so viel kommen, mit Lebensstandard usw. der Mensch braucht aber auch eine Beschäftigung, die er als sinnvoll erachtet. Irgendein Bürojob würde ich niemals machen, da kann man so viel Geld bieten, wie man will, und ich finde das ist auch absolut legitim.


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EL ehemaliges Mitglied

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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 13:27
@Kürbis
Zitat von KürbisKürbis schrieb:Die einzig wirklich wichtige Arbeit ist eigentlich nach wie vor die Nahrungsbeschaffung. Nur steht man vor großen Problemen, wenn man der nicht mehr nachkommen kann, weil es unwirtschaftlich ist.
Was ist Unwirtschaftlich wenn die Supermarktregale leer sind ?
ich hatte es vor ein paar ahren miterlebt als Frankreich alle Grenzen und Autobahnen gesperrt hatte
Teilweise auch Spanien
innerhalb von 4 Tagen waren die Wichtigsten Produkte bis zum Klopapier in den Regalen weg und Ausverkauft
der Bauernmarkt war das einzigste das Funktioniert hatte - und wer fragt dann noch nach ein paar Cent mehr ? - für einen Gerechteren Preis
Allerdings sind in den Wohlstandsgebieten wohl Bankzinsen und Raten für den TV, Auto, Handy, Laptop und anderen Wohlstandsschnickschnack - auch ein grosser Posten an den Ausgaben - für die man dann eben auch im Essensbereich einbüsen muss

was ist aber wenn es wirklich zu einem konflickt und Flächenbrand kommt
zum Beispiel sind Nachprüfbar 80% der vorhersagen der Blinden Ungarin eingetroffen ,-
ebenso einige von Alois und den anderen ....
https://www.youtube.com/watch?v=93hDHj2Ob4A


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 13:29
Zitat von EireEire schrieb:Warum probierst du es nicht noch einmal mit einer Ausbildung? Wenn das Geld nicht reicht gibt es doch bestimmt Beihilfen vom Staat.
Es gibt eine Mindestsicherung, die etwa 700 Euro beträgt. Aber alles, was man darüber hinaus verdient, wird abgezogen. Man wird also künstlich arm gehalten. Denn mit 700 Euro lebt man heute, wo alles so Schweineteuer ist, mit einem Bein auf der Straße. Dieses Geld kriegst du aber auch fürs Nichtstun. Wozu also arbeiten? Lohnt sich gar nicht, solange dieses System bestehen bleibt.

Genauer: wenn der Job 400 Euro einbringt, stockt das die Mindestsicherung auf 700 Euro auf. Aber es ist nicht so, dass du 700 Euro zusätzlich zu den 400 Euro bekommen würdest.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 13:34
@EL
Na, das war auch im Kontext gemeint, die Erklärung folgte doch.

Klar, es brauch nur eine Kleinigkeit passieren, dann sieht es ganz schnell wieder anders aus.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 19:36
Alles dreht sich in dieser Welt, doch manche scheinen nicht im normalen Takt mitdrehen zu können und haben absolut den Anschluss verloren
Und das ist auch ne gute Sache das sich viele nicht mehr mitdrehen.
Mir war schon lange kotzübel auf diesem Karussell. Drehte sich zu schnell, man konnte nicht neues mehr erkennen.
Da freut es doch rausgeschleudert zu werden.
Seitdem bin ich sehr entspannt und guck den anderern von Außen zu..
und frag mich, warum ich jemals für diesen Scheiß Eintritt bezahlt hab.
War pure Zeitverschwendung.

Vielleicht 2,3 Tage arbeiten und mit dem Nötigsten auskommen damit dieser elende Wirtschafts-, Produktionsauswurf endlich erlahmt und wir endlich mal wieder aufwachen aus dieser Krankheit hier.
Das is ein schöner Traum für mich.


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 19:39
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Das is ein schöner Traum für mich.
Ein Traum sind für mich deine Beiträge. Du hast die richtige Einstellung, Buddy. Das gibt Hoffnung. ^^


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 19:51
@Zeo
Zu hoffen+schön wärs auch, wenn zukünftige Generationen(viell.in n paar hundert Jahren) uns immer als abschreckendes Beispiel anführen würden.
So in etwa "Damals nahmen Menschen um in diesem kranken System mitarbeiten zu können häufig Medikamente zur Leistungsteigerung, fielen sie dann aus der Maschinerie raus wurden ihnen wieder Medikamente verabreicht. Kaum einer war glücklich weil sie alle für einen ominösen Wirtschaftswachstum arbeiten mussten. Kaum einer wusste warum."


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 19:56
@Piorama
Da mach dir mal keine Sorgen. So wird es geschehen. Wir benutzen ja heute schon andere Leute als abschreckendes Beispiel für schlimme Sachen.


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Der Betonkäfig

29.08.2013 um 20:02
Wir leben in Boxen, wie wachen in einer auf, fahren mit einer zur Arbeit, gehen dort in eine Box und starren auf eine Box, dann fahren wir in einer Box wieder nach Hause, holen aus einer Box, eine Box, lege die Box in eine Box, essen die Box, schauen dann in eine Box und wenn wir dann etwas außergewöhnliches machen, kippen wir etwas aus einer Box in ein Glas.


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