Fühle mich in meiner neuen Gruppe nicht wohl

Denn - das sie eine gute Schauspielerin ist, hat sie ja in ihrem EP schon
verraten:
"Also muss ich so tun, als ob es mir gut geht, aus Angst, wieder weggebracht zu werden.."

Das sie gerne den Mittelpunkt sucht, wird auch sehr deutlich
"Wenn ich jedoch an meine alte Gruppe denke, in der wirklich jeder für mich da war und wir alle immer zusammengehalten haben, merke ich, dass hier etwas fehlt."

Sie schreibt zwar, das der Zusammenhalt in der alten Gruppe da war,
aber nicht "jeder für den Anderen da war", sondern "jeder für mich da war".

der-Ferengi schrieb:Seelische Störungen sind keine Erkrankungen, die einer dauerhaften
Betreuung bedürfen. Diese Menschen können einen eigenen Haushalt
führen und auch arbeiten. Sicher wird dies nicht in einem Rutsch pas-
sieren, aber in vielen vielen kleinen Schritten.
Von daher wird ein Wechsel in die alte Gruppe von der Betreuung auch
nicht mehr angestrebt/beabsichtigt. Es ist ein Aspekt der Therapie und
wird es auch durch Selbstverletzung nicht durchsetzen können, sondern
durch Selbstverletzung das Gegenteil erreichen.
Denn dieses "Spielchen" haben Betreuer/Therapeuten in den vergange-
nen 15 Monaten schon längst erkannt. Und sie haben ihr diese lange
Zeit nicht nur gegeben, damit sie sich (jetzt mit der alten Gruppe) so
gut anfreundet, sondern außerdem, um sie kennenzulernen, ihre Reak-
tionen auf bestimmte Situationen zu studieren, etc.

der-Ferengi schrieb:Aaaber - mit einer seelischen Erkrankung wird man ja nicht geboren, son-
dern tritt irgendwann später durch irgendein Trigger auf, der den Menschen
so derart einknicken läßt. Ergo, weiß sie sehr wohl, wie es ist, OHNE diese
Erkrankung zu leben.

Tussinelda schrieb:Das sie gerne den Mittelpunkt sucht, wird auch sehr deutlich
Wenn ich jedoch an meine alte Gruppe denke, in der wirklich jeder für mich da war und wir alle immer zusammengehalten haben, merke ich, dass hier etwas fehlt.
Sie schreibt zwar, das der Zusammenhalt in der alten Gruppe da war,
aber nicht "jeder für den Anderen da war", sondern "jeder für mich da war".

Und wenn man weiterliest, hat sie die Situation verkannt, weshalb sie die
Gruppe wechseln mußte:
In der letzten Zeit ging es mir nicht so gut, und ich habe mehr Hilfe von den Betreuern gebraucht, die sie mir aber nicht geben konnten. Außerdem konnte ich nicht mit dem Bus aufs Gelände fahren. Das waren eigentlich die beiden Hauptgründe, weswegen ich die Gruppe verlassen musste.
Der Grund der Betreuer ist aber, daß sie erkannt haben, das sie sicht
gern im Mittelpunkt sieht und dies wohl bei den anderen Gruppenmit-
gliedern auszunutzen wußte.
Das sie sich nun in der neuen Gruppe nicht so wohlfühlt, ist da nur zu
sehr verständlich, da sie die neuen Mitglieder nicht kennt und sie nicht
mehr manipulativ handeln kann.

Und wie sehr sie versucht ihren Willen durchzusetzen zeigt sie auch
sehr deutlcih:
Ich wäre aber mittlerweile bereit, mit dem Bus auf das Gelände zu fahren und mich weniger zu verletzen, wenn ich dafür wieder in meine Gruppe kommen dürfte.
Nach dem Motto: entweder ich komme in meine alte Gruppe, oder ich
verletze mich.

der-Ferengi schrieb:Das kuriose an der Sache ist aber, daß sie so viel Kraft aufwendet, an-
dere Menschen zu manipulieren, das sie keine Kraft dafür hat, ihr Le-
ben selbst zu regeln.

der-Ferengi schrieb:Aber es werden noch ganz andere und viel mehr Situationen in nächster
Zeit auf sie niederprasseln. Denn nach fast anderthalb Jahren hat man
ihr genügend Zeit gelassen, so daß nun die Zeit kommt, zu realisieren,
das sie nicht auf Dauer in dieser Einrichtung leben kann.
Seelische Störungen sind keine Erkrankungen, die einer dauerhaften
Betreuung bedürfen. Diese Menschen können einen eigenen Haushalt
führen und auch arbeiten. Sicher wird dies nicht in einem Rutsch pas-
sieren, aber in vielen vielen kleinen Schritten.
Von daher wird ein Wechsel in die alte Gruppe von der Betreuung auch
nicht mehr angestrebt/beabsichtigt. Es ist ein Aspekt der Therapie und
wird es auch durch Selbstverletzung nicht durchsetzen können, sondern
durch Selbstverletzung das Gegenteil erreichen.
Denn dieses "Spielchen" haben Betreuer/Therapeuten in den vergange-
nen 15 Monaten schon längst erkannt. Und sie haben ihr diese lange
Zeit nicht nur gegeben, damit sie sich (jetzt mit der alten Gruppe) so
gut anfreundet, sondern außerdem, um sie kennenzulernen, ihre Reak-
tionen auf bestimmte Situationen zu studieren, etc.

waterfalletje schrieb:und es gibt genug die sich vielleicht besser in dich hinein versetzen können.. das mag sein.. und somit ist das hier auch mein letzte beitrag...