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Unordnung zu Hause

31 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Chaos, Ordnung, Privatsphäre ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unordnung zu Hause

02.10.2016 um 20:35
Die Ausgangssituation:
Jemand wuchs in den 70er Jahren als Einzelkind bei einer allein erziehenden Mutter auf - der Vater hat die kleine Familie sitzenlassen, als das Kind im Kindergartenalter war.
Für die Mutter brach eine Welt zusammen, welche Schande! Aber von da an entwickelte sie das zwanghafte Verhalten die heile Welt nach außen hin, also den Schein aufrecht zu erhalten. Sie brachte Beruf, Haushalt und Kind problemlos unter einen Hut, war immer top gestylt und lächelte pausenlos.
Unnötig zu erwähnen, das dieses Lächeln nur aufgesetzt war und es innen ganz anders in ihr aussah. Und dass es ihr überhaupt nicht möglich war, emotional auf das Kind und seine Bedürfnisse (und später die des Jugendlichen) einzugehen.
Alles musste perfekt sein, was die Nachbarn denken könnten, war das Wichtigste und das Kind wurde ständig wegen jeder Kleinigkeit kontrolliert und kritisiert - ob es nun die Gabel nicht parallel zur Tischkante ablegte oder ob ein Eselsohr im Schulheft war.
Die Beziehung der Beiden war oberflächlich und kühl - und von Seiten des (später auch älteren) Kindes von Angst, Mitleid und Wut geprägt.
Diese Mutter hat ihr Kind auf ihre Weise schon geliebt, konnte es aber nicht zeigen und keine wirklich Beziehung aufbauen.
Das 'Kind' ist schließlich direkt mit 18 Jahren ausgezogen.
Heute ist diese Person natürlich längst erwachsen und hat selber eine Familie mit zwei erwachsenen Kindern (zu denen übrigens ein herzlicher und enger Kontakt besteht.) Und die Mutter ist bereits verstorben.
Aber: Noch immer leidet diese Person unter einigen Besonderheiten: Sie vermeidet jede Art von Kontrolle, also kontrolliert zu werden und bei Kritik zieht sie sich sofort zurück.
Das ist für mich soweit auch verständlich.
Das größte Problem für diese Person selber besteht jedoch in der Unfähigkeit Ordnung zu halten.
Es geht hier nicht um einen Messi!
Das Haus dieser Person ist lediglich chronisch unordentlich und voller buntem Leben.
Die Kinder durften dort toben und matschen, der Hund tapst fröhlich mit nassen Regenpfoten umher und in der Küche stehen neben dem frisch gekochten, wirklich leckeren Essen, noch die Kochutensilien des vorigen Abendessens.
Es ist nicht dreckig und siffig, sondern einfach wirklich sehr bewohnt und unordentlich. Es fehlt einfach so richtig ein System.
Und wenn mal so richtig geputzt wird - weil sich beispielsweise der Schornsteinfeger angemeldet hat - sieht es für Außenstehende so aus, als müsste mal wieder ein wenig aufgeräumt werden.
Ich bin gerne dort und kann das so voll akzeptieren.
Es ist so herzlich und locker dort. Kann sein, dass ich mir erst einen Sitzplatz freiräumen muss, dass auf der Toilette Wäsche und Handtücher auf dem Boden liegen und dass der Haustürschlüssel erst mal gesucht wird, ehe wir irgendwohin losgehen können. Aber was soll`s?
Aber leider können das viele andere Menschen nicht so akzeptieren und diese Person hat dadurch teils einige Probleme.
Diese Person ist ängstlich bemüht niemanden ins Haus blicken zu lassen, obwohl sie eigentlich total offenherzig ist und gerne Besuch hätte. Aber sie hat einfach keinen Blick dafür und eine absolute Aversion vor dem Thema Ordnung. Ein Kindheitstrauma sozusagen.
Es ist scheinbar wirklich tief verankert.
Woanders dagegen - also auf Besuchen, im Restaurant oder ähnlichem fällt diese Person übrigens nicht durch irgendein komisches Verhalten auf.
Nun meine Frage:
Von der 'Gesellschaft' wird Ordnung erwartet und ein 'Putzfimmel' akzeptiert. Das Gegenteil, was diese Person scheinbar hat - ohne ein Messi zu sein - ist scheinbar problematisch.
Warum?
Und könnte diese Person es mit dieser 'Vorgeschichte' überhaupt alleine schaffen das auf die Reihe zu bekommen? Oder ist dafür eine Therapie wichtig?
Und ist es überhaupt nötig, das 'Unordnungsproblem' in den Griff zu bekommen, wenn diese Person und ihre Familie damit gut leben? Das Problem sind ja die Reaktionen der anderen Menschen. Zählt Unordnung vielleicht ähnlich wie der Kleidungsstil zur Persönlichkeit oder zum privaten Teil des Lebens, der niemanden etwas angeht?

Ups, das ist lang geworden - danke für euer Interesse an meinem Anliegen.


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Unordnung zu Hause

02.10.2016 um 20:41
Es gibt ja mehrere Formen von "Unordnung", die einen sind nur zu Faul, die Sachen an Ort und Stelle zu räumen und die anderen sind so unhygienisch, dass die Kakerlaken schon über die Teller laufen.

Putzfimmel kann übrigens genauso ein krankhafter Tic sein, wie zu dolle Unordnung.

Ich finde, ein Mensch der mit sich im Reinen ist, ist auch in seiner Umwelt reinlich. Jeder hat mal etwas unordentlich in der Wohnung, schliesslich wird dort gelebt.

Hat der Mensch allerdings so gar keinen Drang, mal alles zu Putzen - was zum Leben nunmal dazu gehört, ist meiner Meinung nach etwas nicht in Ordnung.

Um zu beurteilen, ob es einer Therapie bedarf, ist es von "hier aus" schwer zu sagen..


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Unordnung zu Hause

02.10.2016 um 20:50
sofern ich das richtig verstanden habe, ist die Person schon erwachsen und hat auch erwachsene kinder?
wenn ja, denke ich nicht, dass man das "einfach so" hinkriegt bei der Vorgeschichte. da wir aber leider weder bilder von der whg kennen, noch die andere Person, ists schwer einzuschätzen.
ich komme auf diese Meinung, "weil fernsehen bildet" - nicht falsch verstehen
aber zu Zeiten wo ich die glotze als Unterhaltung anmachte, kam immer wieder irgendwelche aufräum oder lebensverbesserungs Aktionen von diversen sendern
immer irgendein leid, immer war was prägendes vorher oder "der Auslöser"
musst du wissen, oft heißts ja auch scripted reality aber ich denke nicht bei allem was da immer läuft

ich schick ma just4fun meinen "ordnungsthread" da kann man auch gut nachlesen, wie unterschiedliche ansichten es von Ordnung gibt

Ordnung ist die halbe Miete?


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Unordnung zu Hause

02.10.2016 um 21:06
Wenn die Person so zufrieden ist, dann ist es okay. Wenn nichdt, dann muss die Person das ändern. Aber sie muss dann selber draufkommen - dazu zu zwingen bringt ja nix, da das dann nich von Dauer wäre. Man muss schon selber die Motivation entwickeln (die dann z. B. daher kommen könnte, dass man nich zufrieden ist - ist man zufrieden dann bleibt halt alles so, da keine Motivation was zu ändern).

Für mich persönlich wär das ja nix, hab alles in bestimmtem System angeordnet. Das sieht nich immer "ordentlich" aus und auf Sauberkeit (Staub stört mich nicht) acht ich auch nicht so aber ich weiß wie alles angeordnet ist und finde meine Sachen und bestimmte Dinge müssen auch rechtwinklig/parallel angeordnet sein.


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02.10.2016 um 21:52
@MissMuffin

Ich finde, sie will die Unordnung nicht aufgeben weil sie an ihr Kind erinnert, alles unaufgeräumt und halt ein wenig chaotisch.
Wenn sie jetzt aufräumen würde, wären alle Erinnerungen weg und so auch ihre Träume von damals.

Ich finde das sehr menschlich .


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02.10.2016 um 21:58
Jetzt mal ohne scripted reality, ordnungsthread oder weil Fernsehen bildet. :-)


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02.10.2016 um 22:02
Solange es sauber ist...
Wenn es doch ein bisschen unordentlich und bewohnt aussieht, finde ich das undramatisch. Bei mir sieht's ja auch nicht aus wie im Möbelhaus.

Sagt man nicht, man richtet sich das Außen so ein, dass es zum Inneren passt? Äußere Ordnung und innere Ordnung? Ich glaube schon, dass es zur Persönlichkeit gehört, oder zumindest zur Stimmungslage.


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02.10.2016 um 22:12
Meine Damen und Herren, meine Wohnung ist auch "geordnetes Chaos", es ist alles sauber aber so abgestellt, dass ich es wieder finde.
Sollte ich jetzt so aufräumen, dass es allgemein "ansprechbar" ist, wäre ich dem Untergang geweiht, mal so dahin gestellt.

Die Auffassungen von Ordnung sind so Unterschiedlich dass man jetzt nicht sagen kann, Mann, da siehts aber aus.


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02.10.2016 um 22:15
Zur Ergänzung, bin alleinstehend, hat möglicherweise solche Auswirkungen


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02.10.2016 um 22:17
Ihr macht es euch zu leicht, wenn was nicht der Norm entspricht ist es nicht gut.


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02.10.2016 um 22:18
Was gibt's da auf die reihe zu bekommen?
Sicher geht das auch sauberer aber allen ernstes sieht es bei mir Zuhause genau so aus wie bei dir beschrieben. Wem es nicht passt kann ja aufräumen ;)

Edit: Meiner Meinung kann man mit Kindern eh 24/7 aufräumen und es ist immer noch Chaos.


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Unordnung zu Hause

02.10.2016 um 22:40
@MissMuffin

Missi, wenn ich mir das mehrmals durchlese, meine ich dich selbst zu erkennen.
So wie du schreibst und die Situation schilderst kann das alles eigentlich kein auch noch so naher Verwandter wissen.
Es wird aufgeräumt wenn der Schornsteinfeger kommt z.B..

Es ist nur eine Frage der Einteilung, eine Stunde pro Tag aufräumen, das notiert man sich jeden Tag, sonst lässt man es wieder.
Nach 2 Wochen kannst du dann die First Lady einladen.


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Unordnung zu Hause

02.10.2016 um 23:10
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Und wenn mal so richtig geputzt wird - weil sich beispielsweise der Schornsteinfeger angemeldet hat -
Na ist eh normal, oder. Wenn der kommt, dann putz ich auch :D

Zu mir kommt nächste Woche der Installateur und der muss ins Bad. Also wird das blitzen und blinken und nirgends wird ein Flecken Kalk zu finden sein. Dasselbe gilt für alle Räume, die der auf dem Weg zum Bad zu sehen bekommt.
Da ich keine Lust und Zeit habe, noch die dreckige Wäsche zu waschen, fetz ich die in ein Zimmer. Tür zu. Und wenn er da ist achte ich wie ein Sheriff darauf, dass er die nicht versehentlich öffnet.
Ich febreziesiere sogar die ganze Bude, seit jemand mal meinte, dass es bei mir "hundelt", was wohl daran liegt, dass hier ein Retriever lebt.

Tja. Mit dem Satz "was denken die Leut!" bin ich auch aufgewachsen :)


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Unordnung zu Hause

03.10.2016 um 08:22
Zitat von TwinniTwinni schrieb:Da ich keine Lust und Zeit habe, noch die dreckige Wäsche zu waschen, fetz ich die in ein Zimmer. Tür zu. Und wenn er da ist achte ich wie ein Sheriff darauf, dass er die nicht versehentlich öffnet.

Wieviel Berge an Dreckwäsche hast du denn liegen, dass du dafür ein extra Zimmer benötigst, um sie zu verstecken? ^^
Ich hab dafür 2 Wäschekörbe. Einen im Bad und einen im Kinderzimmer. Ich wasche täglich mindestens eine Waschmaschine ,immer im Wechsel. ...et voilà, nichts da was ich verstecken müsste :D


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03.10.2016 um 08:27
Ich habe noch nie verstanden, was an Wäsche waschen so schwierig ist, sofern man eine WaMa hat 🙄

Bei mir kann jederzeit jemand reinkommen. Ist auch täglich so. Es ist sauber, aber es liegt auch was rum. Manchmal ewig. Ich schiebe auch gern Dinge vor mir her, aber tatsächlich klappt es besser, wenn man sie sofort wegräumt. Aber da fehlt dann die Lust.


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03.10.2016 um 09:34
Vllt ist das waschrn in einer singleaushalt gemeint.
Ich zb musste öfter waschen weil ich nich viel habe in schwarz oder bunt sondern immer so, für eine Person. vllt gibts welche die sammeln und es sich lohnt


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Unordnung zu Hause

03.10.2016 um 11:40
@MissMuffin

Wo gehobelt wird, fallen Späne!

Was ich damit sagen möchte ist, in einem Haushalt wo gelebt wird, kann nicht immer alles picobello sein.
Ein Haus oder eine Wohnung und die darin enthaltenen Möbel und Gegenstände sind ja keine Ausstellungsstücke.
Sondern zum leben und (be)nutzen gedacht.
Du schreibst ja, dass Deine Bekannte selbst damit ja kein Problem hat, sondern es die Anderen sind die es stört.
Ich meine zahlen die Anderen die Miete oder die laufenden Lebenskosten?
Nein, sondern Deine Bekannte - also hat sie das recht in ihren 4 Wänden so zu leben wie es ihr passt und nicht wie`s den Anderen passen könnte.

Was nun das Thema Ordnung anbelangt.
Unter diesen Begriff versteht ja auch jeder etwas anderes.
Für die einen ist es schon unordentlich wenn man die Schuhe nicht alle in Reih und Glied stehen hat.
Oder es ist ihnen zu dreckig nur weil in der Spüle Wasserflecken zu sehen sind.
Was Ordnung und Sauberkeit angeht, da hat jeder von uns seine eigene Routine drinnen.

Mir fällt es nicht schwer Ordnung zu halten, da ich es schon so gewohnt bin, wenn ich etwas von seinem Platz wegnehme, dass ich es dort auch wieder hinstelle. Ich bin so von meiner Oma erzogen worden.
Ich halte meine bescheidene Wohnung immer so, dass ich jederzeit die Tür aufmachen kann, ohne vorher noch hektisch was wegräumen oder putzen zu müssen.
Aber wie gesagt, jeder ist da anders eingestellt.
Und wenn ich mal wo zu Besuch bin, was nicht oft vorkommt, dann bin ich nicht da um die Wohnung zu inspizieren und in jede Ecke zu gucken wie`s wo aussieht. Sondern einfach um diesen Menschen zu sehen, zu reden usw.


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Unordnung zu Hause

03.10.2016 um 12:18
@all
Vielen lieben Dank für Eure vielen Antworten!
Was ich daraus vorrangig lese, ist: Es ist ok, wenn es unordentlich ist und die Person damit selbst zufrieden ist.
Ja, finde ich auch.
Aber:
Die Person, von der ich schreibe, fühlt sich zwar selbst (inklusive Familie) wohl so, hat aber dennoch große Probleme mit den anderen Menschen, die diese lockere Unordnung eben nicht akzeptieren wollen/können. Also beispielsweise der Vermieter des Hauses, Eltern der Spielfreunde der Kinder (in der Vergangenheit), und so weiter.
Diese Person hat versucht ordentlicher zu werden, aber es gelingt ihr einfach nicht. So lebt sie sozial viel isolierter, als sie eigentlich möchte. Und fragt sich eben, ob die penible Erziehung in der Kindheit der Grund sein könnte?
Diese Person hat also scheinbar irgendwie das Gefühl, es stimmt etwas nicht mit ihr, weil alle anderen scheinbar etwas schaffen, was sie nicht schafft (ein wohnliches Zuhause).
Und weil andere mit 'Putzfimmeleltern' scheinbar nicht so einen 'Schaden' haben (fast schon eine 'Ordnungsphobie).
Danke an alle, die vielleicht noch etwas zu diesen beiden Überlegungen beitragen wollen. (Also Nichtakzeptanz der Umgebung und Kindheit-Ordnungsphobie).


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Unordnung zu Hause

03.10.2016 um 12:33
Zitat von MissMuffinMissMuffin schrieb:Diese Person hat versucht ordentlicher zu werden, aber es gelingt ihr einfach nicht. So lebt sie sozial viel isolierter, als sie eigentlich möchte.
Es alleine nur zu versuchen reicht leider nicht aus.
Wenn man etwas dauerhaft verändert möchte, dann muss man dran bleiben.
Vlt stimmt die Vermutung Deiner Bekannten ja, und das Ganze hat etwas mit der Ordnungsphobie der Mutter zu tun und dem Umfeld in dem diese Person aufgewachsen ist. Aber dass ist eben nur eine Vermutung.
Und als außenstehende Person kann man diese Frage eben nicht beantworten.
Wenn überhaupt, könnte eine Therapie die wahren Ursachen zu Tage fördern und helfen das Problem an der Wurzel zu packen.


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Unordnung zu Hause

03.10.2016 um 21:11
In einem anderen Forum hat jemand eine interessante Signatur:
Es heißt Wohnung und nicht Putzung
Solange sich alles halbwegs im Rahmen hält und Deine Freundin kein Messi-Syndrom entwickelt, ist doch alles OK.

Einzig die soziale Isolation ist ein Problem; und ich hege die Vermutung, dass Deine Bekannte sich über die Maßen schämt und ihre guten Vorsätze nicht durchhalten kann, weil sie das Gefühl hat, es doch nicht recht machen zu können, weil man sie zu unerreichbarer "Perfektion" erzogen hat.


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