@Funzl Ich finde es gut wenn jemand bewußt auf Dinge verzichtet die ihm im Grunde nur schaden. Ich selbst trinke sehr wenig und selten Alkohol, ab und zu mal einen Wein oder ein Weizenbier. Aber ich fahre grundsätzlich nicht wenn ich etwas getrunken habe, ich fahre nicht einmal wenn ich am Vorabend etwas getrunken habe. Oder besser gesagt, ich trinke nichts wenn ich weiss das ich am nächsten Tag fahren muss.
Ich habe in meinem weiteren Bekanntenkreis 3 Leute gehabt auf deren Beerdigung ich war, weil sie unter Alkoholeinfluss gefahren sind. Und was noch schrecklicher ist, 4 weitere Menschen aus meinem Bekanntenkreis, darunter 3 Kinder!!! sind viel zu früh unschuldig aus dem Leben gerissen worden weil andere unter Alkoholeinfluss an maßloser Selbstüberschätzung und verminderter Reaktionszeit litten.
Ich selbst habe vor etlichen Jahren im Rahmen von Verkehrs- und Fahrsicherheit an einem Test teilgenommen. Dabei mussten wir Alkohol trinken, selber einschätzen ob man noch fahrtauglich ist. Und man musste dann Reaktionstests absolvieren sowie in einem Fahrsimulator reale Verkehrssituationen meistern.
Die Reaktionszeiten
aller Teilnehmer verschlechterten sich schon ab 0,2 Promille, ab 0,5 sogar dramatisch. Bei dem Blutalkoholgehalt schafften es mehr als die Hälfte der Teilnehmer nicht mehr den simulierten Fahrweg unfallfrei zu durchfahren. Ab 0,8 war dann die Durchfallquote bei 100%.
Gut, es waren auf der Strecke verschiedene Situationen die so gehäuft im realen Verkehr nicht vorkommen, aber dafür kannte ja jeder die Strecke und die Situationen und war darauf vorbereitet, man hatte ja alles mehrmals durchfahren. Das dann trotzdem alle versagt haben hat mir für alle Zeiten die Augen geöffnet und mich zu einem Schwur gebracht den ich bis zum heutigen Tage nicht gebrochen habe:
"Fahre niemals unter Alkoholeinfluss!!!