@Flaky Flaky schrieb:Da kann ich dir voll zustimmen. Nüchtern bin ich. Das Problem ist eher das man auch dran sein kann (sogar relativ sicher), wenn durch entsprechende Tests Abbauprodukte auffallen und das ist doch einfach nur hinderlich? Dann gibts da Heads (die mit dieser Problematik konfrontiert werden) die sagen: Ja, wenn es mich sowieso erwischt, dann kann ich auch permanent weiter konsumieren, bzw unter direktem Drogeneinfluss fahren.
Der Drogenschnelltest kann auch anschlagen, wenn du Mohnschnecken gegessen hast oder bestimmte Hautcremes verwendest.
Deshalb gibt`s ja dann auch später richtig verlässliche Tests, um herauszufinden, ob jemand einfach nur, wie er sagt, ein großer Fan von Mohnschnecken und Mohnbrötchen ist oder ob er wirklich unter Drogeneinfluss Auto gefahren ist.
Dass Abbauprodukte vom Kiffen nachgewiesen werden können und man deshalb lieber gleich weiterkifft, ist für mich kein Argument, sondern eher recht dumm.
Für die reine Verkehrssicherheit macht es einen gigantischen Unterschied, ob du dir vor 3 Tagen einen Johnny reingezogen hast und nun wieder völlig klar mit dem Auto oder Bike unterwegs bist oder ob du noch am Morgen oder vor ein paar Stunden gekifft hast.
Das eine sagt nur aus, DASS du mal vor 3 Tagen oder einer Woche oder einem Monat gekifft hast, das ist für die Fahrsicherheit ziemlich unerheblich. Im anderen Fall bist du eine relativ große Gefahr im Straßenverkehr, wenn du unter tatsächlichem Drogeneinfluss fährst.
Man könnte es sicherlich auch noch mit entsprechenden Tests am nächsten Tag nachweisen, wenn ich abends 2 Bier getrunken habe, aber deshalb wird mir nicht gleich der Führerschein abgenommen.
Flaky schrieb:Illegale Substanzen sorgen meiner Erfahrung nach aber eher für ein angepasstes und sehr anständiges Fahrverhalten. Möglichst komplett unauffällig sich durchschlängeln durch den Verkehr. Sowohl bei aktivem als auch passivem Wirkstoffen/Abbauprodukten...Bei Transport sowieso. (<- Keine persönliche Erfahrungen)
Die Leute denken sich dann, wenn sie überhaupt denken:,,Okay, fahr ich mal ganz betont vorsichtig". Damit fahren sie aber einen Stil, der ganz an der Realität vorbeigeht, nicht umsonst lernt man in der Fahrschule auch, dass man zügig fahren soll, anstatt möglichst langsam und vorsichtig.
Nee, also da würde ich absolut nicht mit mir reden lassen:
Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr darf man nur mit hundertprozentig klarer Wahrnehmung und voller Reaktionsfähigkeit lenken, das ist meine Meinung.
Ich befürworte sogar 0-Promille-Grenzen, was Alkohol angeht.
Auch, wenn Günther Beckstein meint, man könne auch nach ein paar Maß Bier noch problemlos fahren
:DNichts gegen etwas Alkohol. Oder etwas Gras.
Aber nicht im Straßenverkehr!