Mann wird in Berlin von der Polizei erschossen

@5ting

5ting schrieb:Ah also war der Schuss auf das Opfer zum Schutz des Opfers?

Hättest du das Zitierte mal gelesen …

Aber ich gebe es auf.

Es ist doch egal was zu welchem Zeitpunkt getan wurde. Fakt ist in diesem Moment gab es andere Möglichkeiten als die Waffe zu nutzen. Das ist eindeutig.

@5ting

5ting schrieb:Fakt ist in diesem Moment gab es andere Möglichkeiten als die Waffe zu nutzen. Das ist eindeutig.

Dann schreibe doch einfach mal ganz konkret und im Detail auf, wie du es gemacht hättest - von Anfang an. Das könnte man dann der Polizeischule als Ausbildungsunterlage geben. Und es wäre nicht nur eine reine Behauptung.

Das weiß die Polizeischule selbst am besten. Aber die Diskussion entstand ja dadurch das der Polizist da halt nicht genau aufgepasst hat. XD

Du lässt völlig außen vor das der Polizist die Möglichkeit hatte sich zurückzuziehen.

@A38O
Wo ist das Problem, zu einem Zeitpunkt wo der Angreifer näher als 2-3 Meter zu kommen scheint, sich umzudrehen und wegzulaufen? Dafür muss man auch nicht die gesamte Vorgeschichte, die ja eh nicht komplett bekannt ist, beachten..

5ting schrieb:Das weiß die Polizeischule selbst am besten.

Also kommt nichts, das war eigentlich klar.

vincent schrieb:Wo ist das Problem, zu einem Zeitpunkt wo der Angreifer näher als 2-3 Meter zu kommen scheint, sich umzudrehen und wegzulaufen?

Das sieht man an dem, was vorher passierte. Aber das ist ja nicht so wichtig:

vincent schrieb:Dafür muss man auch nicht die gesamte Vorgeschichte, die ja eh nicht komplett bekannt ist, beachten..

Tipp: Einfach mal den Thread ein paar Seiten vorher lesen. Ich gebe es an dieser Stelle auf.

Es brauch nichts kommen, ganz einfach.....

Es bestand die Möglichkeit sich zurückzuziehen. Damit ist der Polizist selbst in Sicherheit, eine Gefahr für andere geht zu keinem Zeitpunkt aus. Andere Menschen sind weit genug weg, damit die Polizei reagieren kann, somit bleibt die Gefahr für ihn selbst.

Es ist eindeutig das der Polizist falsch handelte.

A38O schrieb:Das sieht man an dem, was vorher passierte. Aber das ist ja nicht so wichtig:

Was passiert denn vorher? Der nackte Mann läuft auf ihn zu. Der Polizist hat genügend Zeit sich zurückzuziehen.. versteh die ganze Relativierung nicht...

Das war ganz klar ein stümperhafter Einsatz. Es gibt viele Beispieleinsätze, wo Polizisten Menschen mit Waffen überwältigen, ohne sie zu töten. Polizisten werden darauf geschult und vorbereitet. Wenn sie es nicht gebacken kriegen, haben sie bei der Polizei nichts zu suchen.

Alleine die Aussage: "Ja, aber der Polizist hat ihn doch aufgefordert das Messer weg zu legen!" Erzeugt bei mir nur Kopfschütteln. Der Mann war klar im verwirrten Zustand und überhaupt nicht in der Lage auf verbale Anweisungen zu reagieren. Erst ein Warnschuss, dann ein Schuss ins Bein. Der Platz war groß genug um auszuweichen, sofern nicht irgendein Polizist versucht hätte sich an ihn anzukuscheln. Passanten oder andere Beteiligte waren offensichtlich nicht in Gefahr. Für mich steht die Sache fest: Schlampige Arbeit mit Todesfolge.

@Foss

Foss schrieb:Das war ganz klar ein stümperhafter Einsatz. Es gibt viele Beispieleinsätze, wo Polizisten Menschen mit Waffen überwältigen, ohne sie zu töten. Polizisten werden darauf geschult und vorbereitet. Wenn sie es nicht gebacken kriegen, haben sie bei der Polizei nichts zu suchen.

Totaler schwachsin. Kein Polizist muss sich dieser Gefahr aussetzen.

Foss schrieb: Der Mann war klar im verwirrten Zustand und überhaupt nicht in der Lage auf verbale Anweisungen zu reagieren. Erst ein Warnschuss, dann ein Schuss ins Bein. Der Platz war groß genug um auszuweichen, sofern nicht irgendein Polizist versucht hätte sich an ihn anzukuscheln.

Auch Schwachsin. Der Verrückte/Verwirte stellte eine klare bedrohung für den Polizisten dar. Er hätte nur einen Satz nach vorne machen müssen bzw der Polizist hätte stolpern können und das wärs gewesen.

Wieviele Schüsse auf auf dich mit messer zugehende personen hast du schon abgegeben? Vor allem beim Rückwärtsgehen wo du damit rechne musst hinzufallen da du nicht hinter dich sehen kannst weil du den irren im auge behalten musst?

Ich bin für die Entwaffnung der Polizei. Es ist halt so, dass egal wie stark sie ausgebildet werden, 80% von ihnen sind Schwachmaten die nicht dafür gemacht sind. Wenn sie es nicht schaffen einen Mann mit einem Buttermesser zu entwaffnen können sie nicht für den Schutz des Volks garantieren, sondern stellen eine Gefahr dar. Also entweder Polizei entwaffnen oder dem ganzen Volk Waffen erlauben und Selbstjustiz gleich dazu.

interrobang schrieb:Auch Schwachsin. Der Verrückte/Verwirte stellte eine klare bedrohung für den Polizisten dar. Er hätte nur einen Satz nach vorne machen müssen bzw der Polizist hätte stolpern können und das wärs gewesen.

Wenn sich vor deiner Nase jemand ein Brot schmiert schießt du dann auch? Für mich gehört diese Einstellung behandelt.

ich finde der polizist hätte den typen in die rechte schulter ballern sollen. so wäre er noch am leben und er hätte auch sehr schnell das messer fallen gelassen.

darüber hinaus finde ich es echt crank mittlerweile, was man so in der öffentlichkeit sieht.

armes deutschland :(

interrobang schrieb: Kein Polizist muss sich dieser Gefahr aussetzen.

Das ist richtig, er kann auch zu Hause bleiben. Polizisten sind auch dazu da um solche Situationen ohne Blutvergießen zu lösen. Ansonsten kann ich ja dafür auch Möchtegern-Rambos engagieren, wenn das nicht schon welche gewesen sind.

interrobang schrieb:Der Verrückte/Verwirte stellte eine klare bedrohung für den Polizisten dar. Er hätte nur einen Satz nach vorne machen müssen bzw der Polizist hätte stolpern können und das wärs gewesen.

Gut beobachtet, nur stellt sich aber mehr die Frage: Was hat der Polizist ganz alleine so nahe - und im Brunnen? - am "Verwirrten" mit einem Messer zu suchen? Er hätte da gar nicht alleine reingehen müssen. Warum konnte man ihn nicht aus sicherer Entfernung mit Pfefferspray unter Kontrolle bringen? Nein. Da muss wohl irgendjemand wieder einmal den Kotten geben und zeigen was er so drauf hat. Nach dem Motto: "Seht mal her, den Harken schaff ich alleine" Und so was hat bei der Polizei nichts zu suchen.

interrobang schrieb:Wieviele Schüsse auf auf dich mit messer zugehende personen hast du schon abgegeben?

Ich habe noch nie auf Menschen geschossen, aber wohl unzählige Male auf bewegte Zielscheiben und andere mögliche Ziele. Man erwartet auch nicht von Polizisten, dass sie so hohe Schießleistungen erbringen. Dafür aber mehr Kontrolle darüber, wohin sie schießen. (die Auswahl der Ziele)

interrobang schrieb:Vor allem beim Rückwärtsgehen wo du damit rechne musst hinzufallen da du nicht hinter dich sehen kannst weil du den irren im auge behalten musst?

Nach meinem Erkenntnisstand hat ein anderer geschossen, als der, der im Brunnen war. Ich kann mich auch irren. Aber denn noch kann ich von Polizisten erwarten, die Situation so unter Kontrolle zu haben, dass das erschießen einer Person nicht notwendig ist. Viele Optionen wurden bereits genannt: Pfefferspray, Elektroschock, Warnschuss, oder ein Schuss ins Bein, oder in die Schulter (und ja, ich kann von Polizisten verlangen so gut zu schießen)

Einige von meinen Bekannten sind Polizisten, oder deren Angehörige. Mein Opa z.B. war Polizist. Ich will nicht sagen, dass alle Polizisten Deppen sind, aber so wie bei jeder Gruppe von Menschen, sind auch da welche dabei, die Misst bauen. Fest steht auf jeden Fall: Das hätte auch problemlos ohne den Tot eines Menschen geregelt werden können. Man könnte meinen, die haben das mit den "Finalen-Rettungsschuss" falsch verstanden. Der, der gerettet werden soll, darf nicht erschossen werden!

kalamantriass schrieb:Wenn sich vor deiner Nase jemand ein Brot schmiert schießt du dann auch?

Wenn sich einer vor deiner nase mit nem messer selbst verletzt und danach schnurstracks auf dich zuläuft, hälst du ihm dann nen brot und butter hin?

@gastric
Man hält erst einmal Abstand wenn man kein Messerkampfspezialist ist. Dann schaltet man den Verstand ein. Wie schafft man es zu acht einen Mann unschädlich zu machen ohne ihn zu erschießen. Da würde selbst Kindergartenkindern was einfallen.

kalamantriass schrieb:Man hält erst einmal Abstand wenn man kein Messerkampfspezialist ist.

Der Nackte hätte das Messer aber auch werfen können. Und wenn das schon blutig war - also ich möchte kein blutiges Messer in den Bauch. Oder er wäre weggerannt und hätte jemand anderen verletzt. Wahrscheinlich hat er auf den Zuruf nicht reagiert, deswegen der Schuss. Der Beamte musste auch an den Eigenschutz denken.

@kalamantriass
In einem "normalen" fall kann man erstmal abstand halten. Wenn sich ein verwirrter mit nem messer in den hals sticht und bereits andere wunden zugefügt hat, dann sollte man nicht sonderlich lange noch überlegen, sondern recht schnell handeln. Hätte sich der herr nämlich im brunnen umgebracht, dann würde jetzt die diskussion laufen, warum niemand was unternommen hat, ausser abstand zu halten und auf den herrn einzureden.

KillingTime schrieb:Der Nackte hätte das Messer aber auch werfen können.

Klar, danach verwandelt er sich in eine große Fledermaus und saugt den Polizisten das Blut aus.

Foss schrieb:danach verwandelt er sich in eine große Fledermaus und saugt den Polizisten das Blut aus.

Das ist sehr unwahrscheinlich.