Unisex-Toiletten - Pro und Contra

@kleinundgrün
Und wo geht Weibchen dann hin? Aufs Herrenklo :D

Lilly1636 schrieb:Wenn man als Frau alleine Nachts unterwegs is (kommt bei mir jetzt nicht vor^^ aber kann ja sein)
und z.b. in der Stadt ne Toilette aufsuchen müsste, hätte ich jetzt schon Angst, dass da irgendwelche Penner drin rumlungern oder sonst was für Gewaltbereite Leute (Männer)

Ist ein Argument.

Das Risiko ist jedoch generell gegeben, wenn man (frau) nachts allein unterwegs ist.

Auf öffentlichen WCs hingegen ist meist Personal (um das Geld entgegenzunehmen bzw. zu überwachen) oder andere Leute, die im Zweifelsfalle helfen könnten.

deja-vu. schrieb:Auf öffentlichen WCs hingegen ist meist Personal (um das Geld entgegenzunehmen bzw. zu überwachen) oder andere Leute, die im Zweifelsfalle helfen könnten.

das doch bödsinn. öffentliche toiletten sind gratis oder mit muenzeinwurf, ansonsten sind sie nicht öffentlich.

ich möchte beim kacken stinken duerfen, bin gegen unisextoiletten.

Bin ich wirklich der einzige, der einigen Mitmenschen unterstellt, dass sie in den Toiletten masturbieren? *blush* Habt ihr euch noch nie bei Schulausflügen (oder sogar in Internaten) gefragt, was das für weiße Flecken auf der Herrentoilette sind?

Das war jetzt peinlich.

Für mich erübrigt sich die Frage nach Unisex-Toiletten irgendwie...

@Rico
Nicht nur für Dich, kein Schwein interessiert es ob bei der Aufteilung von Toilettenräumen auch wirklich jede Randgruppe diskriminierungsfrei berücksichtigt ist.
Bis auf eine kleine Handvoll Leute die es wohl nicht ertragen können, das es zwischen Menschen Unterschiede gibt und die es sich scheinbar zum Ziel gesetzt hat alles unter einer Lawine der Gleichmacherei begraben zu müssen.

Vielleicht gibt es doch noch nicht genug Kriege, Seuchen, Naturkatastrophen, Ungerechtigkeit und verhungende Kinder auf der Welt um solche Gestalten dazu zu bringen sich mit Wichtigerem zu beschäftigen.

Mich stößt es tierisch ab,wenn Frauen furzen oder scheißen und es stinkt. Ich will das nicht miterleben..also Nein. Ich bin dagegen

ich kenne nur das berghain wo es so ist und da finde ich es auch voll in ordnung.

SagopaKajmer schrieb:Mich stößt es tierisch ab,wenn Frauen furzen oder scheißen und es stinkt.

das tun die meisten nur zuhause.

@kerbenok

kerbenok schrieb:kein Schwein interessiert es ob bei der Aufteilung von Toilettenräumen auch wirklich jede Randgruppe diskriminierungsfrei berücksichtigt ist.
Bis auf eine kleine Handvoll Leute die es wohl nicht ertragen können, das es zwischen Menschen Unterschiede gibt und die es sich scheinbar zum Ziel gesetzt hat alles unter einer Lawine der Gleichmacherei begraben zu müssen.

Männer und Frauen sind Randgruppen?

Im Ernst: Ich wüsste nicht was das mit Gleichmacherei zu tun hat. Aber so gar nicht.

Hat man bei der Einführung gemischter Schulen damals auch von Gleichmacherei gesprochen?

kerbenok schrieb:Vielleicht gibt es doch noch nicht genug Kriege, Seuchen, Naturkatastrophen, Ungerechtigkeit und verhungende Kinder auf der Welt um solche Gestalten dazu zu bringen sich mit Wichtigerem zu beschäftigen.

Mit dem Totschlagargument kann man natürlich alles im Keim ersticken. Es gibt, so gesehen, immer "wichtigere Probleme".

Statt hier zu Diskutieren könnten wir beispielsweise auch vor Ort den Flutopfern helfen.

@SagopaKajmer

SagopaKajmer schrieb:Mich stößt es tierisch ab,wenn Frauen furzen oder scheißen und es stinkt. Ich will das nicht miterleben..also Nein. Ich bin dagegen

Warum stört Dich das nur bei Frauen?


@busenwunder

busenwunder schrieb:ich möchte beim kacken stinken duerfen, bin gegen unisextoiletten.

Und das darfst Du auf auf Unisex-Toiletten nicht? Es sind immer noch Toiletten - wo wenn nicht dort ist der Ort dafür? ;-)

busenwunder schrieb:das doch bödsinn. öffentliche toiletten sind gratis oder mit muenzeinwurf, ansonsten sind sie nicht öffentlich.

Die wenigsten öffentlichen WCs sind heute noch umsonst. Und ich kenne es so, dass meistens Personal da ist, entweder sitzt jemand davor und nimmt das Geld entgegen, oder es sind Automaten / Drehkreuze da, aber zB Reinigungspersonal vor Ort.

Ich habe eine Freundin, die wurde als Junge definiert bei ihrer Geburt, hat aber eine weibliche Identität. Sie ist nicht transsexuell, weil sie ihren Körper mag und sich in ihrer Sexualität mit dem biologisch männlichem Körper nicht unwohl fühlt.

Sie ist eindeutig als biologisch männlich zu erkennen; ein, junger, blonder, zarter, Mensch. Sie trägt aber nur Frauenkleidung, auch recht exzentrisch- also so opulenten Schmuck, Antikpelz und lange Stolen und so.

Egal auf welche Toilette sie geht; bei den Männern wird sie häufig diskriminiert (weil die anscheinend denken dass sich ein vermeintlich homosexueller Mensch nicht beherrschen kann, angesichts ihrer Männlichkeit...) und bei den Frauen ebenso, weil sie sie nicht als weiblich anerkennen.

Bei den Gendertoiletten geht es eben NICHT um Gleichmache, sondern darum, dass jeder Mensch verschieden ist und nicht das eine ODER das andere. Manche ja- ich bin auch ziemlich männlich- biologisch wie auch von meiner Identität. Aber eben nicht alle Menschen.

@fairy-tale


Auch im Südblock, Golden Gate, About Blank und vielen anderen Orten die Berlin zu dem machen, was es ist.

Ich bin definitiv dagegen.
Ich würde mich gestört fuhlem wenn da Pipitropfen auf der Brille von Stehpinklern zu finden sind.:{

@deja-vu.

deja-vu. schrieb:Warum stört Dich das nur bei Frauen?

Ich weiß nicht..passt irgendwie nicht zu einer Frau ^^

das golden gate gibt es doch nicht mehr? @cesare

@SagopaKajmer
Aber wenn deine Freundin bei dir zu Haus nen Ei in die Kloschüssel drückt, dann ist das ok? ^^
Oder haben Frauen bei dir zu Haus Scheiß-Verbot? :D "Bitte zum Pupsen in den Keller gehen"


Zum Thema:
Prinzipiell ist mir das egal. Ich hab auch schon öfters Männerklos besucht, weil mir die Schlange vor den Frauenklos zu lang war.
Aber wenn, dann müssen die Kabinen alle auch an Boden und Decke abschließen. Gibt genug Idioten, die sonst unten drunter oder oben drüber gucken.

Und auf Festivals gibt es keine Schlangen vor den Männerklos, weil 80% der Männer mal eben ins Gebüsch pinkeln. Frau muss ja wegen jedem Tropfen nen Klo aufsuchen, weil es enorm unbequem und umständlich ist den Hintern ins Gebüsch zu halten. Besonders wenn man weis, das da garantiert schon einer hin gestrullt hat. O_o

Und Frauen gehen zu zweit aufs Klo um da weiter zu quatschen. Da wird dann durch die Trennwände hindurch fröhlich weiter getratscht, gelästert und diskutiert ^^

@cesare

Ist zwar leicht Offtopic, aber das mit Deinem/r Freund(in) klingt interessant. Sie fühlt sich weiblich, aber am Körper macht sie es nicht fest - woran dann? An den Klamotten / Accessoires? Auch wenn es die Gender-Feinde nicht gern hören, aber Klamotten sind ohnehin ein kulturell-gesellschaftliches Ding, da hat die Natur den Geschlechtern nichts vorgeschrieben.

cesare schrieb:Bei den Gendertoiletten geht es eben NICHT um Gleichmache, sondern darum, dass jeder Mensch verschieden ist und nicht das eine ODER das andere.

Genau das. Es geht vor allem auch um diese sinnlose Trennung von Männern und Frauen im sozialen Leben. Es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern, aber das ist kein Grund sie zu separieren. Und gerade auf dem WC sind sie so unterschiedlich wiederum gar nicht.



@GalleyBeggar

GalleyBeggar schrieb:Frau muss ja wegen jedem Tropfen nen Klo aufsuchen, weil es enorm unbequem und umständlich ist den Hintern ins Gebüsch zu halten

Ich habe - unfreiwillig - in der Großstadt schon einige Male "Damen" beobachten dürfen die sich in irgendwelche Hausecken hocken um zu pinkeln.
Und eine Bekannte von mir leidet unter Blasenschwäche und muss sich, wenn sie länger unterwegs ist, auch hin und wieder in die Büsche schlagen. Emanzipation halt. ;-)


@SagopaKajmer


Ich finde das interessant. Man hört sowas ja öfter, nur wie kommt das....

Frauen sind doch auch nur Menschen. Aber irgendwie wird von ihnen eine Art künstliche Unnatürlichkeit erwartet und, übertrieben gesagt, möglichst alles Menschliche zu unterdrücken / zu entfernen. Enthaaren, Schminken, nicht Stinken, nicht Furzen...

Das wäre ne eigene Diskussion wert.

deja-vu. schrieb:Frauen sind doch auch nur Menschen. Aber irgendwie wird von ihnen eine Art künstliche Unnatürlichkeit erwartet und, übertrieben gesagt, möglichst alles Menschliche zu unterdrücken / zu entfernen. Enthaaren, Schminken, nicht Stinken, nicht Furzen...

Das sehe ich aber mal ganz genau so. Die Erwartungshaltung, die die Gesellschaft (oder große Teile davon) von Frauen hat, ist wirklich schon irgendwo unerträglich finde ich.
Und Lächerlich.
Ich mein.. ein Mann darf rülpsen, schmatzen, weite Kleidung tragen ... und eine Frau darf das alles gar nicht? Sollte lieber wie ein Püppchen rum laufen, piekfein, ja nichts unperfekt? Körperlichkeiten (wie Verdauungsgeräusche und -vorgänge aller Art) sind absolut tabu?

Was soll das bloß?

Aber zum Thema...

Ich für meinen Fall muss doch zugeben, dass ich es in den meisten Fällen begrüße, wenn das WC getrennt ist. Zumindest dann, wenn mehr Kabinen vorhanden sind.
Allein schon deswegen, weil ich wirklich nicht möchte, dass jemand vom anderen Geschlecht dabei ist, wenn ich "mit unten rum" etwas zu erledigen habe.
Da geniere ich mich einfach bei dem Gedanken, jemand vom anderen Geschlecht bekommt etwas mit.
Ich geniere mich aber auch vorm eigenen Geschlecht, muss ich dazu sagen.

Also Unisex-Klo's sind Klasse!

Ich denke dabei an die unnahbare Schönheit, die man nur von weitem anhimmelt,
weil man weiß, dass man bei der NIE landen kann, aber bei Unisex kann man
wenigstens die Tonlage ihres Strahls verinnerlichen und wenn ihr dann noch ein
laues Lüftchen entfleucht, ist man schon fast in Extase.

Also, gleiche Klo's für alle!