@JohnDifool & Co.
Bitte mal locker bleiben. :-)
Das hier ist keine Online-Petition und kein Demo-Aufruf FÜR Unisex-Toiletten.
Der Thread heißt bewusst
Pro
und Contra[/b], also sind auch Gegenargumente erwünscht. Nur wäre es schön wenn man diese dann auch sachlich begründet / erklärt und sie einem nicht in Form von Polemik oder flapsigen Bemerkungen einfach so vor die Füße geworfen werden.
sanatorium schrieb: Außerdem will ich nicht im Beisein von Frauen pinkeln und kacken.
JohnDifool schrieb:Vom anderen Geschlecht unbehelligt sein Geschäft verrichten zu dürfen und dazu auch die Gelegenheit zu bekommen,
Ich weiß nicht warum so getan wird, als ginge es bei Unisex-Toiletten um einen Raum, in dem man sich ohne Trennwand auf dem Klo gegenüber sitzt und alles mitbekommt. Denkt ihr das wirklich oder übertreibt ihr bewusst?
Mich interessiert auch, warum dieses Ekel- und Schamempfinden bei vielen Menschen offenbar nur in Bezug aufs andere Geschlecht so ausgeprägt ist.
Ich z.B. mag es grundsätzlich nicht, die Klogeräusche und -gerüche von anderen mitzubekommen oder selbst in Anwesenheit anderer welche zu produzieren - da ist das Geschlecht völlig egal.
JohnDifool schrieb:Zur Toleranz gehört es nämlich auch, auf das Schamgefühl seiner Mitmenschen Rücksicht zu nehmen!
Dem stimme ich zu. Die meisten Menschen haben diese Schamgefühle aber grundsätzlich in Bezug aufs WC. Dennoch gibt es öffentliche Toiletten, in denen sich, je nach Standard, eine unfreiwillige Teilnahme an den Verdauungsvorgängen Anderer leider nicht immer vermeiden lässt.
JohnDifool schrieb:Es sei denn, du bringst wirklich überzeugende Argumente, die dafür sprechen könnten.
Pro-Argumente hat es hier (nicht nur von mir) auf allen acht Seiten schon gegeben, und sie waren in der Regel besser untermauert als die der Contra-Fraktion, die es argumentativ oftmals nicht über Plattitüden a la "Genderscheiße" / "Luxusproblem" / "Mich stört wenn Frauen furzen" hinausbringt.
Gegen Unisex-WCs spricht am überzeugendsten wohl die Gefahr von Übergriffen. Und, ich füge hinzu, die Kosten für den Umbau. Schon allein deswegen braucht hier in der näheren Zukunft niemand ernsthaft befürchten, dass diese flächendeckend realisiert werden.