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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

01.08.2021 um 17:30
@Leer
Das mag jeder anders sehen, aber ich bin fest davon überzeugt, dass die Genetik einen größeren Teil zu dem beiträgt, wie ein Mensch seine Umwelt wahrnimmt und auf Stressoren reagiert etc., wie zurzeit angenommen. Deshalb auch meine Frage, wie sich deine Stimmung in einem anderen Umfeld entwickelt hätte. Ich habe in meiner Kindheit unter einer opiatabhängigen Mutter und einem alkoholabhängigen Vater sehr viel Traumatisches erlebt und es wäre naheliegend, anzunehmen, meine kranke Psyche hätte ihre Wurzeln daher, aber das glaube ich nicht. Meine Psyche ist hauptsächlich so, wie sie durch die Genetik vererbt wurde. Meine Eltern waren zwar beide sehr impulsiv, was ich absolut nicht bin, aber das Gefühl der inneren Leere und meine extreme Neigung zu Orgasmen und Opiaten ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von meiner Mutter an mich vererbt worden. Denn meine Mutter war sowohl opiatabhängig als auch mehr oder weniger sexsüchtig. Wäre ich direkt nach der Geburt von meiner Mutter getrennt worden und in einem gänzlich anderen Umfeld aufgewachsen, auch wenn es intakt gewesen wäre, so hätte ich trotzdem die Problematik mit der inneren Leere und die Neigung zu Opiaten und Orgasmen.


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02.08.2021 um 16:57
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Wäre ich direkt nach der Geburt von meiner Mutter getrennt worden und in einem gänzlich anderen Umfeld aufgewachsen, auch wenn es intakt gewesen wäre, so hätte ich trotzdem die Problematik mit der inneren Leere und die Neigung zu Opiaten und Orgasmen.
Wieso bist du dir da so sicher ?


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02.08.2021 um 17:11
Zitat von LeerLeer schrieb:von der Umwelt auch relativ viel Häme und Abneigung einbrachte.
Ich hab angefangen Sport zu treiben (bei den ersten zwei Sit Ups dachte ich, ich geh kaputt), Musik zu machen, meine Gedanken einfach aufzuschreiben und ich habe mir einen Hund an die Seite geholt.
In 6 Monaten 40 kg abgenommen, angefangen besser zu schlafen und mich auch von meinen Eltern emotional mehr abgenabelt, speziell von meinem manchmal schwierigen Vater.

Seit zwei Jahren nehme ich keine Medikamente mehr. Es ist bisweilen schwierig, meine "Probleme" sind nicht restlos verschwunden, ich bin ein pessimistischer, stimmungsschwankender Zwerg und manches fällt mir schwer bzw ich stehe mir selbst im Weg, vor allem im Job und im Umgang mit Menschen allgemein, aber mein störrischer Kopf und ich kommen heute deutlich besser klar
@Scott78

Depressionen sind noch lange nicht zur Gänze erforscht und ich finde, persönliche Meinung, dass gerade der "Umwelt-/Mitweltfaktor" da auch eine gewichtige Rolle spielt, die meiner Meinung nach noch zu wenig Rücksicht in der Diagnostik und der Klinischen Psychologie findet. Genetik spielt mit rein, ja, aber auch hier muss die Frage gestellt und beantwortet werden, ob die Um- und Mitwelt auch auf die Genetik Einfluss nimmt, in wie weit sie das tut und wann sich das bei welchen Settings (Präferenzen, Konstitutionen bis Mindets) wie sehr auswirkt und/oder wechselwirkt.
Klar, man kann schnell mit Medikamenten zuballern und die Spaßpillen erfüllen auch ihren Zweck, das ändert aber nur die Symptome und nicht die weitgehend noch uneindeutig und unzureichend erforschten Ursachen.
Ich kann und will nicht klar sagen, dass Depressionen eine Krankheit sind, da ich sie auch besonders für eine Reaktion halte, die dann irgendwann krankmachen kann in unterschiedlichen Formen und Auswirkungen.
Für mich steht allerdings fest: "Schuld" an einer Depression sind nie die Depressiven, Depressionen werden von außen gemacht. Ja, möglicherweise gibt es hierfür begünstigende Settings und/oder psychologische und/oder genetische Dispositionen, doch wenn die Um- und Mitwelt bei den Leuten stimmt, auch die innere Reaktion hierauf (kein Teufelskreis mit Frustfressen etc., sich selbst lieben trotz Enttäuschungen und Ablehnungen) eine normale ist (ein paar Niederlagen gehören zum Leben, ist klar, aber wer dauerhaft verliert oder das Gefühl dessen hat, wird darunter leiden), entstehen -persönliche Meinung- möglicherweise auch keine Depressionen.
Da muss die Forschung weiter dranbleiben.


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02.08.2021 um 17:54
@Paradigga2.0
Toller, gut zu lesender Beitrag 👍habe einige Male zustimmend genickt


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02.08.2021 um 17:55
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Klar, man kann schnell mit Medikamenten zuballern und die Spaßpillen erfüllen auch ihren Zweck, das ändert aber nur die Symptome und nicht die weitgehend noch uneindeutig und unzureichend erforschten Ursachen.
"Zuballern", "Spaßpillen", "nur Symptome" sind typische vorurteilsbehaftete Aussagen Ahnungsloser.

Warum bemühst Du Dich mit Deinem geballten Wissen nicht mal um einen Lehrstuhl auf einer medizinischen Fakultät? Bin mir sicher, die nehmen Experten wie Dich mit Handkuss. Wo sie doch alle keine Ahnung haben, und nur auf die vorn Dir gebrachte Erleuchtung warten.


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02.08.2021 um 18:10
@off-peak

Dafür dass ich "keine Ahnung" habe, weiß ich wohl leider zuviel in diesem Bereich. ;)
Zitat von LeerLeer schrieb:Toller, gut zu lesender Beitrag 👍habe einige Male zustimmend genickt
thanks :)


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02.08.2021 um 18:10
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:"Zuballern", "Spaßpillen", "nur Symptome" sind typische vorurteilsbehaftete Aussagen Ahnungsloser.
Empfinde ich jetzt gar nicht so und ich als selbst Betroffene fühle mich auch gar nicht negativ angesprochen, unverstanden oder gar lächerlich gemacht. Zum Teil stimmte es sogar wortwörtlich, mit der vollen Dröhnung Elontril und Opipramol HATTE ich mehr Spaß, wortwörtlich mehr Spaß am Leben 😆 und die Dosis WAR hoch also kann man salopp tatsächlich von "Zuballern" sprechen. Finde ich nicht abwertend.

Ich stimme Paradigga2.0 auch zu, dass Ursachen und Wirkung nicht genug erforscht sind. Mein zweiter Psychiater wollte gar nicht groß reden oder tief in die Materie gehen, der war gleich für zack, Pillen rein.
Klar ist das ein schneller Weg, aber sicher nicht immer der Richtige. Mir hat es geholfen, einer Bekannten nicht, die wurde still gelegt, und wenn sie ihre Pillen mal vergessen hat, kamen der Hulk und Mr. Hyde zugleich raus.
Aber das WARUM hätte ich gerne wissenschaftlicher erforscht und thematisiert, begleitet von Studien und Statistiken auch mit Blick auf soziale und ökonomische Faktoren. Es ist doch kein Zufall, dass in den hektischen Industrieländern Depressionen und Burnout immer mehr zu Volkskrankheiten werden und Rückenschmerzen als Leiden Nr. 1 bald eingeholt haben


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02.08.2021 um 18:37
Zitat von LeerLeer schrieb:Mein zweiter Psychiater wollte gar nicht groß reden oder tief in die Materie gehen, der war gleich für zack, Pillen rein.
Dazu ist der Psychiater auch da, wenn man Schwätzchen halten will, geht man zum Psychologen oder Hausarzt, letzter kann einen wenigsten noch Krankschreiben.
Zitat von LeerLeer schrieb:Ich stimme Paradigga2.0 auch zu, dass Ursachen und Wirkung nicht genug erforscht sind.
Wenn man immer warten würde bis man weis wie eine Krankheit entsteht oder wie Medikamente genau wirkt bevor mit der Behandlung anfängt, dann sähe es Krankheitsbildübergreifend und mit dem Einsatz möglicher Medikamente sehr überschaubar aus.

https://flexikon.doccheck.com/de/Vulnerabilit%C3%A4ts-Stress-Modell

Ich glaub, das beschreibt alles was hier genannt wurde.


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02.08.2021 um 20:27
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Dafür dass ich "keine Ahnung" habe, weiß ich wohl leider zuviel in diesem Bereich.
Umso unverständlicher Deine herablassenden Äußerungen.


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02.08.2021 um 20:36
Wenn ich eins mit Antidepressiva nicht hatte, dann war es Spaß und es eine Spaßpille zu nennen halte ich auch für sehr fragwürdig. Depressionen sind keine Technoparty, die sich mit Happy mach Pillchen zum bunten Abenteuer verwandeln.


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02.08.2021 um 22:28
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Umso unverständlicher Deine herablassenden Äußerungen.
Du interpretierst sie nur als herablassend, sie sind es nicht.

@Streuselchen

Es gibt diverse Antidepressiva. Und ja, darunter auch welche, die sehr lustig machen.


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02.08.2021 um 22:57
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Es gibt diverse Antidepressiva. Und ja, darunter auch welche, die sehr lustig machen.
Schwachsinn! Wenn deine Depression nicht durch einen Serotonin- oder Noradrenalinmangel verursacht wird - und selbst dann - machen Antidepressiva nicht lustig. Und warum immer diese unnötig wertenden Bezeichnungen wie ,,Zuballern", ,,Spaßpillen", ,,Psychopillen" etc.? Da muss ich @off-peak schon zustimmen. Solche Bezeichnungen kommen auffallend oft von den Vorurteilsbehafteten mit eher wenig Ahnung diesbezüglich.


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02.08.2021 um 23:01
@Scott78

Möglicherweise seid ihr es, die keine Ahnung haben?
Deswegen machen Sie sich Sorgen. Das muss nicht sein. Die Lösung all Ihrer Probleme steckt hier drin. Brain Booster präsentiert: die neue Happypill. Sie taucht auch Ihre Welt in Rosarot. Für zwei Krediteinheiten gehört eine Zehnerpackung Glück auch Ihnen. Aber Achtung: Das Angebot gilt nur kurze Zeit ...

Das Glück in Pillenform ist schon längst keine Zukunftsvision mehr. Weltweit machen Millionen Menschen davon Gebrauch. Von 1993 bis 2002 haben sich in Deutschland die Verschreibungszahlen für Antidepressiva verdoppelt. Und lange nicht jeder, der diese Glückspillen schluckt, ist auch wirklich depressiv. Die Pillen helfen auch völlig gesunden Menschen über das eine oder andere Stimmungstief hinweg. Aber die neuen Pillen für den neuen Menschen können noch viel mehr. Sie treiben unser Gehirn zu Höchstleistungen. Sie machen schlau, aufmerksam, sozial kompetent, mindern das Schlafbedürfnis und steigern die Reaktionsfähigkeit. Ursprünglich für Kranke entwickelt, sollen in Zukunft auch Gesunde von den neuen Wunderpillen profitieren. Forscher in den USA und Großbritannien testen zur Zeit die ersten Gedächtnispillen am Menschen. In Münster lernen gesunde Versuchspersonen mit Hilfe eines Parkinsonmedikaments Vokabeln und Piloten sollen in Zukunft unter dem Einfluss eines Alzheimer-Medikaments noch schneller reagieren.

Die neuen Pillen machen fit für ein Leben in der modernen Leistungsgesellschaft. Eine kleine Veränderung im chemischen Gleichgewicht des Gehirns und schon ist es da: Glück, Ausgeglichenheit - ja sogar Intelligenz. Und das ist auch nötig.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/neue-pillen-fuer-den-neuen-menschen.740.de.html?dram:article_id=111414
Fluoxetin macht erst glücklich und dann aggressiv
Das in den USA unter dem Handelsnamen Prozac als Glückspille populär gewordene Antidepressivum Fluoxetin, hat offenbar unglückliche Langzeitwirkungen. Im Tierversuch zeigte sich, dass auf das Glücksgefühl eine gesteigerte Aggressivität folgt.
Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2001/daz-47-2001/uid-5052


Bitte sprechen Sie hierüber mit Ihrem Arzt oder Apotheker. :)


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02.08.2021 um 23:11
@wagner
Wegen meiner starken Neigung zu Opiaten und Orgasmen. Es ist mehr als unwahrscheinlich, dass diese Neigung erlernt wurde.

@Paradigga2.0
Berichte von 2001 und 2006 und wer weiß, inwiefern der Hersteller von Fluoxetin da an der Werbetrommel gerührt hat. Es mag Fälle geben, in denen Menschen durch SSRIs manisch werden, aber das sind dann auch Menschen, die anfällig für die serotonerge Wirkung sind. Pauschal zu sagen, es gäbe spezifisch Antidepressiva, die lustig machen, ist einfach Unsinn.


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02.08.2021 um 23:24
@Leer
Weil die Ursache oftmals ein Ungleichgewicht in der Hirn- und auch Körperchemie ist. Dieses Ungleichgewicht lässt sich in einigen Fällen durch gewisse Medikamente beheben. Was willst du da groß diskutieren? Nur Menschen, die das nicht wahrhaben wollen, haben da einen größeren Diskussionsbedarf.


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02.08.2021 um 23:31
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Du interpretierst sie nur als herablassend, sie sind es nicht.
Was dann? Was sollten sie bewirken? Sachliche Aufklärung garantiert nicht, denn sie waren in ihrer Pauschalität einfach falsch. Ebenso die übliche Diffamierung der Leistungen dieser Medizin. Von wegen, nur Symptome behandeln, aber keine Ursachen. Stimmt erstes nicht und zweitens ist schon viel geholfen wenn das Symptom gemildert wird. Es gibt daher keine sachlichen Grund, darüber zu lästern.

Oder warum ...
Zitat von Scott78Scott78 schrieb: immer diese unnötig wertenden Bezeichnungen wie ,,Zuballern", ,,Spaßpillen", ,,Psychopillen" etc.?
Zitat von Paradigga2.0Paradigga2.0 schrieb:Und ja, darunter auch welche, die sehr lustig machen.
"Auch" welche ist etwas ganz Anderes als Deine ursprüngliche Ausrede. Und selbst, wenn dem so wäre, ist es nämlich ebenfalls nichts, das zu verachten wäre.


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02.08.2021 um 23:36
@Scott78

Antidepressiva können durchaus bei einigen Patienten für euphorische Stimmungslagen sorgen. Das findest du sogar als Nebenwirkung bei einigen Medikamenten aufgeführt und ich kann es aus der psychiatrischen Praxis bestätigen.
Teilweise wurden Patienten wirklich manisch, aufgedreht und albern. Ist natürlich nicht Sinn der Sache und wirkt auch nicht bei jedem so.

Ob die Wortwahl jetzt so toll war von @Paradigga2.0 sei mal dahingestellt, gestört hat es mich nicht, er spricht auf jeden Fall einen wichtigen Punkt an, die Ursachenforschung.
Wollte hier im Thread mal auf einen sehr guten Podcast hinweisen, für alle die sich zu dem Thema interessieren:
NDR Info, Raus aus der Depression, mit Harald Schmidt (Schirmherr der Deutschen Depressionshilfe):
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast5110.html


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02.08.2021 um 23:41
@paxito
Was sind die vermuteten Ursachen laut des Podcasts?


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02.08.2021 um 23:44
@Scott78

Also, Elontril teilt die Stoffgruppe mit Amphetamin, auch im Volksmund Speed genannt. Mit dem Zeug kannst dich durchaus sehr aufputschen. Guter Freund von mir studierte erst Pharmazie, dann Jura, jeweils ein Semester und ist heute Psychologe. Der nahm Elontril wirklich nur, weils wie Amphe wirkt. Irgendwann ließ er sich dann Amphetamin gegen ADS und Depressionen verschreiben und Valium, um noch schlafen zu können.

Und das ist durchaus eine Happy-Pill. Bisschen überdosiert und du bist im Grunde wie auf Speed.


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02.08.2021 um 23:50
@EinElch

Addendum:

Ich habe, wie schon mal erwähnt, Bromazepam. DAS ist eine Happy Pill. Also zumindest für mich. Ich könnte nicht besser gelaunt sein, egal wie es mir vorher ging. Bin zu diversen OPs und Untersuchungen mit diesen Pillen gegangen und fand tendenziell eher lustig, wie an mir rumgenäht oder geschnitten wurde. (Weisheitszahn-OP fand ich sogar richtig geil, hätte mir glatt noch mehr Zähne ziehen lassen). Und das, wo ich normalerweise eine extrem panische Angst vor allem habe, was mit klinischer Medizin zu tun hat, ich fress ja nichtmal Ibuprofen ohne Schwindel.

Aber sind halt Benzos. Benzos sind reine Happy-Pills, deswegen haben sie ja ein solches Abhängigkeitspotenzial.


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