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Depressionen

1.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Depression, Depressionen, Traurig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Depressionen

27.04.2012 um 14:20
@Dr.Shrimp
ich würde sagen, in dem masse, wie man es schafft sich autosuggestiv selbst so zu konditionieren, dass im laufe der zeit durch eine angepasste lebensweise sich eben auch der stoffwechsel mit ändert, ist das wohl schon möglich. wenn allerdings organisch nicht mehr viel zu machen ist, und die selbstheilungskräfte nicht mehr ausreichen, ist es wohl mit bestem zureden nicht mehr zu beheben.


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Depressionen

06.05.2012 um 01:32
Denkt ihr, das das Umfeld (also der Ort an dem man lebt, die "Freunde", die Eltern, ...) auch die Genesung behindern können?
Ich lebe in einem Kuhdorf, wo die nächste größere Stadt 2 Stunden Fahrt weg ist. Man kann also nur am Wochenende in die Stadt. Auch da nur bedingt.
Hier gibt es nichts. Gar nichts.
Meine "Freunde" empfinde ich als nicht richtig für mich. Vom Charakter, vom Humor, von den Sichtweisen. Habe zwar auch ein paar wenige Freunde (2-3, wie man es sehen will...), die ich wirklich mag, aber die wohnen leider weiter weg.
Meine Familie ist eh so ein Spezialfall. Mutter mit Paranoia hoch zehn.
Außerdem wurde ich hier jahrelang traumatisiert.

Und ich frage mich einfach, ob es an MIR liegt oder ob es auch am Umfeld liegen kann.
Ich soll im Sommer in die Schule wieder gehen, aber mir geht es jetzt schon elendig wie sonst was, da will ich ehrlich gesagt gar nicht in die Schule, da dort wirklich schreckliche Dinge mit mir gemacht wurden.

Also was sind da so eure Erfahrungen?
Wollte jetzt nicht extra ein neues Thema auf machen, passt ja zu Depressionen...
Und wenn nicht tut mir das Leid.


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06.05.2012 um 01:36
@Ainee

vllt solltest du genauer schildern was du mit schrecklichen Dingen meinst und warum du keine Lust hast, und dich auch nicht anders ablenken kannst


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06.05.2012 um 01:40
@shionoro
Eigentlich wollte ich wirklich nur wissen, ob auch das Umfeld etwas verändern kann...
Weil es geht jetzt ziemlich lange Zeit nicht aufwärts und ich bin mit meinem Latein am Ende.

Ziemlich böses Mobbing/Demütigungen auch mit körperlichen Dingen.
Mit ablenken ist bei mir leider nicht viel, aber ich will mich auch nicht ablenken. Ich will dass es mir gut geht!


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06.05.2012 um 01:48
Meiner Meinung nach ist Umfeld sehr wichtig, wenn man an einer Depression erkrankt ist.
Leider gibt es kein Patentrezept um wieder gesund zu werden.
Aber ein intaktes Familienleben und gute Freunde können durchaus heilend wirken.

Auch sollte man versuchen sich von dieser Antriebslosigkeit, welche mit einer Depression oftmals einher geht, zu befreien, sich abzulenken durch alternative Beschäftigungen wie Sport usw.


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06.05.2012 um 01:53
@Sourillamas27
Nur viele behaupten ja das Umfeld ist nicht ausschlaggebend, sondern nur man selbst zu sich selbst.
Nur weiß ich ehrlich gesagt wirklich nicht, wie ich HIER irgendwas machen soll. Ich hasse dieses Dorf samt Menschen.
Klar könnte ich Joggen oder Radfahren (was ich auch wirklich gerne gemacht habe eine Zeit lang, zwar bedingt durch eine Art Essstörung die ich phasenweise pflege, aber hey!), aber glücklich macht es mich auch nicht. Ich fühle mich dann gut, wenn ich später endlich wieder zu Hause bin und was getan habe, das stimmt. Aber dafür wird mir der Unterschied zwischen :I und :( nochmal extra stark aufgezeigt und damit steigt auch die Suizidalität und damit die Depression auch, als wenn ich permanent :( bin...
Ich schreibe gerade einfach was ich denke, sorry!


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06.05.2012 um 02:13
@Ainee
naja, das hört sich nach realen problemen an, nicht depressionen, sondern eher angst bzw trauma.

Wenn es so schlimm ist kannst du ja mal zum therapeuten gehen bzw. dich dorthin überweisen lassen und/oder die schule wechseln, sofern du es nicht bis zu deinem abschluss aushalten kannst.


Du solltest mit deinen Eltern darüber sprechen


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06.05.2012 um 02:15
@shionoro
an dem punkt war ich ja schon lange.
schon drei klinikaufenthalte hinter mir aber nachhaltig geholfen hat gar nichts.
und aus der schule bin ich jetzt auch schon seit 2 jahren, wegen den klinikaufenthalten und meinen "problemen".


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06.05.2012 um 02:17
@Ainee
hmm, das acht es natürlich schwieriger.

Aber du sprachst vo mobbing.

Die leute die das gemaht haben sind jetzt aber schließlich nicht mehr da wenn du wieder auf die schule gehst.


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06.05.2012 um 02:20
@Ainee

und ja das denke ich

Das Ufeld ist wichtig, i falschen Umfeld kann es sehr schwer sein aus den alten gedankenmustern rauszukommen


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06.05.2012 um 02:23
@shionoro
das stimmt.
aber alles in mir sagt einfach "nein, nein" zu schule.
da bin ich vielleicht auch etwas selber dran schuld, weil ich nicht wirklich für kämpfe.
aber ich will ja glücklich sein und nicht einfach wie ein roboter erledigen was die gesellschaft verlangt obwohl es mich nicht glücklich macht.


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Depressionen

06.05.2012 um 02:25
@Ainee

das ist ganz normal.
Du warst sehr lange da raus und hast ein trauma aufgebaut von früher, es wird schwer sein jetzt wieder neu anzufangen.

Aber du musst dich unbedingt da durch kämpfen.
Das ist auf lange sicht sehr viel besser für dich.
Nicht für die gesellschaft, für DICH.

Du willst schließlich irgendwann ein eigenes leben haben und nicht einfach nur rumlungern.

Denn DAS acht ebenfalls unglücklich.

Erfolgserlebnisse wirst du nur haben wenn du riskierst zu scheitern,

Und ih denke erfolgserlebnisse würden dir jetzt gut tun


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06.05.2012 um 02:33
@Ainee
dein Umfeld wenn es dir nicht passt versuche da raus zu kommen, es macht sonst noch kaputter als du bist :( mensch tut mir voll leid .. wie alt bist du denn kannst du irgendwie wo hin wo es neutral ist ??


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06.05.2012 um 08:32
@Ainee

ich gebe @Lichtstrahl da völlig recht
versuche aus Deinem Umfeld heraus zu kommen das kann Dir helfen!
Fange irgendetwas an das Dir Erfolgserlebnisse verschafft und Dein Selbstbewusstsein stärkt.
Das macht Dich unempfindlicher gegen das mobbing

Versuche die Dinge die Dich kaputt machen zu ändern oder Dich dagegen zu stärken, das ist auf lange Sicht Deine einzige Chance da raus zu kommen
Ich weiß das leicht gesagt und schwer umgesetzt, ich habe da auch noch einen ziemlich weiten Weg vor mir


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06.05.2012 um 09:08
Ich wurde auch ein paar Jahre in der Schule gemobbt, hatte eine schwere Depression mit mehreren Suizidversuchen, etc. . Aus den Mustern herauszukommen ist kann ich sagen sehr schwer bis unmöglich, man wurde über Jahre jeden Tag fertig gemacht, man hat das Vertrauen an andere Menschen fast vollständig verloren, man hat sich abgekanzelt, ging für Jahre nicht mehr raus, etc .
Meine Erfahrung ist, dass man sehr gut mit Bewegung gegen alle möglichen Zustände angehen kann, bei mir kam spirituelle Schulung, Meditation dazu und mir hilft es sehr. Nur wenn den lung("Lebensatem") aus 2 äußeren feinstofflichen Kanälen im Kopf in den Zentralkanal geleitet wird kann der Mensch wahres Glück erlangen. Übungen in der Meditation sind dabei ausschlaggebend, tägliches Training der verschiedenen Techniken. Ich kann jedem die tibetisch, buddhistischen Meditationen empfehlen, allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man bei akuten schweren Krankheitsphasen besser die Finger davon lässt, da sich sonst der schwere Zustand nochmehr verschlimmert.


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Depressionen

06.05.2012 um 11:43
@Rainlove

gut das du ein weg gefunden hast :) ich hoffe das es dir auch weiterhin hilft .. ich hab da mal eine Frage-->
Ich kann jedem die tibetisch, buddhistischen Meditationen empfehlen, allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man bei akuten schweren Krankheitsphasen besser die Finger davon lässt, da sich sonst der schwere Zustand nochmehr verschlimmert./ZITAT]

wie äußert sich das ??


Ich denke aber das so gewisse Kampfsportarten auch nicht schlecht sind , einiges zu überwinden..



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06.05.2012 um 12:10
@Lichtstrahl
Innere Ruhe, wenn man die ersten Male meditiert, dann hat man zum ersten mal ein Gefühl, welches man vorher nie hatte, man wird von Tag zu Tag ausgeglichener, wichtig ist hierbei auch, dass man nichts bedauert, die Meditationen geben die Kraft, es formt den Geist, wird der Geist ruhiger (in der Mitte) ist auch der Körper ruhiger. Man fängt mir den Grundtechniken an, sollte auch die Anweisungen nicht außer acht lassen, die Atemübungen immer mit ausführen, das ist wichtig, auch wenn man die ersten Male keinen Unterschied merkt und es einem selbst vielleicht schwer fällt. Die Fähigkeit des Mitgefühls wird auch stärker, als ich in starken Krankheitsphase war, fühlte ich mich selbst in einem schwarzen Leeren raum, in dem ich keinen Platz hatte und nicht atmen konnte. Mit den Meditationstechniken wachsen die eigenen Fähigkeiten, man selbst spürt die Bedürfnisse anderer mehr(das war vorher nicht so), aus der Mitte heraus hat man einen klareren Blick auf die Dinge. Ich bin auch noch Anfänger mache erst wenige Monate aber die Erfolge spüre ich jeden Tag. Man entwickelt eine Art "Hunger" danach, nach der Ruhe, jeder sollte soviel meditieren am Tag, wie man Hunger danach hat, wenn du es beginnen willst überfordere dich nicht, taste dich ruhig heran und verschaff dir einen kleinen Überblick, lass es auf dich wirken. Ein sehr gutes empfehlbares Buch ist hierbei : "Das Praxisbuch der tibetischen Meditation : Ein Juwel buddhistischer Geistesschulung" von Lama Dagsay Tulku( Es geht auch auf die Bedürfnisse(Besondere) von uns Europäern ein).


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06.05.2012 um 12:14
@Rainlove

finde ich echt toll und danke für den Buchtipp:)
Zitat von RainloveRainlove schrieb:abe ich auch die Erfahrung gemacht, dass man bei akuten schweren Krankheitsphasen besser die Finger davon lässt, da sich sonst der schwere Zustand nochmehr verschlimmert.
Das heisst wenn man z.b eine Psychose hat dann sollte man nicht Meditieren oder ?


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06.05.2012 um 12:23
@Lichtstrahl
Es kommt auf den Zustand an, ich hatte mal vor einigen Jahren, als ich noch nicht meditierte, da rate ich davon ab, ich versuchte einige Male Selbstmord etc. Mal lag nurnoch im Bett aß nichtsmehr und war nur sehr down, hatte Wahnvorstellungen, ich würde dann eher davon abraten, gerade wenn man noch keine Übung in den Techniken hat, habe ich gelesen, können sie negative Geisteszustände fördern, der Geist muss klar ein Ziel haben, welches man erreichen möchte, z.b. ausgeglichener werden, die Dinger gelassener und klarer sehen, ohne ein solches Ziel, in einem aggresiven oder verzweifelten Zustand würde die Übung nicht helfen, vielleicht sogar verschlimmern, schaden, das sollte man im bedenken. Davor gibt es in dem behandelten Buch auch Übungen zum "Runterfahren", zur Beruhigung. Man sollte immer auf die Ratschläge und Anweisungen höhren, die gewissenhafte Ausführung ist ausschlaggebend zum Erfolg.


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06.05.2012 um 13:27
mein bruder hat depressionen
es ist sehr schwer die loszuwerden
wenn man sie einmal hat
viele müssen dabei iin eine behandlung


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