Depressionen

nerv nicht! ich hab doch "sorry" geschrieben.

@Muschi

Seh ich, aber du bist nicht reumütig genug, als dass ich es glauben würde <:

@shionoro
@DieSache

Ihr habt wahrscheinlich recht.. es ist einfach total schwierig gerade.. ich bin nur glücklich wenn ich bein ihm bin,.. wenn ich allein bin.. sehe ich mich wieder in der Realität und ich leide..
Ich hab mir schon vorgenommen eine Therapie zu machen,nur Paartherapie wird leider nicht möglich sein.. ich werde in 2 Wochen in eine andere Stadt ziehen und dort die Therapie beginnen.. er ist 50km von mir entfernt und geht noch zur Schule.. das wird leider nichts =(
Ich glaub ich stelle wirklich zu hohe Ansprüche.. nur ich brauch ihn einfach so sehr!

Tja Depressionen sind heute ja leider sehr verbreitet. Nur viele nehmen oder wollen diese nicht wahrnehmen, kenne dies Verhalten von mir selber zu genau.

Nun habe ich seid letztem Jahr, ein kleines Gesundheitsproblem welches meine Körperkräfte ganz massiv minderte. Die Folge davon war, daß ich anfing dagegen anzugehen und mich so total Überforderte, dadurch baute sich eine schöne Spirale auf, welche in eine massive Depression führte. Heute weis ich das eine sog. Fatique, bei meiner Erkrankung sehr oft auftritt (wobei die schwere der Erkrankung, scheinbar nicht unbedingt eine Rolle spielt), meine Psychologin meint bei mir kämen viele Dinge zusammen, wodurch sich die Depression derart massiv ausbilden konnte.
Seid meiner Kindheit leide ich an starkem RLS (weshalb ich wenig schlafe und tagsüber immer auf 150% Leistung war), dazu noch div. Probleme im zwischenmenschlichem Bereich (eine Folge eines geringfügig erhöhtem IQ´s und dem Fakt das dieser von keinem Lehrer erkannt bzw. nicht gefördert wurde, eher das Gegenteil war in der Regel der Fall).
Deshalb habe ich erst in einem Alter von über 45 Jahren erfahren wie hoch mein IQ liegt und welche Probleme dieser bei mir auslöste.
Dank der Erkrankung im letztem Jahr, zu spät um noch selber richtig Gegensteuern zu können, da ich nun viele meiner Fähigkeiten gar nicht mehr nutzen oder abrufen kann (auch eine indirekte Folge der Fatique).
Ich werde noch lange benötigen um alle Probleme, mit Hilfe der Ärzte und gezieltem Training, wieder in den Griff zu bekommen.
Bis dahin hoffe ich, mittels Medikamente und den Resten meiner eigenen Kräfte, die depressiven Schübe weiterhin unter Kontrolle halten zu können.

@Nänzchen

mach aber bitte nicht den Fehler, deinen Partner als Rettungsanker zu missbrauchen ;)

Eine Beziehung die ständig mit emotionalen Problemen konfrontiert ist und man dann womöglich zuviel auf die Schultern des Partners packt (genau das passiert nämlich, wenn du ihm vermittelst, frei dem Motto : "Ich kann nicht ohne Dich !") die hält nicht lange, selbst wenn die anfängliche Liebe noch so stark sein mag. Lern erstmal selbst wieder (oder erstmals ?), dich unabhängig von anderen Personen wert zu schätzen, erkenne deine Stärken wie auch deine Schwächen an !

Ich weiß wovon ich spreche, auch ich bin kein leichter Fall für meinen Mann, denn realistisch betrachtet verlangt die Liebe zu einem psychisch labilen Menschen vom Partner wirklich sehr viel ab und man darf es nicht als selbstverständlich erachten, dass diese Liebe stark genug ist um sich immer wieder auf den Partner als "Gehhilfe" im eigenen leben zu stützen. Ziel sollte es sein sich in erster Linie wieder fit und unabhängig zu bekommen...

Wie gesagt auch unsere Partner sind nur Menschen und wir laufen schnell Gefahr die mit unseren Ansprüchen des zu uns haltens zu überfordern und kräftemässig auszubrennen, hoffe du verstehst was ich damit sagen will !

Ich gebe @DieSache
absolut Recht.

WEnn du sagst, du kannst nicht ohne deinen PArtner, dann bedeutet das, dass du deine Probleme auf ihn versuchst abzuladen, und eine solche BEziehung wird zerbrechen, früher oder später.

Du kannst von deinem Partner erwarten, dass er dich dabei unterstützt, wenn du eine therapie machst oder anderweitig versuchst dein Leben klarzukriegen.

Aber du kannst nicht erwarten, dass er sein Leben für dich opfert, weil du diesen Schritt nicht gehst.

@DieSache
@shionoro

Ich bin mir schon dessen bewusst, dass ich sehr viel von ihm erwarte, dass er immer für mich da ist, etc.
Und ich weiß, dass es unerfüllbar ist.
Ich komm auch einfach selbst nicht so richtig mit meiner Situation zurecht,deswegen stütz ich mich so auf ihn. Und ich weiß auch, dass ich eine riesen Bürde auf ihn geladen hab, die er nicht tragen kann.
Im Moment weiß ich einfach nur nicht weder ein noch aus.. ohne ihn ist alles so sinnlos.
Vielleicht mag's hier keiner verstehen, aber er ist der einzige, der mich, wenn auch nur für einen Augenblick, glücklich machen kann. Deswegen brauch ich ihn auch so..
Vielleicht ist das egoistisch, ich weiß es nicht.. Aber ich werde ihn nicht als irgendetwas "missbrauchen"..ich verlange sehr viel von ihm ab, un ich versuche es irgendwie zu ändern.. auch wenn es bedeutet, dass ich mit meinen Problemen alleine bin...
Ich will einfach kein Egoist sein. Auch wenn ich auf seine Hilfe angewiesen bin.

@Nänzchen

das ist das Problem.
"Ohne ihn ist alles sinnlos"
DAs ist es worann du arbeiten musst, was du ändern musst.
Du musst aus dir selbst heraus ein eigenständiger Mensch werden, es wird auch für dich niemals erfüllend sein sich NUR an jemand anderen zu klammern.

Du bist nicht auf seine Hilfe angewiesen.
Weil er dir nicht helfen kann.
Du wirst fehlgeleitet dadurch, dass du das glaubst.

Es wäre meiner Meinung nach vernünftig für dich mit einem Psychiater zu besprechen, in welcher form man konstruktiv an dem problem arbeiten könnte.
auch wenn sich das abschreckend für dich anhören mag, ist das wohl eine bessere alternativ als deien Beziehung zu zerstören und zugleich dich und ihn unglücklich zu machen.

Gerade wenn du selbstmordgedanken hast.
willst du ihn wirklich immer wenn es dir nicht gut geht schuldgefühle geben wenn er etwas machen will?
Du bist nicht alt, und er ist noch auf der Schule, glaubst du er wäre auch nur entfernt in der Lage damit umzugehen und zu beurteilen wie er sich verhalten soll?

@shionoro
Naja, doch, er kann mir schon helfen. Und zwar indem er für mich da ist. Ich verlange doch sonst nichts, bzw. verlange ich gar nichts, ich möchte einfach, dass er mich auch von sich aus in die Arme nimmt, wenn es mir wieder so schlecht geht.

Unsere Beziehung zu zerstören ist das letzte was ich will, ich werde natürlich dann professionelle Hilfe anfordern.

Tut mir leid, aber ich kann im Moment einfach nicht damit umgehen, deshalb klammer ich mich so an ihn, um nicht noch den letzten Halt zu verlieren.
Ich kann derzeit einfach keinen klaren Gedanken fassen, ich bin nicht ich selbst, seitdem die Depressionen eingesetzt haben..

@Nänzchen
Leider ist es gerade dieser Gedanke, "Ich verlange ja sonst nichts" und "deshalb klammer ich mich so an Ihn", der auf Dauer zu Problemen führt. Ich kenne diesen Kreislauf selber zu gut, daher mein Tipp suche so schnell wie möglich Professionelle hilfe.
Aber bedenke immer, Du hast noch einen halt in Deinem Partner, den haben nicht alle und von daher geht es Dir noch besser wie anderen.
Des liest sich evtl. sehr hart aber ich schreibe aus Erfahrung und zwar schlechte, ich habe zulange gewartet mit professioneller Hilfe und stehe nun alleine da. Zu meinem Glück habe ich noch ein wenig Kraft, welche mir hilft. Und mit der Hilfe der Docs komme ich wieder langsam auf die Beine.
Wo im oberen Post geschrieben ist bei mir die Hauptursache für die Depression, meine diversen gesundheitlichen Probleme, welche aber mit viel Glück zumindest in dem einem Fall abgehandelt sein dürften (ausser in den nächsten 5 Jahren gibt es wieder Ärger damit, dann geht der Trouble wieder los).

Von daher wünsche ich Dir alles Gute und hoffe Du findest bald Hilfe um Deine Depression in den Griff zu bekommen.

@Aaljager
Ja,ich werde mir Hilfe holen, hoffentlich muss ich nicht zu lange auf einen Therapieplatz warten.
Ich mein, er gibt mir klar Halt, aber irgendwo versteht er die Situation nicht und wir geraten immer wieder aneinander was natürlich auch nicht grade förderlich ist..
Ich denke ich warte auch schon zu lange (5 Monate). Ich weiß, dass ich schnell handeln muss..
Das freut mich, dass der Doc dir helfen kann.
ich hab auch sehr oft gesundheitliche Probleme, schon sehr lange..aber ich glaube ein Großteil derer ist erst durch die Depressionen entstanden wie Herzrhythmusstörungen,hoher Puls und Blutdruck etc..

Danke, das wünsche ich dir auch!

@Nänzchen
warum macht Ihr euch den Stress in eurem Leben? Zu hohe erwartungen worauf/wofür?
Therapien im Psyschopatischen bereich würde ich strickt ablehen, wenn man einmal Therapiert wurde kennt man kein anderen weg mehr als eine Therapie und greift darauf zurück.
Stattdessen würd ich auf eine selbsttherapie zurückgreifen, dass heisst hinsetzen und nachdenken was schief läuft und evtl. Notizen machen, hört sich Sch**ade an ist aber eine bessere Lösung.
In allgemeinen sollte man sich an niemanden binden, selbsttändig Leben ist die devise.
Ruhiger werden, drüber nachdenken was du tust, mehr brauchst du nicht.

@Prot3ctor

du verwechselst scheinbar depressive Verstimmungen mit echten Depressionen, auch Diabetiker gibt man ihr Insulin. Therapie ist nicht Therapie und vieles steht und fällt mit der Kompetenz der Ärzte und Therapeuten, es gibt nunmal Störungen die chronisch verlaufen und auf medizinische Hilfe angewiesen sind.

Ein guter Arzt und Therapeut wird erkennen wann eine Linderung der Probleme eintritt und einen Patienten auch darauf hinweisen, wenn er den Eindruck erhält, der Patient würde eher in die Therapie flüchten !

@DieSache
Depression ist Depression, Therapie ist Therapie dass andere ist die Versorgung, dass heisst Medikamente (Insulin) oder Prothesen, Bandagen was es auch gibt.
Gut man kann sagen das der Artz eine art beihilfe ist in sachen Körperlicherbehinderungen, ohne Ihn geht es heute auch nicht in dem bereich, aber was ich sagen wollte damit ist der Psyschologische bereich, man sollte in der Lage sein sich selber zu Kontrollieren, wenn dieses nicht gegeben ist es Logischerweise Wahr das 50% Suizid gefährdet sind, die andere 50% schafft es dann eben doch aus der phase zu entkommen und können wieder klar denken.

@Prot3ctor

hast du selbst schon mal psychische Probleme gehabt, oder woraus ziehst du deine Schlüsse ?

@Prot3ctor
Glaub mir, dass ich all das schon versucht habe, was du vorgeschlagen hast.. Wer selbstständig aus einer Depression kommt, schön und gut. Aber ich schaff es nicht!

@Nänzchen

Darum ist es ja wichtig für dich, eine Therapie anzustreben.

Dein Freund kann nicht dein Sinn des Lebens und dein Psychiater sein.
Du musst lernen, aus dir selbst heraus glücklich und zufrieden zu sein, denn sonst wirst du eine Beiehung auf dauer nciht aufrechterhalten können, und wenn, dann basiert sie auf schuldgefühlen seitens deiens Freundes.
und das willst du wohl nicht.

@Prot3ctor

Bitte sprich nicht ohne Wissen dazu über Therapien und Behandlungsmöglichkeiten von psychischen Krankheiten.

@shionoro
Entschuldigung bitte, ist dass hier ein Diskusionsforum oder Irre ich mich da, ansonsten bitte ich um Entschuldigung meiner Kommentare.
Therapien sind eine beihilfe mehr nicht.

@DieSache
Jeder hat mal seine Probleme im Leben die auch mit der Psysche zusammen hängen(kurzfristige/langanhaltende Psyschiche verstimmungen), von daher denk ich schon das ich meine Erfahrungen miteinbringen kann.

@Prot3ctor

ist ja aber wohl was anderes, obs um gelegentliche Probleme geht, oder es sich um ne waschechte Depression, oder z.B. eine Persönlichkeitsstörung handelt, die chronisch verläuft, daher Vorsicht mit solchen Tipps.

Wirklich Betroffenen fehlt nicht selten die Einsicht und so eine "Contra-Therapie" Aussage kann schnell nen falschen Eindruck erwecken, Betroffene müssten sich nur zusammenreissen. Sowas kann riskant werden, weil dann nicht rechtzeitig begonnen wird Probleme und Symptome anzugehen um vernünftig und fallbezogen eine Therapie zu finden !