67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.
16.04.2013 um 12:51Die Grundproblematiken sollten beachtet werden, wenn Hilfe so geleistet werden soll, dass sie auch Früchte trägt und der Mensch dabei nicht seine Würde verliert!
DieSache schrieb: dabei nicht seine Würde verliert!Man müsste erstmal den Menschen in den Mittelpunkt stellen, das Geld ist auch wichtig aber sollte nie wichtiger als die Bedürfnisse des Menschen sein
So ists aber heutzutage ich wurde in einer Psychiatrie auch fast entmündigt, ich war dem Gutachter vielleicht unsympatisch, ich weiß es nicht, am Ende hat er gesagt " Sie sind voll mündig, alles okay, dann paar Wochen später kommt der Richter und sagte, der Gutachter hat ihre Entmündigung beantragt, siehst das ist heutzutage die FalschheitHey, wem erzählst du das? Dasselbe hat man bei mir auch versucht. Ich wurde erpresst, es wurden Falschaussagen und Unterstellungen gemacht... alles wurde versucht, damit sie mich in der Klinik behalten konnten.
univerzal schrieb:Moment mal, weder in der Ursprungsquelle noch auf den ersten Seiten ist was von einer erneuten Prüfung zu lesen, das psychologische Nachspiel gab es im Zuge der Zwangsräumung, ein anderer Sachverhalt.Dann war's eben nicht auf der ersten Seite und du musst doch ein bisschen mehr lesen, Faultier. ^^
DieSache schrieb:Die Grundproblematiken sollten beachtet werden, wenn Hilfe so geleistet werden soll, dass sie auch Früchte trägt und der Mensch dabei nicht seine Würde verliert!Wenn die Einzelperson aber schon prinzipiell bei Hilfe ihre Würde bedroht sieht, wie es wohl hier der Fall war, dann kann halt keine Hilfe geleistet werden.
Zeo schrieb: alles wurde versucht, damit sie mich in der Klinik behalten konntenSo ist mir fast ergangen nach einem halben Jahr konnte ich unter einen Vorwand gehen, es ist so menschenunwürdig, nur weil man anders ist als der Durchschnitt wird man als verrückt angesehen. Was mir damals durch den Kopf ging war auch, sie wollen dich dort behalten, weil du jeden Tag saftiges Geld bringst, egal wie sich der Mensch da fühlt. Ich habe diese Fälle damals zu hunderten mitbekommen, der Arzt fragt ob man freiwillig eine Therapie macht, wenn man nicht möchte kommt zu 90% der Gutachter, ich habe mich damals mit sehr vielen unterhalten und davon waren 99% völlig normal.
DieSache schrieb:ich kenne eure damaligen Befunde nicht, aber kann es nicht sein, dass ihr aufgrund eurer damaligen Verfassung einfach nicht im Stande wart allen Alltagspflichten nachzukommen, die ein selbstständiges Leben erfordern?Es gibt deutliche Worte dafür, ab wann jemandem die Mündigkeit abgesprochen werden darf. Eigentlich geht das nur, wenn man zu einer Selbst- oder Fremdgefährung wird. Und im Falle dieser Rentnerin wurde entschieden:
Fälle von Messitum, Verwahrlosung und Verarmung haben alle ihre Vorgeschichte, deswegen kritisiere ich auch das System, weil in diesem die Bürokratie und ein Komtpetenz und Zuständigkeits-Streitbunkt entsteht, der viel Zeit kostet in der sich der Zustand des Hilfsbedürftigen ändern kann, kann kippen, oder sich verbesseren...gäbe es ein besseres Zusammenspiel und wäre dies unbürokratischer, dann würden solche Fälle nicht ständig in den Medien erscheinen!Jap, prinzipiell hast du da recht. Allerdings ist auch da die Beurteilung nicht einfach. Denn achtet der Staat zuviel, kommt das große Geschrei, dass alte Leute unter den Pauschalverdacht, nicht mehr selbständig lebensfähig zu sein, gestellt werden.
Zeo schrieb:Das Angebot des Sozialamts, die Mietschulden für F. zu übernehmen, habe wiederum der Eigentümer abgelehnt.Es gab auch Hilfsangebote, die direkt an die Frau gingen und von ihr abgelehnt wurden. Dazu hat sie so wie ich das mitbekommen habe, schon vor der Zwangsräumung jeglichen Kontakt mit dem Vermieter abgelehnt.
Zeo schrieb:Angebot des Sozialamts, die Mietschulden für F. zu übernehmen, habe wiederum der Eigentümer abgelehnt.Verständlich.
tris schrieb:Es gab auch Hilfsangebote, die direkt an die Frau gingen und von ihr abgelehnt wurden.Schon, aber die Botschaft war deutlich. Sie wollten die Frau aus dem Haus raushaben.
Zeo schrieb:Schon, aber die Botschaft war deutlich. Sie wollten die Frau aus dem Haus raushaben.Jap. Aber erst dann erst, als sämtliche Hilfsangebote und auch die Kontaktaufnahme von Seiten des Vermieters nicht gefruchtet hat.
StUffz schrieb:Und nochmal: Zu Recht.Lies mal:
Und was ist das bitte für eine Vermieterin? Ich frage mich was für eine Frau das sein muss und wie sie mit dem Gedanken umgeht, indirekt eine Mieterin auf dem Gewissen zu haben. Anscheinend wird auch gerade Sturm gelaufen im Internet bis hin zu Morddrohungen gegen Sie.Wie engstirnig können Menschen, die gegen diese Vermieterin Morddrohungen aussprechen eigentlich sen? Gehts noch? Vielleicht brauchte die ja die Einnahmen dringend? Bei aller Rücksichtnahme, aber man kann schließlich nicht die eigene Existenz gefährden.