67 Jährige nach Zwangsräumung gestorben.

@Zeo
Und wie lautet diese tolle Moral? Dass man Leute um sein Geld bescheissen und deren Eigentum zerstören kann, wenn man es für richtig hält? Dass man sich allem widersetzen sollte, obwohl man auf Hilfe angewiesen ist? Ein Höchstleistung, bin stolz auf deine überragende Moral.

vii schrieb:Die Zwangsräumung entzog Rosemarie Fliess ihre Lebensgrundlage. Die
Räumung wurde vollzogen, trotz eines ärztlichen Attests, welches ihr die
Unzumutbarkeit einer Räumung bescheinigte. Damit wurde ihr Tod zumindest
billigend in Kauf genommen. Die Eigentümerin bestand trotz

Da steht nicht, dass es zu ihrem Tod führt.
Wie sieht es eigentlich auf der anderen Seite mit der Vermieterin aus?
"Eine weitere Nichtzahlung der Miete, sowie die zu erwartenden immensen Sanierungskosten und die Abwanderung weiterer Mieter im selben Gebäude führen zu einem Entzug der Lebensgrundlage"
Dazu benötigt man kein Attest, das ist selbstverständlich.
Aber eh, die Vermieter sind alle reich, die paar tausend Euro, nichtwahr?

Die Zwangsräumung entzog Rosemarie Fliess ihre Lebensgrundlage. Die
Räumung wurde vollzogen, trotz eines ärztlichen Attests, welches ihr die
Unzumutbarkeit einer Räumung bescheinigte. Damit wurde ihr Tod zumindest
billigend in Kauf genommen. Die Eigentümerin bestand trotz
Mietübernahmeerklärung des Sozialamtes auf Herausgabe der Wohnung.

http://www.bmgev.de/mieterecho/mieterecho-online/zwangsraeumung-rosemarie.html

Das liest sich wie eine Zusammenfassung des gesamten Threads. Ich denke mehr muss man dazu nicht mehr sagen.

univerzal schrieb:Und wie lautet diese tolle Moral?

Das will ich dir sagen. Sie lautet: NIEMALS soll Gegenständen und Geld mehr Wert beigemessen werden, als der Gesundheit einer Lebensform. Also im Zweifelsfall müssen finanzielle Interessen hinten anstehen.

@fireflash
"Eine weitere Nichtzahlung der Miete, sowie die zu erwartenden immensen Sanierungskosten und die Abwanderung weiterer Mieter im selben Gebäude führen zu einem Entzug der Lebensgrundlage"

Und das?
Uninteressant?

Aber diese Quellenscheiße war jetzt mal für'n Arsch.
Danke@vii für's Einstellen!

Weil das nicht herbei konstruiert wurde. Jedenfalls nicht von mir.
Und die Attests gehören genau so zur Story, wie alles andere auch.
Und sie sind wichtig für die gerichtiliche Entscheidung.

@Tanith22
Wie bitte stehst du dazu?
Ist es dir egal, wenn jemand vor deine Haustür pinkelt?
Ist das so für dich in Ordnung?

@StUffz
Du siehst es entwas zu Kritisch, ich habe wenig Zeit und ich spreche auch nicht mit jeden Obdachlosen aber dort wo ich kann dort versuche ich auch zu helfen.

Im übriegen hatt sich schon alles geklärt, @tris war so nett und hat mir genau gepostet was die Vermieterin für Hilfestellungen gab bzw was sie genau unternommen hat.

@Zeo
Diese Frau, in der Floskel also Lebensform, hat sich in erster Linie selbst geschädigt. Das Geld blieb aus und die Gesundheit wurde voran geschoben. Was denkst du wohl, wie lange hätte die Vermieterin diesen Zustand akzeptieren müssen? 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr?

soulbreaker schrieb:Du siehst es entwas zu Kritisch, ich habe wenig Zeit und ich spreche auch nicht mit jeden Obdachlosen aber dort wo ich kann dort versuche ich auch zu helfen.

Nein, ich sehe das realistisch.
Nicht mehr und nicht weniger. Und ganz ehrlich? Ich kümmere mich lieber um meine Familie als um eine Frau, die mein Eigentum zerstört. Mag sein, dass du das anders siehst.

StUffz schrieb:@fireflash
"Eine weitere Nichtzahlung der Miete, sowie die zu erwartenden immensen Sanierungskosten und die Abwanderung weiterer Mieter im selben Gebäude führen zu einem Entzug der Lebensgrundlage"

Und das?
Uninteressant?

Lustig das du den letzten Absatz der gegen die Vermieterin geht rausgenommen hast:

"Die Eigentümerin bestand trotz
Mietübernahmeerklärung des Sozialamtes auf Herausgabe der Wohnung."

Ebenfalls uninteressant? Sie hätte das Geld haben können, wollte es aber nicht. Wäre die Vermieterin so arm dran gewesen hätte sie der Mietübernahme des Sozialamtes zugestimmt.

Es ist mittlerweile echt offensichtlich das Ihr die Vermieterin beschützen wollt, aus welchen Gründen auch immer. Es sind ja alle so pöööhse nur die Vermieterin ist der Engel.

@fireflash
Das deckt aber nur den Mietausfall, nochmal, was ist mit den anderen, nicht ganz unerheblichen, Kosten?

univerzal schrieb:Was denkst du wohl, wie lange hätte die Vermieterin diesen Zustand akzeptieren müssen? 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr?

Solange, wie es eben nötig ist. Die Krankenkasse muss auch meine Behandlung zahlen, solange sie dauert. Deswegen nennt man es ja Sozialstaat.

Entschuldigung,
habe etwas quergelesen aber noch keine Quelle für das Fehlverhalten der Dame abseits Messitum und ausbleibener Mietzahlungen gefunden. Ist jemand so nett und hat einen Link für mich? :)

fireflash schrieb:Lustig das du den letzten Absatz der gegen die Vermieterin geht rausgenommen hast:

"Die Eigentümerin bestand trotz
Mietübernahmeerklärung des Sozialamtes auf Herausgabe der Wohnung."

Das lustige ist, dass du diesbezüglich begriffsresistent bist, denn ich hatte schon einige Male erklärt, dass dort nicht nur Mietkosten ausstehen, dass dort mit Sanierung zu rechnen ist und dass sich andere Mieter über gewissen Gewohnheiten (im Treppenhaus urinieren) beschwert.


Wie stehst du dazu?`
Hinnehmbar?

@StUffz
Ich steh zu allem, was ich bis dato geschrieben habe.
Ich würde sie auch kündigen.
Aaaber: Bei so einem Attest würde ich warten, bis sie für stabil genug erklärt wird, um auszuziehen.

Ich meine der Richter hätte die Räumung nicht anordnen dürfen.

Ich kann dich verstehen. Wir haben aus diesem Grund selbst nicht vermietet, sondern eine Wohnung leerstehen lassen, bis sie verkauft war.

Solange, wie es eben nötig ist. Die Krankenkasse muss auch meine Behandlung zahlen, solange sie dauert. Deswegen nennt man es ja Sozialstaat

Seit wann sind Vermieter der Sozialstaat? Iwie habe ich hier den Eindruck, als seid ihr davon überzeugt, dass die Vermieterin sich um die persönlichen Probleme seiner Mieter kümmern muss, was ein Irrtum darstellt. Sie stellt Wohnraum zur Verfügung und muss sich in dem Zusammenhang an die Gesetze halten, da endet dann ihre Fürsorge. @Zeo

StUffz schrieb: dass dort mit Sanierung zu rechnen ist und dass sich andere Mieter über gewissen Gewohnheiten (im Treppenhaus urinieren) beschwert.

Hast du dafür auch Quellen oder Beweise?

@StUffz
Ich müsste dazu erste das Mietrecht absuchen, aber soweit ich informiert bin, kann solch eine Belästigung der anderen Mieter auch ein Grund für eine Mietminderung sein, also noch mehr Ausfall. Bin mir aber nicht sicher.

univerzal schrieb:Seit wann sind Vermieter der Sozialstaat?

Seit wann sind Vermieter nicht mehr Teil des Staates?
Wer schiebt da jetzt die Verantwortung auf Andere ab, hm?