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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

2.551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:37
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Mit "Bewusstsein" ist das gemeint, was das Wort schon aussagt, sich seiner Selbst bewusst SEIN, seine eigene Existenz spüren...
Wenn du dir nicht sicher bist, was der Begriff "Bewusstsein" aussagt, dann schlage doch bitte in einem Lexikon deiner Wahl nach. Indem du ihn synonym zu den Begriffen "Gott", "Energie" und "Liebe" verwendest, torpedierst du jeden vernünftigen Meinungsaustausch zum Topic.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:dieses Bewusstsein ist bei jedem Menschen gleich, bei jedem Tier, bei jeder Pflanze, es ist das einzige, was wirklich ist, es ist das SEIN.
Jede Amöbe hat also ein Bewußtsein, welches deinem ebenbürtig ist?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Man selbst ist einfach das reine Bewusstsein, dass sich dieser Dinge gewahr ist.
Dieses "reine Bewußtsein" ist aber an eine organische Struktur gebunden. Du wirst eine Menge dies bestätigender (und jederzeit wiederholbarer) Beobachtungen neu erklären müssen, um das fundiert bestreiten zu können. Kannst du das?

Aber du machst es dir sicher wieder ganz leicht, indem du einfach nur die entsprechenden Begriffe in deinem persönlichen Wörterbuch glaubensgerecht aktualisierst.

Gott = Bewusstsein = Energie = Liebe = Alles

so be it (amen)


ps: willst du die überfällige Berichtigung des Topics beantragen oder soll ich das für dich übernehmen? Deine "Überlegungen zu Gott" gehören dann eigentlich auch in eine andere Rubrik.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:39
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wieso sind wir noch keine Götter, sondern noch immer ein Haufen Primaten?
Ja genau. Wieso sind wir noch keine Götter? :)

Sind nur Hilfsworte, fürs Gleiche, um Dir zu veranschaulichen was gemeint ist. ^^
Heutzutage kann man die Gefühlslage eines Menschen beeinflussen, indem man bestimmte Regionen seines Gehirns mittels Elektroden stimuliert. Was ich unter Liebe verstehe, ist nicht mehr als ein bestimmter Hirnzustand. Wenn man sich das im bestimmten Situationen ins Bewusstsein ruft, kommt man ganz schnell wieder runter.

Nein, ich kann mir keinen Punkt im Nichts vorstellen. Produkte meiner Vorstellung sind immer etwas und nie Nichts. Von Nichts kommt Nichts. Das Seiende kann seinen Anfang nicht im Nichts haben. Also muss es schon immer etwas gegeben haben, woraus ja auch die Frage nach dem Urgrund des Seins resultiert.
Bist Du ein Cyborg @Arikado ? ^^


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:47
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Das bewusste Sein drückt sich aus, stellt sich dar, manifestiert sich, milliardenfach. in jedem Mensch.
War dieses "bewusste Sein" entsprechend kleiner, als es nur einige zehntausend Menschen gab, oder haben die nur entsprechend mehr "Bewußt-Sein" abbekommen?

Du weißt doch, Energie läßt sich nur umwandeln, nicht erzeugen oder vernichten!


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 21:21
Zitat von geekygeeky schrieb:,,Dann sollte der Thread doch aber ehrlicherweise "Überlegungen zu meinem Gott" heißen. Wie hier bereits mehrfach bemerkt wurde: Mit unserem Bewusstsein hat das alles nicht allzuviel zu tun. Mit deinem möglicherweise, aber garantiert nicht mit meinem und ganz bestimmt nicht mit unserem. Du betreibst mit deinen willkürlichen Neudefinitionen lediglich Etikettenschwindel.“
Warum nicht Neu definieren?

Die momentan gängige Definition, ist nicht das Nonplusultra, gerade in Hinblick auf unser doch stark begrenztes Wissen um dessen, was wir Realität zu nennen belieben.
Zitat von geekygeeky schrieb:,,War dieses "bewusste Sein" entsprechend kleiner, als es nur einige zehntausend Menschen gab, oder haben die nur entsprechend mehr "Bewußt-Sein" abbekommen?“
Warum kleiner, größer?

Das spielt nur in Deiner jetzigen Wahrnehmungsform der Dualität eine Rolle, aber muss es das auch für jegliche andere Form von Wahrnehmung spielen?

Es scheint mir doch eine arg begrenzte Sichtweise auf dieses Thema die Du hast....

Wie gesagt es spricht nichts gegen eine Neudefinition, den jegliche Definition ist ist im wesentlichen gleichbedeutend, da auch jetzige oder besser gesagt Deinige Definition, aus Deinem Blickwinkel heraus von irgendjemand irgendwann mal definiert worden sein muss. Und Du hast diese Definition übernommen im Glauben daran, dass das näher an der(Deiner) Wahrheit liegt.





@schimbaa
Zitat von schimbaaschimbaa schrieb:,,1. Beginnt nach der Befruchtung die erste Zelle sich zu spalten,…, u.s.w. – beginnt ein Zusammenbau eines Babys nach DNA Bauplan. Nehmen wir mal die DNA als die Hardware und denken weiter, dass es ja etwas geben muss, das den Zellen sagt (wer jetzt sagt das macht die DNA, den bitte ich zu sagen wie sie die Zellen zum Gesamtbau des Menschen bringt, bzw. wo jemals Kommunikation zwischen DNA und Zellen nachgewiesen wurde – und zwar bezüglich der Anordnung der Zellen im Körper) wie sie sich anzuordnen haben, um so ein Wunderwerk wie einen kleinen Menschen zu schaffen. Wäre es möglich dass das Unterbewusstsein die Software ist, bzw. die Bauanleitung für den Aufbau beinhaltet (es ist halt so, dass diese Milliarden von Zellen, die unseren Körper bilden, immer genau wissen was sie zu tun haben und wohin sie gehören)?
Die DNA ist so wie alles andere Ausdruck oder Manifestation des Bewusstseins für mich, und diesen Satz kann ich auf allen Ebenen meiner Wahrnehmung anwenden, sprich ich brauche dafür nicht ins Detail gehen, aber wenn ich will so kann ich auch ins Detail gehen. So wie Du es hier tust, in Dem Du die DNA als Hardware bezeichnest die zwangsweise Software bräuchte.

Ich für meinen Teil glaube das die Hardware die Software ist. Das sich Software in Form von Hardware ausdrückt. Wobei wie gesagt, ich das Prinzip auch bis auf Atom Ebene anwenden kann und darüber hinaus.

Alles ist für mich Bewusstsein, das was wir Realität nennen ist Bewusstsein, Du kannst es nicht in der Materie finden, denn die Materie ist eine Form von Bewusstsein, oder auch wie ich gerne ausdrücke eine mögliche Form davon.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 21:33
@Arikado
yoshi89 schrieb:
Wie snafu schon sagte, das Bewusstsein hat die Evolution in "Gang gesetzt".


Wozu?
Um Erfahrungen zu machen.
yoshi89 schrieb:
Das Bewusstsein erzeugt die Realität.


Wozu?
Weil es erfahren will. Aber du kannst es eigentlich immer nur aus deiner Sicht sehen. Warum du hier bist, wirst du am besten wissen. Natürlich kann man sich nicht unbedingt daran erinnern, was vor der eigenen Geburt war.

Ich meine, vor unserer Geburt befinden wir uns in der nicht-physischen Realität, in der wir eigentlich zu Hause sind. Das letzte, was wir dort getan haben, war unser jetziges Leben zu planen.

Ich denke, dass der Eintritt in die nicht-physische Realität ein sehr vertrautes Gefühl ist. Sobald wir die physische Realität betreten, vergessen wir unsere wahre Herkunft. Ein Teil unserer Energie verweilt jedoch immer in der nicht-physischen Realität, damit wir uns nicht in der Materie verfangen, die ja nicht unser wahres Zuhause ist.
yoshi89 schrieb:
Es ist das zeitlose, dass immer gleich bleibt.


Wenn es sowieso immer gleich bleibt, wieso hat es dann Dinge (z. B. die Evolution) in Gang gesetzt?
Naja, was heißt in Gang gesetzt... aber wie gesagt, was ich sage, ist meine Sicht der Dinge, ich nötige hier niemanden irgendetwas auf...

Ich habe über die Jahre wesentliche Erkenntnisse gesammelt, und du musst es dir so vorstellen, das ist meine Sicht, dass es gar keine Evolution, Menschen etc. gibt, es gibt auch nicht Raum, Zeit, Bewegung etc., leglich dieses "träumende" Bewusstsein. Also die Materie ist in der Tat substanzlos. Das einzig wirklich existente ist das Bewusstsein, welches all diese Matrizen/Illusionen/Träume erzeugt. Sie sind nicht real, aus dieser Perspektive gesehen, aber aus der eigenen Perspektive gesehen, erscheinen sie selbstverständlich real.

Wenn man die Perspektive in den nicht-physischen Bereich verschiebt, so ist die Erde, und alles, was sich drumherum befindet nicht wirklich real, sondern ein System, dass für einen bestimmten Zweck geschaffen worden ist. Wir verwenden es, um bestimmte Dinge zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Wir verwenden dazu einen physischen Körper als Transportmittel und Sensor. Um es einfach auszudrücken, die physische Realität besteht aus nichts als "verdichteter Energie".

Aus unserer Perspektive betrachtet, erscheint das Universum als absolut real, betrachtet aus der nicht-physischen Perspektive ist das Universum eine Art Hologramm, eine Illusion, ein Traum, ein System.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Es finden in ihm also auch dann keine Veränderungen statt, wenn es sich dazu entscheidet, etwas in Gang zu setzen?
Nein, das Bewusstsein selbst verändert sich nicht. Es ist unendlich, und träumt einfach, und erschafft endlose Matrizen, in denen wir uns erfahren können.

Ich finde, dass ein Spinnennetz ein gutes Symbol davon ist. In der Mitte des Spinnennetzes befindet sich die Quelle sozusagen, und diese erschafft endlose Matrizen, "Spinnenweben", Gitternetze. Und vorallem, wenn sich an einem Teil dieser Matrix etwas verändert, hat das Einfluss auf alle anderen.

Wir selbst sind dieses erschaffende Bewusstsein.

Das, was du erfährst, sind lediglich Möglichkeiten des Unendlichen.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wenn es Dinge in Gang setzt, dann finden doch in ihm Veränderungen statt.
Nein, es finden nicht veränderungen in ihm statt. Das Bewusstsein ist nicht von diesen Dingen abhängig. Es erschafft sie, aber selbst bleibt es unverändert. Die Dinge existieren auch nicht wirklich, es sind Illusionen, die man sich erschafft, um bestimmte Erfahrungen zu machen.

Das Bewusstsein ist m.E. absolut, alles andere verändert sich. Alles ist im Wandel, aber das Bewusstsein selbst bleibt stets konstant, es ist das einzig Absolute.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Es überlegt, entscheidet, plant etc. Auch muss es einen Willen haben. Hätte es keinen, so gäbe es nichs ausser ihm.
Ja, der Wille ist in der Tat ein Kern. Da das Bewusstsein m.E. unendlich ist, kann es alles wollen, erschaffen. Das berühmte Zitat von Schopenhauer „Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“ hatte mir eine Weile zu denken geben, und ich habe eine ganze Weile darüber nachgedacht. Dann kann ich aber zum Schluss, dass dies ja nur aus der Sicht des Menschen verifiziert werden kann. Betrachtet aus der Perspektive des Unendlichen sind dem Willen keine Grenzen gesetzt.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 21:38
@geeky
yoshi89 schrieb:
dieses Bewusstsein ist bei jedem Menschen gleich, bei jedem Tier, bei jeder Pflanze, es ist das einzige, was wirklich ist, es ist das SEIN.

Jede Amöbe hat also ein Bewußtsein, welches deinem ebenbürtig ist?
Ja, ein Empfinden von ihrer eigenen Existenz hat sie, und dieses Empfinden ist bei jedem gleich, bloß erfährt jede Art von Materie, seien es Menschen, Tierarten, Pflanzenarten, Planeten seine ganz eigene Bewusstseinsebene, und die ist bei jedem verschieden. Dies liegt an der Wahrnehmung. Wir haben ein Gehirn, Augen, Ohren etc. und befinden uns somit auf einer gewissen Bewusstseinsebene, wir sind und nur von gewissen Dingen gewahr. Ein Wurm z.B. besitzt kein Gehrin, jedoch Wahrnehmung, und Bewusstsein, er ist sich seiner Wahrnehmungen bewusst. Jedoch befindet er sich auf einer ganz anderen Bewusstseinsebene, da er nur gewisse Dinge wahrnehmen kann. So gibt es Wesen, die gewahrer sind als wir Menschen. Aber das Empfinden der eigenen Existenz, ist das was ich als "Bewusstsein" bezeichne, und das ist überall, alles hat dieses Empfinden.
yoshi89 schrieb:
Man selbst ist einfach das reine Bewusstsein, dass sich dieser Dinge gewahr ist.

Dieses "reine Bewußtsein" ist aber an eine organische Struktur gebunden. Du wirst eine Menge dies bestätigender (und jederzeit wiederholbarer) Beobachtungen neu erklären müssen, um das fundiert bestreiten zu können. Kannst du das?
Es ist aber nicht von der Materie (dem Körper) abhängig. Es verwendet ihn lediglich, um bestimmte Erfahrungen in der physischen Realität zu machen.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 21:43
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wieso sind wir noch keine Götter, sondern noch immer ein Haufen Primaten?
Wir sind immer Gott, bloß können wir uns als etwas identifizieren/erfahren, das wir nicht sind. Das alles ist lediglich mehr eine Art Freizeitpark/Illusion/Traum. Wie es ist, sich in seinem absoluten reinen Zustand zu befinden, weiß ich nicht. Auf jedenfall ist man sich in diesem Zustand bewusst. Es setzt ein Bewusstsein voraus, dass es überhaupt irgendetwas gibt.

Ohne bewusst zu sein, könnte man gar keine Realität erzeugen/erschaffen.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Von Nichts kommt Nichts. Das Seiende kann seinen Anfang nicht im Nichts haben. Also muss es schon immer etwas gegeben haben, woraus ja auch die Frage nach dem Urgrund des Seins resultiert.
Ja, das ist etwas, dass können wir sogar als Menschen absolut 100% sicher sagen, dass es etwas schon immer gegeben haben muss. Dieses etwas ist zeitlos. Zeitloses Bewusstsein/zeitlose Energie.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 06:01
Zitat von everybodyxeverybodyx schrieb:Alles ist für mich Bewusstsein, das was wir Realität nennen ist Bewusstsein, Du kannst es nicht in der Materie finden, denn die Materie ist eine Form von Bewusstsein, oder auch wie ich gerne ausdrücke eine mögliche Form davon.
Höchst interessanter Gedanke!
Wie erklärst Du Dir die Gesetze denen wir in dieser – ich nenne sie jetzt mal Bewusstseinsrealität – unterliegen, bzw. deren Nichteinhaltungen zum Tode führen. Damit meine ich alle Dinge die wir brauchen (essen, trinken, etc.) – und alle Dinge die wir einhalten müssen (z.B. müssen wir uns ja in einem bestimmten Temperaturbereich aufhalten, wir müssen atmen, dürfen nicht mit (zumindest) hoher Geschwindigkeit mit etwas kollidieren, etc.) – um zu überleben. - Ich meine haben wir uns diese Regeln selbst gesetzt - oder setzt uns diese ein übergeordnetes Bewusstsein?
Und: Sind wir verlorene Einzelteile dieses Bewusstseins oder träumt dieses Bewusstsein uns nur (das hieße, dass unser Ich eine Illusion ist)?


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 08:47
@Yoshi
Dieses "reine Bewußtsein" ist aber an eine organische Struktur gebunden. Du wirst eine Menge dies bestätigender (und jederzeit wiederholbarer) Beobachtungen neu erklären müssen, um das fundiert bestreiten zu können. Kannst du das?


Es ist aber nicht von der Materie (dem Körper) abhängig. Es verwendet ihn lediglich, um bestimmte Erfahrungen in der physischen Realität zu machen.
Ignorierst du eigentlich grundsätzlich alle Fakten, die deinem Glauben im Wege stehen? Gerade noch habe ich dich darauf hingewiesen, daß unserer realen Welt alles dafür spricht, daß menschliches Bewußtsein sehr wohl abhängig vom menschlichen Körper ist. Blendest du all diese Indizien in deiner Traumwelt aus, um ohne schlechtes Gewissen weiter deine absurden Glaubenssätze predigen zu können, oder kannst du ihre Bedeutung nur nicht richtig einschätzen? Unser Bewußtsein ist an eine organische Struktur gebunden; Manipulation an dieser Struktur beeinflussen reproduzierbar unser Bewußtsein, Zerstörung dieser Struktur zerstört es. Du kannst aber gern glauben, daß dein Bewußtsein nicht von deinem Gehirn abhängig ist, so wie du auch glauben kannst, gefahrlos auf der Sonnenoberfläche herumzuspazieren zu können oder von Aliens entführt und mißbraucht worden zu sein. An den objektiven Tatsachen kann und wird kein noch so ausgeprägter menschlicher Wahn etwas ändern.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Wir sind immer Gott, bloß können wir uns als etwas identifizieren/erfahren, das wir nicht sind.
Wie das, wenn wir doch Gott sind? Dein Gott=Energie=Bewußtsein=Liebe=Alles scheint ungewöhnlich unvollkommen zu sein, wenn er sogar menschentypischer Selbsttäuschung unterliegt ...


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 08:54
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Das Bewusstsein ist m.E. absolut, alles andere verändert sich. Alles ist im Wandel, aber das Bewusstsein selbst bleibt stets konstant, es ist das einzig Absolute.
Auf diesem Dogma baut dein gesamtes Weltbild auf. Wie der Geozentrismus führt es auf Dauer allerding dazu, daß sich viele Beobachtungen mit ihm nicht erklären lassen, sogar zu ihm im Widerspruch stehen. Wie manch fanatischer Geozentrist im Mittelalter leugnest auch du lieber die Existenz dieser Beobachtungen als von deinem einbetonierten Glauben abzurücken, die ganze Welt würde sich nur um dich drehen...


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 12:31
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Ist "Gott" nicht auch ein recht schwammiger Begriff?

Was gibt's da alles für Gottesvorstellungen? Ich kenne den Kosmotheismus, Pantheismus, Polytheismus, Monotheismus, Panentheismus, Henotheismus etc. Die meisten Menschen wissen wohl nicht einmal, welche von diesen Bezeichnungen auf ihren Gott zutrifft. Wenn ich z. B. einen Pantheisten frage, was er von Gott hält, dann erhalte ich meistens eine Beschreibung, die eigentlich dem Panentheismus zuzurechnen wäre. Und viele Monotheisten haben gar kein monotheistisches, sondern ein deistisches Gottesverständnis.

Aber ich denke, schlussendlich stellt sich zuerst einmal die Frage, ob man hinter allem ein wie auch immer geartetes "Wesen" (einen Schöpfer) vermutet, oder nichts weiter als Physik. Im Kosmotheismus ist nicht von einem Wesen, sondern bloss von einem Prinzip die Rede. Im Pantheismus wird Gott mit der Welt gleichgesetzt. Für die Gesamtheit aller Dinge haben wir jedoch schon einen passenderen Begriff: Universum. Von daher werden Kosmotheismus und Pantheismus meiner Meinung nach besser dem Atheismus zugerechnet bzw. man kann sie vergessen.
Ja das stimmt. ^^ Deswegen dachte ich mir bei dem Wort Gott, weil es einfach so gut passt, dass wir es hier in diesem Thread speziell für diese Diskussion noch einmal definieren sollten.

Das wäre mein Vorschlag ...

Aber ich glaube, es bleibt sowieso bei Bewusstsein ^^ Was ich aber eigentlich nicht so toll finde, den Ausdruck. In dem anderen Thread ist die Rede vom Nichts, hier von Bewusstsein, und Gott kann man es auch nennen ... es ist eigentlich alles das Gleiche.
Das ist das blöde bei Begriffen, weil sie immer etwas ausgrenzen, Grenzen setzen. Und dann sieht man Dinge als verschieden an, die eigentlich das Gleiche sind.



Aber wenn wir uns auf Gott einigen würden, dann würed ich vorschlagen, sollte der Begriff für den Thread hier neu definiert werden.
Denn es ist wirklich ein schwammiger Begriff. ^^

LG


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 13:46
@Gummiglas

Wenn es hier um ein "neues" Konzept geht, würde ich auch einen neuen Namen als Gott vorschlagen. Der ist ja schon in Gebrauch und vorbelastet.

In meiner Ansicht scheint ein Gott aber auch kein Synonym für ein Nirvana zu sein.

Der Punkt mit der Trennung scheint mir mit der wesentliche Aspekt dieser Diskussion.
Das Begriffe in unserer Sprache Dinge trennen hängt vermutlich mit der Art unseres Bewusssteins zusammen.

Wir picken uns einen Gegenstand aus dem Großen und Ganzen und betrachten es unabhängig vom Rest.

Wenn es etwa im Buddhismus heisst das wir Menschen in einer Art Illusion leben so könnte damit genau dies gemeint sein. Diese geistige Trennung der Dinge, die Art wie wir uns selber anschauen und eben vom Rest trennen, aussenstehend betrachten, scheint mir die eigentliche Illusion.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 13:57
@Jimmybondy
Ich finde auch, dass Trennung und Verbindung eine große Rolle spielen.
Das Ganze ist sozusagen Gott, das was alles miteinander verbindet, in allem enthalten ist und in allen und allem gleich ist.

Wenn wir nur Teile des Universums betrachten, so stellen wir unterschiede fest.
Doch das Ganze, ist immer gleich, es verändert sich nicht, ist zeitlos und mengenlos.
Es gleicht dem Nichts, da dieses dem sehr nahe kommt. Und gerade dieser Schmerz beim Lesen von "Alles ist Nichts" ist ein gutes Zeichen, denn Schmerz heißt Aufwachen. ^^

Gott ist mit dem Nullpunkt zu vergleichen, der Mitte von allem, ausnahmslos, einschließlich nichts. Es ist weder etwas, noch nichts, es ist die Mitte, enthält beides.

Aber ... ich habe gerade nicht das feeling für das Thema ^^ also nicht wundern :D


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 14:02
@Gummiglas

Das Ganze ist sozusagen die Natur und stets im Wandel begriffen. Jedoch steht in meiner Ansicht auch nichts still, alles verändert sich permanent.

Gott scheint mehr als dieser Nullpunkt zu sein, sonst könntest Du es ja Nullpunkt nennen.

Ich hab Zeit und wir können gerne warten bis Du das nötige Feeling hast, wer kennt das nicht? :D


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 14:13
Wir alle sind nur Sternenstaub. Anmaßungen bringen diese Tatsache nicht ins Wanken. ;)


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 14:23
@Jimmybondy
Hmmm, also mit dem feeling, das könnte schon Tage dauern... ^^
Muss jetzt viel lernen und tun, heute und morgen, und die nächsten 2 - 6 Wochen wahrscheinlich auch. Da erlaubt es mein Kopf kaum, dass ich mich in etwas hineindenke. Brauche einen klaren Kopf. ^^

Aber ...

Man könnte es Nullpunkt nennen ;)
Besser find ich aber Gott :D
Weil egal was man sagt, man grenzt wieder etwas damit aus. Gott sagt aber nichts, ist nur ein Name. Denn es ist unendlich, und wenn ich es mit einem endlichen Begriff eingrenze, so bleibt immernoch unendlich viel übrig, das nicht mit in den Begriff passte. Und das ist viel. ^^

Ich merk es immer wieder. Man will etwas schreiben und denkt "Das ist es! So ist es!" und dan nach längerem Überlegen, ... ist da doch wieder etwas falsch -.-
Aber es geht nicht anders.
Man kann es höchsten indirekt ansprechen, so dass es beim Leser Gefühle erzeugt, die es dann auch beschreiben. Denn Gefühle ... es ist kein Wissen, aber ich bin mir schon ziemlich sicher, dass es irgendwie schon grenzenlos ist. Denn das Grenzenlose kann man fühlen. :)


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 14:38
@Gummiglas

Na alles ist nur ein Name, aber der Name Gott bringt einen Stapel Vorstellungen mitsich.
Hast Du eine neue Idee, so nehmen wir lieber auch einen neuen Namen.

Wenn es grenzenlos ist, so haben wir Ihm eben mit diesem Wort dennoch eine Grenze verpasst, oder? :D

Viel Spaß beim lernen. ^^


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 15:24
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Wenn es grenzenlos ist, so haben wir Ihm eben mit diesem Wort dennoch eine Grenze verpasst, oder?
OOoh ja ! :D und ich bin froh, dass das mal einer versteht. ^^
Du glaubst nicht, wie viele dem nicht folgen können... :D und verlangen dann Worte, verlangen einer Erklärung und warten darauf, dass die Worte logisch sind. Aber in Wirklichkeit kann man das auf kein Blatt schreiben, in keinen Beitrag posten, das muss jeder in sich/für sich selbst verstehen.
Und wer DAS schon nicht versteht ... kann lange auf eine Antwort warten.

Worte haben wirklich Grenzen. Ich bin ja sowieso der Meinung, dass man über diese Dinge nicht so ausführlich sprechen oder schreiben sollte, wobei es ja sowieso beim Versuch bleibt ...

Das ist so wie wenn man darüber streiten, wie eine Frucht schmeckt.
Kannst du dir das vorstellen? Eine seitenlnange, ernsthafte Diskussion darüber, wie eine Frucht wie etwa eine Mango schmecht? ^^ Irgendwie lachhaft ...
Und trotzdem gibt's das immerwieder :D
Zwar gehts nicht um eine Frucht, aber eigentlich ist es genauso einfach.
Mango nehmen -> reinbeißen -> schmecken/erfahren -> wissen ^^

Informieren, suchen, lernen -> Vorbereiten -> Wissen aneignen -> Wissen praktizieren -> fühlen/erfahren -> zu neuen Erkenntnissen gelangen.

Ist doch fast das selbe :D
Alles andere ist Unsinn, und es bringt nichts darüber zu schreiben. Außer, man ist so offen für solche Themen, dass man auch beim Lesen bereit dazu ist, es zu erfahren. Aber ich glaube, das hat auch seine Grenzen.



Maharaji gibt das Wissen, das besteht aus vier Techniken. Er zeigt wie man glücklich wird. Das ist alles was er macht. ^^ Über das Leben lehren und das Wissen weitergeben, mit dem Hintergrund, dass man dadurch glücklich wird.






Wenn du dich wunderst, warum ich so viel hier schreibe darüber, dann ließ im "Ist Wasser intelligent? Hat es ein Bewusstsein?" -Thread.

Es liegt in der Natur des Verstehens, dass man nur das versteht, für das man bereit und offen ist es zu verstehen.




... aber stimmt, Worte haben und setzen Grenzen. ^^



Lernen... ja, jetzt bin ich mal weg :D

LG


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

19.05.2010 um 15:43
@Gummiglas

Maharaji sagt mir jetzt nichts, vielleicht schaue ich mal in den anderen Thread.

Ich nehme aber an Dich zu verstehen.

Dennoch ist ein Gespräch ja nicht komplett unwichtig onder unnötig.

Wenn man sich noch nie Grenzenlos fühlte, diese Idee aber mit Worten vermittelt bekommt und dann am Ball bleibt, sprich der Sache Glauben schenkt, nachforscht, kann man es vielleicht einmal selber so spüren.

Aber auch das hast Du hier ja schon geschrieben (Informieren, suchen, lernen -> Vorbereiten -> Wissen aneignen -> Wissen praktizieren -> fühlen/erfahren -> zu neuen Erkenntnissen gelangen.) und denke das ich Dich wirklich verstehe.

Nur Gott, das Wort schmeckt mir immer noch nicht so. :D


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19.05.2010 um 15:44
@Gummiglas

P.S.

Bis später, HAR HAR :D


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