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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

2.551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Überlegungen zu unserem Bewusstsein

17.05.2010 um 23:28
...Polytheismus und Henotheismus sind überholt. Also bleiben noch Deismus, Monotheismus und Panentheismus. Bei allen dreien haben wir jedoch eine Art von Theodizee-Problem. Man fragt sich nämlich, wieso Gott (egal ob wir nun Gottes Ebenbild oder ein Teil Gottes sein sollen), der über allen Dingen stehen und dazu auch noch wohlwollend sein soll, uns hier schmachten lässt. Wieso tritt er z. B. nicht mit uns in Kontakt? Es tut mir leid, aber jene Menschen, die behaupten, mit dem Göttlichen in Kontakt zu stehen, sind mir meistens sehr suspekt. Diese Gotteserfahrungen (überhaupt spirituelle Erfahrungen aller Art) sind ja sowieso nichts weiter als durch Drogen/Meditation/Unfälle verursachte, aussergewöhnliche Hirnzustände. Das Einzige, das heute den Glauben an Gott noch rechtfertigen könnte, wäre höchstens noch die Tatsache, dass der Anfang allen Seins für uns immer noch unerklärlich ist.

Ich bin Atheist, aber am realistischsten scheint mir von allen Gottesvorstellungen noch der Deismus zu sein: Gott hat die Welt geschaffen, seither geht sie ihm jedoch am Arsch vorbei.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

17.05.2010 um 23:40
hmm sorry wenn ich jetzt mal reinplatze aber mir ist ein was aufgefallen, was im anfangstext steht:
es gibt unendlich viele Möglichkeiten, was du denken kannst


so jetzt hol ich mal die mathematik aus der ähh 10ten oder 11ten oder 12ten klasse raus und sage, dass die wahrscheinlichkeit für die möglichkeiot die ich in diesem moment denke 1/unendlich betragen würde .. denn es gibt ja unendlich andere möglichkeiten, die man denken kann ;)

und 1/unendlich ist 0 --> was heißt ich könnte diese möglichkeit die ich deke mathematisch nicht denken ... also entweder irrt die mathematik oder ich irre mich indem ich doch nicht denke oder die annahme, das man unendlich viele sachen denken kann ist falsch

ich tendiere zum letzteren ;)


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 01:33
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:...Polytheismus und Henotheismus sind überholt. Also bleiben noch Deismus, Monotheismus und Panentheismus. Bei allen dreien haben wir jedoch eine Art von Theodizee-Problem. Man fragt sich nämlich, wieso Gott (egal ob wir nun Gottes Ebenbild oder ein Teil Gottes sein sollen), der über allen Dingen stehen und dazu auch noch wohlwollend sein soll, uns hier schmachten lässt. Wieso tritt er z. B. nicht mit uns in Kontakt?
Gott, oder was man so nennt, ist Keine Person, kein 'wohlwollendes' Wesen. Wie kann dann ein Theodizee-Problem auftauchen?

ES ist reines Bewusst-Sein. SEIN, welches sich bewusst wird, dass ES IST.
So wie sollte, -einfach nur reines Bewusstsein, "uns hier schmachten lassen"?

Wo doch genau dieses Bewusste Sein IN uns ist?

Jedes Theodizee-'problem' ist menschengemacht, denn der Mensch hat die Verantwortung von Gott bekommen, und viele wissen es nicht.

"Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. " Joh 15:12


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 01:46
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Richtig, mit "Bewusstsein" ist in diesem Fall nicht das menschliche Bewusstsein gemeint. Aber es ist keine Neudefinition...

Bewusstsein = sich seiner Selbst bewusst-SEIN
ich denke sicher ist damit auch das menschliche Bewusstsein gemeint. @Yoshi
Es ist DAS Bewusstsein gemeint, welches IST. ich unterscheide es in Metabewusstsein und Bewusstsein, doch Du weisst ja, es ist das Gleiche. In seiner Ausdrucksform der manifestation. Es ist immer das Gleiche Bewusstsein in unendlcier Vielfalt in seinen Aspekten und Facetten. Es ist Gottes-bewusstes Sein, welches in Uns ist, welches Wir SIND. und es ist das Leben selbst, welches SEIN will.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 07:34
Dies ist mein erster Beitrag, bzw. bin ganz frisch und hoffe nicht gleich alle Regeln zu brechen. Habe Eure Diskussion mit Interesse verfolgt und bin grundsätzlich der Meinung, dass wir beim Thema Bewusstsein über etwas diskutieren, bei dem sich so gut wie gar nichts beweisen lässt – und weder die Realisten noch die Philosophen auch nur annähernd etwas von Bewusstsein verstehen, - allerdings die Diskussion über ein solches Thema äußerst interessant ist – denn wir bewegen uns hier auf ein Gebiet das weitgehend unerforscht ist – und vielleicht kommt dabei ja die eine oder andere Idee heraus die uns weiterbringt.
Aus meiner Sicht ist es so, dass wir Menschen so gut wie gar nichts über unser Leben wissen. Wir verstehen weder Zeit, noch Unendlichkeit, Bewusstsein, Tod und schon gar nicht etwaige höhere Dimensionen. Die Frage was Bewusstsein ist - interessiert mich deshalb so sehr - da ich eins habe. Und gehe ich nur mal von mir aus, dann weiß ich ja, dass das irgendwann mal sich selbst bewusst geworden ist. Wer sich selbst kennt, der weiß, dass das Bewusstsein von außen abgelenkt werden kann, sei es durch andere Menschen, Werbung, Musik, elektromagnetische Wellen, u.s.w. – oder durch Mittel die man zu sich nimmt wie Medizin, Drogen, Alkohol, ….u.s.w. Das Bewusstsein ist für mich etwas dass sich durch äußere Einflüsse formt. Ein Ich - Bewusstsein entwickelt man so weit ich weiß zwischen dem 2 und dritten Lebensjahr, ab dem Zeitpunkt von dem an man sein eigenes Spiegelbild erkennt, bzw. man sich bewusst wird, dass das Wesen da im Spiegel man selber ist. Davor muss das Unterbewusstsein die Hauptsteuerung haben. Und mit dem Ich - Erwachen kommt auch irgendwann die frühkindliche Amnesie, so dass wir uns an die Zeit davor nicht mehr erinnern können (warum wohl?). Was ich mich an diesem Punkt frage ist, ob wir ohne dieses Ich - Bewusstsein unser weiteres Leben sabbernd über den Teppich kriechen würden oder wie ein Tier in die Lage kämen uns selbst zu versorgen. Den Vergleich mit Affenkindern scheue ich an dieser Stelle, denn die kann man schon früher alleine auf ihre Umwelt loslassen – aber stellt euch mal ein 2 ½ Jähriges Kind ohne ich Bewusstsein in der Natur vor. Glaube nicht (und selbst mit Ich Bewusstsein) dass das weit kommen würde. - Im Alter trübt sich das Bewusstsein dann oft wieder und in der Hauptphase (ich sag jetzt einfach mal zwischen Ausbildung und Rente) ist es am effektivsten, bzw. die Software unserer Triebe, Wünsche und Leistungen.
Das aus meiner Erfahrungssicht. Und darüber hinaus stelle ich mir die Frage ob das Bewusstsein durch Biochemische Vorgänge in meinem Gehirn entsteht oder ob es höher dimensional angesiedelt ist und möglicherweise noch nicht einmal in meinem Körper/Kopf ist, sondern diesen Körper aus einer höheren Dimension steuert, bis dessen Lebensenergie aufgebraucht ist.
Daraus möchte ich abschließend 2 Fragen aufwerfen zu denen ich gerne Eure Meinung hören würde:
1. Beginnt nach der Befruchtung die erste Zelle sich zu spalten,…, u.s.w. – beginnt ein Zusammenbau eines Babys nach DNA Bauplan. Nehmen wir mal die DNA als die Hardware und denken weiter, dass es ja etwas geben muss, das den Zellen sagt (wer jetzt sagt das macht die DNA, den bitte ich zu sagen wie sie die Zellen zum Gesamtbau des Menschen bringt, bzw. wo jemals Kommunikation zwischen DNA und Zellen nachgewiesen wurde – und zwar bezüglich der Anordnung der Zellen im Körper) wie sie sich anzuordnen haben, um so ein Wunderwerk wie einen kleinen Menschen zu schaffen. Wäre es möglich dass das Unterbewusstsein die Software ist, bzw. die Bauanleitung für den Aufbau beinhaltet (es ist halt so, dass diese Milliarden von Zellen, die unseren Körper bilden, immer genau wissen was sie zu tun haben und wohin sie gehören)?
2. Das Bewusstsein ist ja mit unseren physikalischen Erkenntnissen nicht erklärbar. Nun habe ich gelesen, dass sich viele Wissenschaftler sicher sind, dass es mehr Dimensionen gibt, als wir wahrnehmen. Nach dem was ich gelesen habe, spricht man von 9 – 12 Dimensionen – was aber nicht bestätigt ist. Am Teilchenbeschleuniger in Cern (unter anderem) ist man allerdings dabei zu beweisen, dass es da mehr gibt. Gehe ich mal davon aus das es höhere Dimensionen gibt die wir nicht wahrnehmen – und stelle mir vor das irgendwelche Atome irgendwann beschlossen haben Molekül(e) (-ketten), Zellen und schließlich meinen Körper zu bilden – und zwar dieselben Atome die mir irgendwann wieder den Dienst versagen werden – dann frage ich mich was die dazu bringt – mich erst zu bilden und dann zu Staub werden zu lassen. Sehe ich das in diesem Zusammenhang, dann kann ich mir auch vorstellen, dass unser Bewusstsein diese komplizierten Vorgänge aus einer höheren Dimension steuert. Stelle mir das dann so vor wie ein Computerspiel in dem Du erst mal lernst die zu bewegende Spielfigur zu steuern, bis du schließlich ins Spiel eingreifen kannst – und am Ende ist die Energie der zu steuernden Figur aufgebraucht und ihr müsst von vorne anfangen. Was denkt ihr?


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 08:03
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Das mit "Bewusstsein" das allumfassende SEIN gemeint ist, dürfte doch mittlerweile klar sein...
So oft wie du uns das schon hergebetet hast ist das natürlich längst klar. Hast du aus Versehen den falschen Textbaustein gepastet oder bringst du diese Phrase immer dann, wenn dir eine Frage zu unangenehm wird? Zu der hast du nämlich überhaupt nichts gesagt, obwohl sie essentiell für den gesamten Thread ist.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Richtig,mit "Bewusstsein" ist in diesem Fall nicht das menschliche Bewusstsein gemeint.
Nach 80 Seiten "Überlegungen zu unserem Bewusstsein" rückst du nun endlich damit raus, daß mit diesem "unseren Bewusstsein" nicht das menschliche gemeint ist. An was für eine Rasse richtest du dich denn für gewöhnlich, wenn du von "unsere" sprichst?


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 18:36
@Seiender
Zitat von SeienderSeiender schrieb:Ich habe nicht alles gelesen weil dieser threat ja verdammt lang ist aber da ich mir ziemlich sicher bin zu wissen was du meinst muss ich dir wiedersprechen denn mit Bewusstsein ist natürlich Bewusstsein an sich gemeint also auch das Menschliche.
Ja, es ist alles Bewusstsein gemeint. Dieses Bewusstsein, dass wir auch als Menschen haben ist der Kern.

Egal, was du bist, dieses Gefühl der eigenen nackten Existenz ist immer da. Es ist zeitlos. Auch wenn du eine Pflanze oder ein Tier bist, ist da dieses nackte Empfinden von Existenz, Bewusstsein.
Zitat von SeienderSeiender schrieb:Willst du den anderen erklären was du dir unter Gott vorstellst? oder was genau?
Genau :)


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 18:39
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:ich denke sicher ist damit auch das menschliche Bewusstsein gemeint. @Yoshi
Es ist DAS Bewusstsein gemeint, welches IST.
Richtig! :)

Was ist der Unterschied zwischen menschlichem, tierischem, pflanzlichen, Planetenbewusstsein etc.?

Antwort: Es gibt keinen Unterschied, alle sind zwar auf verschiedenen Bewusstseinsebenen, die einen denken, jeder nimmt unterschiedlich war, aber das Empfinden der eigenen Existenz ist bei allem gleich, es ist die Energie, die alles durchströmt, Gott. Man selbst ist dieses absolute Bewusstsein.
Zitat von snafusnafu schrieb:ich unterscheide es in Metabewusstsein und Bewusstsein, doch Du weisst ja, es ist das Gleiche. In seiner Ausdrucksform der manifestation. Es ist immer das Gleiche Bewusstsein in unendlcier Vielfalt in seinen Aspekten und Facetten. Es ist Gottes-bewusstes Sein, welches in Uns ist, welches Wir SIND. und es ist das Leben selbst, welches SEIN will.
Ja, damit hast du es auf den Punkt gebracht.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 18:42
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:So oft wie du uns das schon hergebetet hast ist das natürlich längst klar. Hast du aus Versehen den falschen Textbaustein gepastet oder bringst du diese Phrase immer dann, wenn dir eine Frage zu unangenehm wird? Zu der hast du nämlich überhaupt nichts gesagt, obwohl sie essentiell für den gesamten Thread ist.
Wie war denn die Frage?
yoshi89 schrieb:
Richtig,mit "Bewusstsein" ist in diesem Fall nicht das menschliche Bewusstsein gemeint.

Nach 80 Seiten "Überlegungen zu unserem Bewusstsein" rückst du nun endlich damit raus, daß mit diesem "unseren Bewusstsein" nicht das menschliche gemeint ist. An was für eine Rasse richtest du dich denn für gewöhnlich, wenn du von "unsere" sprichst?
Mit "Bewusstsein" ist das gemeint, was das Wort schon aussagt, sich seiner Selbst bewusst SEIN, seine eigene Existenz spüren... dieses Bewusstsein ist bei jedem Menschen gleich, bei jedem Tier, bei jeder Pflanze, es ist das einzige, was wirklich ist, es ist das SEIN.

Ich kann es nicht besser ausdrücken. Es geht mir aber darum, dass Bewusstsein nicht im Gehrin entsteht, sondern dass es einfach ist, unendlich, grenzenlos, und das eigene Leben ist wie eine Vorstellung von einem, es ist eine Möglichkeit, eine Ausdrucksform.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 19:03
@Yoshi

Ja okey, mir ist klar was du meinst aber du springst scheinbar von dem einen Fuss auf den anderen, erst schreibst du alles ist das selbe dann schreibst du das dass Menschliche Bewusstsein nicht damit gemeint ist und jetzt schreibst du wieder das, dass natürlich auch gemeint ist und sogar der Kern des ganzen ist. (das ist echt nicht böse gemeint, scheint nur sehr verwirrend zu sein)

Um dir unter die Arme zu greifen schlage ich dir einfach mal vor das du ein paar Begriffe teilst, z.B. anstatt zu sagen das alles Bewusstsein ist (was zwar stimmt) könntest du ja auch sagen das Bewusstsein bevor es sich seiner selbst bewusst wird Gewahrsein ist, reines Sein, also Gewahrsein = Bewusstsein so wie ein Mensch im tiefschlaf der gleiche ist wie im wachzustand nur noch nicht bewusst.

Denn für mich gibt es da drei unterteilungen, Gewahrsein, Bewustsein und Identifikation mit dem was im Bewusstsein erscheint.

Alles ist Bewusstsein, Ja! Aber bevor sich das Bewusstsein selbst gewahr wird ist es Gewahrsein.


Also wir Menschen denken und haben Gefühle und scheinen zu handeln und haben einen Körper usw usw usw aber all das, kann nur innerhalb des Bewusstseins erfahren werden, jenseits des Bewusstsein gibt es das nicht, man kann nichtmal jenseits des Bewusstseins sein weil jede Wahrnehmung nur innerhalb erlebt werden kann.
Das heißt das sich das eigentlich grenzenlose Bewusstsein plötzlich mit seinen Wahrnehmungen also mit den Gedanken, Gefühlen und dem Körper Identifiziert wodurch eine getrennte Persönlichkeit und ein "Ich-Gefühl" entsteht.


Aber wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag meinersets, vielleicht ist es auch nicht weiter hilfreich.

Lg


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 19:39
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Gott, oder was man so nennt, ist Keine Person, kein 'wohlwollendes' Wesen. Wie kann dann ein Theodizee-Problem auftauchen?

ES ist reines Bewusst-Sein. SEIN, welches sich bewusst wird, dass ES IST.
So wie sollte, -einfach nur reines Bewusstsein, "uns hier schmachten lassen"?
Ein Wesen mit einem Bewusstsein bezeichne ich als Person. Eine Person kennzeichnet sich also dadurch aus, dass sie ein Bewusstsein besitzt.

Du schreibst ja sogar, Gott wäre "reines Bewusstsein". Das bedeutet für mich, Gott ist auch "etwas" das um seine Existenz weis (das macht ja Bewusstsein aus; man weiss um das eigene Sein) und daher ja auch eine Person.
Zitat von snafusnafu schrieb:Jedes Theodizee-'problem' ist menschengemacht, denn der Mensch hat die Verantwortung von Gott bekommen, und viele wissen es nicht.
Wir haben von Gott Verantwortung bekommen? Was, wenn nicht eine Person, kann einem denn sonst noch Verantwortung übergeben? Dein Gott weiss um seine Existenz, übergibt Verantwortung usw. usf., aber dennoch willst du mir weissmachen, er wäre keine Person?
Zitat von snafusnafu schrieb:"Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. " Joh 15:12
Da fehlt mir jetzt etwas der Zusammenhang.^^

Netter Versuch, @snafu, aber das Problem der Theodizee kannst du so nicht entkräften.^^


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 19:41
@Seiender
Zitat von SeienderSeiender schrieb:Ja okey, mir ist klar was du meinst aber du springst scheinbar von dem einen Fuss auf den anderen, erst schreibst du alles ist das selbe dann schreibst du das dass Menschliche Bewusstsein nicht damit gemeint ist und jetzt schreibst du wieder das, dass natürlich auch gemeint ist und sogar der Kern des ganzen ist. (das ist echt nicht böse gemeint, scheint nur sehr verwirrend zu sein)
Ich ging davon aus, dass Geeky unter "menschliches Bewusstsein" das versteht, was einen Menschen ausmacht (Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Wahrnehmungen etc.). Aber das ist nicht mit "Bewusstsein" gemeint, all dies sind Wahr-nehmungen DES Bewusstseins.

Mit "Bewusstsein" ist einfach der Wahrnehmer dieser Dinge gemeint, und nicht die Dinge selbst.
Zitat von SeienderSeiender schrieb:Denn für mich gibt es da drei unterteilungen, Gewahrsein, Bewustsein und Identifikation mit dem was im Bewusstsein erscheint.
Was ist für dich der Unterschied zwischen Gewahrsein und Bewusstsein?

Und ja, Identifikation mit dem, was im Bewusstsein erscheint ist NICHT das, was wir sind, es sind, wie ich oben schon sagte, leglich Wahrnehmungen, Ideen, Konzepte, Gedanken, nichts weiter.

Man selbst ist einfach das reine Bewusstsein, dass sich dieser Dinge gewahr ist.
Zitat von SeienderSeiender schrieb:Alles ist Bewusstsein, Ja! Aber bevor sich das Bewusstsein selbst gewahr wird ist es Gewahrsein.
Ja, sehe ich auch so, es braucht immer ein Objekt, um sich seiner Selbst bewusst zu sein. Aber man braucht nicht zu denken, um zu wissen, dass man ist.

Was bleibt und unverändliche ist, ist das Bewusstsein, "Ich bin". Aber es bedarf immer irgendeiner Wahrnehmung, um sich seiner Selbst bewusst zu sein, um sich von etwas bewusst zu sein. Bewusstsein setzt Wahrnehmung irgendeiner Art voraus.
Zitat von SeienderSeiender schrieb:Also wir Menschen denken und haben Gefühle und scheinen zu handeln und haben einen Körper usw usw usw aber all das, kann nur innerhalb des Bewusstseins erfahren werden, jenseits des Bewusstsein gibt es das nicht, man kann nichtmal jenseits des Bewusstseins sein weil jede Wahrnehmung nur innerhalb erlebt werden kann.
Das heißt das sich das eigentlich grenzenlose Bewusstsein plötzlich mit seinen Wahrnehmungen also mit den Gedanken, Gefühlen und dem Körper Identifiziert wodurch eine getrennte Persönlichkeit und ein "Ich-Gefühl" entsteht.
Jap, genau so ist es! Danke, dass du das hier sagst. Mir fehlen manchmal einfach die Worte, um dies auszudrücken.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 19:47
@Yoshi

Was bedeutet für dich "ewig"? Ohne Ende und ohne Anfang, oder was verstehst du darunter?

Wenn es dieses absolute/reine Bewusstsein also schon so verdammt lange (unendlich lange) geben soll, wieso sind wir dann noch nicht weiter? Wieso sind wir noch keine Götter, sondern noch immer ein Haufen Primaten?


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 19:56
@Seiender
Es gibt kein ausserhalb des Bewusstseins. Denn ALL-es ist ES. All-es was ist. In uns und ausserhalb von uns, existiert nicht, in der Ebene des bewussten Seins. Da das Innen das Aussen IST. bzw das Aussen das Innere.
Das bewusste Sein drückt sich aus, stellt sich dar, manifestiert sich, milliardenfach. in jedem Mensch.
Jeder Mensch ist Ausdruck des Bewusstseins. Inseiner individuelle Weise, dennoch ist ES, EIN Bewusstsein, welches sich mit dieser ganzen Sichtbarkeit manifestiert.

So wie ein kleines Samenkorn, welches das Potential und den Plan eines ganzen Baumes in sich hat. Wenn dieses Samenkorn sich Selbst erkennen will, es selbst Sein will, muss es sich darstellen, als das was es ist, was sein Potential ist. Ungefähr so ist es auch mit dem Bewusstsein. Welches Gott (Sein, Potential des Lebens) in seiner ersten Idee ist.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:11
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Ein Wesen mit einem Bewusstsein bezeichne ich als Person. Eine Person kennzeichnet sich also dadurch aus, dass sie ein Bewusstsein besitzt.

Du schreibst ja sogar, Gott wäre "reines Bewusstsein". Das bedeutet für mich, Gott ist auch "etwas" das um seine Existenz weis (das macht ja Bewusstsein aus; man weiss um das eigene Sein) und daher ja auch eine Person.
Es ist kein Wesen. Keine Person. es ist eine Idee. ein Gedanke eine erinnerung ein Plan eine elektromagnetische Verbindung, das Leben selbst :D

So wie Du Dir die Liebe vorstellst oder die Freude, Dinge die man nicht berühren kann, sondern von welchen man berührt wird... So kannst Du Dir auch das SEIN vorstellen. Ohne person. Nur das reine Sein, das leben. ohne nichts drumherum! ist vllt nicht so einfach, deshalb kannst Du Dir vllt einen Punkt im aboluten Nichts vorstellen. Dieser gebiert das All und alles was sichtbar ist.... Dieser ist die Idee des Seins, welches sich bewusst wird. Diese ist der Funken, welcher im Menschen ist und ES uns bewusst werden lässt.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:13
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Was bedeutet für dich "ewig"? Ohne Ende und ohne Anfang, oder was verstehst du darunter?
"Ewig" bedeutet für mich ohne Anfang und ohne Ende, sprich zeitlos.

Das SEIN ist ewig, es hatte weder Anfang noch Ende, und alles SEIN ist Bewusstsein, meine ich.
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Wenn es dieses absolute/reine Bewusstsein also schon so verdammt lange (unendlich lange) geben soll, wieso sind wir dann noch nicht weiter? Wieso sind wir noch keine Götter, sondern noch immer ein Haufen Primaten?
Was heißt "noch"?

Es gibt keine Zeit, nur das JETZT ist real. Du bist immer das, was du JETZT glaubst zu sein.

Wie snafu schon sagte, das Bewusstsein hat die Evolution in "Gang gesetzt". Das Bewusstsein erzeugt die Realität. Das Bewusstsein erzeugt das Universum, ist aber nicht von ihm abhängig.

Menschen, Planeten, Tiere, Pflanzen, Sterne, Raum, Zeit etc. sind bloß Ideen, und keine Absoluten.

Das einzige, was wirklich ist, ist dieses ewige Bewusstsein, diese ewige Energie. Es ist das zeitlose, dass immer gleich bleibt. Die Realität selbst ist stets im Wandel, aber das, was immer gleich bleibt, ist das Bewusstsein.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:22
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Es ist kein Wesen. Keine Person. es ist eine Idee. ein Gedanke eine erinnerung ein Plan eine elektromagnetische Verbindung, das Leben selbst
Vorhin war noch von reinem Bewusstsein die Rede, auf einmal ist es nur noch eine Idee? Na immerhin eine Idee, wenn auch eine schlechte.
Zitat von snafusnafu schrieb:So wie Du Dir die Liebe vorstellst oder die Freude, Dinge die man nicht berühren kann, sondern von welchen man berührt wird...
Woher weisst du, wie ich mir Liebe vorstelle?

Heutzutage kann man die Gefühlslage eines Menschen beeinflussen, indem man bestimmte Regionen seines Gehirns mittels Elektroden stimuliert. Was ich unter Liebe verstehe, ist nicht mehr als ein bestimmter Hirnzustand. Wenn man sich das im bestimmten Situationen ins Bewusstsein ruft, kommt man ganz schnell wieder runter.
Zitat von snafusnafu schrieb:ist vllt nicht so einfach, deshalb kannst Du Dir vllt einen Punkt im aboluten Nichts vorstellen.
Nein, ich kann mir keinen Punkt im Nichts vorstellen. Produkte meiner Vorstellung sind immer etwas und nie Nichts. Von Nichts kommt Nichts. Das Seiende kann seinen Anfang nicht im Nichts haben. Also muss es schon immer etwas gegeben haben, woraus ja auch die Frage nach dem Urgrund des Seins resultiert.


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:27
@Arikado

schließe mich ganz schlicht voller zufriedenheit deinem beitrag an


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:28
ergänzung:
Das SEIN, im sinne des seins eiens menschen also die seele quasi:

Summer aller Einzelarbeiten, also die software zum gehirn.
quasi ne maschine, ein computer


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Überlegungen zu unserem Bewusstsein

18.05.2010 um 20:33
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Wie snafu schon sagte, das Bewusstsein hat die Evolution in "Gang gesetzt".
Wozu?
Zitat von YoshiYoshi schrieb: Das Bewusstsein erzeugt die Realität.
Wozu?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Es ist das zeitlose, dass immer gleich bleibt.
Wenn es sowieso immer gleich bleibt, wieso hat es dann Dinge (z. B. die Evolution) in Gang gesetzt?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Es ist das zeitlose, dass immer gleich bleibt.
Es finden in ihm also auch dann keine Veränderungen statt, wenn es sich dazu entscheidet, etwas in Gang zu setzen?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Die Realität selbst ist stets im Wandel, aber das, was immer gleich bleibt, ist das Bewusstsein.
Wenn es Dinge in Gang setzt, dann finden doch in ihm Veränderungen statt. Es überlegt, entscheidet, plant etc. Auch muss es einen Willen haben. Hätte es keinen, so gäbe es nichs ausser ihm.


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