@Fluktuation yoshi89 schrieb:
Um es konkret zu sagen, die eigene Wahrheit ist immer nur das, was man selbst glaubt, was man selbst als eigene Wahrheit anerkennt.
Ganz genau, Glaube nicht Wahrheit.
Doch, aber die
eigene Wahrheit!
yoshi89 schrieb:
Nein, m.E. existieren sie nicht objektiv
m.E. ? Also wiederum nur eine Annahme, keine Wahrheit.
Ich sage nur "meines Erachtens", damit es hier keine Auseinandersetzungen mehr gibt...
Ich weiß für mich, dass es wahr ist, aber jeder hat seine eigene Wahrheit/Realität.
Fluktuation schrieb:Wenn du den Glauben eines anderen, z.B. Obrien, als potentiell falsch ansehen kannst, bist du gezwungen auch deine eigenen Ansichten als potentiell falsch zu sehen. Da es sich eben nicht um Wahrheit handelt, sonder einzig um bloße Annahme.
Ich erfahre meine Wahrheit als ganz real, Obrien erfährt seine Wahrheit als ganz, real, JEDER erfährt seine eigene Wahrheit als ganz real, und nur das, was man JETZT erfährt ist für einen real.
Dass du meine Worte gerade liest, ist für dich aber nicht für mich real.
@FluktuationFluktuation schrieb:Genau, das fehlen des Absoluten macht aus der Wahrheit lediglich eine Annahme der Wahrheit, wobei ich dann davon ausgehen muss, dass auch meine Wahrheit eine Fehlannahme ist.
Nein, deine Wahrheit ist für dich VOLLKOMMEN real.
Fluktuation schrieb:Warum gibt's hier eigentlich keinen Edit-Button?
Habe ich mich auch schon gefragt. Habe auch schonmal hier gesagt, dass ich es gut fände, wenn man einen einführen würde, aber anscheinend wird er hier als Unnötig erachtet.
:)Das ist ihre Wahrheit. :P
@anybodyxNun etwas ist aber für mich absolut!
Bewusstsein
ist für mich, wenn man so will eine absolute Wahrheit
Das ist nicht nur für dich absolut, sondern es
ist absolut. Das sagen hier übrigens nicht nur wir beide.
@FluktuationFluktuation schrieb:Wobei man dann noch geistige Behinderungen ins Auge fassen müsste. Da es dort vorkommen kann, dass die Person sich selbst nicht bewusst wahrnimmt.
Meinst du mit "...sich selbst nicht bewusst wahrnimmt.", dass die Person sich seiner Existenz nicht bewusst ist? Denn das gibt es nicht, das wäre das Nicht-Sein, oder die Bewusstlosigkeit. Das existiert nicht, das Emfinden der eigenen Existenz ist immer da.
@outandabout_outandabout_ schrieb:Genau das verstehe ich nämlich auch nicht.
Alle Kritikpunkte, die angebracht werden, werden damit abgewehrt, dass sie nur in der Realität des Kritikers existieren.
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Der Begriff Wahn repräsentiert eine Überzeugung, die
1. logisch inkonsistent ist oder wohlbestätigtem Wissen über die reale Welt widerspricht
und
2. trotz gegenteiliger Belege aufrechterhalten wird, weil die persönliche Gewissheit der Betroffenen so stark ist, dass sie rational nicht mehr zugänglich sind.
Es ist für Außenstehende aussichtslos, einen Betroffenen von seiner wahnhaften Überzeugung abbringen zu wollen. Für den Erkrankten besteht eine „Wahngewissheit“, er braucht keine Beweise für seinen Wahn. Gegenbeweise werden unerschütterlich ignoriert oder in den Wahn eingefügt. Es ist ja gerade das Kennzeichen des krankhaften Wahns, dass sich dieser vom Betroffenen nicht rational überprüfen lässt oder die subjektive Wahngewissheit stärker als alle gegenteiligen Belege wirkt.
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Quelle: wikipedia.de
Jeglichen Erachtung eines Widerspruchs von dir erkläre ich dir doch... habe dir das mit dem LKW-Fahrer doch ausführlichst erklärt.
@FluktuationFluktuation schrieb:Obwohl es mir widerstrebt, yoshi einen Wahn anlasten zu wollen, entspricht der Wiki-Auszug doch erschreckenderweise, in allen Einzelheiten, seinem Diskussionsstil.
Ein Wahn wäre es, wenn ich selbst Widersprüche in meiner Wahrheit erkennen würde, und diese nicht erklären könnte. Ich weiche auch nicht aus oder so, sondern erkläre es Wort für Wort. Wenn irgendjemand etwas an meinem Weltbild nicht so ganz versteht, dann kann er doch genau nachhaken. Dies war hier schon mehrmals der Fall, und ich habe es auch immerwieder erklärt.