Hallo erstmal und (auch wenns etwas spät ist) frohes Neues.
Befinde mich grad etwas im Streß, da ich in meinem "hohen" Alter von bald 37 doch endlich den Führerschein machen will und Theorieprüfung bald anstehen wird (TÜV hat das Go gegeben, muss noch einen Termin bei der Fahrschule machen, total Bammel vor) und ich nur noch am lernen bin. Schau grad immer nur kurz ins Forum, als Ablenkung.
Aber ich hatte gesehen, hier warten Fragen auf mich, hab auch schon versucht zu antworten, aber da hatte ich noch einen grippalen Infekt, jetzt bin ich wieder fit und will endlich antworten. Sonst heißt es noch, ich bin eine von denen, die was in einen Thread werfen und untertauchen (dabei bin ich schon sehr lange im Forum unterwegs, sage nur selten was, trau mich immer nicht). Hat sich hier ja doch viel getan, muss ich bei Gelegenheit mal genau durchlesen, sobald ich etwas Luft habe.
Caspian schrieb am 14.12.2017:Hört sich trotzdem mehr wie ein Traum für mich an, das ist ja das Problem an der ganzen Sache. Wie beweist oder merkt man (falls es so etwas geben würde) dass man nicht Träumt?
Ich glaube nicht an ein Früheres Leben aber kann das Gegenteil nicht beweisen, ich wüsste nicht mal wie ich das sollte.
Gibt es irgendetwas wodurch du dir "sicher" bist dass du schon nunja "gelebt" hast?
Die Skepsis kann ich schon verstehen. Ich bin da selbst immer oft skeptisch, wenn ich solche Reinkarnationsberichte irgendwo sehe oder lese. Grad wenn die von Kindern kommen, überlege ich ja doch, welche Rolle die Eltern dabei wohl spielen könnten. Auch finde ich es immer merkwürdig, wenn Leute erzählen, sie wären Berühmtheiten gewesen, wo es aber zig andere Leute gibt, die das behaupten. Kann sich eine Seele teilen und in mehreren Personen wiedergeboren werden? Ich weiß ja nicht.
Aber wie will man sowas beweisen? Ich selbst will niemanden beweisen, es ist so, glaub gefälligst dran. Für mich persönlich ist es ein tröstlicher Gedanke, der mir auch die Angst vorm sterben etwas erleichtert. Es gibt auch Menschen, die an Gott glauben, aber zu 100% beweisen können sie es aber auch nicht, dass es ihn wirklich gibt.
Die Person, bei der ich denke, dass meine Seele mal dorthin gehört hat, ist jetzt auch nicht so unbekannt, aber ich gehe damit nicht hausieren und erzähle überall (auch nicht hier), dass ich genau zu dieser Person eine besondere Verbindung spüre. Ich habe mich schon immer für das Zeitalter dieser Person interessiert, aber an ihr selbst habe ich immer einen großen Bogen gemacht- bis vor ca. 5 Jahren. Ich habe nie etwas über sie wissen wollen, dafür immer über die Geschichte der damaligen Zeit, das Leben, die Kriminalfälle und so weiter, obwohl diese Person zur Geschichte gehört. Erst als ich ein Buch, wo die Person am Rande erwähnt wurde und auch ein paar Details ihres Lebens, kam mir spontan der Gedanke "das ist doch Blödsinn, was da steht, die Verwandschaftsverhältnisse sind doch ganz anders, das war überhaupt nicht so". Wie gesagt, habe mich wirklich nie mit der Person selbst auseinander gesetzt bis dahin. Da kann man jetzt natürlich auch sagen "am Rande mal aufgeschnappt und abgespeichert". Man weiß es eben nicht zu 100% und wird es auch nicht wissen. Ich weiß nur, es gibt da Parallelen und auch Gegensätze zwischen mir und dieser Person und in gewisserweise bin ich dabei, dass was sie hätte in ihrem Leben machen müssen, in meinem Leben besser zu machen. Kann ja so falsch dann auch nicht sein.
Ob es nur ein Traum war, kann ich so jetzt nicht sagen. Ich hatte die Stimme von der Dame von der CD noch klar gehört und auch Autos, die am Haus vorbei fuhren, aber daneben kam mir diese Situation, in der ich mich da befunden habe, so real vor.
Vor einigen Wochen hatte ich es nochmal versucht und während die Dame in meinen Ohren dann sagte, ich gehe immer weiter zurück und komme an dem Punkt an, wo ich mich in einem anderen Leben befinde, hatte ich das Gefühl, mein Gesicht verändert sich und mir kamen spontan die Tränen und bin dann raus. Schwer zu beschreiben.
AgathaChristo schrieb am 14.12.2017:wie kann ich mir das vorstellen.
siehst du bilder, ereignisse bei geschlossen augen, oder mehr gedankenmäßig mit geöffneten augen?
Als Kind war es z.B. das Bild im Kopf von einer Frau, ganz in schwarz gekleidet mit einer schwarzen Haube auf. Bis vor einigen Jahren dachte ich dabei immer an eine Nonne, was auch immer noch stimmen könnte, da ich, sobald ich vor einem alten Kloster oder Klosterruine stehe, immer ein sehr beklemmendes Gefühl bekomme bishin zu Atemproblemen oder Tränenausbruch. Aber es könnte genauso gut ein Witwenoutfit aus vergangenen Zeiten sein.
Aber meist ist es eher ein Gefühl oder sowas wie eine Eingabe wie "hier war ich schon mal", obwohl ich noch nie dort war. Sowas kennt wohl auch jeder. Ist dann aber schon was anderes, denke ich, wenn man sich in einer fremden Stadt ohne Hilfe zurecht findet, ohne je schon dort gewesen zu sein. Oder das Gefühl, zu Hause zu sein, sobald man den Boden eines fremden Landes unter den Füßen spürt, in dem man vorher noch nie war.
geisterhand schrieb am 27.12.2017:Wie es damals so war gab es ein Gewinner und ein Verlierer. Die Erinnerung muss nicht bildlich ablaufen, aber das es möglich ist das irgendwas blitzschnell im Unterbewusstsein warnt "halte Dich von dieser Person fern, der Du begegnet bist".
Auch sowas kenne ich. Sehe ich auch grad sehr gut bei meiner aktuellen Arbeit. Da sind Personen, die mir sofort sympathisch waren und mit denen ich mich super verstehe (was bei mir schon was heißt, da ich sehr introvertiert und somit sehr ruhig bin), aber auch Personen, die ich vom ersten Moment an sehr misstrauisch gegenüber war, denen ich auch nicht sehr viel von mir erzähle, da ich mittlerweile weiß, dass diese Personen sehr gern über andere herziehen und Lügen verbreiten. Da spielt wohl auch das Unterbewusstsein viel mit.
Aber auch genauso der Gedanke "das ist er, das ist genau der Richtige", als ich meinen Lieblings-Ex das erste Mal gesehen habe.
So, werd mal weiter lernen. Wünsche allen noch ein schönes Restwochenende.
:)