Heide_witzka schrieb:Dann tanz hier doch bitte nicht ums goldene Kalb und zeig einfach mal auf, was genau in der Astrologie nicht glaubensbasiert ist. Zeige einfach die Belege dafür auf. Das würde helfen.
Ich weiß nicht wie oft ihr dir das noch schreiben muss. Die Astrologie ist keine Wissenschaft, sie arbeitet nicht mit etwas, das du als Beleg akzeptieren würdest. Das habe ich dir lang und breit erklärt. Und wenn du mich fragst warum ich an die Astrologie glaube, dann wegen der überzeugenden Begründungen, nicht wegen wissenschaftlicher Belege.
Du hast zwei Wahlmöglichkeiten - entweder du akzeptierst das jenseits der naturwissenschaftlichen Belegbarkeit sinnvolle Begründungszusamnenhänge gibt. Oder du lässt es. Das ist deine Sache.
Heide_witzka schrieb:Gut. Die "Lehre" der Astrologie fußt also auf Beliebigkeiten
Nein. Das es für dich nur entweder wissenschaftlich oder völlige Beliebigkeit gibt ist ein persönlicher Spleen deinerseits. Man könnte es auch einen Glauben nennen.
Ich hab dich schon mehrfach und in diversen Threads auf weithin anerkannte Methoden des Erkenntnisgewinns verwiesen, die nicht mit naturwissenschaftlichen Belegen arbeiten. Die gesamte hermeneutische Methode verzichtet darauf - und die findet in so unterschiedlichen Feldern wie Pädagogik, vergl. Religionswissenschaften und Literaturinterpretationen ihre Anwendung.
Heide_witzka schrieb:Dich stört die Beliebigkeit, kannst aber nicht erklären warum deine Aussage nicht beliebig sein sollte.
Ich hab dir mehrfach erklärt warum meine Aussagen nicht beliebig sind, sie bauen auf feststehenden Bedeutungen bestimmter Symbole auf.
Heide_witzka schrieb:Natürlich. :D
Die Bedeutungen wurden wie genau festgelegt?
Ich könnte dich jetzt auf die menschliche Erfahrung vom werden/vergehen verweisen, auf die vielen Zyklen die es in der Natur eben gibt, wie das Jahr (Sternzeichen) oder der Tag (Häuser). Aber grundsätzlich ist es völlig egal woher diese Bedeutungen kommen, sind sie einmal gesetzt und ergibt sich alles andere logisch aus ihnen kannst du nicht mehr von Beliebigkeit reden. Zumindest weiß ich dann nicht mehr wovon du sprichst.
Heide_witzka schrieb:Da könnte auch stehen "Ein voller Bauch ist die Seele der Freundschaft.
Das stand da aber nicht, dort stand:
paxito schrieb:„Gleichheit ist die Seele der Freundschaft.“
Eine der bekanntesten Analogien und eine der ältesten überlieferten. Du forderst konstant eine Basis oder Belege für Analogien, eine Forderung die erstmal völlig widersinnig ist. Zeig doch einfach was konkret du von mir willst anhand dieser allgemein bekannten Analogie. Ich fordere dich da jetzt zum dritten Mal auf, dich zu erklären.
Heide_witzka schrieb:Deine Antwort auf meine Frage, was sicher feststellbar ist. Wenn etwas sicher feststellbar ist, dann sollte sich das doch auch statistisch auswerten lassen.
Nein. Auch hier sagte ich dir mehrfach, dass du Eigenarten grundsätzlich nicht statistisch erfassen kannst, es handelt sich nicht um Eigenschaften. Dieses Differenzierung ist essenziell für die Astrologie wie ich sie verstehe.
Aus einer Eigenart können unterschiedliche Eigenschaften folgen, Eigenschaften wiederum können unterschiedliche Eigenarten zu Grunde liegen. Wie soll da eine statistische Auswertung erfolgen? Was soll konkret gemessen und quantifiziert werden?
Heide_witzka schrieb:Wenn ich ein System erfinde, das, vereinfacht, auf "wenn A, dann B" aufgebaut ist, dann kann das in sich folgerichtig sein, logisch ist das in meinen Augen nicht.
Wenn etwas folgerichtig ist, dann ist es logisch.
Heide_witzka schrieb:Beispiel:
"Fällt der 29.2. auf einen Dienstag, dann gehe ins Hamam"
Ist das Teil eines Systems, das du befolgst, dann wirst du an dem Tag ins Hamam gehen, aber mit Logik hat es nichts zu tun.
Natürlich ist das logisch. Es ist eine einfach „wenn - dann“ Beziehung. Scheinbar forderst du da mehr als konsequente Folgerichtigkeit. Nur was sollte das sein? Über inhaltliche Wahrheit sagt die Logik überhaupt nichts aus. Die Prämissen mögen dir noch so absurd und falsch vorkommen, sie können sogar offenkundig der Realität widersprechen. Solange die Schlüsse folgerichtig sind, ist eben logisch.